Tuesday, 17 December 2013

!!!!! Santa goes crazy...... Weihnachtsmann klettert die Seil.... !!!!!

!!!!! Santa goes crazy...... climbs the rope up and down!!!!!

Sunday, 18 August 2013

Thursday, 4 July 2013

God and Malayaleee


> God & a Malayali    >   >  > A poor Mallu in Kerala having no
money, no home and a blind > old mother > plans to change his life and
starts praying day and night > to God for > years together.  >   >
Finally one day God, happy with his prayers, appears before > him! >
> God:   "Son, I'm truly pleased with your > determination and
confidence in > me... I see you have something in mind... But my
condition > is that I can > grant you ONLY ONE wish! So choose wisely
and wish for > something that is > most important you....." >   > The
Mallu (shrewd and intelligent as always) thinks for a > moment and >
says he is ready to make his wish. >   > God asks him to go ahead and
make a wish...... >   > The Mallu with a huge Colgate smile >
says..........................
. >    >   >  "God, my only and only one
wish is that you Bless my > mother to stand > on the terrace of our
10-storey mansion and see my > beautiful loving wife > wearing golden
ornaments and 15 servants playing in our 140 > acre coconut > and
rubber farm with 50 cent beautiful  garden below with > our 5 healthy
> children wearing Diamond bangles in front of our porch in > which
our Benz > is parked!" >   >    >  > God stares at him, completely
dumbfounded:  >   >   >    Damn!!!!!  I still have a LOT to learn from
these > Mallus...... >  >   >  So moral of story, What have you
learned today? >   >  If a Mallu puts his mind to it... HE CAN DO
ANYTHING!! >  >  > MALLU IS KING!!!  > A Mallu  is around, so you
better watch yourself >   > Mallu Facts: > There is a small state,
towards the south of India, called > Kerala, The > GOD's own country.
The people of that state speak the > language > Malayalam. The people
are known mostly as Malayalis or > Mallu's in short, > rather than
Keralites. > They have become the major work force in many countries,
> from CEOs to > common laborers. The only place in the world they do
NOT > work at all > is.... (you guessed it)- Kerala!   

Madhya keralathile jaiva vaividhyam

Malayalis Calender

Saturday, 29 June 2013

11. Leben aus dem Glauben



11. Leben aus dem Glauben


Die Christen lebten im Umfeld der heidnischen Gesellschaft. Sie hielten sich vor der Öffentlichkeit nicht zurück, denn bei ihnen findet sich Selbstbeherrschung, wird die Enthaltsamkeit geübt, die Einehe beobachtet, die Keuschheit bewahrt, die Ungerechtigkeit ausgemerzt, die Sünde mit der Wurzel ausrottet, die Gerechtigkeit geübt, das Gesetz eingehalten, Frömmigkeit durch die Tat bezeugt, Gott bekannt, die Wahrheit als Höchstes betrachtet. Man verlor die Liebe, das höchste Geheimnis des Glaubens, nicht aus den Augen, ein Tatbestand, der auch von Nichtchristen wahrgenommen wurde.

Katechumenat und Taufe

Der Zugang zur Kirche erfolgte in der Taufe. Um die Umkehr zu prüfen und in das Leben aus dem Glauben einzuüben, schaltete man dem Taufakt das Katechumenat vor. Solche Vorbereitung begegnen wir bei hl. Justin, insofern jene, die glauben und versprechen, ihr Leben danach einzurichten, zu Gebet, Fasten und Reue angeleitet wurden. Voll ausgebildet erscheint das Katechumenat in der Kirchenordnung Hippolyts. Danach wurde ein Taufbewerber (ausgeschlossen: Lehrer, Schauspieler, Soldaten) durch einen Bürgen in die Gemeinde eingeführt und nach Prüfung der Lebensumstände durch den Ritus des Kreuzzeichens als christianus oder catechumenus aufgenommen. In der Regel erfolgte 3 Jahre lang eine Unterweisung durch einen Lehrer (Laien); die gleichzeitige Teilnahme am Gebets- und Lesegottesdienst der Gemeinde vermittelte Erfahrung ihrer Frömmigkeit. Eine erneute Prüfung des Lebenswandels leitete die unmittelbare Vorbereitung der nunmehr electi genannten Katechumenen ein, wobei die tägliche Unterweisung in der Heiligen Schrift sowie das Leben in Gebet und Fasten begleitet waren von Handauflegungen mit exorzistischem Charakter. Der Bf trat bei letzter Stufe der Vorbereitung, die einige Wochen vor dem österlichen Tauftermin begann, immer mehr als Betreuer der Katechumenen in den Vordergrund.

