Moraltheologie
15. 10. 2002
die vorlesung wird 3 Teile
haben.
Einstieg durch
Problemanzeige:
Problem ist: Lebensethik
Hitler unterschrieb einen
Euthanasieerlass.
Sein Befehl wurde hier von
Müller vorgelesen.
Unheilbar Kranke sollte da
der Gnadentod gewährt werden.
Das ist dann, wenn ein Leben
als unwert eingestuft wurde.
Ratzinger schreibt darüber
über seinen Cwusin, der das erlebte.
Die Tötung der Behinderten
wurde schon zwei Jahrzehnte vorher geistig vorbereitet.
Schon 1922 wurde gefordert,
daß unwertes Leben freigegeben wird.
Darwin sagt dazu: es gibt
Gefahren, die die Fortentwicklung behindern.
Eine Gefahr ist führ ihn:
bestimmte Moralvorstellungen gibt es da.
Die Gefahr ist, daß
Zivilisierte die Behinderten pflegen in caritativen Einrichtungen.
Das sei eine Gefahr für die
Entwicklung des menschlichen Lebens, so darwin.
Im zweiten Weltkrieg starben
insgesamt 55 Millionen Menschen.
nach dem Krieg kam lange
Friedensperiode.
Aber die anderen Kriege seit
45 forderten genauso viel Tote.
Deshalb so Schokenhoff: das
unsere Jhdt. Ist lebensbedrohlich.
Ende.
Ein zweiter Punkt.
Es gibt in Westamerika eine
beste Gesundheitsvorsorge,
aber andere Gefahren.
Eine ist die Kriminalität
dort.
Es gibt aber auch Gewalt des
Menschen gegen sich selbst, der suizid.
Ein Problem ist weiter die
Sucht.
So gibt es viele
suchtbedingte Todesfälle.
Eine Ursache dafür sei:
der Konsumismus, so Dietmar
Mied.
also nicht mehr Kommunismus,
sondern Konsumismus.
Das sei ein moderner
Religionsersatz.
Das bringt einen Typen
hervor mit einer antisozialen struktur,
wo man zur
Ellenbogenmentalität kommen kann,
hier gilt die Mentalität:
haben steht vor dem sein.
Man denkt auch: entscheidend
ist, was mir nützt,
das ist auch egozentrisch.
Das wirkt sich aus auf den
Wert: Wahrheit. Viele sind zum Lügen bereit.
Diese Nutzen-einstellung
führt dazu, daß die Rechte anderer gestört werden.
Wenn man Schweigen würde,
könnte man H I V Viren in Blutkonserven verschweigen.
Der Führer der
kommunitaristischen Bewegung will:
Ausgleich zwischen Eigenwohl
und Gemeinwohl.
Regel. Gesellschaftsordnung
muss man so akzeptieren,
wie man will, daß die
gesellschaft sein eigenes Leben akzeptiert.
Der Führer heißt: Ezioni.
Ein Problem ist auch der
Generationenkonflikt:
was schulden die jüngeren
die Älteren
und auch andersherum.
Das war der Bereich: Haben
vor Sein.
Nun ein dritter
Problembereich:
Vorrang des Dinges vor der
Person.
Freud meint:
es gibt Negrophile Menschen,
mit einer Liebe zur Leiche.
Und dann gibt es noch.
Die Menschen wollen lieber
Maschinen als Menschen.
das nennt Fromm: Nekrophile
Charakterstruktur.
So sagen viele: ich will
keinen Bruder, lieber einen Computer.
Oft haben Leute, die sich
mit dem Bomputer gut auskennen, Probleme im Umgang mit Menschen.
Was zeigt das:
ein Mensch hat immer
Notsituationen.
Wer zwischen Mensch und
Maschine nicht unterscheiden kann,
hat einen falschen Wert vom
Menschen.
Kein Mensch möchte behandelt
werden wie ein Ding.
Das wäre eine große Gefahr,
wenn der Mensch nur noch Mittel zum Zweck ist.
weiterer Problembereich:
Gesundheit, Krankheit und
Heilung.
Die Medizin machte
ungeheuere Fortschritte.
Aber das hat Kehrseiten.
Man kann nun vorgänge des
menschichen Lebens bewußt stoppen oder hervorbringen,
so bei Geburt oder Tod,
Liebe und sexualität.
Frage: Sieht ein Mediziner
noch den Menschen als Mensch?
Mensch wird nur noch als
Organismus gesehen: der blinddarm von Zimmer 95.
Wichtig ist, den Mensch als
ganzen im Blick zu haben.
heute gibt es auch den
kritischen begriff:
Apparatemedizin.
Heute geht der Mensch zur
Maschine und ins Labor, nicht mehr zum Arzt.
So sagt Horst Ewald Richter.
Kritisch.
Richter kritisiert die
Verarmung des Menschenbildes,
man sieht den Menschen nicht
mehr als ganzes,
man will ihn als Maschine
perfekt machen.
Heute will man alles am
Menschen, z. B. Kommunikation unter Menschen,
mit mathematischen
technischen Plänen dargestellt.
Eine Therapeutin meint,
man müsse heute die
Innerlichkeit, die Psyche wieder achten.
Stichwort: Verachtung der
Innerlichkeit
Denn wenn man z. B. die
Angst verachtet, gibt das immer noch mehr Angst.
So seien seelsorger die
experten der Innerlichkeit.
Zum Schluß der Problemanzeige
noch ein Konzeption von Richter:
er hat die These:
die heutige Gesellschaft hat
einen Gotteskomplex.
Das heißt: nachdem der
Mensch Gott verloren hat,
will er sich selbst die
allmacht eines Gottes geben,
dies tut er durch
naturwissenschaft und Technik.
Er will der Unendlichkeit
habhaft werden.
Konsequenz ist doppelt, so
Richter:
es hat ökologische
Konsequenzen,
und zum anderen: die
Ganzheit des Menschen wird nicht gesehen: der Mensch hat auch Schwächen und
Grenzen.
Der Umgang mit schwäche,
Grenzen und Endlichkeit
ist heute ein großes
ungelöstes Problem.
Man unterscheidet heute:
vollwertiges und minderwertiges Leben.
Das geht Richtung:
lebensunwert.
Ein schaubild zweigt über
den Gotteskomplex:
da ist eine bewußte Seite,
die die Allmacht will,
die unbewußte seite, die der
Mensch verdrängen will, ist die Seite der Ohmmacht.
Heilung kommt nur, wenn der
Mensch seine ‘Ohnmacht anerkennt.
Eine fehlhatlung ist der
Machtkomplex.
Wenn nun so ein Mensch einem
begegnet, der ihn an die Seiten erinnert, die er verdrängen will,
dann meidet der Verdrängende
diesen erinnernden Menschen.
eine große Gefahr ist
weiterhin: der Utilitarismus, man will nur Grlück.
Auf einem solchen Boden
würden sozialdarwinistische Überlegungen fruchtbaren Boden finden.
Ende. Der Problemanzeige.
Nun zweiter Punkt der
Einleitung:
hier wird das Thema der
Vorlesung beschrieben: Lebensethik.
Es gehört zur angewandten
Moral.
Es gibt auch den Begriff der
Bioethik, das ist aber mehr Utilitaristisch.
Aber Müller sieht das
anders.
Bio-ethik ist Übersetzung
von Lebensethik,
das meint: Verantwortung für
das Leben.
Auch: Verantwortung für alle
Erscheinungsformen jedes Lebens.
Das ist Lebensethik im
weiteren sinne.
Davon zu unterscheiden:
Lebensethik des menschlichen
Lebens:
hier ist es teilweise
medizinische Ethik.
Aber adressat der
Lebensethik ist hier der Mensch.
Die Vorlesung geht um die
Lebensethik im engeren Sinn.
Deshalb folgende Fragen:
a. Wert des menschlichen
Lebens
b: welche grundhaltung hat
dieses Lebens
c: welche Grenzen hat das
Erlaubte, also die normative Frage.
Jetzt kommt etwas zu
Verantworutng,
16. 10. 2002
was ist nun: Verantwortung:
kommt von: antworten,
hat also relationalen
Charakter.
Welchen Wert hat für uns die
Wirklichkeit und wie antworten wir darauf.
Es geht um den Wert des
menschlichen Lebens und um die adäquate Haltung.
Die Wirklichkeit hat ja
einen Wert, von dem ein Anspruch ausgeht.
Dieser Anspruch muss erfaßt
werden.
Merkmale der Verantwortung:
eins: Vernehmen des
Anspruchs, der vom Leben des Menschen ausgeht.
Es geht um die Entfaltung
des Lebens, das erhalten werden soll.
Das Urmodell ist:
Verantwortung Mutter zu Kind
Zwei: der Mensch weiß, daß
sein verhalten Folgen hat,
und der Mensch steht für
diese Folgen ein.
durch die Freiheit bestimmt
der Mensch seine Zukunft und auch die anderer mit, wenn er handelt.
Drei: Verantwortung braucht
immer Freiheit, damit er auf etwas antworten kann.
Man muß dann auch sagen,
warum man so gehandelt hat,
also Rechenschaft geben.
Vier: bei der verantwortung
muß man auch Menschen, die weit weg sind, miteinbeziehen,
z. B. dritte Welt und
nächste Generation
fünf: auch die Natur
miteinbeziehen.
Soweit.
Wer sich oder andere haßt,
kann aber seinen und den Wert des Lebens anderer gar nicht schätzen.
Verantworutng bezieht sich
auf das leibliche Leben.
Hier geht es nicht um das
spirituelle Leben.
Der Mensch ist im Verhalten
zu anderem nicht festgelegt,
es gibt Haltungen, die dem
Leben dienen,
und andere bedrohen eben das
Leben.
Was wir brauchen ist eine
gemeinsame Verantwortung aller Menschen zum Leben.
So die Bischofskonferenz.
Die verantwortung muß sich
auf Gott beziehen, der der Freund des Menschen ist.
weil zum Leben auch das
Sterben gehört, muß man auch dazu eine rechte Haltung finden.
Ende der Einleitung.
Nun zum ersten großen Teil:
Grundlegung der Lebensethik
zwei Werke:
Lexikon der Bio-ethik.
Und: Eberhard Schockenhoff:
Ethik des Lebens.
Was die Kirche lehrt steht
in:
Band 2 des deutschen
Erwachsenenkatechismus.
Teil A: Jgrundlegung der
Lebensethik:
von der Würde des Menschen
als Person.
Kann man beim Mensch von:
Wert, sprechen.
Denn Wert bezieht sich auf
Dinge, die kosten etwas.
Also beim Menschen: kein
materieller Wert.
Denn 65 Prozent Wasser.
Das kostet nicht viel.
Ein zweifacher Zugriff auf
das Thema:
erst anthropologisch und
psychologisch,
also ohne Glaubensbotschaft.
Zweiter Zugriff zur
Grundlegung:
was sagt der Glaube zum Wert
des Lebens
zwei Begriffe umschreiben
den Wert:
Person und Würde.
Die Würde des Menschen
besteht darin, daß er Person ist.
nun zu: Person:
es ist ein Wertbegriff
er zeigt die Unverfügbarkeit
des Menschen,
der Mensch darf nicht
angetastet werden.
Der Mensch hat un-bedingten
Wert.
Das Recht auf Leben ist mit
dem Status der Person verbunden.
Sind aber aller Lebenwesen
auch Personen?
Ist die Zygote des Menschen
schon Person,
sind Behinderte und im Koma
liegende auch Personen?
Nun zunächst zur Geschichte
des Personbegriffs:
kommt etymologisch von: man
weiß es nicht.
Denn in der antike ist
Person die Maske des schauspielers.
Daraus sagen religiöse:
die Person ist das ewige am
Menschen.
es gibt zwei Stränge in der
Geschichte:
einmal: Person als Substanz.
Was heißt Substanz:
Po-etius sagt:
Persona ist eine
individuelle Substanz vernünftiger Natur.
Sie ist individueller
Selbststand.
Also zwei Merkmale:
einmal: in sich selb stehen
und zwei: die
verstandesnatur: der Mensch weiß um sich und um andere.
Er ist sich und anderen
gegenüber frei.
Gegenbegriff zu Substanz:
ein nicht selbstständiges Anhängsel.
Kant sagt:
der Mensch ist Person, weil
er ein sittliches Wesen ist, moralfähig,
kann Unterscheiden zwischen
gut und böse.
Deshalb hat der Mensch
unbedingten Wert.
Das heißt: der Mensch ist
nicht definiert von Werten außerhalb des Menschen,
z. B. von dem, was er für
einen Nutzen hat.
Also der Mensch ist nur
abhängig vom Wesen des Menschen.
alles andere heißt bei Kant:
Sache,
das ist der Gegenbegriff zu
Person.
Das ist aber Problematisch,
weil dann könnten Tiere Sachen sein.
Tiere sind aber keine
Personen, das kommt später noch.
Kant unterscheidet: Person
und Sache.
Bei der sache hat alles
seinen Preis, man kann ein Tier kaufen.
Bei der Person gilt der
Begriff der: Würde, nicht: Preis.
Sachen haben nur einen
relativen Wert, sind nur Mittel zum Zweck.
Der Mensch ist nicht Mittel
zum Zweck.
Kant hat eine
Selbstzweckformel des Menschen.
der Mensch darf nicht nur
als Mittel zum Zweck behandelt werden.
Der Mensch ist um seiner
selbst willen da.
Bsp: Gemüse ist Mittel zum
Zweck, Nahrung.
Der Mensch ist nie nur
Mittel zum Zweck.
Denn er hat Autonomie,
Selbständigkeit.
Das ist: der Mensch hat das
Vermögen, sich frei an die moralische Norm zu binden.
So definiert Kant.
Person ist nach Kant
verantwortlich, das frei ist zum moralischen Gesetz.
Die sittliche Forderung ist
voergegeben,
und der Mensch kann sich nun
entscheiden, er erkennt gut und böse.
Man lernt für heute daraus:
ein so beschriebener Mensch
ist verantwortlich, das heißt auch: er ist bescheiden.
Der Mensch muß Verantwortung
ausüben für sich und andere.
Also der Wert liegt in der
Freiheit,
weil dann kann er sich an
das Gute binden.
Also: moralfähgikeit des
Menschen ist wichtig.
Das hat aber ein Kind noch
nicht.
Deshalb muß man fähigkeit im
zweifadchen Sinn sehen:
a: als geistig praktische
Anlage zum Handeln können
b: im Sinn des: in der Lage
seins, im Stande seins.
Bei der Moral ist
Möglichkeit a richtig.
Es geht also um die Anlage,
die muss aber noch nicht ausgebildet sein.
Weil wenn einer schläft,
kann er ja auch nicht handeln,
aber die Anlage ist doch da.
Also entscheidend ist: die
Anlage, moralfähig zu sein.
Anlage ist nicht biologisch
zu sehen.
Also, daß sie auf ein Gen
zurückzuführen sei.
Sondern: Anlage meint: es
gehört zum Mensch-sein.
Soweit zum einen Denkstrang,
wo der Mensch auch Person
ist, wenn er die Anlage zur Moralfähigkeit nicht aktuieren kann.
Ein zweiter Strang nun zur
Frage, was Person ist:
22. 10. 2002
an diesem ersten Denkstrang
fehlt:
das in Beziehung sein des
Menschen zum anderen.
Nun der zweite strang:
Diese Linie vertritt:
Augustinus, Edith Stein,
Papst, Guardini.
Stichwort. Ich Du Relation.
Das zeigt. Person ist nicht
nur in sich stand.
Eine Person ist darauf
angewiesen, in Beziehung zu sein,
und vom anderen als Person
angesehen zu werden.
Schockenhauer sagt:
Motiv des Handelns ist oft:
Mitleid dem anderen gegenüber.
Also: das einzige Motiv, das
unserem Handeln Sinn verleiht,
ist das Mitleid.
sagt:
Mitleid ist auch für
Schkenhauer ein Mysterium, aber er definiert:
dazu gehört: Identifizierung
mit dem Leiden anderer
und. Die Einfühlung in Bezug
auf Ängste , Schmerzen,
Würde ist bei schopenheuaer.
EIN Leistungs- und
Erfolgsbegriff
also Person hängt von
Leistung und Erfolg ab.
Bei Kant dagegen ist die
Person ein Wertbegriff.
Die vernunft ist kein
verläßliches Kriterium für schopenhauer.
Denn die vernunft ist
ambivalent.
Kann ja auch in den Dienst
des Bösen gestellt werden.
Wichtig ist für die Person:
sie muss von Empathie
begleitet sein,
sonst hat der Mensch nur
leere Lebensformeln.
Ende von Schopenhauer.
Martin Buber sagt:
Mensch ist man durch die
angewiesenheit auf das Du.
Der Mensch braucht bejahung
und Bestätigung durch andere.
Buber sagt: im Anfang ist
die Beziehung.
Da meint man am Anfang die
Beziehung Mutter und Kind.
Herr Tomatis schreibt:
Mutterleib ist wie Antenne
für den Fötus.
Durch den Leib empfängt das
Kind Geräusche und Klänge.
Ein Kind hört duch die
Wirbelsäule, nicht durch die Bauchdecke.
Ohne eine Anfangsbeziehung
kann der Mensch gar nicht überleben.
Einer sagt: Liebe läßt den
Wert des eigenen Lebens erfahren.
Wenn einer keine Liebe
erhält,
kann der Mensch in Isolation
verfallen,
wird suizidal,
Gewalt gegen sich oder gegen
andere.
Buber unterscheidet
verschiedene Beziehungsweisen:
a. Ich - Es - Beziehung
das meint. Beziehung zu
etwas als Gegenstand, den man analysieren kann.
Das kann sogar undter
Personen passieren,
Bsp: propagandistische
Einschätzung.
Buber war ja Jude.
Bei einer Bemächtigung
interessiert der andere nur, wie man Macht über ihn haben kann,
das ist bei werbung heute
der fall.
Der andere ist nur als
Käufer zu sehen.
Und: b: Ich - Du -
Beziehung.
Der andere ist als er selbst
gemeint,
er ist einmalig.
Wichtig für Person:
Einmaligkeit.
Zum Zwischenmenschlichen
gehört:
das Gespräch, das man den
anderen als genau diesen jenen wahrnimmt.
Soweit zu Buber.
Man beachte: eine Beziehung
begründet nich die Würde des Menschen,
sondern sie ermöglicht die
Erfahrung, Würde zu haben.
dazu noch eine
humanwissenschaftliche Stimme: Rene Spitz ist Säugingsforscher.
Er meint, die Wurzel des
Übels, warum viele heute in Anstalten sind, sei die Beziehung.
Vor allem gestörte
Beziehungen im ersten Lebensjahr sören später eine ganze Gesellschaft.
Einem solchen Kind fehlt die
affektive Nahrung, die Liebe, darum greift das Kind später zur Gewalt.
Das waren die zwei Stränge
des Personenbegriffs.
Nun ein Blick auf die
aktuelle Situation über den streit des Personenbegriffs.
Es gibt heute eine Krise
beim Personenbegriffs.
Ergebnis wird sein: beide
stränge müssen verbunden werden,
Bindegleid wird der Leib
sein.
Nun zu: die Krise des
Personenbegriffs.
Man stellt heute das
Selbstverständliche in Frage
duch eine Reduktionismus.
Heute frägt man: haben auch
Maschinen und Vomputer so etwas wie eine Person.
Wenn das spezifische einer
Person das Denken sei, wieso kann dann nicht ein Computer eine Person sein.
Reduktion also auf: das
denken.
Es gibt aber denken als
Wissen, das explodiert
und Denken als Weisheit,
Erfahrungen.
Problem: Maschinen haben
keine Gefühle.
Nun:
Was sagt die moderne
Bio-ethik zu diesem Problem?
Person ist ein Status,
der geschützt werden soll.
Was ist Person?
Peter singer sagt dazu:
Heiligkeit des Lebens heißt
für ich:
Heiligkeit der Person.
Hinweis. Drei stufen: Wert,
Würde, Heiligkeit.
Nun stellt sich aber die
frage,
welches Wesen eine Person
ist.
er sagt. Nicht jedes Wesen
ist eine Person,
nicht jede Person ist ein
Mensch.
Der Mensch ist erst Person,
wenn er bestimmte Eigenschaften hat.
Singer bestreitet, daß
allein die Gattung: Mensch, noch keine Person hat.
Mensch ist nur.
Spezi-e-ismus.
Damit meint er eine Art Rassismus.
Er fordert dann: alle
Erscheinungsformen der Natur sind gleichwertig.
Vor allem die Tiere sind bei
Singer wichtig.
Deshalb hat es keine
Relevanz ob man der gattung Mensch angehört.
Also zwischen Mensch und
Tier besteht kein Unterschied.
Wann aber ist der Mensch
Person?
Wenn einer Fähigkeit zu
Vernunftgebrauch und selbstbewußtsein aktuell zeigen kann.
Also: Vernunft, Erinnerung,
Selbstbewußtsein, Fähigkeit zur Zukunftsplanung.
Dann ist man Person.
Das ist ein Fötus nicht.
Singer sagt:
ein 10 Tage Altes Kind hat
weniger wert als ein schwein, weil es sich im spiegel wieder erkennt.
Wenn delphine oder Affen
selbstbewußt sind und vernunft haben,
darf man sie weniger töten
als kleine Menschen.
ein Fötus hat nach ihm gar
keinen Wert.
Singer läßt aber die
persönliche beziehung bei Seite,
denn als seine Mutter alt
ist, organisiert er rundum Pflege.
Singer sagt: wenn
Nicht-personen Schmerz empfninden, darf man sie töten.
Singer ist ein Utlitarist.
Was ist Utilitarismus:
Prinzip der Nützlichkeit.
Jene Handlung ist sittlich
geboten, deren Folgen für das glück aller optimal sind.
da gibt es 4 Teilprinzipien:
a: Handlungen sind nur von
den Folgen her zu beurteilen.
Das ist ein teleologischer
Akzent.
Zwei: der Maßstab zu
Beurteilung der Folgen ist der Nutzen
3: nützlich und gut: besteht
darin,
menschliche Bedürfnisse zu
erfüllen, das ist das Glück.
Glück ist: Maß an Freude und
Verminderung von Leid.
Vier: ausschlaggebend ist:
das Glück aller von der Handlung betroffenen.
Also: Allgemeinheit.
Bei Handlungsalternativen
ist abzuwägen:
man muss Präferenzen setzen
in Blick auf die Zukunft.
Also bei der Präferenz geht
es darum, ob ich vorziehe, weiter leben zu wollen
oder eben nicht.
Also: Präferenz von Leben
und Tod.
Töten ist dann verboten,
wenn es dieser Präferenz entgegen spricht.
Je nach Folgen beurteilt ein
Utilitarist Lügen als gut oder schlecht.
Der Unterschied zum
christentum,
bei ihm gibt es Dinge, die
sitlich immer vorboten sind,
weil es gegen den Mensch
verstößt, der nur als Mittel zum Zweck gebraucht wird,
z. B. sexueller Missbrauch.
Der Utilitarismus hängt also
davon ab, ob etwas Person ist.
und es kommt auf Glück und
Leiden an.
hier ist das Leben das, was
Glück hervorbringen soll.
Singer sagt: ich muss die
Handlung wählen,
die die Interessen aller
fördern.
Leiden darf nicht sein.
Wenn man das Leid nicht
beseitigen kann, dann soll man den Leidenden beseitigen.
So darf ein Kind bis zu 10
Tage getötet werden,
damit es einem gesunden Kind
Platz macht.
So sei Trisomie 21 ein Grund
zur Tötung neben ganz konkreten anderen.
Zentral für Singer ist
eigentlich nur: seine Definition von Person.
Das war: Selbstbewußtsein,
Erinnerungsvermögen, Fähigkeit zur Zukunftsplanung.
Im Blick auf Singer kann man
festhalten:
welche Folgen hat eine
Definiton von Person für die Praxis.
Jede maximalistische
definiton ist abzulehnen.
Richtig ist. Person ist man,
wenn man als Mensch vom Mensch abstammt.
Das ist eine minimalistische
Definitiion.
23. 10. 2002
eine minimalisitsche
Definition muss gefordert werden.
Und das ist: Person ist:
Mensch sein
zu dieser Definition gehört
auch: der Leib,
deshalb nun zu:
die Person als Ganzheit,
auch mit Leiblicher Dimension.
Bei Singer ist das
Menschenbild eindimensional.
Schockenhoff meint:
wenn man den Leib ausgrenzt,
fehtl etwas.
Folgende Grundthese:
Grundlage der Lebensethik
kann nur ein ganzheitlicher Personbegriff sein,
der den Menschen in allen
seinen Dimensionen ernst nimt,
also: Leib, Geist, Seele.
Was meint: Ganzheit.
Summe meint: verschiedene
Teile sind so nebeneinander geordnet,
wenn man ein Teil
austauscht, bleibt das Ganze immer noch das selbe.
Bsp: Steinhaufen.
Anderes nun:
die Ganzheit ist keine
Summe.
Jedes Glied hat hier die
Eigenheit immer in Bezug auf das Ganze, zu dem es gehört.
Bsp: Melodie, da muß jeder
Ton im Ganzen zueinander stehen.
Philipp Lersch formulierte
dies so.
die Ordnung des Ganzen,
der gefügtehafte Aufbau
eines Ganzen,
heißt dann:
Struktur.
Für alle lebendige Glieder
gilt der Satz:
wenn man ein Glied
austauscht, wirkt sich das auf das Ganze aus.
Bei einer Maschine kann man
problemlos etwas auschtauschen, Maschine bleibt Maschine.
Beim Menschen kann man nicht
einfach eine Niere nehmen.
Dieser lebendige
Zusammenhang von Gliedern eines Ganzen heißt:
Integration.
Integration meint:
wechselseitige Zusammengehörigkeit der Glieder.
Das gilt alles auch für die
Person, er ist eine ganzheit,
keine Summe, sondern eine
integrative Ganzheit.
So ergibt sich daraus ein
mehrdimensionales Menschenbild.
Schopenhoff meint:
wir brauchen Leib Seele
Geist - Einheit mit der ganzen Umwelt.
Wir sind auch in die Umwelt
verwoben, z. B. Wetter, Nahrung.
So setzt sich die Zersörung
der Natur auch dann fort in der Zerstörung des Menschen.
wieder zurück zum
Personbegriff:
es geht also um die
Ganzheitlichkeit.
Da gehören drei Momente nach
Schopenhof dazu zur Ganzheit:
a. eine biologische
Bedeutung,
also einen Leib haben
b: psychologische Merkmale,
Bsp: Bewußtsein,
c: moralische Bedeutung,
also ethische Attribute.
Das geht auf Kant zurück.
Das ist heute die
unveräußerliche Würde des Menschen.
diese drei werden nun
angeschaut.
Zu erstens. Die Bedeutung
des Leibes als Person.
Die Kontinuität des Leibes
ist eine notwendige Bedingung für die Personidentität.
Das sieht man vor allem,
wenn der Kindesleib zum
Erwachsenen wird, also: Pubertät.
Also die grundlage der
Identität einer Person ist zunächst der Leib.
Bei Singer wäre dies nur das
selbstbewußtsein.
Der Mensch verliert ja seine
Rechte nicht, wenn er schläft,
dann ist alles geistige weg.
Die Person geht zwar nicht
allein im Leib auf,
aber ohne den Leib ist eine
Person nicht zu denken.
Der Leib ist die
Repräsentanz der Person,
das Bewußtsein kann ja
weggehen,
wie bei einer
geisteskrankheit.
Zweiter Aspekt:
psychologisch:
jedes geistige Erlebnis ist
an den Leib gebunden,
Sinneswahrnehmung.
Auch gehört zur
Wahrnehmnung: ein Raum und Zeit-befinden.
Auch die Kommunikation
entwickelt sich leibhaft: Mimik und Gestik.
Unser Leib ist das Tor zur
Welt.
Der Leib ist Medium
unseres Selbstausdruckes.
Also: enges Wechelverhältnis
zwischen Selbsterfahrung, Kommunikation.
Man merkt aber auch,
daß wir mit unserem Körper
nicht identisch sind.
also: wir haben eine gewisse
Distanz zum Leib.
Einerseits.
Leibgebundenheit, ein Haben,
aber auch Leibdistanz, unser
Sein.
Daraus entstehen Probleme in
der Lebensethik
aus dieser Freiheit unserem
Leib gegenüber.
Wie weit reicht der
Spielraum, den wir unserem Leib gegenüber haben.
zu dritter Aspekt: relation,
moralisch.
Zur Person gehört die
soziale Dimension.
Die ist leibhaft vermittelt.
Der Mensch erlebt sich durch
das Du.
Also sagt Nitzsche.
Das Du ist älter als das
Ich.
So gerade das erste
Lebensjahr,
wo für Singer noch keine
Person da ist,
dieses erste Jahr aber ist
von fundementaler Bedeutung.
Einer sagt: das erste
Lebensjahr ist
eine extra-uterine
Schwangerschaft.
Das erste Jahr ist die
Grundlage für die Entfaltung zur Person.
Die Mutter-Kind-Beziehung
ist wichtig.
Dazu ein Exkurs.
Beispiel für
Mutter-Kind-Beziehung in einer Untersuchung.
Durch das Halten der Muter
ist das Kind mit seinem ganzen Leib mit der Muter verbunden.
Dieser Kontakt ist
vermittelt durch.
Die Haut des Säuglings.
Aber auch die optischen
Eindrücke sind wichtig:
denn in der Still-lage
wendet sich das Kind der Mutter zu.
Im Abstand von 20 cm kann
das Kind schon scharf sehen, sieht also Gesicht der Mutter.
Wichtig ist auch die Dauer,
normal sieht ein Mensch nur immer 10 sekunden dem anderen ins Auge.
Bei Mutt Kind ist dies
anders, geht bis zu 30 sek.
Auch der Geruch des Kindes
ist wichtig,
und das Kind kennt auch den
Herzschlag der Mutter,
deshalb wird ein Kind gern
lins gestillt.
Beim sprechen mit dem Kind
erhebt der Erwachsene seine Stimme.
So trift er eine gute
frequenz.
Das stammte alles von Herrn
Oberbeck.
Spähmann meint:
eine Mutter behandelt ihr
Kind wie eine volle Person,
wie wenn es alles verstehen
und sehen könnte.
Und nur wenn die Person
schon beim Kind vorausgesetzt ist,
nur so kann sich eine Person
entwickeln.
Also beim säugling erkennt
man gut die leibliche Dimension der Person.
Diese Wichtigkeit des Leibes
gilt aber für die ganze auch erwachsene Person.
Einer sagt.
Leib und Intersubjektivität
sind miteinander verknüpft.
Man begegnet einander immer
im Leib.
Die Freiehit und Würde sehen
wir nicht erst, wenn ein anderer Gedanken hat,
sondern schon beim Leib
sieht man Würde.
Konsequenz:
wir müssen uns in unserem
Dasein als Ganzes akzeptieren.
Also auch den Leib.
So gilt. Wer dem Leib des
anderen schmerz antut, tut der ganzen Person Schmerz an.
der Leib des Anderen ist die
konkrete grenze der freiheit.
29. 10. 2002
es geht darum, sich von
einem eindimensionalen Personbegriff abzugrenzen.
Demgegenüber stellten wir:
Leib, Seele, Geist als Einheit,
also mehrdimensionale
Person.
So bezieht sich der Respekt
des anderen in Bezug auf die Würde auch auf den Leib.
Denn der Leib ist die
Repräsentanz der Person.
Wir können die Person nur
achten, wenn wir die Ganzheit annehmen,
und die Untergrenze ist die
Respektion vor dem Leib.
Also: der Leib des anderen
ist die konkrete Grenzen der Freiheit.
Nun das Prinzp der Ehtik:
wir schulden dem
menschlichen Leben vom Anfang bis Ende die Gleichachtung,
egal in welcher Form es uns
entgegentritt.
Das ist ein Prinzip.
Einer weist darauf hin:
dass mit der Würde bestimmte
Rechte des Menschen verbunden sind.
der zweite Artikel des
Grundgesetzes zeigt,
daß jeder das Recht auf
Leben und Freiheit hat.
Vor dem Gesetz sind alle
Menschen gleich.
Also das grundgesetz hat
drei zentrale Aussagen über die unantastbare Würde.
Durch die betonte
Wü+rde wird die Schutzfinktion des Staates ausgedrückt.
Das Kriterium für ein
sittliches Wesen ist nur eines.
Mensch sein.
Nichts anderes sonst, weder
Religion noch Rasse, noch verstand.
Das ist der Kern aller
Menschenrechtsgedanken.
Auch durch
Mehrheitsbeschlüsse darf man nicht über Würde verfügen.
So paßt das
Bundesverfassungsgreicht auf, daß das sParlament nichts falsches beschließtl..
Ende.
nun werden diese
Überlegungen vertieft
durch gedanken von Robert
Spähmann.
Sein Gedanke:
Person ist nicht etwas,
sondern jemand.
Ein jemand, der mich
menschlich ansieht,
und über den nicht wie eine
Sache verfügt werden kann.
An einem normalen
erwachsenen Menschen sieht man, daß der Mensch ein jemand ist.
und wenn nun ein defektes
Wesen da ist, gilt das selbe, wie für einen normalen Menschen.
deshalb kann die Person auch
nicht beschrieben werden durch. Vernunft.
Personen sind: Subjekte des
Könnens,
so Spähmann.
Aber nicht das ausgeprägte
Könen ist wichtig,
sondern die Voraussetzung,
etwas könen zu können.
Zur Geisteskrankheit
schreibt Spähmann:
sie hat nichts mit Person zu
tun.
Man kann diese
Menschen nur als krank beschreiben.
Solchen Menschen fehlt
einfach etwas,
wenn wir könnten, würden wir
sie heilen.
Sie sind auf unsere Hilfe
angewiesen.
Der Text steht auf unserem
Blatt.
Fazit dieser Überlegungen.
Personalität ist da, wo die
leibhaften Voraussetzungen da sind.
wir sprechen allen
menschlichen Individuen das Person sein zu.
Kraft Geburt hat der Mensch
Rechte.
Also kann man die
Menschenrechte nicht jemand verleihen.
Sie sind unbedingte Recht.
Man kann keine natürlichen
Vorrechte in Anspruch nehmen,
also: kein Mensch darf über
einen anderen Lebenswert urteilen.
Das würde dann sein, wenn
Mensch sein von Bedingungen abhängt.
Ende.
Nun ein Nachtrag zu:
Menschenwürde.
Dieser bEgriff wird oft zu
sehr mißbraucht.
Was meint also dieser
Begriff.
Es gibt bestimmte ethische
Forderung an die Menschenwürde.
Ein Maximalbegriff hieße.
Einen ganzen Katalog von Forderungen gibt es.
Also alles, was zu einem
gelingenden Leben gehört.
Besser ist der
Minimalbegriff:
der begriff Lebenswürde
setzt eine Grenze:
niemand darf als Mittel zu
einem fremden Zweck geopfert werden.
Auch wenn es um die
gEsundheit anderer Menschen geht.
Dies ist die Objektformel.
Das sind also nur
Unterlassungspflichten,
kein ganzer Katatlog,
nur was man auf keinen Fall
tun darf.
Müller bringt als Beispiel:
die pränatale Zeit.
Ende der philosophischen
Sicht.
nun die theologische Sicht:
die Antwort ist:
die Würde ergibt sich aus
der beziehung Gottes zum Menschen.
diese Beziehung hat drei
Aspekte vor allem:
es ist grundgelegt in der
Erschaffung
erneuert in der
Menschwerdung Jesu
und ist vollendet im ewigen
Leben.
Weisheit 11, 24f sagt:
Gott liebt alles was ist,
und er verabscheut nichts,
was er geschaffen hat.
Nichts kann ohne seien
Willen Bestand haben.
Gott schont alles, weil es
sein Eigentum ist.
durch Jesus kann der Mensch
sein Woraufhin erkenne,
denn jeder, der an ihn
glaubt, geht nicht zugrunde, sondern hat das ewige Leben.
So Johannesevangelium.
1Kor 15, 19. Wer die
Hoffnung auf diese Leben setzt,
ist erbärmlich dran.
Das Handeln Gottes hat drei
Aspekte,
die nun relational
formuliert werden durch eine Folie.
Eins. Die schöpfunkg ist
Beziehungsstiftung.
Zwei. Gott sendet seinen
sohn, das ist Beziehungsreneuerung.
Zwischen diesen beiden
Aspetken müßte noch etwas rein:
nämlich den Aspekt der
Sünde, ist beziehungsstörung und -verweigerung.
Drei: Beziehungsvollendung,
ist ewige Kommunio zwischen Mensch und Gott.
Ende.
Nun erster Punkt
A. die
schöpfungstheologische Begründung der Würde.
Steht im Genesis:
Mensch ist Ebenbild.
Alle Menschen sind so
geschaffen.
So Gen 1, 27.
An Gen 9, 6 sieht man,
wie das Tötungsverbot durch
Gottebenbildlichkeit begründet wird.
was meint: Ebenbild?
Sie gründet nicht in einem
bestimmten Wesenszug,
sondern in einem Gattungsbezug.
Der Mensch ist also keine
Andersheit vom Tier.
Sondern entscheidend ist:
Mensch hat Beziehung zu
Gott.
Die Würde des Menschen
gründet in einer ihn tragenden Relation.
Das ist theologisch
entscheidend.
In einer Kurzformel heißt
das:
der Mensch ist als Gegenüber
Gottes geschaffen.
Scheffzik sagt dazu:
Ebenblidlichkeit meint die
ganze Person aufgrund seiner Herkünftigkeit und Beziehung zu Gott.
Also. Ebenbildlichkeit
meint. Coram deo,
vor Gott sein.
Guardini sagt sehr schön:
ihm ging es um das Geheimnis
des Menschen.
in seinem Buch steht zuerst
ein Zitat:
der Mensch übersteigt den
Menschen unendlich.
Guardini spricht von:
Person.
Auch das ist ein würdetitel.
Über das Geschöpfsein des
Mensch sagt Guardini:
Gott schafft den Menschen
durch Anruf.
Also das Wesen des Mensch
ist, wie Gott ihn erschafft.
Guardini sagt.
Die Person hat eine
sinnbedeutung, die ihr Seinsgewicht übersteigt.
Also die Erschaffung
geschieht: Der Mensch wird durch Anruf zum Du geschaffen,
die Dinge entstehen aus
seinem Befehl.
Es kommt auf folgendes an,
was wichtig ist.
das was dem Mensch ausmacht.
Wird in Gottebenbildlichkeit ausgesagt,
indem Gott den Menschen
macht, stiftet er Beziehung.
Somit soll der Mensch diesem
Anruf Gottes antworten,
aber der Mensch ist nicht
dazu gezwungen.
Es geht um eine
existenzbegründende Beziehung,
die den Menschen in sein
Dasein setzt, so daß der Mensch er selbst wird.
also. Das Ich des Menschen
kommt im Du zum: sich selbst,
so Guardini.
Hier wird von Müller ein
Gedanke von Karl Rahner eingefügt.
Das. Coram deo,
also das Angewiesen sein,
und die Eigenständigkeit des
Menschen
bildet keinen Gegensatz.
Es ist so:
der Mensch wird umso mehr er
selbst, je mehr er Gott kommt.
und der Mensch entfremdet
sich, wenn er ohne Gott lebt.
Also: Beziehung-sein zu Gott
ist keine Einengung des Menschen.
soweit.
Person heißt: der Mensch ist
selbst sich gegeben und eine Aufgabe
und der begriff.
Gottebenbildlichkeit meint dagegen. Von Gott gegeben sein.
Person meint theologisch:
die Unersetzbarkeit des
Menschen.
Person, wenn man davon
redet,
wrid oft geredet vom
Herrschaftsauftrag aus Genesis1, 26 bis 28.
Lateinisch: dominium terrä.
Deutsch besser.
Gestaltungsauftrag.
Der Mensc bekommt da von
Gott Aufträge,
und weil er acker bauen
darf,
hat er auch die Pflicht, für
die Tiere für Nahrung zu sorgen.
Nun:
welche ethischen
Konsequenzen ergeben sich daraus:
erstens:
es gibt Zusammenhang
zwischen. Bild Gottes,
und. Unverfügbarkeit eines
anderen über einen anderen.
Daher: Gen 9, 6: keine
Tötung.
Mit der
Gotebenbildlichkeit ist gesagt,
daß die freiheit am
physischen Leben des anderen.
Ein Text sagt.
Wir sind mehr und auch mehr
wert, als das, was wir über uns selbst wissen.
Jeder Lebenstag hält neues
bereit.
Bitte nie sagen: der Mensch
ist zum Pflegefall geworden.
Müller sagt. Der Mensch ist
jetzt pflegebedürftig.
Also erste Konsequenz:
Unverfügbarkeit
zweite Konsequenz:
Gott geht es um das
Mensch-sein als soclhes,
nicht um Fähigkeiten.
Also gilt die
Gottebenbildlichkeit, kurz: Gek, für alle Menschen.
nicht nur der König eines
Volkes ist Gottes Bild,
auch der ärmste ist
Gottesbild.
Also Gen 1, 27 ist
universal.
Dritte ethische Folge:
doppelte Richtung.
Einmal: nein zur vergötzung
menschlicher Macht, Schönheit und Leistung.
Zum anderen: die GEK ist ein
Ja zum Leben in seiner schwachen und hinfälligen Gestalt.
Viertens:
die GEK hat nichts mit
Religion und anderen Bedingungen zu tun.
Also: festgemacht allein im
Ansehen Gottes.
so sagt Jer 1:
Gott hat dich erkannt, als
du noch im Mutterschoß war.