Das Katechumenat wurden im Laufe des 4. Jh. ausgebaut. Wegen der hohen Anforderungen hatte sich der Trend geltend gemacht, den Anschluss an die Kirche nur als Katechumene zu suchen und die Taufe aufzuschieben. Die Taufwilligen bereiteten sich unmittelbar vor, in der Fastenzeit (Quadragesima) vor Ostern. Sie wurden durch Einschreibung in den Kreis der competentes aufgenommen, die als Gläubige galten. Eine wichtige Rolle spielte die Auslegung des Glaubenssymbols bzw. im Westen dessen Übergabe an den Taufbewerber. Als Kern des christlichen Glaubensbewusstseins bildete diese traditio symboli den Höhepunkt der Unterweisung, dem die redditio vor dem Bf, d.h. die mündliche Wiedergabe als Ausdruck vollen Glaubens, folgte. Nunmehr enthüllte man dem Taufbewerber auch das Vaterunser.

Die Taufe wurde in einer Liturgie gespendet, und zwar in der Nacht zum Ostersonntag. Der Bf sprach einen Exorzismus über die Täuflinge und bezeichnete sie mit dem Kreuz. Anschließend weihte man Öle. Darauf folgten einzeln die Absage an Satan und die Salbung mit Exorzismus-Öl. Nun wurden die Täuflinge nach Ablegen der Kleider in das Taufbecken geführt und nach ihrem Glauben an Gott, den Vater, an Jesus Christus und an den Heiligen Geist befragt. Der Täufling antwortete jeweils mit Ich glaube und wurde dann vom Bf untergetaucht bzw. mit Wasser übergössen. Den Taufakt beendete eine Salbung des Dankes. Dann erfolgte die consignatio durch den Bf, die Geist-Mitteilung durch Handauflegung und Salbung. Mit einer Taufeucharistie für die von den Neophyten nicht nur Brot und Wein, sondern auch Milch und Honig als Zeichen des Gelobten Landes sowie Wasser im Hinblick auf die geschehene Reinigung gespendet wurden, schloss die Liturgie der Taufe. In einer Art Nachbereitung führte man die Getauften während der folgenden Woche in die Mysterien des Glaubens ein. Diese mystagogischen Katechesen (Cyrills von Jerusalem,+386) begleiteten den neu Neophyten, die seit Konstantinischer Zeit weißer Kleider trugen. Hipolit spricht schon von einer Kindertaufe und Origenes bezeichnet sie als apostolischen Brauch.
Die Eucharistie

In der Feier der Eucharistie erfuhr die Gemeinschaft der Gläubigen ihre Verbundenheit mit dem erhöhten Herrn ebenso wie untereinander. Dieses kultische Mahl, das schon frühzeitig als Opfer begriffen wurde, bildete die Mitte des Gemeindelebens und das Unterpfand der endzeitlichen Herrlichkeit. An ihm maß man die Zugehörigkeit zur Kirche.

Eine Beschreibung der sonntäglichen Eucharistiefeier bietet erstmals der hl. Justin. Im Unterschied zur Taufeucharistie ist der sonntäglichen Eucharistie nach dem Vorbild der Synagoge ein Wortgottesdienst vorgelagert. Die freie gesprochene Danksagung bewirkt die Umwandlung der Gaben. Der Aufbau des christlichen Gottesdienstes, in dem die Danksagung für Schöpfung und Erlösung eine mächtige Rolle spielt, ist also um die Mitte des 2. Jh. bereits vorgegeben.