Der Mensch darf nicht
unterdrückt werden dadurch,
wenn man ihn nach religiöser
Leistung beurteilt.
So steht es in der Bibel.
Mehr freude im Himmel über
einen sünder, der umgekehrt ist.
der Utilitarismus bestreitet
ja, daß jeder von sich aus einen Wert hat.
Da wurde ja berechnet,
wieviel Freude und Glück ein Mensch bringt, im Vergleich zum Leid.
Gegen den Utlitiarismus:
Dagegen muss man
philosophisch einschreiten,
indem man sagt:
niemand kann seine eigene
Existenz rechtfertigen, da ist er überfordert,
und theologisch spricht
dagegen.
Gott hat den Menschen schon
bejaht,
das muss nicht mehr der
Mensch durch berechnung tun.
30. 10. 2002
nun zur christologischen
begründung der Menschenwürde.
Bis jetzt war:
schöpfungungstheologisch.
Wie sieht es im NT aus:
dominierend ist auch, daß
der Mensch gottebenbildlich geschaffen ist.
wichtig ist, die Idee des
gottentsprechenden Menschen.
im NT ist diese Idee des
gottentsprechenden Menschen durch einen Menschen Wirklichkeit geworden.
In Jesus.
Er lebt ganz im gegenüber zu
Gott und entfaltet so sein Leben.
Jesus war ganz eins mit Gott
und brachte den Menschen ganz zur Erfüllung.
Zwei aspekte sind zu sehen:
eins. Jesus lebt ganz nach
dem Bild Gottes
b: in Jesus erscheint Gott
selbst, um ganz in seiner Gnade bei den Menschen zu sein.
Was meint Gnade:
Zuwendung Gottes zum
Menschen mit dem Ziel,
daß der Mensch er selbst
werden kann.
Schockenhoff sagt:
der ganz aus dem gegenüber
zu Gott lebende Mensch
und. Der im Bild des
Menschen nahe gekommene Gott.
ist die Grundform der
Anthropologie des NT.
Jesus, das wahre und
einzigartige Ebenbild Gottes, so das NT.
Durch die Taufe sind wir
berufen an Wesen und gEstalt des Gottessohnes teil zu haben.
so sagt es der Römerbrief.
dann ist das Ziel des
Menschen, zu werden wie er.
Denn dem Bild Jesus haftet
keine Dunkelheit an.
wir sind zu der Würde
berufen, an Jesus teil zu haben.
in ihm wird die Erfüllung
des wahren Mensch-seins anschaulich.
Schockenhoff sagt einmal:
bereits die frühe Kirche
unterscheidet.
Jesus als das wahre Abbild,
und. Wir als auf das Bild
hin geschaffen.
Also: die Menschen sind nach
dem Bild Gottes hin geschaffen, das sie immer mehr darstellen soll.
Zwei Pole hat das Leben:
a: die Idde des Menschen,
der Gott in allem entspricht,
das ist in Jesus
andererseits: der in der
Taufe beschenkte Mensch bleit immer unvollkommen.
Soweit.
Was läßt sich nun zur Würde
des Menschen aus der Sicht Jesu sagen:
psalm sagt: was ist
der Mensch, dasss du an ihn denkst.
Dieser satz hat Aussagekraft
in Jesus:
was ist der Mensch, daß du
Gott, dich in Jesus uns annimmst.
Also: die Menschenwürde ist
von Gott durch Jesus bestätigt worden.
Gott bejaht das Mensch-sein,
indem er selbst einer von uns wird.
nun zur Enzyklika:
Redemptoris hominis.
Daraus einige Gedanken zu
unserem Tehma:
es ist eine Neuformulierung
von: Gaudium et spes.
Schlüsselbedeutung hat der
Satz:
das tiefe Staunen über den
Wert und die Würde des Menschen nennt sich: Evangelium, frohe Botschaft.
Es geht um die Würde des
Menschen,
das im Licht des
Gottessohnes erst aufleuchtet,
damit der Mensch sie
bewahren kann und nicht vergißt oder verfehlt.
So heißt es:
nur im fleischgewordenen
Wort klärt sich das Geheimnis des Menschen völig auf.
hier wird theologie als
anthropologie verstanden:
das geheimnis gottes wird
bedacht,
dann stoßen auf auf Jesus,
und wir erkennen so, was der
Mensch ist.
zwei Bedeutung der stelle:
redemptor hominis 8:
da geht es von vornherein um
die Würde des Menschen,
um das Kriterium des wahren
Humanismus,
und dieses Kriterium ist
Jesus Christus.
Es geht darum, den Menschen
mit den Augen Jesu zu betrachten, um zu sehen, was er selbst ist.
Der Mensch kann sich nicht
finden, ohne geliebt und angenommen werden.
Nur die Erlöserliebe Jesu
stellt das radikal dar,
und darum wird der Mensch
nur durch diese Liebe ganz fündig, was seine Liebe und würde und Wert betrifft.
Der Papst sagt dann:
welche Würde muß der Mensch
haben, um einen sochen Erlöser zu haben,
so redem. Hom. 10.
Ein anderer sagt:
Heil ist: das Gelingen des
Menschen in Zeit und ewigkeit.
Gott vermittelt das Heil von
Mensch zu Mensch.
Die frage:
hat der Fortschritt das
Leben wirklich menschenwürdig gemacht?
So fragt der Papst in red.
Hom.
Der Papst fordert den Primit
der Person vor der Materie,
den Vorrang der Ethik vor
der Technik
und die Überordnung des
Geistes vor der Materie.
Vorbild üfr unsere Haltung sollte
sein.
Ich bin gekommen, um zu
dienen.
Im Dienen liegt die
Königsherrschaft.
Um dienen zu können, muß man
sich selbst beherrschen können.
Einem Menschen, der nichts
mehr leisten kann,
dem kommt eine Würde aus
sich selbst zu,
so sagt einer. Sein steht
vor dem Haben.
Ende der christologischen
Begründung.
Dritter Aspekt:
die eschatologische
Begründung.
Die Vollendung des Menschen
in der Ewigkeit.
Vollendet wird der Mensch
erst in der ewigen Gemeinschaft mit Gott.
Also: Vorstellung von der
Gemeinschaft mit Gott und den Heiligen.
Die gRundaussage der
eschatologischen Botschaft lautet:
es bleibt vom Menschen, wenn
er stirbt, nicht nur die seele übrig,
sondern der konkrete Mensch
wird ganz in die Zukunft hinübergeführt.
So ist der gegenwärtige
Mensch sich seiner selbst noch verborgen.
Zum Menschen gehört
Unvollkommenheit dazu.
Dazu gehört auch die sünde,
das ist die Entfremdung des Menschen von sich selbst und von Gott.
Zur Würde des Menschen
gehört also auch immer: die vielen Grautöne, wie Sünde und Krankheit.
Aber das ist nicht das
letzte Wort.
Denn der Mensch ist berufen,
befreit zu werden,
so der Sin der Inkarnation.
Die Würde des Menschen ist
letztlich: geschenkte Würde.
Das läßt sich biblisch
vertiefen.
Denn im NNT ist der Mensch
stärker auf das künftige Leben gerichtet.
5. 11, 2002
wir sind gerade bei der
eschatologischen begründun gder Menschenwürde.
Das meint: wir sind
geschaffen,
in einem ewigen Leben in der
Gemeinschaft mit Gott zu existieren.
Somit ist der einmalige Wert
der Person hervorgehoben.
Diese Teilhabe am Leben
Gottes beginnt jetzt schon.
Also_ präsentisch.
Das steht alles in Joh 17,
3.
Das ewige Leben ist: Gott
erkennen, also ihn lieben,
und Jesus Christus annehmen.
Diese präsentische
Eschatologie bedeutet für die Ethik:
wir sollen in einer neuen
Weise miteinander und füreinander sein.
Johannes sagt: man erkennt
die Jünger daran, daß wir einander lieben.
Weitere ethische Überlegung:
unser irdisches Leben ist
relativiert, es ist nicht der höchste Wert.
Unser Leben ist dazu
berufen, am ewigen Leben teilzuhaben.
Somit ist uner Leben schon
lebenswert.
Also unser Leben muß nicht
durch Leistung begründet werden.
Das Leben soll man achten,
den Lebenskult verachten.
Dies wird zusammengefaßt
durch ein Zitat von Johannes Reiter.
Entscheidend ist hier das Jo
Gottes zum Menschen.
der Mensch ist das Eigentum
Gottes, an dem sich keiner vergreifen darf.
Ende der theologischen
Begründung.
Nun kommt ein neuer Teil:
es geht um die Frage der
ethischen Grundantwort auf die frage des Menschen.
wir suchen also jetzt eine
Grundantwort,
noch keine konkreten Normen.
Eine Grundantwort meint eine
ethische Grundhaltung,
die der Würde des Menschen
als Persson entspricht.
Wer zum Leben eine bejahende
Haltung hat und in einen Konflikt kommt,
geht den Konflikt ganz
anders an.
diese Grundhatlung ist eine
Grundtugend,
also eine Voreinstellung,
mit der man an die Konflikte
ran geht.
Der begriff Tugend meint:
praktizierte
Wertüberzeugungen.
Es geht da immer um das
bestimmte Handeln, um die Praxis.
Die Tugend ist also eine
ganzheitliche Disposition.
Cognitiv, affirmativ,
operativ.
Siehe letztes Semester dazu.
Die Einstellung zum Leben bildet
sich durch
Erfahrung, Vorbilder,
Normen genügen nicht, um
Krisen zu bewätligen.
Da braucht man positive
grundeinstellungen.
Längst bevor man in einen
Konflikt kommt,
hat sich ja bereits eine
grundeinstellung eingestellt.
Die Grundhaltungen sind
fundierend, sie liefern die Basis.
Bei den Normen ist dies
nicht so.
es geht also um einen
Basistugend.
Die Basistugend ist.
die Ehrfurcht vor dem
menschlichen Leben.
So Joahnnes Reiter.
Aber zur Ehrfurcht vor dem
Leben
gehört noch der Mut zum
Leben.
So braucht ein
schwangerschaftskonflikt schon viel Mut zum Leben.
Auf einer Folie werden die
basistugenden dargestellt.
Es ist im grunde: das Ja zum
Leben.
Das entfaltet sich dann in
den beiden Asuprägungen.
Ehrfurcht vor dem Leben, das
ist mehr rezeptive Haltung
und. Der Mut zum Leben, der
hat mehr aktiven Charakter.
In vier schritten wird sich
nun fortbewegt, um diese Basistugenden zu ergründen.
Dazu zuerst etwas von
Schweizer,
dann was von Fromm,
dann noch etwas
dann ein eigener Entwurf von
Müller.
Erstens. Ehrfurcht vor dem
Leben,
nach albert schweizer
er hat in den 20er Jahren
versucht, die Ethik neu zu begründen.
Er verbindet Schockenhauer
mit dem christlichen Liebesgebot.
Seine Grundintuition ist:
der Gedanke der Leibe wird
erweitert
und er wird zu allem
Kreaturen hin bezogen
so sagt er:
was wir lieben, ist eine
Kreatur.
Also: keine Listen mehr, was
man lieben soll,
sondern: Grnezenlos alles
lieben.
Er meint: der Mensch muß in
die Einheit mit der Natur zurückgeholt werden.
Ausgangspunkt ist bei ihm:
ich bin ein Leben, das in
mitten von Leben das Leben will.
So schweizer.
Also: ein universaler
Lebenswille inmitten der Natur.
So gibt es ein oberstes
sittliches Prinzip bei ihm:
gut ist, Leben zu erhalten
und zu fördern,
schlecht ist, Leben zu
vernichten .
also: allgemeines
Lebensprinzip bei schweizer.
Das ist nicht auf den
Menschen begrenzt.
Sondern es geht um die ganze
Natur.
Die ganze Natur hat diesen
Lebenswillen,
auch die Regenwürmer.
Schweizer differenziert das
nicht,
egal ob Mensch und ob Tier.
Er sagt:
wahrhaft ethisch ist der
Mensch nur, wenn er allem Leben dient.
Nicht fragen, ob ein Leben
wertvoll ist, ob es leiden kann.
Das Leben an sich muss dem
Menschen heilig sein.
Jedes Insekt muß ihm da
heilig sein.
So sagt Schweizer.
Schweizer sagt, wir können
nur da Schuld auf uns laden, wo es nicht mehr anders geht.
So hat Schweizer einen
zweiten grundsatz:
der heißt.
Wenn ich Leben schädige,
muß ich wissen, was ich tue,
mir das genau bewußt machen.
Ein Mangel bei sChweizer
ist:
keine Güterabwägung.
Mensch, Tier, schöpfung,
alles gleich.
Ende von Schweizer.
Zweitens. Erich Fromm.
Er hat ein Konzept der
Biophilie,
der Lebensfreundlichkeit.
Er hat zwei denkstränge:
die TiefenPsychologie von
Freud,
kombiniert mit einer
sozialpsychologie.
So fragt Fromm immer
auch nach der Gesellschaft.
Rainer Funk faßte in seinem
Buch: Mut zum Menschen,
das Werk von Fromm zusammen.
Fromm versucht, bestimmte
grundhaltungen zu beschreiben,
die Menschen entwicklen.
Und zwar vor allem in der
ökonomischen Gesellschaft.
Eer zeigt da
lebensgefährdnede Einstellungen.
All diese Einstellungen
nennt er: Charakter.
Charakter sind
gleichbleibende stabile Haltungen.
Es sind Wertorientierungen.
Der Charakter entwickelt
sich im Lauf des Lebens,
also ein Mensch kann seinen
Charkater auch wieder ändern.
Zwei Grundprozesse gibt es
beim Charakter:
a: Beziehung zu den Dingen
b: Beziehung zu den Personen
a: das nennt Fromm:
Assimilationsprozess.
B: nennt er:
Sozialisationsprozess.
a. ist Umgang mit Dingen
b: ist Umgang mit Personen.
Dazu wieder ein schema auf
einer Folie.
Es geht um die Entwicklung
der Charakterorientierung.
Da gibt es zwei große Blöcke
2 sogenannte Grundprozesse
Gross 1:
Assimilierungsprozess
dieses hat 2 Unterpunkte
1.1 die nicht produktive
Orientierung,
hat wieder fünf Unterpunkte
1.1.1 rezeptive Orientierung
1.1.2 ausbeuterischen
Orientierung
1.1.3 hortenden Orientierung
1.1.4 Marktorientierung
1.1.5 nekrophil destruktiven
Orientierung
1.2 die produktive Orientierung
das ist die Biophilie,
Stärke oder Generativität
Gross 2:
Sozialisationsprozess
dieses hat 3 Unterpunkte
2.1 nicht produktive
Orientierungen
dazu gehören:
2.1.1 masuchistische
Orientierungen
2.1.2 sadistische
Orientierungen
2.1.3 konformistische Orientierungen
2.1.4 nekrophil destruktive
Orientierungen
2.1.5 narzistische
Orientierungen
2.2 produktive Orientierung
das ist Liebe und Vernunft
2.3 Wachstumssyndrom und
Verfallssyndrom
Nun wird die Folie so
beschrieben, wie ich es in der Vorlesung mitschrieb:
Wichtig ist das Kriterium
der Lebensförderlichkeit,
dann gibt es entweder:
nicht produktiv, das ist
dann: nekrophil, Liebe zum Toten,
und: Biophil, Liebe zum
Leben.
Diese zwei
charakterorientierungen gibt es im Umgang mit Dingen und Personen.
Also: biophil und nekrophil.
Nekrophil ist: Verfall und
verkümmerung.
Fromm sieht das alles als:
idealtypische Konstruktion.
Das meint. Die Wriklichkeit
ist komplizierter,
es ist hier nur
idealtypisch.
Nun zum:
Assimilationsprozess,
das ist der Umgang mit den
Dingen.
Es gibt da nicht produkitve,
rezeptive Orientrung
also eine passive nehmende
Haltung ist das.
In dieser Einstellung ist
das Empfnagen und Bekommen-wollen im vordergrund.
Da glaubt der Mensch, daß es
alles ist,
daß man alles, was man
braucht, bekommen will.
Also, was manb raucht, nimmt
man da von außen in sich aus.
Das ist der. Homo consumens.
Man ist da immer wie ein
kleines kind.
Das meint: rezeptiv.
Man erwartet, daß andere
einen füttern, wenn man nett zu ihnen ist.
nun zur ausbeutenden
Haltung.
Ist der gegentyp dazu.
Da erwartet man nichts von
andren
man holt sich selbst,
Motto: gestohlene Früchte
sind die besten.
Also: ausbeuterisches
verhalten,
da steht dahinter die
Unfähigkeit, selber etwas hervorzubringen.
Dann zu:
die hortende Orientierung.
Da bekommt man Sicherheit,
wenn man Besitzt und etwas
hat,
auch die Liebe will man
horten und besitzend haben.
geistig ist das: alles soll
so bleiben, wie es ist.
dann:
die Marktorientierung
ist in den westlichen
Gesellschaften dominant.
Da geht es um angebot und
Nachfrage,
da fragt man: wie verkaufe
ich mich am besten.
Hier zählt die Außenleitung,
die Fremdbestimmung.
Durch Mode, durch Gruppen.
Bei dieser Haltung ist das
behinderte Leben abgewertet.
Denn das verkauft sich
nicht.
Das letzte nun:
die nekrophil destruktive
Orientierung
das versteht Fromm in sehr
weitem Sinn.
Nekrophilie ist die
Leidenschaft, von allem angezogen zu werden, was tot ist.
und es gibt ein Interesse
dabei, an allem, was rein mechanisch ist.
also der erweiterte Sinn
ist:
homo mechanicus,
der maschinengeleitete
Mensch.
Menschen werden wie Nummern
behandelt.
Aber: der Mensch ist nicht
zum Ding erschaffen,
er geht zu Grunde,
bevor es so weit ist,
will sich so ein Mensch
selbst abtöten.
Ende dieser nicht biophilen
Haltungen
nun zu den: produktiven
Haltugen.
Da verwirklicht sich der
Mensch selber.
Also produktiv ist. eine
Selbstentfaltung und Förderung des Lebens.
Man soll die eigenen
Begabungen da aufbauen.
Drei Begriffe präzisieren
das.
A: Biophilie: ist die Nähe
und Liebe zum Leben.
B: die stärke,
das ist für Romm: das
positive vermögen,
früher hieß das. Tugend.
z. B. die Anlage zum Lieben
wird zur Liebesfähigkeit ausgebaut.
Stärke ist also die
Fähigkeit zum Guten.
C: die Generativität.
Also Neues soll entstehen.
Nun zu:
der Sozialisazionsprozess.
Hier geht es um zwischen
menschliche Bezogenheiten
zuerst wieder. Die
nichtproduktiven Bezogenheiten.
Das sind Haltungen, die den
Mut zum Leben verhindern.
Wer also in einem Klima
aufwächst, das nicht produktiv ist,
der kann sein Ja nicht
entfalten.
Da gibt es die. Symbiotisch
unfreie Bezogenheit.
Das ist, wenn eine zu enge
Nähe eine Beziehung hat.
Fromm rechnet dazu den:
Masochismus.
Dies ist eine pasive Form
symbiotischer Bezogenheit.
Denn da gibt man sich selbst
auf und wird ganz von anderen abhängig.
Man wird da ein Teil eines
anderen.
Das zeigt sich im Gefühl der
Ohnmacht, der eigenen Bedeutungslosigkeit.
Da tut man sich selber weh,
um Beziehungen zu anderen aufzubauen.
Fromm rechnet dazu auch:
selbst gebaute Unfälle.
Letztlich ist es die
Unfähigkeit, man selbst zu sein.
Daher kommt dieser
Masochismus.
Soweit zum Masochismus.
Es gibt dann weiter eine:
sadistische Orientierung
dies ist nun eine aktive
symbiotische Bezogenheit,
hier zerstört der Mensch.
Drei Kennzeichen.
a. andere von sich abhängig
machen wollen
b: der Drang, andere
auszubeuten.
C: der wunsch, andere leiden
zu sehen.
Auch wenn dabei andere
verletzt und gedemütigt werden.
Nun gibt es auch eine.
Distanzierte Bezogenheit
das ist etwas anderes nun
als die symbiotische unfreie Bezogenheit
eine Form davon ist:
konformistisch
da adoptiert der Mensch
genau einen anderen Menschen,
man paßt sich da einer
Autorität an.
das kann die Autorität sein:
man, Profit, öffentliche Meinung.
Die wErbung fördert das
sogar,
denn wenn man das tut was
alle tun, gilt man was.
Nun zu:
aktive From der
Distanzbezogenheit.
Da will man das gegenüber
zerstören.
Destruktivität ist die Folge
eines mißlungenen Lebens.
Und nun eine letzte nicht
produktive Orientierung
das ist: Narzismus.
Da ist man unfähig, sich in
einen anderen Menschen hineinzuuversetzen.
Man nimmt da nicht wahr, daß
auch andere Bedürfnisse haben.
Ende der nichtproduktiven
Orientierungen im Sozialisationsprozess.
Dieses ganze Zeug von Fromm
steht auf Gliederungsblatt Nummer 9.
6. 11. 2002
nun geht es um: die
produktive Orientierung
bei den nicht produktiven gelingt
die Ausbalancierung nicht zwischen Nähe und Distanz.
Es gibt immer Spannung
zwischen:d Mitsein, also: verwiesen auf andere sein.
Und: selbs-sein, dazu gehört
die unabhängigkeit, die Freiheit vom anderen.
Diese grundpolarität gehört
zum Menschen.
bei den einseitigen
Charakteren, die fromm darstellt, ist dies nicht im Gliechgewicht.
Bei den produktiven
Orientiereungen
geht es um einen ausgleich
zwischen Nähe und Distanz.
Da unterscheidet Fromm:
a. die Vernunft
das ist so etwas wie die
Tugend der Klugheit,
man erkennt die Dinge wie
sie sind.
b: die Liebe.
Das ist ein Gefühl
Müller fügt aber dazu, daß
Liebe mehr ist als nur ein Gefühl.
Wie bestimmt Fromm nun näher
die Liebe:
sie sei schwer zu
realisieren.
Es gibt 4 Grundelemente für
das JA zum Leben, also für die Liebe.
Verstehen
Achtung
Verantwortung
Fürsorge.
Jede Art von Liebe ist so
gekennzeichnet, meint fromm.
Fürsorge und Respekt zeigen,
daß Liebe keine Leidenschaft ist,
sondern einen Tätigkeit.
Liebe ist auch keine Pflicht
von außen,
sondern eine von innen
kommende antwort auf den Nächsten.
Achtung und Respekt zeigt,
daß Liebe nicht zum Besitzstreben werden darf.
Achtung setzt das Verstehen
voraus,
und verstehen meint: sich in
den anderen hinein zu versetzen.
Ale 4 sind voneinander
abhängig.
Soweit dazu.
Nun zur. Vernunft.
Das ist die zweite
produktive Fähigkeit.
Sie hilft dem Menschen, sich
selbst zu verstehen,
also es geht um
Sinnerkenntnis.
Die vernunft vernimmt den
Sinn.
Ein solches Erkennen setzt
ein Interesse an dem voraus, was man erkennen will.
Thomas sagt es so: wo die
Liebe ist, tut sich ein auge auf.
daran sieht man. Vernunft
und Liebe bedienen sich gegenseitig.
Soweit.
Letztlich gibt es bei fromm
zusammenfassend zwei Tendenzen im Charakter:
a: die Liebe zum Leben soll
realisiert werden.
Das ist Biophilie
B: das Leben soll
verhindert werden
das ist destruktiv,
nekrophil.
Welche Bedingungen braucht
es, um die Liebe zu bekommen:
nach Fromm hat jeder Mensch
die Tendenz zum Wachstum, zur Entfaltung,
das ist ihm angeboren.
Aber um das zu entfalten,
braucht er Personen, die ihm helfen, das zu entfalten.
Am meisten lernt der Mensch
lieben, wenn er unter Menschen aufwachsen kann, die lieben.
Der Mensch braucht warmen,
liebevollen Kontakt mit liebenden Personen.
Anregender Austausch mit
anderen Menschen
dann ein Leben mit
Interessen, gesunde Neugier.
Die Gesellschaft sollte
sicherheit in dem Sinn haben,
daß die Materielle
Sicherheit zum Leben gegeben ist,
dann Gjerechtigkeit
dann die Freiheit, daß jeder
ein verantwortliches Glied der gEsellschaft werden kann.
Soweit die voraussetzungen
zur Biophilie.
Fehlt das, kommt es zur
Nekrophilie.
Freud sagt aber dagegen es
käme dann zum Todestrieb.
Das lehnt Fromm ab,
denn das ursprüngliche im
Leben ist die Liebe.
Das nekrophile ist nicht von
anfang an da.
Die Nekrophilie bildet sich
erst, wenn das Wachsen zur Liebe fehlt,
also müssen genau die
Gegenteiligen Bedingungen da sein, die es bei der Liebe gab.
Fromm hat eine Skizze, mit
der er die Nekrophilie verdeutlicht.
Das ist im Prinzip das, was
gerade erkläört worden war.
Nur kommt auf dieser Skizze
noch die Mutterbindung dazu,
wenn einer da so stark
gebunden ist, führt dies auch zur Verhinderung der Entfaltung der Liebe,
dann kommt wieder
Destruktivität, das Nekrophile.
Ende von Fromm.
Nun eine Würdigung von
Müller dazu.
Kritisch sieht Mpüller die
sprachlichen Benennungen der einzelnen Charakter,
dann beschreibt Fromm das
negative wesentlich ausführlicher als das positive.
Aber positiv ist, daß das
Modell von Fromm ermutigt, weiterzudenken,
denn es gibt einen guten
wEg.
Mied meint dazu:
die Entfaltung des Könnens
ist wichtig,
nicht nur immer: der Mensch
soll,
Ende.
Nun zu:
Müller läßt hier etwas aus.
Er kommt nun gleich zu:
Punkt 4:
Komponenten einer
grundhaltung der Lebensbejahung.
Eine Grundhaltung ist
wichtig, daß Normen verwirklicht werden könenn.
Nun zur Lebensbejahung
als Ehrfurcht vor dem Leben
und b: Mut zum Leben
diese doppelte Ausprägung.
Zu: Ehrfurcht vor dem Leben.
Kommt erst bei Göthe auf,
da gibt es Ehrforucht vor.
Den Eltern, den Jüngeren und
den Gleichaltrigen.
Alle drei sind da gleich.
In der MT wurde aus der
Ehrfurcht balch eine Achtung.
Und der Begriff Ehrfurcht
wurde obsolet.
Heute aber erlebt es in der
ökologischen Ethik eine neue Renaissance.
Erhfrucht vor dem Leben läßt
sich aber nicht erzwingen,
wenn ein Mensch die
Ehrfurcht vor dem Leben hat,
kann er auch das Leben und
die Freiheit des anderen besser leben.
Das Wort Ehrfurcht hat zwei
Teiele:
die Ehre, das meint die
achtung
die Furcht, das ist mehr mit
schrecken verbunden,
aber so ist Ehrfurcht nicht
zu verstehen
es geht mehr um: Scheu und
Respekt.
Also zwei Momente.
Einmal die Achtung,
und zum anderen der Abstand,
der Respekt.
Also ein gutes Zueinander
von Nähe und Distanz.
Ehrfurcht ist also:
einmal: Nähe und Distanz in
guter Balance,
un zum anderen: das Staunen
können über das Geheimnis des Menschen.
Schopenhauer meint einmal,
man suche in jedem Menschen
einen Mittel zum Zweck.
Das ist genau das Gegenteil
von Ehrfurcht.
12. 11, 2002
es geht weiter um die
Grundantwort des Menschen auf seine Würde,
es geht um: Ehrfurcht vor
dem Leben.
Das ist die eine Seite der
Grundahltungen, der Tugenden.
Dazu nun wieter:
diese Tugend ist nicht
modern.
Aber heute spricht man immer
mehr davon, wie wichtig diese Grundhaltung sei.
Nach dem Krieg redete man
davon, denn da wurden die Werte des Menschen ja mit füßen getreten.
Zwei Aspekte der Ehrfurcht
nochmal:
a: Nähe und Distanz
b: Gesrpür für des Geheimnis
des Menschen.
Guardini beschriebt die
Ehrfurcht.
In der Ehrfurcht verzichtet
man darauf, Besitz zu nehmen.
Ehrfurcht gilt für. Würde
und für Freiheit.
Ehrfurcht beginnt da, wo der
Mensch zurücktritt.
So alles Guardini.
Also: Verzicht auf
aufdringliche Nähe.
Weiter sagt er:
die einfachste Ehrfurch ist:
die achtung.
Einfach die tatsache sehen:
der andere ist ein Mensch,
so hat er auch freiheit und
Würde.
Wenn man also sieht, einer
irrt,
dann darf man streiten, aber
nicht ihm gewaltsam begegnen.
So Guardini.
Guardini weiter:
Zur Ehrfurcht gehört auch
die achtung der Privatssphäre.
Nun:
was meint Ehrfurcht aus der
Sicht des Glaubens.
Da gewinnt das Geheimnis
eine aufhellung.
Bis hetzt nannten wir es
nur. Gehimnis.
Der Glauben antwortet
darauf:
Gott ist Ebenbild.
Ehrfurcht ist die Haltung,
die die Kreatürlichkeit des Menschen achtet und ehrt.
Kreatürlichkeit ist: von
Gott her, und zu Gott hin.
Also: Ehrfurcht ist nicht
nur Ergriffenheit vor irgendeinem Geheimnis.
Sondern aus christlicher
Sicht: Ehrfurcht letztlich vor Gott.
Der Mensch kann nur auf die
Ursprünglichkeit der Liebe zurückgreifen.
In diesem Horizont ist
Ehrfurcht eine Begegnung mit dem anderen.
Der andere ist auch
erschaffen, steht, wie ich, mit Gott in Beziehung.
Also: Ehrfurcht im Glauben
ist:
Kreatürlichkeit und: der
Mensch ist Besitz Gottes.
Ende.
nun zum zweiten Aspekt der
Lebensbejahung:
das ist: der Mut zum Leben
das erste war: Ehrfurcht
vor.
Nun: Mut zum Leben.
Mut und Mutlosigkeit sind
relationale Phänomene.
Zum menschlichen Leben
gehört das nicht vorhersehbare, das Unverfügbare.
Motto: es kommt alles
anders, als man denkt.
Mut zeigt sich darin, daß
jemand sich auf das unvorhersehbare Leben einläßt.
Ein Jah zum Leben wird dann
möglich,
wenn man sagt: Leben ist
nicht nur von Glück und Gesundheit und Reichtum abhängig.
Dann machen einem manche
Schicksalsschläge nichts aus.
Es gibt ein erfülltes Leben
trotz unerfüllter Wünsche.
Mut ist das Prinzip des
Lebenslernens und auch des Sterbens lernens.
Denn Sterben beginnt schon
im Leben, indem man lernt, alles loszulassen.
Nun zu: sychodynamik der Mutlosgkeit.
Ein mutloser rechnet gar
nicht damit, daß er seine Probleme lösen kann.
Er sagt von vorhnerein: ich
kann meine Probleme nicht lösen.
Ein mutloser vertraut nicht
ins Leben,
er nimmt es hin, daß er
keine Chance hat.
Also negative Erwartungen,
er meint: alles künftige sei
schwer zu ertragen.
Durch eine soilche
Überezugung provozieren wir Situationen,
die genau diese Fälle, das
man es nicht schafft, hervorbringt.
Was ist dann Mut:
Fähgikeit, eine Handlung
trotz der Gefahren zu bestehen.
Mut entspricht aber der
Besonnenheit und Vorsicht und Abwägung,
also Mut ist eben keine
Verwegenheit.
Denn ein Verwegener schätzt
oft die Situation nicht ein.
Bsp: Mut im Straßenverkehr.
Es gibt da also eine
Polarität zwischen Mut und vorsicht.
Mut und Vorsicht müssen
immer zusammengehen.
Diese Polarität sieht man am
Wertequadrat, das wir letztes Semester schon hatten.
Mut kann im Gegenwind
aufrecht stehenbleiben,
und ein mutiger kann auch
wieder aufstehen.
Mut braucht man auch, eine
Entscheidung zu treffen.
Denn jede Entscheidung ist
ein wagnis.
Komponenten des Mutes sind.
Selbsicherheit,
Vertrauen in eigene
Fähigkeiten
Zuversicht mit einer
Situation zurecht zu kommen.
ein mutier sucht nach
Lösungen.
Wie wächst Mut?
Welche Quellen hat der Mut?
Mut entwickelt sich da,
wenn die anderen Personen um
einen beim Aufwachsen herum,
einem Menschen etwas
zutrauen,
also wenn ein Kind hört. Du
kannst das
dann wächst Mut.
Aber: das, was einem Kind
zugetraut wird,
sollte auch den Fähigkeiten
des Kindes entsprechen.
Denn Überforderung ist eine
Entmutigung.
Mut wächst auch aus
Erfahrungen des Gelingens,
wo man etwas durchgestanden
hat.
So eine selbstwahrnehmung
macht einen unabhängig von Erfahrungen von außen.
In der Kirche findet der
Glaube in der Gemeinschaft Quellen der Ermutigung.
Auch Gebet ist Quelle der
Ermutigung.
Jesus wurde Mensch, um uns
Quellen der Ermutigung zu geben.
Guardini steht dem Mut eine
besondere Rolle zu.
Da gibt es einen grundmut,
ja zu sich selber zu sagen.
Und den Mut zum Leben mit
dem Vertrauen auf die Vorsehung Gottes,
also vertrauen, daß Gott die
Dinge fügt.
Soweit zu: Lebensmut.
Nun zu:
Lebensbejahung braucht nun
Quellen, damit sich die Lebensbejahung in Ehrfurcht und Mut ausprägen kann.
Eine solche ist: die
Erfahrung von Solidarität.
Deshalb geht es nun um:
Solidarität.
Was meint Solidarität,
abgekürztz nun: SD
die Haltung des Füreinenader
einstehens,
das ist: die Bereitschaft zu
helfen.
Wenn man dann die
Gesellschaft anschauen unter dem Blickwinkel der SD,
dann sieht man:
es gibt in Not schon eine
große SD,
aber auf der anderen seite:
Individualisierung.
Scharf gesagt:
entweder wir werden eine
Solidaritätsgeselschaft
oder wir werden eine
Entsorgungsgesellschaft.
Bsp: wie sollen wir die
Krankenkassen bezahlen.
Entsorungsgesellschaft
meint: was machen wir mit dem, der nicht arbeiten kann.
Gegenbewegung ist heute z.
B. der Hospizverein.
Oder einer fordert: so wie
die Eltern die Kinder zur Welt bringne,
so werden später die
Kinder die Eltern beim sTerben begleiten.
Negatives Bsp. Für
Entsorgungsgesellschaft ist:
Pflegezustände der alten
Menschen.
in vielen Altersheimen meint
man, man sei bei der Entsorgung.
Auch bei Behinderten und
Kindern kann man Entsorung feststellen.
Denn Kinder werden entsorgt
durch: Erziehungsanstalten, Fernseher.
Man sieht: hoher
Solidarbedarf in unserer Gesellschaft.
Nun wird die SD unter dem
Aspekt des Mitleides betrachtet.
Und dann unter dem Aspekt
des. Helfesn.
Mitleid in doppelten Sinn.
A: ein spontanes Gefl.
B: eine Haltung die er
anwendet und weiter entwickelt.
Nun zu: Mitleid als Gefühl.
Gefühle sind spontan, sie
kommen von selbst.
Man muss mit dem Gefühl
unterscheidend umgehen.
Also ob ich dem gefühl traue
oder nicht.
Wenn nun Mitleid da ist,
dann ist der Impuls da. Geh
hin und hilf.
Was ist Mitleid genauer:
Sympathie meint eigentlich:
Mitgefühl
das hat zwei formen:
Mitfreude und Mitleid.
Sympathie hat beides.
Man muss nun das Mitleid von
ähnlichen Gefühlen abgrenzen.
Man unterscheidet zunächst:
Mitleide ist nicht:
Gefühlsansteckung.
Diese tritt nur in der
Massenpsychologie aus.
Da überträgt sich ein Gefühl
spontan,
wir werden da in die Gefühle
anderen miteinbezogen. Ob wir wollen oder nicht.
Das bewußte Ich ist da nicht
beteiligt.
Mitfühlen ist auch nicht:
nachfühlen.
Beim Nachfühlen nimmt man
die innere Verfassung des anderen wahr,
aber mein Ich bleibt davon
unberührt.
Ich kann also Nachfühlen und
den anderen schamnos ausnutzen.
Ich fühle nach, habe aber
kein Mitleid mit ihm.
Nachfühlen gehört zum:
Miteinander-sein.
Mitleid gehört zu:
Füreinander-sein.
Mitleid hat ein sich
einfühlen in,
und dann nimmt man selbst am
anderen Anteil.
Dann legt das Wohl und Wehe
des Anderen uns selbst eine Verbindlichkeit auf.
also: im Mitgefühl ist eine
persönliche Beziehung zum anderen da.
Vetter sagt:
im Mitleid ist das ich so
auf das Du bezogen,
daß sich das Ich einfühlt
und nachfühlt,
aber das Ich bleibt
selbständig, es könnte sonst ja nicht helfen.
Und das Ich will dan helfen,
es fühlt sich verpflichtet beim Mitleid.
Man muss noch unterscheiden
zwischen echten und unechten Mitgefühl.
Als Bsp: der Roman von
stefan Zweig: ungeduld des Herzens.
Ein falsches Mitleid will
sich nur möglichst schnell fei machen vom Elend des anderen.
14. 11. 2002
noch ein Nachtrag zu dem
Roman:
Piper hat darauf
hingewiesen:
die bloße Gutherzigkeit, zu
schauen, dass niemand leidet, hat mit Liebe nichts zu tun.
Also: Liebe ist nicht, nur
zu schauen, dass man dem anderen schmeichelt,
denn manchmal muss man auch
nein sagen.
Richter sagt: Mitleid kommt
von zwei Quellen:
a: das Kind muss Adressat
echten Mitgefühles sein.
B: das Kind soll auch
teilhaben am Mitgefühl, das andere empfinden.
Soweit zum Mitleid als
Gefühl.
+nun zu: Mitleid als
Haltung.
Eine Haltung ist mehr als
nur ein Gefühl, das halt einfach so kommt.
Mitleid heißt ja, bereit
sein, einem zu helfen.
Es geht darum, den Impuls
des Helfens, den das Gefühl mit sich bringt, nachzugeben und zu handeln.
Eine Haltung ist ein
Übeprozess.
Also mehr als nur das Gefühl
des Mitleides.
Schockenhoff sagt:
ein Mitleid, das den anderen
stärkt,
ist eine Form der
kreatürlichen Ehrfurcht.
Man sieht hier.
Mitleid ist eine komplexe
Haltung,
einerseits die Nähe zum
Leidenden,
aber auch ein gewisser
Abstand,
so daß sich der helfende
nicht als Objekt fühlt.
Nun werden die drei
Komponenten der Haltung des Mitleides verdeutlicht.
Das geschieht mit einem
Schaubild.
Kognitiv,
emotional
operativer Aspekt.
Auch Mitleid als Haltung hat
diese drei aspekte, die ja jede Tugend hat.
Kognitiv meint: den
Leidenden wahrnehmen, hinschauen,
das ist eine Übung die Augen
zu öffnen, zu sehen,
und erkennen, was dann
hilft,
erkennen, was ich helfen
kann, leisten kann.
Das emotionale ist die
Antriebskraft des Gefühls, ihm zu helfen.
Operativ ist: das Handeln
dann selbst.
Das waren die drei
Komponenten.
Am Wertequadrat sieht man:
Die polare Schwestertugend
des Mitleiden-könnens ist die:
Selbstbewahrung.
Dazu brauche ich ein
intaktes Selbstgefühl,
also ich lassse mich nicht
so vom Leid des anderen anstecken, daß ich selbst nicht mehr helfen kann.
Wenn das Mitleid nicht
bewahrt wird durch selbstbewahrung
kann es zur Selbstaufgabe
kommen.
soweit zum Wertequadrat.
Johann Baptist Metz
beschreibt in einem Buch ein
Unterrichtsmodell für katholische Schulen.
Die schüler machen da
während der Schulzeit ein konkretes soziales Praktikum.
Über mehrere Wochen.
Da lernt man nicht nur das
kognitive, sondern vor allem das operative.
Nun noch ein letzter Gedanke
zur SD:
Zulehner sagt da etwas, wie
sich SD entwickelt.
Faktoren gibt es, die die SD
hemmen:
das sind: Angst vor einem zu
schwachen Ich,
die Angst, zu kurz zu
kommen.
daran sieht man: allein
moralische Impulse fördern keine SD,
sondern man muß die hemmenden
Faktoren wegschaffen,
dann wird man solidarisch.
Ein fördernder Faktor ist:
ein gutes Selbstwertgefühl.
Dann brauchen wir:
Solidarbiotope, so Zulehner.
Das sind Orte, wo man SD
lernen kann.
Dies ist: die Familie.
Da lenrt man: Ich-stärke und
Selbstwertgefühl.
Zulehner betont auch die
Rolle der Väter.
Zulehner meint:
wenn wir uns nicht an die
Familie halten,
gehen wir einer nicht
finanzierbaren Therapie im Polizeistaat entgegen.
Ende.
Nun zu: die Bedeutung des
Glaubens in der Entfaltung der SD.
Fördernd für die SD ist
die Einbindung in die
christliche Gemeinschaft.
Zulehner stellt das fest.
Denn reine Diesseitigkeit
fördert den Individualismus.
Dagegen: im Glauben erwächst
eine Solidaritätsfördernde Kraft.