Deutlichere Formen nimmt der Aufbau in der Kirchenordnung Hippolyts an, die mit ihrem Eucharistiegebet das älteste erhaltene Messformular bietet. Es hebt mit dem heute noch geläufigen Wechselgebet an und nimmt den Dank für die Heilstaten Gottes in Jesus Christus auf; sodann folgte das Gedächtnis von Tod und Auferstehung (Anamnese), das Opfermotiv im Darbringen von Brot und Wein (Anaphora) und die Herabrufung des Heiligen Geistes, damit alle Empfänger der Gaben von ihm erfüllt werden (Epiklese). Mit einer Doxologie schließt dieses liturgische Gebet, das mit seinen Grundgedanken Leitmodell eines eucharistischen Hochgebetes blieb.

Trotz Freiheit in der Gestaltung wies der Gottesdienst in den ersten Jahrhunderten eine gewisse Einheitlichkeit auf. Erst seit Konstantinischer Zeit bildeten sich um die kirchlichen Metropolen Antiochien, Alexandrien, Rom und Konstantinopel jene Liturgiefamilien. Unter dem Einfluss westsyrischer Gottesdienstform haben sich in der byzantinischen Liturgie die festen Gottesdienstformulare (Anaphoren) des Basileios und Joannes Chrysostomos durchgesetzt. Gebete und Hymnen ranken sich um die jeweilige Anaphora und betonen ihren Mysteriencharakter, der schließlich sogar im Kirchenbau durch Trennung des Altarraumes vom Kirchenschiff zur Geltung kam.

Die römische Liturgie, seit dem 4. Jh. lateinisch, verdrängte gallische und spanische Sonderformen. Der Wortgottesdienst bestand aus Lesungen, unterbrochen von Psalmengesang; die Übernahme des Kyrie eleison nach morgenländischem Brauch drängte die üblichen Fürbitten zurück. Dem Kanon, laut über die vom Volk gebrachten Gaben von Brot und Wein gesprochen, lag ein kaum veränderbares Formular zugrunde; nur seine Einleitung (Präfation) passte sich dem für das Abendland geläufigen Wechsel entsprechend dem Kirchenjahr an. Stehend empfing man die Eucharistie unter beiden Gestalten, erfüllt von Ehrfurcht. Nimm den Leib Christi mit Hand entgegen und sage das Amen dazu. Vom Entlassungsruf nach antikem Vorbild bürgerte sich der Ausdruck missa (Messe) als Bezeichnung für die Eucharistiefeier ein. Ehrfurcht vor den Mysterien und Schutz vor Neugier führten zur Entwicklung der Arkandisziplin, nämlich über das kultische Geschehen von Taufe und Eucharistie vor Ungläubigen Schweigen zu bewahren.

10. Das donatistische Schisma in Afrika (Donatismus)



10. Das donatistische Schisma in Afrika (Donatismus)

Nach seinem Sieg an der Milvischen Brücke traf Kaiser Konstantin als Herrscher des Westens auf eine zwiespältige Kirche in den afrikanischen Provinzen, welche die einheitliche Verehrung des Christen-Gottes bedrohte. In einer Art Vergangenheitsbewältigung kam es dort wegen des Verhaltens in der Diokletianischen Verfolgung erneut zu Streit, der aus der Dynamik christlicher Lebenspraxis zu einer Spaltung führte.

Eine umstrittene Bischofsweihe in Karthago

Nach dem Tode des Bf. Mensurius von Karthago wählte die dortige Gemeinde im Jahre 312 den Diakon Caecilian zum Nachfolger. Eine Minderheit verweigerte ihm jedoch die Anerkennung, weil er die Betreuung gefangener Christen vernachlässigt habe; vor allem aber warf man ihm die Mitwirkung des Bf. Felix von Abthungi bei seiner Weihe vor, der wie die beiden anderen Konsekratoren im Verdacht der Traditio stand. Der Einspruch gegen Caecilian wurzelt in der Überzeugung, dass ein Traditor als Sünder die persönliche Heiligkeit verloren habe und deshalb auch nicht den Heiligen Geist vermitteln könne.