Folge daraus:
die kirchengebundene
Religiosität ist lebensnotwendig, sonst keine SD.
So Zulehner.
Die Menschen finden Halt und
Lebenswurzeln in Gott.
Die Liebe, die man bei der
SD braucht, wächst nur aus entgegenkommender Liebe.
SD entsteht im Umkreis der
Auferstehungshoffnung.
Soweit zu Zulehner.
Nun zu:
Leitlinien einer Ethik des
Helfens:
erstens: das unmittelbare
Betroffensein kann nie allein zum Helfen reichen.
Das Gefühl allein ist nicht
der Maßstab,
sondern man soll überlegen:
wie dringend ist das, wmuss
man helfen, und: wer kann helfen.
Zwei:
wir sollen dem anderen dann
beistehen, wenn der Nächste seine Würde nicht wahren kann.
Drei: Hilfe darf nicht
demütigen noch bevormunden.
Hilfe soll immer Hilfe zur
Selbsthilfe sein.
Also: den anderen nie von
sich abhägngi machen.
Vier:
im Konfliktfall, wenn man
vielen helfen müßte,
muß man dem Bedürftigsten am
ersten helfen.
Das ist der, der schwerer
leidet an Bedürfnissen.
Fünf. Ein Helfer muss immer
auch die eigene Lage kennen.
Die eigenen Möglichkeiten
muss man also beim Helfen auch beachten:
wie sieht meine Familie aus,
den Familienangehörigen sind wir nämlich zuerst verpflichtet.
Sechs: um Ausgenutztsein zu
vermeiden,
sollte man sich weiterbilden
im Gespräch mit Kollegen,
Erfahrungen austauschen.
Sieben: wir können den
anderen besser helfen, wenn wir uns die Freude am Leben erhalten.
Soweit.
Ende.
Nun eine zusammenfassende
Skizze zur Würde des Lebens.
Diese lasse ich hier weg,
weil sie nur zusammenfaßt, was bereits beschrieben wurde,
es geht halt immer um
Lebensbejahung.
Die in zwei Bereiche
aufgeteilt ist.
Ende der tugendethischen
Gesinnung.
19. 11. 2002
nun zu: Teil B, der zweite
Hauptteil der Vorlesung.
Sind konkrete ethische
Konfliktfelder
speziell am anfang des
Lebesn.
Es geht darum,
Orientierungslinien zu finden,
die helfen, Konflikte
ethisch zu lösen.
Orientierungen gibt es in:
Prinzipien
Tugenden
und drittens. Normen.
Normative Orientierung meint:
ein konkretes Handeln wird
da als erlaubt oder nicht erlaubt gesehen.
Eine Haltung dagegen sieht
dies etwas lockerer.
Also: es gibt Haltungen und
es gibt Normen.
Normen sid wie Warntafeln,
die auf Grenzen aufmersam machen.
Normen wenden sich and die
Freiheit des Menschen
und müssen so begründet
werden.
Eine Begründung bedeutet:
ich weise auf, daß ein verhalten nicht seind arf
oder das ein verhalten sogar
geboten ist, weil es dem Leben dient.
Also immer. Geboten und
verboten.
Evangelium vitä faßt das
alles zusammen.
Das Lehramt will da nicht
einfach verbieten,
sondern: sie wollen mit den
Weisungen in Situationen der Angefochtenheit helfen.
Bei einer Hermeneutigk
solcher Texte muss man schauen,
welche Bedeutung die
Aussagen haben.
in der Ethik gibt es auch
eine Hierarchie der wahrheiten.
Also schauen, was steht an
derster Stelle.
Hermeneutigk will auch immer
einen Zusammenhang zwischen Text und Kontext zeigen.
Also: jeder Text ist in
einem Umfeld entstanden,
nun muss man einen text in
unser Umfeld heute hinein übersetzen.
Nun zu: erster Teil:
Ehtische Probleme am
Lebensanfang.
Und da die Zeugung des
menschlichen Lebens.
Nun zu: das
Vertilitätsverhalten heute.
Heute Wohlstand und
differenzierte Gesellschaft
da ging die Geburtenrate
zurück.
heute ist auch das
Gleichgewicht von Tod und Geburt verschoben,
da jede Geburt heute ohne
Probleme abläuft, keine Kindersterblichkeit und flasche Geburten mehr.
Artur Imhoff zeigt da heute
auf.
er vergleicht 1719 in Berlin
da Durchschnittsalter von 22
Jahren.
In München 1986: 76 Jahre.
Also durch medizinischen
Fortschritt veränderte sich die Situation.
Ein weiterer grund ist:
früher wollte jeder Kinder
haben,
ohne Kinder hatte die Frau
im A T keine Sinnerfüllung.
Diese Einstellung änderte
sich,
denn in der Neuzeit wurde
der Lebenssinn in frage gestellt.
Ein weiterer grund für die
Tatsache, daß es weniger Kinder gibt.
Kinder heute bringen keine
ökonomische Vorteile mit sich, wie es früher war,
sondern Kinder bringen heute
einen ökonomischen Aufwand mit sich.
Eine Frau meint, daß Kinder
heute nur noch einen psychologische Nutzen haben.
mit Kinder haben verbindet
sich auch:
die Eltern haben einen Sinn
jetzt, das Kind könnte eine Ehe zusammenhalten.
Hier liegt aber auf dem Kind
eine hohe Verantwortung.
Die Leiterin des Haus des
Lebens in Offenbrug sagt,
viele schwangere junge
Frauen komen,
weil sie Zuwendung brauchen.
Die Kinder sind auch heute
verhaltensauffällig,
weil die Kinder haben ein:
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom.
Ein Kind bekam keiene
Aufmerksamkeit.
Dann kann ein Kind gar nicht
zuhören und selbst aufmerksam sein.
Was soll das alles zeigen:
das verilitätsverhalten
zeigt,
es hat nichts mit den
medizinischen Methoden zu tun.
Da wird nun eine Statistik
von Müller gezeigt.
Da hat um 1900 jede Familie
mehr als 4 Kinder gehabt.
Da hatte jeder Brüder und
Schwestern.
Heute gibt es 1 komma 4
Kinder pro Frau.
Einer untersuchte die Jugend
der Welt.
Da benennt er die
Lebensziele junger Menschen.
oben steht. Beruf und Arbeit
finanziell gesichert sein
als drittes. Aufüllende
Partnerschaft
dann kommt. Familie und
Kinder.
Auch der wunsch nach
mehreren Kinder ist heute hoch.
Ganz unten steht. Einen
festen Halt im Glauben haben.
diese Untersuchung nennt
aber nur die Wunschseite,
die Realität sieht anders
aus,
Folge. Es gibt Hemmnisse,
daß sich die Wünsche nach Familie und Kind nicht verwirklichen lassen.
Es gibt heute ein wagnis der
familie.
Soweit zu diesem
Einleitungskapitel.
Es ging eben um das
Vertilitätsverhalten.
Nun zu: Begriffliche
Erläuterungen:
Geburtenkontrolle:
er schließt alle Wege zur
Regelung von Geburten ein,
dazu gehört auch Abreibung.
Dieser begrif also ist
schafr und schließt alles ein.
nun: Geburtenregelung meint
medizinisch:
a. verhütende
und b: empfängnisfördernde
Mittel.
Das ist also ein
medizinischer Ausdruch mit zwei seiten.
Nun: Familienplanung:
ist eingegrenzt auf
natürliche Familienplanung: N F P.
nun: Empfängnsiregelung:
sind alle Maßnahmen, die
eine schwangerschaft verhindern,
indem sie eine Befruchtung
verhindern.
Das nennt man auch:
Kontrazeption.
Dies ist die
Empfängnisverhütung.
Davon ist zu unterschieden:
verantwortete Elternschaft
dies ist ein ethisches
Prinzip,
das besagt:
die Entscheidung ob und wann
Leben weitergebeben wird, liegt allein bei den Eltern.
Soweit.
Nun kommt ein Kapitel zur
Weitergabe des Lebens als Lebensbejahung.
Oder ist das nur ein
psychisches Notphänomen?
Zeugung kann ein Aspekt des
Lebenssinnes sein.
Das heißt. Leben wird
sinnvoll, wenn der Mensch sich in den Dienst überpersönlicher Ziele stellt.
Dies tut die Logotherapie.
Logo ist. Sinn
also: man such den sinn zu
finden, das: wozu?
An der Logotherapie sieht
man:
Sinn ist dann da, wenn sich
der Mensch selbst überschreitet.
In der Bibel ist das:
Lk 12, 15
wo Jesus sagt: Hüte dich vor
jeder Art von Habgier.
Dann komt die sache mit: du
Narr?
Oder Mt 16, 25: wer sein
Leben verliert, hat es gewonnen.
Dies ist ein Paradox des
Christentums.
Gilt nicht nur für Geweihte,
sondern auch für Eheleute.
Der Mensch kann sich nur
finden, wenn er sich aufrichtig hingibt.
So gaudium et spes.
Es geht um eine
Selbstentfaltung, die auf das Du hin bezogen ist.
die berufung liegt in der
bereitschaft zu dienen.
Dienen bedingt das Gelingen
des menschlichen Lebens.
Joh 15, 16:
wir sollen uns aufmachen und
Frucht bringen.
Fruchtbarkeit kann auch
geistlich sein, dann ist spirituell
oder geistig sein, dann sind
es Geisteswissenschaften
oder im biovitalen sinn
Gaudium et spes sagt im 50.
Kapitel:
die Weitergabe des menschlichen
Lebens ist eine Sendung, eine berufung.
Die Eltern sind da dann die
Interpreten der Liebe Gottes.
Zusammengefaßt.
Zeugung gehört zum
Lebenssinn.
Kinder bekommen ist die
eigentlichge Lebensbejahung.
Ein satz faßt es zusammen:
der Mensch stammt aus der
Liebe und ist zur Liebe bestimmt.
Soweit zu diesem Punkt
nun zu: Elternschaft in
Liebe und verantworutng.
Also es geht um:
verantwortete Elternschaft
die Entscheidung eines
Kindes liegt allein da bei den Eltern.
Das Konzil bejaht das.
Was meint dieses Prinzip:
Kinder sind vorzügliche Gabe
der Eltern
und tragen zum Wohl der
Eltern bei.
Das Konzil benennt nun
Haltungsethische Voraussetzungen, keine Normen, nur Haltungen.
Gaudium et spes 50.
Was steht da:
V E meint: verantwortete
Elternschaft
erstnes: V E gesagt
zunächst,
die Ehe ist der Raum für die
weitergabe des Lebens.
Also nur die Ehe darf Kinder
erziehen.
Warum ist das so:
a. die Ehe hat stabilität,
mehr als andere Lebensformen.
B: das Kind braucth zwei
Elternpersonen, die an einem Strang ziehen
zwei Eltern können auch die
Erziehung viel besser vermitteln.
Dann braucht das Kind den
gegengeschlechtlichen Elternteil
und zur Identität bruacht
ein Kind den gleichgeschlechtlichen Elternteil.
Weiter ist die Erfüllung
menschlicher sexualität in der Ehe zu finden.
Sexualität ist hier zu
verstehen unter der sprache der Liebe,
es geht nicht um
Triebbefriedigung.
Egal, welche
Lebensgemeinschaft,
sicher ist: die Zeugung muss
immer verantwortet werden.
Zwei: V E besagt: die
Ehegatten müssen sich ein Urteil machen,
wie viele Kinder und in
welchem Abstand die Gebruten sind.
darüber muss es ein
verantwortetes Urteil geben,
das geht nur in wachsamer Hörbereitschaft
coram Deo.
20. 11. 2002
weiter zu: V E
weiter zu: zwei:
neben dem Coram deo
gehört auch dazu: die
Gemeinsame Überlegung, um zu einem angemessenen Urteil zu kommen.
gaudium et spes spricht von
einem Versuch, ein Urteil zu finden.
Das richtige ist nur
annäherungsweise zu erkennen.
Drittens: das Konzil
unterstützt die Eltern durch Kriterien.
Erstes Kriterium wird
genannt: das Wohl des Paares selber.
Das ist nicht so
selbstverständlich.
Denn früher gab es eine
hierarchische Ordnung von Ehezwecken,
da war der oberste Zweck:
Erzeugung von Nachkomen
der zweite Zweck war die
gegenseitige Hilfe.
Der dritte Zweck war:
Heilmittel gegen sexuelle Triebe.
Heute wird das Wohl des
Paares an erster sTelle genannt,
das umfaßt den ersten und
zweiten Zweck, den es früher gab,
diese ersten beiden Zwecke
sind heute gleichgeordnet in dem Ziel: Wohl des Paares.
Zweites Kriterium nach dem
Wohl des Paares:
Wohl der Kinder.
Gilt für die geborenen und
für die, die erst im Kommen sind.
die Kinder müssen genügend
Entwicklungsmöglichkeiten haben.
an dieser Stelle bringt die
Humangenetik neue Aspekte ein, denn:
die Eltern müssen auch an
Erbkrankheiten denken.
Drittes Kriterium:
materiellen und geistigen
Verhältnisse der Zeit.
Gaudium et spes fordert, daß
sich auch der staat und die Politik drum kümmern muss.
Ende der Kriterien aus
gaudium et spes.
Nun weitere Aspekte zur V E:
eins: man sollte besser
sprechen von: Elternschaft in Liebe und Verantwortung.
Zwei: die Eltern sollen nicht
nur ihren Kinderwunsch berücksichtigen,
sondern sie sollen auch den
Elternwunsch des Kindes berücksichtigen.
Bei der Homoseyualität ist
das nicht gegeben.
Ein Kind hat das Recht auf
Vater und Mutter.
In donum vitä steht das
auch, das kommt später aber noch.
Das beste, was die Eltern
für ihr Kind tun können,
ist die Pflege ihrer eigenen
Beziehung.
Das sagt die ökumenische
Erklärung: Gott ist ein Freund des Lebens.
Drittens: der Kinderwunsch
ist etwas elementares und braucht keine Rechtfertigung
aber: in diesen Wunsch
können sich noch andere Wünsche mit einschleichen, die dem Kinderwunsch
widersprechen.
Dann sind da unbewußte
Motive da.
z. B. das Kind soll eine Ehe
kitten stabilisieren.
Dem muss man entgegenhalten:
eine intakte Ehe kann durch
Kinder weiterwachsen.
Eine schwierige Ehe aber
wird durch Kinder noch schwieriger.
Ein Kind kann auch dazu
instrumentalisiert werden, daß sich die Eheleute nicht scheiden lassen.
Solche Dinge nennt man:
narzistische Elemente im Kinderwunsch.
Allein die Tatsache, daß man
auch selber was haben will von einem Kind, das ist menschlich normal.
Es ist psychisch unmöglich,
jeden Vorteil für sich selbst auszuschließen.
Es ist angemessen, daß
Eltern sich auch selbst über ein Kind freuen.
Aber das darf nicht
narzistisch dominieren.
Einer sagt: Kinder soll man
nicht als Besitz sondern als Gäste ansehen.
Vierter Punkt:
welche Haltung sollten
Eltern haben, was die Erweckung von Leben betrifft?
Einer meint: so viel Freude
am neuen Leben wie möglich,
so viel rationale Planung
wie nötig.
Fünf: Beratung und
Begleitung auf dem Weg zu einer verantworteten Elternschaft
also: Elternschulen sind
wichtig.
Ende.
Nun zu: die Fragen der
Methodenwahl.
Geht um: donum vitä.
Da zuerst. Medizinische
Sicht
dann was sagt Donum vitä
dazu?
Also nun erst zur Medizin
da kommt ein Aufsatz von
Hermann Hepp oder so ähnlich.
Empfängisregelung ist für
jede Ehe eine Aufgabe, die jedem gestellt ist.
gesundheitliche
wirtschaftliche und viele andere Aspekte müssen miteinbezogen werden.
Dies sind Indikatoren dafür,
ob man medizinisch eingreifen muss.
Indikation ist: es zeigt an,
daß Umstände gegeben sind, dass man medizinisch handeln muss.
Zweitens sagt Hepp:
medizinisch muss man
handeln, wenn eine Frau gesundheitlich gefährdet ist.
allerdings kann eben die
Medizin auch daneben liegen.
26. 11. 2002
wir waren bei der
medizinischen Sicht, die Herr Hepp darstellt.
Eine Indikation ist dann
gegeben, wenn die Gesundheit der Frau gefährdet ist.
das ist dann eine:
medizinsche Indikation.
Eine erweiterte medizinische
Indikation
hat mit der Gefahr zu enger
Geburtenabstände zu tun.
Dann kann Kind behindert
werden und Mutter auch gefhärdet.
Normal wärden zwei Jahre
Abstand nötig.
Hepp meint, eine
Antikonziption ist auch ein schutz gegen zu viele Abreibungen.
Das ist glaub ich die
Empfängnisverhütung.
Es gibt auch körperliche
Akzeleration,
dann beschleunigt man das
körperliche Wachstum,
aber da kann die
psychlologische Seite nicht mithalten.
Hepp meint:
eine zuverlässe
Antikonzeption ist heute ein Problem der Jugendlichen.
Müller meint, das ist etwas
verkürzt,
denn Jugendliche haben heute
mehr Beziehungsprobleme.
Der Kern des Ethos muss sein,
daß Sexualität eine sprache
der Liebe seins oll,
nicht: Triebbefriedigung.
Das ist der Kern der
heutigen Sexualmoral.
Sexualität musss eine
wahrhaftige Sprache der Liebe sein.
Das löst man nicht durch
Verhütungsmittel.
Müller meint also: die
Antikonziptiva seine eine Verkürzung.
Im Lexikon der Bioethik
steht unter. Empfängnisregelung
da stehen die Methoden der
Verhütung.
Hepp nennt folgende
Anforderung an verhütungsmittle:
nicht gesundheitsschädlich,
sollen sicher sein,
sollen physisch annehmbar
ein
sollen nicht zur
Sterilisation führen
sollen einfach handhabbar
sein und wenig kosten.
Ende der Medizin.
Nun. Die Kirchliche Sicht
und da. Humanä vitä,
von 1968 von papst paul6.
In: familiaris consortio
wurde das aufgenomen und erweitert von unserem Papst.
Die frage ist immer:
wie geht man als Theologen
mit dem Lehramt um, wenn diese nicht in die gägnigen Regelungen passen,
wenn da Kritik da ist, die
man nicht abweisen kann.
Ratzinger meint dazu:
das Gewissen ist die innere
Ergänzung und die Begrenzung des Prinzips Kirche.
Das meint nicht: Gewissen
sei Willkürinstanz.
Sondern Gewissen meint:
einen sorgfältigen Prozess
des Prüfens und Abwägens.
Und in diesen Prozess soll
man das Lehramt miteinbeziehen.
Nun also zur Enzyklika
hymanä vitä, kurz HV:
HV 9 umschreibt die eheliche
Liebe.
Ist ganheitliche Liebe, eine
besondere personale Fkreundschaft.
Lieben meint, um seiner
selbst willen.
HV 13 ist zweite Stelle:
der eheliche Akt, das ist
der Geschlechtsverkehr,
dieser kann kein Liebesakt
sein,
wenn man nicht die
bedrüfnisse des Anderen sieht.
HV zielt darauf ab, die
Würde der Frau zu schützen.
Deshalb will HV 18 zu einer
wahrhaft menschliche Kultur von Mann und Frau beitragen
und die Würde der Ehepartner
beibehalten.
Nun zur Geschichte der Wahl
der Methoden bei der Empfängsniverhütung.
Das wurde fürhe an Hand der
Stoa überlegt.
Da war die Ataraxie wichtig,
die Unberührtheit durch
Leidenschaft.
Die Stoa hat etwas
lustfeindliches.
Die stoa lehtn sexuelle Lust
ab.
Allein die Zeugungsabsicht
legitimiert die sexuelle Lust.
Das kommt bei Kirchenvätern
wieder,
vor allem bei Augustinus.
Er war gegen die Manichäer.
Da wollte man die
Gesdchlichtliche ZEUGUNG UND DEN Geschlechtsverkehr trenen.
Da war A dagegen.
A meint:
die sexuelle Begegnung ist
nur wegen Fortpflanzung berechtigigt, also wie die Stoa,
ist gegen den Manichäismus.
Wendepunkt ist 1930 eine
Enxklika.
Die heißt: Casti vonumii.
Da sagte man: küstliche
Verhütung ist eine schwere Sünde.
Nach dem zweiten Konzil
setzt Paul 6 eine Kommission ein
wo es dann eben um
Empfängnsiverhütung ging.
Und in HV wurde gesagt: die
künstliche Verhütung ist verboten,
man spricht nicht mehr von
schwerer Sünde.
Paul6 sagte, so etwas sei:
‘Malum in se.
Wie argumentiert HV.
In HV 11 steht:
jede sexuelle Begegnung muss
für die Zeugung offen sein.
Es muss immer zwei Dinge da
sein.
Die Liebe und die
Fortpfalngzung.
So ist für HV nur eines
richtig:
die natürliche
Familienplanung.
Also immer auf Perioden der
Unfruchtbarkeit schauen.
Johannes Paul2 wiederholt
das,
und hat einen zweiten
Einwand:
es muss nämlich um das
ganzheitliche sich schenken da sein.
So sagt familiaris consortio
32.
Das ist nicht da bei
künstlicher Verhütung.
Bei der natürlichen Zeitwahl
wäre das nicht gegeben, da gäbe es keine Manipulation und Verfälschung.
So johannes paul2.
Soweit die Lehre.
Nun: wie gehen wir mit der
Lehre um.
da sagt Ratzinger was dazu.
In Salz der Erde steht da
was.
Drei Grundoptionen werden
genannt zur Orientierung:
eins: eine positive Haltung
zum Kind muss geföerdert werden.
Denn heute gleten Kinder oft
sogar als bedrohung.
Zwei: innnerer Zusammenhang
von Sexualität und Fortpflanzung muss gegeben sein.
Kinder kann man nicht planen
und gar künstlich herstellen.
Drei: große moralische
Probleme kann man nicht mit Technik und Chemie lösen.
sondern moralisch durch
einen Lebensstil.
Soweit Ratzinger.
Nun noch Kritische Punkte zu
HV.
Eineige Moraltheologen
führten 68 etwas kritisch dagegen an.
so sagte man:
in HV steht. Man soll
naturgemäss handeln.
Natur meint heir.
Bilogogische Natur.
Kritik ist: reicht dieser
Naturbegriff aus?
Denn man muss die
Natur auch bewußt gestalten und formen.
Besser sei die frage nach
der Verantworutng der Elternschaft.
Wass sagt die
Bischofskonferenz zur kirchlichen Lehre?
Man hatte da eine
Königssteiner Erklärung.
Da kann man dann die
Enzyklika individuell auslegen.
Dann kann auch ein Christ
auf Grund seines Gewissens zu einer anderen Entscheidung kommen als die
Enzyklika,
und dies dann, wenn es
entscheidende angemessene Gründe gibt.
In den 70er Jahren heiß es
dann eben:
der Christ soll in die
Gewissensbegrüund die kirhcliche Lehre einbezi8ehen.
Soweit.
Was sagt Schockenhoff zur
Empfnängisverhütung:
er hat ethische Kriterien im
allgemeinen:
das ist rein bedizinsche
Sicht
die wurden oben schon
gesagt,
z. B. nicht
gesundheisttschädigend, billig, usw.
dann sollen die Kriterien
beider Eltern betrachtet werden,
auch die Lasten einer
Verhütung soll mans ehen,
Verhütung darf auf keinen
Fall eine Abtreibung sein.
Das waren allgemeine
Kriterien
nun zu den Vorzugsregeln:
a. eindeutiger Vorrang der
natürlichen Familienplanung.
Das kann man nicht aus
Büchern lernen.
Sondern Kurse besuchen.
B: wenn das nicht geht,
sind Kondom und Pille
vorzuziehen statt einer operativen Sterlisisation.
C: die Pille hat einen
schwereren Eingriff bei der Frau
als das Kondom beim Mann,
denn Kondom hat keine
Schäden.
D: Sterlisation ist nur eine
ultima ratio,
wenn sonst gar nichts mehr
geht.
E: die Abreibung kann nie
gut geheißen werden.
Das waren 5 Vorzugsregeln
von Schockenhoff.
Ende dieses Themas.
Nun zu: die Sorge um die
Erbgesundheit der zu erwartenden Kinder.
Hat zwei Kapitel:
a. die genetische beratung
b: die pränatale Diagnostik
die Genetische Beratung
ist eine präventive Methode.
Die Eltern sollen da nur
informiert werden.
So haben die Eltern dann die
Möglichkeit, sich zu überlegen, ob sie ein Kind wollen.
Man soll das also tun, bevor
man schwanger wird.
aber die Möglichkeit ein
behindertes Kind zu bekommen läßt sich nie ganz ausschliessen.
Aber man kann einen
Stammbaum machen und Risikofaktoren aufstellen.
Dazu nimmt man eine
Familienanamnese.
Man kann auch eine genetisch
Analyse machen.
nun einige Grundbegriffe der
Humangenetik
was heißt: Vererbung:
eine Störung ist, wenn eine
Anlaage oder ein Paar Ursache ist
da gibt es
a. die monogene Vererbung,
das ist der einfache
Erbgang, da hat ein Gen einen defekt.
Der ist die Ursache.
Zweite Form des Erbganges
ist:
mehrere verschiedenen
Erbanlagen auf verschiednen Chromosomen:
ist. polygener Erbgang.
Da kann man keine klare
Wahrhscheinlichkeit angeben
dazu gehört: Epilepsie,
Schizoide.
Also: monogen und polygen.
Die Erbanlagne können
weitergebeben werden, ohne dass man es sieht.
Da gibt es. Phänotyp:
äußereres Erscheinungsbild,
das was wir von uns sehen.
B: genotyp: Gesamtheit der
Erbanlagen, ohne daß sie in Erscheinungtreten.
Beides muss nicht immer
übereinstimmen.
Ein weiteres Thema ist.
die Wechselbeziehung von
Genen und der Umweltfaktoren.
z. B. wenn das Gewicht
weniger ist, ist Stoffwechsel besser.
Also: Erbanlagen und
Umweltfaktoren spielen zusammen.
Es gibt umweltlabile
Eigenschaften
und umweltstabile
Eigenschaften.
Labil heißt: es ist
beeinflußbar.
Das ist z. B. das
Körpergewicht.
Stabl ist dagegen:
Körpergröße.
Hieraus ergibt sich:
der Mensch ist mehr als nur
seine Gene.
Der Mensch hat eine
relationale Geschichte.
Was meint denn: Umwelt.
Alles, was auf den Menschen
von Anfang an, auch im Mutterleib,
von aussen einwirkt.
Nun: Was ist Chromosom und
Gene.
Nicht Krankheiten werden
übertragen, sondern Anlagen
Gene sind diese Anlagen, sie
sind Träger der Erbinformation.
Chromosom sind die Träger
der Gene.
Die DNS ist der Träger.
Die Chromosomen liegen
paarweise vor.
22 Paare,
zwei Geschlchtesvhromosome.
Insgesamt gibt es 46
Chromosome.
Soweit.
Wie kann nun die Samenzelle
des Mannes ein x oder ein Y Chromosm haben.
27. 11. 2002
die 22 Paare heißen:
Aotosomen: sind Körperchromosomen.
Die Geschlechtschromosomen
bestimmen das Geschlecht im Augenblick der Befruchtung.
Wenn zwei
Geschlechtschromosmen zusammenkommen, entsteht eine:Zygote.
Da ist dann der ganze Mensch
da.
Der vollständige Mensch
entwickelt sich daruas.
Das Y Chromosom ist
zuständig für die Hoden,
fehlt das, dann wächst der
Eierstock.
Es gibt zwei Zellteilungen:
die Geschlcechstszellen
teilen sich durch: Reduktion.
Das ist die Reifeteilung.
Da erfolgt eine trennung der
Paarlinge.
So daß dann eine Samenzelle
nur eine Hälfte der Chromosomen in sich hält.
Bei dieser Reifeteilung
kommt es zu einer durchmischung der Gene.
Der Mann hat nur ein X
Chromosom, das ist immer aktiv.
Die frau hat: xx, da bleibt
eines immer inaktiv.
Wenn also eines eine
Erbkrankheit hat, tritt dies im Phänotyp nicht auf.
eine sochle Frau ist dann:
Konduktorin,
wenn sie eine sochle
Erbkrankheit trägt, die man nicht im Phänotyp sieht.
Nun:
uns interessieren die
monogenen Vererbungen,
weil da Prognosen in
Prozenten möglich sind.
die Gene am gleichen Genort
auf den homologen Chromosmen,
das sind die sich entsprechenden
Chromosomen,
diese Genen werden genannt:
Alele, auf e betont.
Wenn die beiden
übereinstimmen, ist der Mensch: homozygot.
Wenn am selben Genort zwei
verschiedenen Vorliegen, dann ist der Mensch hier. Heterozygot.
Das ist mischerbig.
Wenn mischerbig, muss man
fragen, welches sich durchsetzt.
Das liegt an den Erbgängen.
Da gibt es den autosomalen
dominantent Erbgang.
Da ist das Merkaml auf einer
Autosom drauf.
Es gilt da. Niemand kann die
Krankheit bekommen,
wenn sie nicht bei den
Eltern auftritt.
Bei einem dominanten Erbang
genügt die einfache Gendosis, damit die wirkung zustande kommt.
z. B. bei Krankheiten:
da gibt es eine
Schwerhörigkeit.
Heißt: Utrosklerose.
Oder die: Syndaktilie,
ist Verbindung von einzelnen
Fingern,
oder: Korea Hantington, ist der
Veitstanz,
das ist ein Nervenleiden.
Diese ist nicht heilbar und
führt zum Tod.
Soweit dieser Erbgang.
Nun: autosomal rezessiver
Erbgang,
da müssen beide Eltern
Träger des Gens sein, das zur Krankheit führt.
Da braucht man doppelte
Gendosis, also von mütterlicher und väterlicher seite.
Bei zwei heterozygoten
Eltern sind es bei vier Kindern 25 Prozent, dass es krank wird.
also jedes vierte Kind wäre
da durchschnittlich betroffen.
Die Eltern wären da auch phänotypisch
gesund.
Kranhkeiten: grüner Star,
Albinismus, ist ein
Pigmentmangel, man wird weiss.
Die Phenylketonurie.
Die Mokowiszidose.
Da werden zu zähflüssige
Körperzellen gebildet, vor allem in der Lunge, die dann nicht gereinigt werden
kann.
Nun der x chromosomale
rezessive Erbgang.
Da liegt der Defekt auf dem
X Chromosome.
Davon wären nur die Männer
betroffen.
Bei Frauen sind es ja zwei
x, da wird dann das gesunde aktive.
Obwohl also das Gen rezesiv
ist, schlägt es beim Mann immer durch,
weil er ja nur ein x hat.
Von den ‘Jungen wären da 50
Prozent betroffen,
bei der Tochter sind es 50
prozent, daß sie zur Konduktrin wird.
nun letzter Erbgang, auch x
chromosomal rezessiv:
eine genetisch gesunde Frau
und ein kranker Mann,
dann sind alle Männer frei,
die frauen wären all dann
Konduktroin.
Die Männger können nicht
betroffen sein, weil das x immer von der Frau kommt.
das gehört auch zur x
chromosomalen Erbkranheit rezessiv.
Kranheiten:
Hämophilie: die
Bluterkranheit.
Oder: rot grün Blindheit.
Oder: das fragile X Syndrom,
das ist eine geistige
Behinderung.
Ende dieses Erbgangens.
Das waren jetzt die
monogenen Vererbungen.
Ein Anchtrag dazu:
man unterscheidet von den
Erbkrankheiten folgendes:
die numerischen Chromosomen-aberationen.
Wenn bei der
Reduktionsteilung,
wo ja die Gene neu
kombiniert werden,
kann es zu Fehlbildungen
kommen.
bekannt ist da:
Trisomie 21.
Das Chromosm 21 ist da
dreifach, nicht normal zweifach, vorhanden.
Das Risiko steigt mit dem
höheren Alter der Eltern.
Soviel zur Humangenetik.
Nun zu: die ethischen
Kriterien,
also es geht um eine
richtige Entscheidung
zuerst aus humangenetischer
Sicht:
Genetische Beratung soll da
Lebenshilfe sein.
Es geht darum, die Wahrheit
der genetischen Diagnose mitzuteilen.
Da bedeutet Wahrheit
einerseits:
die Richtigkeit des
medizinischen Urteils.
Die andere Seite der
Mitteilung ist aber immer die Situation des betroffenen.
Hier geht es darum, beide
Seiten zu sehen bei der Humangenetik.
Folgende Indikatoren gibt
es, um zu untersuchen:
wenn jemand schon eine
Erbkrankheit hat.
Dann: wenn sich gesunde
durch Erbkrankheit in der Verwandtschaft beängstigt fühlen,
dann: wenn Verwandte eine
Ehe planen.
Dann: wenn bereits ein
krankes Kind mit Erbkrankheit da ist.
bei diesen Fällen lohnt sich
die genetische Beratung.
Aus ethischer Sicht kann man
sagen:
weil das Wissen um eine
Erbkrankheit ein schweres Schicksal ist,
rät eine Gesellschaft davon
ab, eine genetische Frühereknnung zu machen,
denn sonst lebt der Patient
unter einem ständigen damoklesschwert,
er weiß, sie bricht
irgendwann aus.
3. 12. 2002
die genetische Beratung darf
aber nicht übeschätzt werden,
es kann trotzdem kranke
Kinder geben.
Die Entscheidung und
verantwortung tragen die Eltern selber.
Ein Beratungsgespärch darf
auf die Eltern keinen druch ausüben.
Soweit die medizinische
Ethik.
Nun die theologische Ethik:
eine Beratung ist dann
sivvoll,
wenn erbliche Belastungen
ein Risiko befürchten lassen.
Eine sichere Nrom kann man
nicht haben,
es gibt keine Norm, die
sagt, was im Einzelfall zu tun ist.
deshalb braucht man einzelne
Kriterien,
erstens: zu berücksichtigen
ist die Schwere der Krnakheit.
Einer stellt einen Befund
bei Gehbehinderten fest.
Diese haben eine große
Lebensbejahung, und wollen gar nicht genetisch untersucht werden.
Zwei: der grad der
Wahrscheinlichkeit, das etwas eintritt.
Drei. Frage, ob eine
Krankheit dann später medizinisch behandelt werden kann.
Vier: den Zeitfaktor muss
man bedenken.
Da kann ein Kind gleich
sterben,
oder aber die Krankheit
tritt erst im späteren Alter ein.
je nach dem, wann es
eintritt, hat die Familie Belastungen.
Fünf: die psychische
Belastung der Eltern
sechs: die Dringlichkeit des
Kinderwunsches,
und Alternativen prüfen, z.
B. Adoption.
Soweit.
Insgesamt ist eine
genetische beratung positiv zu beurteilen.
Denn so kann man eine
Abreibung später vermeiden.
Und die Eltern können sich
auf ein behindertes Kind einstellen.
Wichtig ist die
freiwiliigkeit bei der beratung.
Der Einzelne hat das Recht,
über die Verwertung seiner daten selbst zu entscheiden.
Er kann auch ein
Nicht-wissen bevorzugen.
Falsch ist,
wenn eine staatliche
Leistung dann später davon abhängt,
daß sich die Eltern vorher
genetisch beraten haben lassen.
Soweit zur genetischen
beratung.
Nun nächster Punkt:
die Frage nach der
pränatalen Diagnostik.
Nun einleitende
Problemstellungen:
Zuerst ein fallbeispiel
dazu.
Eine frau wollte kein
drittes Kind mehr.
War aber dann schwanger.
Sie freute sich dann aber
über das Kind.
In der 17. Woche ließ sie
ihr Fruchtwasser untersuchen.
Sie erfuhr daß ihr Kind
Trisomie 21 hat.
Was soll sie nun tun.
Soweit.
In 90 Prozent wird da
abgetrieben.
Einer stellte eine Rechnung
für soclhe Kinder auf:
jede Abreibung würde dem
statt 48 Millionen Mark erspraren.
Aber dagegen spricht. Wer so
denkt,
der sagt zu Kindern:
Ballast-existenzen.
Die pränatale Diagnositk,
kurz PD,
sat: man muss isch da immer
fragen, ob diese PD nicht zu einem gefährlichen bEfund wird,
weil es kann ja sein, daß
man dann ein Kind nicht mehr will,
nur weil es nicht so wird,
wie die Eltern es wollen.
Und weitere Frage:
Behinderte könnten denken,
wegen der PD dürfte es mich nicht geben.
Und die Eltern könnten immer
die Verantwortung später haben, sie hätten doch eine PD machen sollen.
Das waren möglcihe Fragen
zur PD:
ein Problem der PD ist,
daß die Mehrzahl der
Krankheiten, die man da findet,
nicht zu therapieren sind.
Ende.
Nun medizinische
Informationen zum Thema.
Was meint: PD
alle diagnositschen
Massnahmen,
wo ein Kind vor der Geburt
erkannt wird.
die PD setzt mit der
Voruntersuchung ein
und dient der betreuung der
schwanderen.
Das Ziel ist:
durch geeignete Verfahren
Entwicklunsstörungen zu erkennen,
und eine optimale Schwanderschaft
zu gewähren.
Und auch sollen Sorgen der
Eltern abgebaut werden.
Es gibt zwei formen.
Djie ungezielte Diagnostik.
das ist vor allem
Ultraschall.
Die andere ist: die gezielte
Diagnostik.
Kommt nur bei konkretem
Verdacht auf konkrete Störungne.
Ein Anlass dazu wäre,
wenn ein Risiko für eine
Störung bekannt ist.
dann hatdie Schwangere
Anspruch auf volle beratung.
Die PD kann aber nie ein
gesundes Kind garantieren.
Selbst wenn der Befund gut
ist.
PD klärt nur, ob eine
bestimmte Erkrankung gegeben ist oder nicht.
Es gibt Methoden zur PD.
Steht auf Beiblatt 15a.
a: invasive Verfahren
b: nicht invasive Verfahren.
B: ist, wenn die
Frucht-höhle nicht geöffnet wird,
dann besteht für das Kind
kein Risiko,
das wäre etwa eine
Blutuntersuchung.
Aber dieser Befund ist nicht
sicher.
Auch Ultraschall zählt zu
nicht invasiv.
Also bei b: keine Gefahr für
das Kind,
aber der Nachteil ist, keine
große Sicherheit.
Bei a gibt es ein hohes
Risiko.
Bei a: wird die Frucht-höhle
geöffnet,
dann nimmt man
Molekularzellen,
die werden dann unterusucht,
auf ein bestimmtes Merkmal.
Gefahr ist, es kann
Fruchtwaserverlust sein.
Also eine Fehlgeburt könnte
dann sein.
Verfahren gibt es:
ein Verfahren ist:
Koreonzottenbiopsie.
Ist. Eihautentnahme.
Da kommt ein schlauch in die
Gebärmutterhöhle.
Der entnimmt Substanz.
Diese Zelle wird dann zu
einer Kultur angelegt.
Oder aber. Es wird die
Buachdecke geöffnet und etwas entnommen.
Also zwei Methoden gibt es
da.
Methode 1 hat hohes Risiko.
weiteres Verfahren:
Amniozenthese.
Eine Nadel geht durch die
Bauchdecke und holt Fruchtwassser.
Das dauert drei Wochen, bis
man zu einem Ergebnis kommt.
dieses lange Warten ist eine
hohe Belastung für die Mutter.
Denn wenn Frauen dieses
Verfahren mache, muss ja schon ein Risiko da sein,
aber durch das Warten muss
das Risiko akzeptiert werden.
Aber auch, durch die
Untersuchung kommt für die fRau eine Abtreibung in Frage.
also: Mutter muss sich
befassen mit zwei Dingen:
Kind annehmen mit
Behinderung vielleicht
oder aber eine Abtreibung.
Soweit diese Verfahren.
Nun zu den ethischen
aspekten:
wie viel Wissen tut uns gut?
Dem Problem der PD ist nicht
gedient durch eine ethische Schwarz-weiß-malerei.
Nicht nur ganz schlecht oder
ganz gut.
Einer meint:
Eine PD hat nur dann Sinn,
wenn die Frau mit der Abtreibung übereinstimmt.
Das ist aber sehr
fragwürdig.
Wir braucehn jetzt ein
differenziertes Urteil über die PD.
Ein Mißbrauch hebt den guten
gebraucht einer PD nicht auf.
allgemein gitl folgendes
Urteil:
PD ist notwendig und
richtig,
wenn das Wissen der
Vorbeugung, Heilung, Hilfe und persönlicher Orientierung dinet.
Und problematisch ist das
PD,
wenn man Schäden aufdeckt,
die unvermeidbar sind,
aber zu zweiten auch
unheilbar sind.
man muss also immer Chancen
und Risiken gegeneinander abwägen.
Durch die Untersuchung kann
ja Entlastung oder schwere Belastung kommen.
also eine Abwähgung
dabei soll man achten auf:
die Würde des Menschen,
das christliche
Menschenbild, mit Klreuz und leid.
Die freie Entscheidung des
Menschen.
die psychische
Belastbarkeit.
Nun einzelne ethische
Kriterien.
Eins. Die PD ist ethisch
neutral als medizinische Untersuchung.
Das meint aber nicht: man
kann sie einfach so anwenden.
Denn es gibt ja ein Risiko.
Ethisch neutral meint. Die
Methode als solche ist weder positiv noch negativ.
Eine PD kann auch eine
Schwangerschaft erleichtern, weil ja in 97 Prozent immer gesundheit
herauskommt,
und wenn Krankheit da ist,
dann kann man sich auf
Behinerung einstellen.