Geradezu nach Art einer Vererbung überträgt sich vom Ursprung her sündhafte Befleckung und verhindert so Eingliederung zur heiligen Kirche. Solche Grundsätze afrikanischer Theologie, wie sie vor allem Cyprian entwickelt hatte, führten über persönliche Animositäten hinaus zum Widerspruch gegen die Konsekration Caecilians. Seine Gegner trugen den Fall dem BF Secundus von Tigisis (Primas von Numidien) vor. Eine Synode von fast 70 Bischöfen, prüfte die Angelegenheit und sprach die Absetzung über Caecilian aus. Gleichzeitig erhob sie den Gegenbischof Majorinus, der nach seinem Tod im Sommer 313 einen Nachfolger erhielt, den tatkräftigen Donatus von Casae Nigrae (+355). Das Schlagwort von der Traditio, das seine polemische Kraft aus der Gleichsetzung von Christi Wort und Schrift bezog, führte dazu, dass in Afrika Altar gegen Altar gestellt wurde.

Das Eingreifen Konstantins

Vermutlich von seinem Ratgeber Bf Ossius von Cordoba über die Vorgänge in Afrika informiert, verfügte Kaiser Konstantin im Zuge seiner neuen Religionspolitik nicht nur die Entschädigung des Kirchenvermögens, sondern regelrechte Geldzuwendungen, bezeichnenderweise an den Klerus, der mit Caecilian in Verbindung stand. Die kaiserlichen Schreiben aus der Zeit 312/13 setzen die Existenz rivalisierender kirchlicher Gruppen voraus, sie verraten aber keine Kenntnis der theologischen Streitpunkte. Mehr um Unruhen einzudämmen und das staatliche Wohl durch die Einheit des rechtmäßigen Kultes zu sichern, stellte der Kaiser die Hilfe seiner Beamten in Aussicht. Aufgeschreckt durch diese Begünstigung wandten sich die Gegner Caecilians an Konstantin und baten um Beilegung der Streitigkeiten, und zwar durch gallische Bischöfe, weil es dort keine Verfolgung gegeben habe. Damit wurde der innerkirchliche Streitfall durch Initiative der Donatisten bei der weltlichen Gewalt anhängig. Der Kaiser zog das Verfahren aber nicht an sich, sondern beauftragte Papst Miltiades (310-314), zusammen mit gallischen Bischöfen die Angelegenheit zu klären; dazu sollten Vertreter beider Parteien erscheinen.

Im X. 313 versammelte sich in Rom eine Synode, verstärkt durch 15 italische Bischöfe. Die Verhandlungen ergaben die Haltlosigkeit der Vorwürfe gegen Caecilian; es kam vielmehr zur Verurteilung des Donatus. Seine Anhänger gaben sich jedoch mit dem Urteil nicht zufrieden und appellierten wegen angeblicher Formfehler an den Kaiser. Im Bewusstsein seiner Verantwortung für die vera religio ordnete Konstantin erneut eine richterliche Untersuchung durch eine größere Zahl von Bischöfen an, die im August 314 in Arles zusammentraten. Die Synode verwarf die Appellation der Schismatiker, anerkannte nach römischem Brauch die Weihe durch einen Traditor. Ihre Beschlüsse übersandte sie zur Veröffentlichung Papst Silvester I.
Den Freispruch für Karthagos BF Caecilian und die Entlastung des Felix von Abthungi beantworteten die unterlegenen Donatisten wiederum mit einer Intervention beim Herrscher, um eine Revision des Urteils zu erreichen. Noch immer auf Ausgleich bedacht, ergab ein Prozess in Mailand (316) erneut die Schuld der Donatisten. Tumultuarische Unruhen und steigender Fanatismus nötigten nun zu Eingreifen. Kirchen der Donatisten wurden beschlagnahmt, einige ihrer Bischöfe verbannt und gegen die Aufständischen Truppen eingesetzt, ein Vorgehen, das die Opposition jedoch nur verschärfte, so dass der Kaiser ihre Verfolgung wieder einstellte.

Die Konsolidierung des Donatismus

Konstantins Duldungspolitik ermöglichte die Rückkehr verbannter donatistischer Bischöfe. Als letzteren in Cirta eine Kirche weggenommen wurde, stiftete der Kaiser Ersatz aus öffentlichen Mitteln. Den so gegebenen Freiheitsraum nützten die Schismatiker aus, um ihre Gemeinden zu konsolidieren. Um das Jahr 336 konnte ihr Führer Donatus in Karthago 270 schismatische Bischöfe zu einer Synode versammeln. Mit dem Anspruch, die Kirche ohne Flecken zu sein, lehnte die Donatisten jede Gemeinschaft mit Katholiken ab. Die Bewegung gewann immer mehr an Boden und wurde, von Autonomiebestrebungen, zur Religion von fast ganz Afrika. Der Sieg über den aufständischen Donatisten, das Wirken des Hl. Augustinus und zuletzt die Wandalen legten das Schisma nieder.