Und die PD dient der
Medizin,
weil man zu frühem Zeitpunkt
schon therapieren kann.
Aber es gibt eine immer
größere Kluft zwischen der Diagnose und der Therapie.
Also eine Regel:
weil die PD ethisch neutral,
liegt die Ethische
Bewertung immer am Ziel, das erreicht werden soll.
Zweitens:
das Wissen der Mutter um
gesundheitliche Störungen
begleitet das Verhalten der
Mutter dem Kind gegenüber von Geburt an.
soll man dem Kind sagen, daß
es tödlich krank ist?
es kann ja sein, daß ein
krankens Kind lagne Gesund ist.
drei. Eine PD darf nur im
Rahmen der Medizinischen Fragestellung durchgeführt werden.
z. B. darf man nicht am
Geschlecht forschen.
Man darf die PD nicht
einfach rutinemäßig verwenden.
Sonst kann es zur
Diskriminierung von Menschen mit bestimmten Merkmalen kommen.
ausserdem könnte dann PD zur
Familienplanung werden.
Das darf nicht sein.
Viertens:
die PD ermöglich es,
daß das Leben voraussehbar
wird.
dann könnte man meinen,
die Medizin kann ein gesundes
Kind hervorbringen.
Dann gelten irgendwann als
Folge daraus die Behinderten nichts mehr.
Wichtig ist. ein Lebensrecht
erlisch nicht,
wenn eine Behinderung
festgestellt ist.
fünftens: man sieht, es gibt
bei der PD viele Missbrauchsgefahren.
Deshalb:
man soll sensibel sein für
den Gebrauch dieses Verfahrens.
Die Eltern sollen wissen,
was sie tun, wenn sie PD machen.
deshalb:
jede PD setzt eine
medizinsche Beratung voraus.
Eltern müssen immer ein
gutes Hilfsangebot bekommen,
damit sie nicht abreiben.
Eine gute Beratung kann die
Kräfte der Frau zum Kind stärken.
Sechs: das Prinzip der
Freiwilligkeit.
Niemanden darf man zur PD
drängen.
Die Eltern müssen
einwilligen nach einer umfassenden Aufklärung.
Denn PD hat ein Risiko für
das ungeborene Kind.
Frauen, die auf PD
verzichten,
darf man nicht
diskriminieren.
Es gibt ein Recht auf
Nicht-wissen.
Sieben: die Frage der
Behinderung hat Einfluß auf das Bild der ganzen Gesellschaft.
Es darf zu keiner Eugenik
kommen,
das wäre dann wie im dritten
Reich.
4. 12. 2002
Pd, meint weiter. Pränatale
Diagnostik.
Nun die frage: inwieweit ist
der Glaube eine Orientierung und Unterstützung für die PD.
Der Glaube sagt:
Leid und Behinderung stellt
den Menschen oft vor die Sinnfrage.
Das eröffnet die Chance, im
Glauben zu reifen.
Ein Christ hat die die
Verantwortung, dem Menschen mitzuteilen,
daß die Gene nur eine
relative Bedeutung für den Menschen haben,
sondern im Glauben ist der
Mensch nicht nur die Summe der Gene.
Wichtiger als das Wissen um
die Gene ist die Glaubensgewißheit,
daß man von der Liebe Gottes
getragen ist.
ein Weihbischof sagt:
Das letzte Wort hat nicht
eine schlimme Diagnose eines arztes,
sondern das letzte #Wort
über den Menschen hat nur Gott.
Es gibt verschiedene Phasen,
wenn man eine schlimme Diagnose bekommt:
a. Eingangsstadium: man
bekommt die Diagnose
b: zweite Phase: erst Wut:
wieso gerade ich?
Dann kommt die Verhandlung,
man will doch noch davon kommen.
und wenn man merkt, man kann
nicht entrinnen, kommt eine Depressive Phase.
C: wenn es gut verläuft,
kommt es zur Annahme.
Einen Glauben kann man nicht
einfach überstülpen,
sondern er eröffnet einen
Horizont,
damit man mit den
verschiedenen Phasen anders umgehen kann.
Vom Glauben gehen also
Hilfen aus,
den Reifunsprozess
durchzustehen.
So könnte man jeder Phase
ein bestimmtes Gebet zuordnen.
z. B. Klagepsalm 30 für
aggressive Phase.
Der Glaube gibt keine
Antwort, die alles glatt aufgehen läßt.
Denn im Mittelpunkt des
Glaubens steht das, was man Ärgernis des Kreuzes nennt.
So war auch Jesus ein im
innerster Betroffener.
Zu bedenken ist weiter:
sind Behinderte Träger einer
Botschaft über die Wahrheit des Menschen?
dazu ein Roman von Hermann
Hesse.
Da hilft ein behinderter
einem, der mit seiner Liebe nicht zurechtkommt.
Oder an einem Behinderten
kann man lernen, wie wenig selbstverständlich Dinge sind wie: Geduld, Freude,
Dankbarkeit.
Wir leben heute in einer
gesellschaft, wo es eine A’mbivalenz zum B’ehinderten gibt:
einerseits helfen wir,
andererseits entfremden wir
uns vom Behinderten.
Denn die prägenden Bilder
unserer Geselschaft sind: Gesundheit und stärke.
Nun noch einige Impulse
dazu:
eins: jeder hat Wünsche, die
er erfüllt haben will,
aber man muss lernen, mit
unerfüllten Wünschen umgehen zu können.
Zwei: wie reagiert die
Umwelt auf ein behindertes Kind?
Da tauchen oft
schuldvorwürfe auf, die sich in den Blicken wiederspiegeln.
Die Leute sollten aber
besser auf die leise Botschaft hören, die ein Behinderter zu geben hat.
So kann man lernen, daß
einer hilfsbedürftig ist,
und da soll man niemand
verachten, sondern zu helfen beginnen.
So stellt Jesus den
Behinderten in die Mitte.
Das sagt er zu dem Mann mit
der verdorrten Hand.
Dann ist in unserer
Gesellschaft das Kreuz ein Ärgernis,
der christliche Glaube aber
sagt: man soll das Kreuz aushalten.
So sagt Ratzinger:
Behinderte sind Ebenbilder Christi,
weil sie auch Kreuzesträger
sind,
und weil sie zeigen, daß der
wert des Lebens, den Gott gibt, nicht abhängt von Gesundheit.
Der Wert von Gott hängt
allein ab von unserer Entscheidung, zu lieben.
Ende der pränantlaen
Diagnositk.
Nun zu:
die
Präimplantationsdiagnositk.
17. 12. 2002
nun zu PID.
Ist
Präimplantationsdiagnostik.
Es ist ein neues Verfahren
bei Vrogeburtlichen Utnerscuhungen.
Es ist ein genetischer Test
an Embryonen die in der
Petrischale erzeugt worden sind,
also ausserhalb des Leibes.
Ethische Aspekte dazu nun:
die pid ist eine vorverlegte
PND.
So sieht man das,
aber ob das stimmt, ist die
Frage.
ist die PID genauso ethisch
zu sehen wie die PND?
Bei der PND geht es um das
Leben zu erhalten,
da will man nicht lgeich
töten.
Bei der pid schon eher.
Jedoch wählt man auch bei
der pnd aus,
wenn es nicht dme Eltern
enspricht, kommt es weg.
Die pid dagegen ist reine
Selektion,
man erzeugt Embryonen,
um den besten auswählen zu
können.
Befürworter sagen.
Durch die pid kann man
Abtreibungen verhindern,
wenn es man gleich verwirft.
Müller hält das für
problematisch.
Denn:
der genetische Text bei der
pid hat immer noch fünf prozent Unsicherheit.
Deshalb wird meist nach der
pid noch eine pnd empfohlen.
Wenn man so argumentiert wie
die befürworter,
dann spricht man dem Embryo
jedes Recht ab, so bei der pid.
Festzuhalten gilt:
aus ethischer Sicht ist ein
Unterschied zwiswchen pid und pnd.
Pnd ist neutral und es geht
um ein Ziel.
Aber: die pid dient
keinerTerapie.
Es geht bei der pid nur um
die Auswahl,
ob etwas einer Erwartung
entpsircht.
Ein weiteres Argument:
das argument der schiefen
Ebene.
Da sagen Ärzte: die PID darf
es geben,
aber nur unter strengen
Auflagen.
Es muss dazu eine Liste von
Erkarnkungen geben.
Das wäre aber eine
Todesliste,
nun besagt dieses Argument,
wenn man das mit so einer
Liste machen würde,
dann hieße das:
es läßt sich auf Dauer nicht
aufhalten,
daß diese Liste immer mehr
erweitert wird,
irgendwann ist dann schon
das Geschlecht ein Kriterium.
Und das ist schlimm.
Eine schlimme Folge könnte
auch sein bei der pid,
dass die Eltern
verantwortlich gemacht werden könnten,
wenn ein Kind dann behindert
ist,
dann verklagt das behinderte
Kind seine Eltern,
das Lehramt ist entschieden
gegen die Invitrovertilisation.
Denn dann ist das Kind immer
ein Produkt genetischen Zufalls.
Ein wichtiges ethisches
Argument ist also:
das Recht auf genetischen
Zufall.
Dann ist Gott der, der den
Mensch erfaschafft.
Generell gilt hier:
der Mensch hat keine
Kompetenz zu entscheiden,
ob ein Mensch leben oder
nicht darf.
Dann alle haben die gleiche
Würde.
Gefahr der neuen Techniken
ist:
es werden Erwartungen
geweckt,
die ein Mensch nicht
erfüllen kann.
Ein genetischer perfekter
Mensch kann nicht erfüllt werden.
Ende.
Nun neues Kapitel:
die Sterilisation.
Oft fragt man, ob die Steri
ein Mittel zu Geburtenregelung ist.
aber da unterschätzt man den
Eignriff einer steri.
Die Thematik hat immer auch
eine psychologische Seite,
wenn ein Kind stirbt, oder
die Ehe auseinander geht.
Nun zur definition:
Steri ist Eingriff in den
Leib,
damit die Fruchtzellen sich
nicht mehr vvereinigen können.
Das geschieht durch Eingriff
ind ie Eileiter,
oder beim Mann: man
durchtrennt die samenstränge.
Diese ist heute
irreversibel.
Also:
Endgültigkeitscharakter.
Bei einer Kastration gibt es
einen Eingriff in die Hormone,
bei einer strei bleibt der
Treib der sexualisation schon erhalten.
Bei einer steri ist
positiiv: eine sichere verhütung.
Aber Gefahr ist.
wenn der Kinderwunsch gar
nicht verabschiedet ist.
oder eine Folge ist:
für die Identität der Frau
oder des Mannes fällt ein wesentliches weg. Man ist nicht mehr fruchtbar.
Schweriegt ist:
wenn sich nach der Steri die
sexuelen Probleme nicht gelöst haben.
das waren Probleme der
Psychologie.
Nun:
erste Beurteilungsaspekte:
einmal ist dies ein operativer
Eingriff.
Also hier ist ein Eignriff
in die körperliche Integrität da.
Da muss manf ragen:
inwie weit darf man in
seinen Leib eingriffen,
zweite seite.
Wie weit darf man das zur
Geburtenregelungen hernehmen.
Jetzt zum ersten.
Verfüung über den eigenen
Leib.
Der Leib ist ein Gut, dass
der Mensch zu verwalten hat.
Steri ist wie ein Eingriff,
wo die körperliche Integrität verletzt wird.
und dazu gilt:
jeder solche Eingriff
braucht einen gültigen Grund.
Also: jeder Eingriff braucht
eine Ingegrationsbegründung.
Ein anderes Prinzip sagt:
Totalitätsprinzip:
man darf insoweit in den
Organismus eingreifen,
als das er der
Gesunderhaltung dient.
Also: der Eingriff in die
Leib Seele Geist Einheit,
ist nur dann zu
verantworten,
wenn ein Teil zum Wohl des
ganzen geopfert werden muss.
Es muss immer darum gehen,
daß das Ganze gesund wird.
pius 12 sagt dazu:
der Teil ist um des ganzen
Willen da,
das ganze ist für den Teil
bestimmend.
Drei Bedinungen hat pius12
für eine Poeration:
a: das Verbleiben eines
Organes stellt eine Bedrohun da
zwei: der schaden kann nur
vermindert werden durch eine Operation.
C: die negativen Folgen
müssen durch den positiven Erfolg aufgewiegelt werden können.
Soweit dieses
Totalitätsprinzipes, das um die leibliche Ganzheit geht.
Dieses Prinzip wird heute
anders gedeutet:
man muss heute auch den
psychischen und relationalen Aspekt miteinbeziehen.
Bsp: es ist ein Krebs in
einem Organ,
dann darf man diesen wegmachen,
auch wenn man dann
vielleicht sterilisitert ist.
hier gibt es eine
Indikation für einen Eingriff.
Anderes Bsp:
die Gebärmutterwand ist
schwach weil sie verletzt ist,
dass ist eine Gefahr für
eine Schwangerschaft.
Darf man diesen Uterus nun
operieren?
Heute sagt man ja:
denn der Uterus ist nicht
mehr dazu da, wozu er gedacht ist.
ein geschädiger Uterus ist
ohne Zweck.
Nun ist so eine Entfernung
aber ein schwerer Eignriff.
Könnte mann dann nicht
besser eine steri machen.
und es stimmt: eine steri
hat weniger gesundheitliche Risiken.
Drittes Beispiel:
es macht eine Ausweitung des
Ganzheitsprinzipes deutlich.
Da ist der Mann ein
Alkoholiker
und die Frau ist immer in
Zwangsituaitonen,
gegen die sie sich nicht
wehren kann.
Vor allem wenn die Frau
schon vier Kinder hat.
Nun auf Rücksicht auf das
Wohl ihrer Kinder könnte man einen Eingriff vorziehen.
Aber Müller meint:
man muss erst fragen.
aber man nicht der frau so
helfen kann,
daß sich die frau vom Mann
trennt.
Es muss nicht gleich eine
Steri sein.
man kann auch rechtliche
Schritte gehen:
denn vergewaltigung ist
verboten,
und auch muss man den
Alkoholikermann helfen.
Man sieht: eine Ausweitung
des Totalitätsprinzipes ist gefählrich.
Denn man darf nicht gleich
einfach operativ eingreifen.
Manche Probleme muss man
menschlich lösen.
Soweit.
Ein anderer Fall einer
solchen Ausweitung wäre:
wenn Eltern auf Grund der
Erbsituation mit schwerkrankem Nachwuchs zu rechnen haben.
darf man da eine Steri
machen?
einer sagt:
eine freiwillige Steri würde
die freiheit erleichtern.
Also mit Recht kann eine
Prophylaxw erfolgen.
Herr Dämmer sagt so..
allerdings ist hier nur der
Verzicht auf Nachkomenschaft geregelt.
Aber wohl erlaubt aus
ethsicher sicht.
Soweit zur frage einer medizinischen
steri.
Nun zweiter Teilaspekt:
Steri als Methode der
Geburtenregelung.
Es geht da um eine indirekte
steri,
die direkte Steri wird vom
Lehramt abgelehnt,
indirekt meint.
Man will was anderes
operiren,
aber als Folge daraus ist
mann dann sterlisiert.
Zwei aspekte zur Posizion
des Lehramtes:
das Lehramt will vor
Zwangssteri warnen.
Die Kirche ist Anwältin der
Freiheit des Menschen.
b: die
Fortpfalnzungsfähigkeit ist ein hohes Gut,
das darf man nicht aufs
Spiel setzen.
Man bedenke also:
ein Eingriff hat auch
psychologische Bedeutung,
denn es ist typisch Mensch,
das er fruchtbar ist,
das fehlt dann.
Ein zweites:
steri schließt jede Chance
aus, +
in einer neuen Ehe nach dem
Tod des Partners wieder Kinder zu bekommen.
Aus ärztlicher Sicht ist ein
ssolcher Eingriff nicht einfach zu machen,
es muss schwerwiegende
Gründe geben.
Nun:
einige Kriterien,
wenn nach Rechterftigung der
sTeri gefragt wird.
eins: beide Partner müssen
dies in voller Übereinstimmung bejahen.
Um eine notwendigkeit zu
klären muss es drei Fragen geben.
a. geht das Motiv über die
Geburtenregleung hinaus
also: ist dies das einzige
Ziel, oder nicht?
z. B. könnte ja die Mutter
krank sein, dann ist die Motviation nicht nur gEburtenregelung,
sondern auch die Gesundheit
der Frau.
Also: Steri ist ein ultima
ratio.
Frage zwei von drei nun:
haben Absprachen zwischen
den Partnern stattgefunden?
Dritte frage:
lassen sich die
Schwierigkeiten nicht anders lösen.
Es muss eine unbedingte
Freiwilligkeit der beiden Partner und des Arztes da sein,
auch der Arzt hat ein
Gewissen.
Das war der erste Punkt, der
war: beide Parnter müssen übereinstimmen.
Zwei: das Alter der Frauen
und Männer.
Mit 25 ist die frau in einer
anderen situation als mit 40.
Und ein Mann mit 40 ist
anders als eine Frau mit 40.
Drei:
die Gesundheit der frau muss
eine wichtige ausschlaggebende Rolle spielen
fünf:
die befürchtung, daß das
Kind behindert sein könnte,
da kann man an Steri denken.
Ende.
Nun die Einbeziheung der
Psychologie.
Es gibt da eine Paardynamik.
Was geht bei Leuten vor,
die eine steri wieder
rückgägnig machen wollen?
Man sieht, daß oft so eine
Entscheidung gerade bei jüngeren Paaren bereut wird.
man fragt dann:
wie ist diese Entscheidung,
+
die man heute bereut,
damals zu stande gekommen.
Oft ist so ein Wunsch nach
neuer Schwangerschaft dann da,
wenn eine neue Partnerschaft
oder wenn die Beziehung zu
Kindern anders ist.
Regel:
je grösser die freiheit zur
Wahl bei einer sTeri,
desto besser ist später mit
den Folgen einer Steri umzugehen.
Steri meint oft:
einer hat Probleme mit
seiner Identität.
also: unbewußt spielen oft
Persönlichkeitsprobleme bei einer steri eine Rolle.
z. B. Probleme in einer
Partnerschaft meint man zu lösen, indem man eine Steri macht.
Nun ein Fallbeispiel:
ein 40 jähriger Politologe
will keine Kinder haben.
er hat betont rationale
Einstellung,
die frau aber ist eher
emotional.
Die Frau will eine Steri,
er ringt sich dazu durch.
Denn die Frau will die Pille
nicht mehr nehmen.
Er läßt sich also
sterlisieren.
In den zwei Jahren danch
stirbt seine Mutter.
Nun stellen sich ihm neue
fragen,
nach dem alleinleben, nach
dem Weitergehen der generation.
Nun würde der Mann nicht
mehr das machen lassen,
weil auch die Beziehung zur
Freundin weg ist.
soweit das Beispiel.
Nun ein neues Kapitel:
Thema: die Abtreibung.
Hier nun erst hermeneutische
Überlegungen.
Es geht hier um Leben und
Tod eine vorgeburtlichen Kindes.
Erstens in der Vorbemerkung
sei gesagt:
man muss mehrere Disziplinen
mit einbeziehen.
Nicht nur Naturwissenschaft,
die muss man dann
philosophisch und theologisch zu Ende denken.
Der Mensch ist eben mehr als
Natur, sonder auch geistig Person.
Anzuschauen ist immer das
Menschenbild.
Weitere Disziplin: die
juristische seite muss man anschauen.
Da gilt es, menschliches
Leben von Anfang an zus chützen.
18. 12. 2002
hermeneutische Überlegungen
zur Abtreibung:
dazu braucht man
verschiedene humanwissenschaftliche Disziplinen,
auch das juristische ist
wichtig.
bei der Abtreibung gilt es
immer,
die konkrete Person und das
Kind im Buach und ihre Wertsituation beurteilen.
Die Moraltheologie soll da
Werte vorgeben,
auch die Moralpsychologie
muss gehört werden,
da geht es um das Wie des
moralischen Anspruchs:
also hier: wie gelingt es,
daß eine Mutter zum Kind Ja sagen kann.
Ja, das meint:
ja zum Kind
und ja zum Muttersein, das
ist eine neue Qualität des eigenen Daseins.
Die Thematik der
Empfängnisregelung ist hier vorauszusetzen,
auch sexualethiche Aspekte
müssen bedacht werden.
Letztlich geht es immer um
Elemente der Präventivethik.
Schockenhoff meint:
Ehrfurcht vor ungeborenen
Kindern lassen sich nicht erzwingen.
Die Einstellung der Kirche
ist:
sie versteht sich als Anwalt
des ungeborenen Kindes
aber auch als Anwalt der
Frau.
Bei einer beratung, die die
Caritas anbietet,
sollte die Beratung
eigentlich drei Jahre dauern,
also auch wen das Kind da
ist, noch weiter beraten.