9. 1 Monotheismus und trinitarische Lösungsversuche



9. 1 Monotheismus und trinitarische Lösungsversuche


Der Glaube an den einen Gott, den Schöpfer aller Dinge, und die biblische Erfahrung, dass dieser Gott sich im Sohn und im Geist geoffenbart hat, stellten der frühkirchlichen Theologie eine sehr große Aufgabe rational zu klären. In diesem Umfeld genügte nicht mehr die Wiederholung von Würdetiteln, mit denen die Urgemeinde ihren Glauben an Jesus von Nazaret zum Ausdruck gebracht hatte, vielmehr ergab sich die Notwendigkeit, das Verhältnis von Christus und Gott, den er als Vater angesprochen hatte, mit Hilfe seinshaft metaphysischer Begriffe zu erläutern.

Formen des monarchischen Gottesbildes

Ein gewisser Theodotos, Gerber aus Byzanz, betrachtete Jesus von Nazaret als bloßen Menschen, der jedoch bei der Taufe im Jordan mit göttlicher Kraft erfüllt worden sei (dynamistischer Monarchianismus). Diese rationalistische Auffassung, fand zahlreiche Anhänger, auch wenn ihrem Begründer von Papst Viktor alsbald die kirchliche Gemeinschaft verweigert wurde. Seine Schüler gewannen sogar den Bekenner Natalis für die Leitung ihrer Gemeinde und stellten so erstmals einen Gegenpapst auf.

Noch größeren Nachdruck legte auf die Einzigkeit Gottes der sog. modalistische Monarchianismus, der einen realen Unterschied zwischen Vater und Sohn (Zwei-Götter-Lehre) leugnete. Die Offenbarung Gottes durch den Logos betrachteten ihre Vertreter, Noet aus Smyrna, als Erscheinungsweisen (modi) des Vaters, der selbst Mensch geworden sei und am Kreuz gelitten habe; sie wurden deshalb auch Patripassianer genannt. Nach Rom übertragen, fand diese Lehre eifrige Anwälte.

Tertullian wies (adversus Praxean, 213) die Gleichsetzung im monarchischen Gottesbild zurück und sprach in wegweisender Form von den Dreien unius autem substantiae; als erster verwendete er die Begriffe trinitas und persona.

Der Modalist Sabellios deutete schließlich die Offenbarung Gottes in drei Stufen, und zwar als Vater in der Schöpfung, als Sohn bei der Erlösung und als Geist bei der Heiligung. Diese dreifache Offenbarungsform kennzeichnete er je als Prosopon (Maske, Person). Der gelehrte Hippolyt beschuldigte sogar Papst Zephyrin der Begünstigung des Modalismus, worauf dieser einen theologischen Mittelweg suchte.

Der Fortgang der trinitarischen Diskussion

Origenes sprach und anerkannte den Terminus omoouios, sofern er die Zugehörigkeit zur gleichen Natur aussage. Dieser Begriff wurde von einer Synode zu Antiochien im Jahre 268 verworfen, im Gefolge der Absetzung des Bischofs Paul von Samosata (+272). In seinem monistischen Gottesbild kam dem Logos keinerlei personhafte Eigenständigkeit zu. Nach ihm wohnte Gottes Weisheit wie bei den Propheten im Menschen Jesus.

Die Auseinandersetzung um den christlichen Gottesglauben macht den Mangel einer Terminologie sichtbar. Neben der Logoslehre gewann bei der Entfaltung des trinitarischen Gottesbildes der Hypostasenbegriff an Gewicht, um die Eigenständigkeit der Personen auszudrücken. Hypostase (in der platonischen Metaphysik) hat die Bedeutung des im Einzelding verwirklichten Seins erhalten.

Für Origenes bildeten jedenfalls Vater, Sohn und Geist die unterscheidbaren Wesenheiten, eben drei Hypostasen, allerdings in der Weise der Subordination. Obwohl seiner Theologie von Seiten des einfachen Glaubens wie von den Vertretern des monarchischen Gottesbildes Widerstand entgegengebracht wurde, hat dieser Entwurf der in Hypostasen gegliederten Trinität entscheidend den Fortgang des Gottesverständnisses im Osten geprägt.


9.2 Das Reichskonzil in Nizäa - 325


Alexandrien, der bedeutendste Mittelpunkt griechischer Bildung und christlicher Theologie in Ägypten, erlebte während der ersten Regierungsjahre des Kaisers Konstantin eine theologische Debatte, an der das christliche Volk sich leidenschaftlich beteiligte. Ein frommer Priester mit Namen Arius (280-336) vertrat die Auffassung: Es gibt nur einen Gott, den ewigen Vatergott. Christus ist Geschöpf (factus) wie wir, lediglich vom Vatergott mit göttlichen Kräften ausgestattet und an Sohnes Statt angenommen. Diese Lehre des Arius löste in den christlichen Gemeinden weit über Ägypten hinaus beträchtliche Unruhe aus. Konstantin beobachtete diese religiöse Auseinandersetzung unter den Christen tief besorgt, da sie den Aufbau und die Einheit seines Reiches gefährdete.

Aus der Verantwortung für die politische und religiöse Einheit des Reiches berief Kaiser Konstantin eine allgemeine Bischofsversammlung nach Nizäa in Kleinasien. Tagungsstätte war ein Saal des kaiserlichen Sommerpalastes. Etwa 300 Bischöfe waren erschienen. Eusebius berichtet in seiner Kirchengeschichte: Von der Kaiserstadt (Rom) war der Bischof (Silvester) wegen seines Alters nicht gekommen; Priester (Vitus und Vincentius) waren aber erschienen von ihm, seine Stelle zu vertreten. Von Alexandrien erschien Bischof Alexander mit seinem Diakon Athanasios, dann Eustathios von Antiochien und Marcellos von Ancyra.

Schärfster Gegner des Arius war der Diakon Athanasius (seit 328 Bf von Alexandrien). Flüchtig betrachtet, ging der Streit um einen einzigen Buchstaben.

Arius sagte, Christus sei dem Vater homoi-usios = wesens-ähnlich,
Athanasius hingegen verkündete als Lehre der Kirche, Christus sei dem Vater homo-usios = wesensgleich.

Nach heftigen Auseinandersetzungen wurde am 19. Juni 325 von den Konzilsvätern die Lehre des Arius verurteilt und die Wesensgleichheit mit dem göttlichen Vater und damit die ewige Gottessohnschaft Christi feierlich verkündet:

Wir glauben...an den einen Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes, als Einziggeborenen gezeugt vom Vater, aus seiner Wesenheit, Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt '(in Ewigkeit), nicht geschaffen (in der Zeit), wesenseins mit dem Vater.

Das Glaubensbekenntnis von Nizäa ist noch heute gemeinsamer Besitz der katholischen, orthodoxen und evangelischen Christen. Am 27. Juli 325 wurde das Reichskonzil von Nizäa beendet. Arius und seiner beiden Anhänger Secundus von Ptolemais und Theonas von Marmarika, wurden umgehend ins Exil geschickt. Die übrigen arianisch gesinnten Bischöfe nahmen das Bekenntnis an; in einem Schreiben an seine Heimatgemeinde rechtfertigte Eusebios von Caesareia sein Verhalten weniger mit theologischen Argumenten als mit Hinweisen auf den Frieden der Kirche, den man dem Kaiser verdanke.

Der Streit wurde aber offen oder auch versteckt weitergeführt. Selbst Kaiser Konstantin wurde schwankend. Er ließ Arius aus der Verbannung rufen und schickte Athanasius, den mutigen Verteidiger der unverkürzten Lehre der Kirche, in die Verbannung. Am Lebensschicksal des Bf. Athanasius wird sichtbar, wie die Kaiser sich bald für, bald gegen den Arianismus einsetzten. Unter vier Kaisern musste Athanasius fünfmal (insgesamt 17 Jahre) in die Verbannung gehen. Er war in der ersten Verbannung in Trier gelandet. Arianismus wurde endgültig in der zweiten Hälfte des 4. Jh. beigelegt (Konzil von Konstantinopel, 381).