Aber auch: wenn jemand
abgetrieben hat,
dann braucht diese auch
Beratung.
Denn die Frau erleidet
selber eine Wunde.
Eine Grudnregel ist:
das sich entwickelnde Leben
in der Mutter läßt sich nur mit der Muter schützen.
So sagt es auch die
gemeinsame Erklärung der Kirchen, diese heißt:
Gott ist ein Freund des
Lebens.
Im Kirchenrecht in Kanon
1398 kann sogar bei einer Abtreibung eine Exkommunikation erfolgen.
Man sieht daran: die Kirche
will Signale setzen gegen die vielzahl von Abtreibungen.
Man muss zwei ebenen des
Sprechens unterschieden:
a: die Ebene des Sprechens,
wo die Kirche in die Welt zu den Menschen der Gesellschaft spricht,
da sol einfach das
Bewußtsein des Lebensschutzes geweckt werden.
Das war die allgemeine Ebene
b: die persönliche Ebene.
Die Kirche hat also doppelte
Pflicht:
der ganzen Menschheit zu
verkündigen
und die andere Seite ist:
die einzlene konkrete Frau in ihrer Situation wahrzunehmen.
Zwischen beiden Polen
besteht kein Gegensatz,
der eine, der allgemeine
öffentlcihe, da geht es um:
Gewissensbildung.
Und im individuellen Pol
geht es um:
einen Gewissenskonflikt.
Nun: welche Elemente sind
für eine sittliche Handlung bedeutsam.
Da gibt es eine allgemeine
seite und eine persönliche Seite.
Da gibt es immer ein Objekt
der Handlung: das wäre hier: Tötung der Leibesfrucht.
Dann gibt es eine Norm, die
das beurteilt: hier: das darf nicht sein.
die Grundnorm der
Lebensethik ist:
jede Form des Lebens ist in
gleicher Weise zu schützen und zu achten.
Egal in welcher
entwicklungsphase und wie krank oder gesund das Leben ist.
das war die objektive Seite
der Sittlichkeit.
Dann gibt es noch die
Subjektive seite.
Da gibt es die absicht und
die Umstände einer Handlung.
Bei einer Abreibung sind
besonders die Umstände zu beachten.
Die Lehre der Kirche ist
nun:
es gibt bestimmte Handlungen,
die immer schlehct sind.
das ist die Lehre vom: malum
in se.
Also unabhängig von der
Absicht und den Umständen.
Es ist immer schlecht.
Das gilt für die Tötung
unschuldigen Lebens.
Soweit.
Die Kirche will also immer
öffentlich verkündigen und individuell beraten.
Ein Aspekt ist auch immer
die sittliche bewertung einer Handlung.
Die Kirche sagt:
das menschliche Leben ist
unverfügbar.
Lehmann schrieb damals ein
Hirtenwort dazu.
Der stammt von 96,
da wird auch hingeweisen auf
die Frage, warum sich die Kirche zu Wort meldet.
Die Bischöfe will
grundlegende Wahrheiten ist bewußtsein rufen,
und nicht auf das schauen,
was die Öffentliche Meinung der Gesellschaft so ist.
Zwei Beispiele:
da hat eine frau ein Jahr
nach einer Abtreibung von einem Sarg geträumt, wo ihr Kind drin liegt.
Das zweite Beispiel ist aus
einer Literatur.
Ende der hermeneutischen
Überlegungen.
Nun zu: die definition der
begriffe.
Es üssen Begriffe sein, die
auf der beschreibenden Ebene liegen, nicht wertend.
Es gibt da einmal eine
euphemistische Redeweise,
das ist beschönigend und
verfälschend.
z. B.
Schwangerschaftsunterbrechung, statt: Abtreibung
oder z. B. Absaugung von
schwangerschaftsgewebe.
Zum anderen: man darf auch
Abtreibung nicht bezeichneen als: Mord.
Den Mord meint eine Tötung
aus niederen Beweggründen.
Der bessere Begriff ist:
Tötung.
7. 1. 2003
weiter zu: Abtreibung.
Nun zu: Debatte um den
moralischen und rechtlichen status des Emtryos.
Da ist erst eine Definition:
es gibt einen onthologischen
Status.
Das meint: ist es schon ein
Mensch oder nicht?
Es geht da um die frage der
Beseelung.
Da gibt es Tehorien:
Simultanbeseelung,
und. Sukzessivbeseelung.
Simultanbeseelung,
das sagt Alberttrsu Magnus.
Da kommt die seele zugleich
mit der Zeugung.
Thomas von auquin aber
sagte. Sukzessivbeseelungk,
da erschafft Gott die seele
unmittelbar,
und sie wird dann dem Leid
unmittelbar eingesenkt,
der augenblick dessen ist
der Beginn des Lebens,
er meint: Einsenkung beim
Mann am 40. Tag,
bei der Frau erst am 80.
Tag.
Also erst ist da der
gezeugte Leib,
dann wird dem die Seele
eingegeben.
Aber das meint nicht:
im vorstadium ohne Seele ist
eine Abtreibung erlaubt.
Abtreibung war schon immer
nicht akzeptabel.
Das Lehramt schwankte in der
Geschichte.
Heute sagt die Kirche.
Simultanbeseelung,
aber man verwendet heute die
Begriffe nicht mehr.
Man spricht heute von.
Präformistischen Position:
ist Mensch von Anfang an
und. epiGenetische Position:
demna kommt die Entwicklung
des Föten in verschiedenen Stufen.
Erst artspezifisch, dann
personspezifisch.
Häckel vertritt das im 19.
Jhdt.
Demnach erst eine tierische
Entwicklung.
Soweit diese Positionen
heute.
Das war die frage nach dem
onthologischen status.
Heute fragt man:
ist der Mensch von allem
anfang an Person?
So im Dokument: domum vitä
von 1987.
Nun hebt sich von der
onthologischen Frage folgendes ab:
frage nach moralsichen und
rechtlischen Stauts.
Moralisch:
welcher sittliche Anspruch
ergeht an den Embryo,
rechtlich: welche
Schutzwürdigkeit kommt dem Embryo zu.
Dann gibt es dann wieder
eine gestufte schutzwürdigkeit,
das würde epigenetisch sein,
und präformistisch wäre, wie
die Kirche sagt:
volle schutzfunktion von
Anfang an.
nun ein Grundsatz dazu:
man geht davon aus, dass es
Menschenleben von Anfang an gibt.
Und deshalb muss man den
sicheren Weg gehen.
Nun konkret:
wann beginnt menschliches
Leben:
drei Antworten heute:
a. das soziologische Modell.
Da wird der Personstatus von
der Gesellschaft abhängig gemacht.
Da hat der Embryo nicht von
Anfang an ein Recht,
sondern die Geselschaft
erkennt das dem embryo zu.
So sagen welche.
Leben ist dann, wenn die
Mutter es annimmt,
weill Beziehung immer erst
dann ist, wenn Beziehung da ist.
wenn es so wäre, so Müller
kritisch,
folgt daraus, daß eine
Gesellschaft Würde auch wieder aberkennen kann.
Man muss eher von der Natur
ausgehen, nicht von der Gesellschaft.
B: Entwicklungsbiologisches
Modell:
je wieweit der Mensch
entwicklet ist, ist er Mensch,
Variante eins dazu ist:
da sagen die einen: wenn
Kind selbstbewußtsein hat,
dann ist erst Leben,
also das wäre ein Termin
erst nach der geburt.
Das wird begründet durch:
Leben kann nur, wer Selbstbewußtsein hat.
So sagt es Peter Singer.
Das ist aber, so Müller,
sehr verkürzt und
fragwürdig.
Denn wer schläft, hat auch
kein selbstbewußtsein,
auch nicht, wer bewußtlos
ist oder im Koma.
Wir sagten damals.
Mensch ist Mensch durch
seine Art.
Andere sagen, also Variante
zei dieses Modells.
Wenn das Gehirn bestimmte
Funktionen erreicht und tätig wird.
also Ende des Lebens wäre
danach: Hirntod.
Müller meint, dass ist nicht
zutreffend.
Variante drei ist:
der Beginn des Menschseins
liegt um den 14. Tag,
wenn die Einpflanzung des
Kindes in die Gebärmutterschleimhaut da ist,
von dan wird der Embroy erst
versorgt.
Das aber bestreiten andere
Wissenschaftler,
Müller meint: der Termin ist
willkürlich.
Denn am Wesen des Menschn
ändert sich nichts daran,
daß es ab dem 14. Tag
besonders versorgt wird.
es gibt Leute, die sagen,
daß sich nur 15 Prozent
aller Embryos in die Gebärmutterschleimhat einnisten,
die anderen 85 Prozent gehen
vorzeitg ab.
Müller sagt. Die Zahl ist
eine reine schätzung.
Deshalb darf man dieses
Argument nicht benützen für variante drei zur Begrüdung.
Variante vier:
innerhalb der ersten Tage
kann sich die Zygote noch teilen,
dann entstehen eineiige
Zwillinge.
Weil das in den ersten Tagen
besteht,
ist in diesen Tagen zwar
Leben da,
aber noch kein individuelles
Leben da.
Also hiernach: gestuftes
Leben.
Müller meint dazu:
aus der Potentialität, dass
Zwillinge kommen können,
kann doch nicht das
onthologische Wesen wegerklärt werden.
Somit ist der noch
ungeteilte Embryo kein bißchen weniger wert.
Also: der Embryo soll von
Anfang an als Person behandelt werden,
denn auch die ungeteilte
Zygote ist Person.
Aber trotzdem: so Müller,
es bleibt hier eine gewisse
Dunkelheit, wann der Lebensanfang ist.
c: genetisches Modell,
das übernimt die Kirche.
Danach beginnt Leben mit
Verschmelzung der Gameten, der Keimzellen.
Dann ist das in unmitelbarer
Nähe der Empfängnis,
fast identisch mit der
Befruchtung,
das ist die verschmelzung
der Zellkerne,
wenn sich Ei- und Samenzelle
verschmelzt haben,
dann ist da ein diploider
Chromosomensatz da.
Nicht mehr haploid wie
vorher.
Jedes neue Lebenwesen
verfügt über eine einzige genetische Kombination,
die es vorher und nachher
nicht gab und geben wird.
also es geht etwas ganz
individuelles hervor.
Somit ist die Rede von
befruchteten Ei nicht ganz richtig.
Denn da könnte man meinen:
es sei einfach nur eine
Zustandsveränderung der weiblichen Eizelle.
Sondern mit der Zygote ist
die Existenz eines einmaligen neuen Wesens gegeben.
Somit entwickelt sich der
Embryo nicht zum Menschn,
sondern: als Mensch
entwickelt er sich.
Soweit.
Diese biologischen Tatsachen
genügen alleine nicht,
man mus sich anthropologisch
reflektieren.
Also: zusammenspiel von
Biologie und Anthropologie,
diese besagt:
die allgemeinen Rechte des
Menschseins sind in geborenen nicht anders als in ungeborenen.
Gleiche Rechte für Geborene
und Ungeborene.
Das soll nun in drei
schritten begründet werden.
Drei Argumente helfen, diese
These zu begründen.
Die These heißt nach
Schockenhoff:
alle wesen tragen Potentiell
das Leben in sich,
und das entwickelt sich
kontinuierlich.
a. Identitätsargument
das meint: es ist ein und
derselbe Mensche,
der das selbe Recht hat egal
ob ungeboren oder alt und gebrechlich.
Somit ist der Embryo keine
Sache,
sondern ein Ich.
Der Embryo ist ein jemand,
der später Ich sagen kann.
B: Pontentialiätsargument
im Blich ist die Volle
Potentialität in der zygote.
Also das meint:
die Zygote kann sich zu
vollem Menschsein verwirklichen.
Also: die Zygote trägt schon
alles in sich.
Aber der begriff
potentialität muss richtig verstanden werden,
denn man muss unterscheiden:
es gibt eine
Denkmöglichkeit,
oder es gibt eine
Möglichkeit, die schon da ist, und die sich schon verwirklicht.
Also: Potentialität meint
hier.
Möglichkeit, die schon dabei
ist, sich zu verwirklichen.
Potentialität meint nicht
nur, ein Mensch werden zu können,
denn das ist er bereits,
sondern: es kann dieser eine
Mensch ein erwachsener Mensch werden, der ausserhalb des Mutterleibes
existieren kann.
In so einer Zygote verbrigt
sich so ein Mensch
c: Kontiniutätsargument.
Der Mensch entwickelt sich
in einem Kontinuum,
aber alles gehört zur
Zeitgestalt ein und derselben Person.
Der Lebensbogen des Menschen
beginnt mit der Zeugung und Empfängnis.
Abtreibung heisst dann,
dass dder Lebensbogen
einfach abgeschnitten wird.
weil man dem Embryo nicht
ins gesicht sehen kann,
muss man ihn aus dem Licht
des ganzen Lebens sehen.
Soweit die dreifache
begrüdnung.
Theologisch soll verwiesen
werden hier auf eine stelle im A T:
psalm 139.
Ende.
Nun geht es um:
die moralische Bewertung der
Abtreibung,
also: Aspekte der ethischen
Bewertung.
Die Abtreibung fällt unter
das Tötungsverbot.
Denn die Gesamte Zeitgestalt
gehört zum Personsein.
Folgende Regel:
das elementarste Gut des
Lebens hat Vorrang vor anderen güter, wie Selbstbestimmung oder Lebensqualität
des Menschen.
heute gibt es leider eine
Entpönalisierung,
das heißt: Abreibung ist
zwar rechtswidrig,
aber dennoch straffrei.
Das Problme daran ist,
dass man denkt,
wenn es nicht bestraft wird,
ist abtreibung erlaubt.
Es handlet sich bei
abtreibung auch nicht um eine gewissensentscheidung,
denn das Gewissen hat
grenzne, und die sind das Leben des anderen.
Es gibt keine grenzenlose
Gewissensfreiheit.
Nun zu einem ersten
Konflickt.
Konflikt zwischen
da sagte man in den 70er
Jahren:
die Mutter ist nicht
verpflichtet, dem Kind ihrem Leib zur Verfüung zu stellen.
Frau Tompson meint so.
Da wäre das Kind nur eine
Sache.
Müller meint zu so einer
Position,
dass das höchstens ei
vergewaltigung in frage käme,
aber auch dann nur:
höchstens.
Das Lebensrecht des Kindes
wird hier nicht gesehen,
und auch nicht das enge Band
von Kind zu Mutter.
Das war ein erstes
Spannungsfeld wo es um das Selbsbestimmungsrecht der Frau ging.
Nun ein zweites
Spannungsfeld,
wenn die Mutter in
Konliktsituationen kommt.
die Kirche erkennt da gar
keinen grund für abreibung.
Aber die Moraltheologen
sehen einen Grund.
Die vitale Indikation.
Was ist das?
Sie ist gegeben, wenn
Lebensgefahr für die Mutter besteht.
Denn dann würde die Mutter
und auch das Kind umkommen.
Man sagt.
Man kann es nicht hinnehmen,
daß das Leben der Mutter zu Grunde geht.
Heute sagt man:
man muss die Güter abwägen.
Man sagt. Das rettbare Leben
muss dem unrettbaren vorgezogen werden.
15. 1. 2003
die Vitalindignation lässt
es gerechtfertigt erscheinen,
um die Mutter zu retten,
das Kind abzutreiben.
Die Bischöfe sagen aber
nicht: es ist erlaubt,
sondern nur: man muss für die
Ärzte verständis haben, die so handeln.
Rom ist gegen Abtreibung,
aber widerspricht dieser Formulierung der Bischöfe nicht.
Grundsatz:
rettbares Leben darf dem
unrettvaren vorgezogen werden.
Ausser der vitalen
Indikation gibt es von der Kirche her keine weiteren Gründe für Abtreibung.
Auch Behinderung ist kein
Grund.
Denn die grundnorm der
Lebensethik ist ja.
Das Recht des Lebens ist in
jedem Fall zu achten.
Man spricht auch von:
embryopatische Indikation,
das würde meinen:
das Kind ist behindert, deshalb
kann man abtreiben,
das geht aber nicht.
früher gab es auch noch:
psycho soziale Indikation,
auch das ist heute vom Gsetz
her weggefallen.
Denn eine psycho soziale
Notlage kann man im Rechtsstaat durch andere Weisen lösen,
nicht aber durch Abtreibung.
Weitere ist: kriminologische
Indikation:
Frau wurde schwanger durch
Vergewaltigung.
Aber: man kann nicht eine
erster Verbrechen, Vergewaltigung,
durch ein zweites Unrecht,
Abtreibung, ausgleichen.
Jedoch kann man nicht die
ganze Schuld der abtreibung da der Frau anlasten,
denn die größere Schuld
betrifft den Vergewaltiger.
Noch ein letzter Punkt zur
ethischen Bewertung nun:
die Verantwortung des vaters
welche Mittel kann man heute
anwenden, um ein Bewußtsein zu schaffen für das ungeborene Leben?
Ein Mittel ist die
Verantwortung der Väter.
Denn viele Frauen stehen oft
unter Druck des Kindsvaters und wollen deshalb abtreiben.
Man sagt: 80 prozent der
Frauen sagen: wäre die Beziehung in Ordnung,
würde ich nicht abtreiben.
Ende der ethischen
Bewertung.
Nun zu:
Schwangerschaftkonfliktberatung, kurz: skb
die Kirche soll nicht die
Norm nur ausgeben, daß man nicht abreiben darf,
sondern:
die Kiche muss auch Hilfen
geben und Alternativen aufzeigen,
wenn jemand schwanger ist.
und das ist die grossse
Chance der skb.
Die frage bei der skb ist:
was dient dem Kind und was
dient der Mutter zum Leben.
Man muss immer fragen:
welche Alternativen gibt es?
Wie kann man einen Konflikt
bei einer Frau lösen,
das geht nur dadurch, daß
die Frau Solidarität erfährt.
Nun zu der gesetzlichen
Regelung.
a. STGB 218f
b:
c:
Schwangeschaftskonliktgesetz.
Diese drei gesetze.
Im Grudngesetz steht: die
Würde ist unantastbar
und jeder hat das Recht auf
Leben.
Dieses Grundrecht ist der
staatlichen Gesetzgebung übergeordnet.
Also wenn das Parlament
Gesetze macht, muss dies mit der Verfassung übereinstimmen.
Im Mai 1993 griff das
Bundesverfassungsgericht ein und gab eine Grundregelung.
Auf die kommen wir dann
noch.
Die Gesetzgebung heute ist
eine Kompromisslösung aus allen Weltanschauungen.
Es heißt immer. Ja aber,
und auch: nein, aber
im Osten in Deutschland gab
es Fristenregelung: in den dersten drei Monaten ist da Abtreibung rechtmässig,
in Westdeutschland hatten
wir eine Indikationsregelung,
also Abtreibung nur, wenn
vier Indikationen vorliegen.
Nun ging es damals darum, in
ganz Deutschland eine neue Regelung zu finden.
Leitidde ist dabei.
Beratungsregelung.
Die Beratung soll ja dazu
dienen, Konflikte zu überwinden.
Also hier gilt das Prinzip
in dem Gesetz:
Hilfe vor Strafe.
Denn wenn man einer Frau
eine strafe androht bei abtreibung, treibt sie trotzdem ab.
In p 218 steht ein
Unrechtscharakter der Abtreibung.
Nach p 218 gilt:
ein Abbruch der
Schwangerschaft hat 5 Jahre sTrafe zur Folge.
Drei Bedingungen sehen davon
ab:
eins: wenn die schwangere
Frau Beratung gemacht hat.
So in 219
zwei: Abbruch muss in den
ersten 12 Wochen sein
drei: ein Arzt muss den
abbruch vornehmen.
P 219 regelt die skb.
Man muss da
Lebensprespektiven für die Mutter eröffnen.
Also: Ziel der beratung ist:
das Ja der Mutter zum Kind soll unterstützt werden.
Um zu gewährleisten, daß
Beratung stattgefunden hat,
muss eine Bescheinigung da
sein,
diese muss dem Arzt
vorgelegt werden,
aber zwischen beratung und
Arztbesuch müssen drei Tage liegen.
Wenn dann abreibung erfolgt,
ist das rechtswidrig,
aber doch straffrei.
Wenn man aber nicht
bestraft, meinen die Leute,
es sei nicht so schlimm,
denn bei Leuten wird durch
Starfe zum Ausdruck gebracht, daß etwas missbilligt ist.
zwei Fälle gibt es, daß es
rechtsmäßig ist die Abtreibung
das ist:
bei medizinischer
Inidkation.
Das geht soweit, daß hier
auch die embryopatische Indikation mit drin ist.
also wen Gefahr für Mutter
da ist, kann man abtreiben.
Heute gibt es da keine
zeitliche begrenzung mehr,
in diesem Fall also kann man
bis kurz vor Geburt noch abtreiben.
Hier liegt das Problem der
Spätabtreibung vor.
Das ist ein Problem
zweiter Fall für
rechtmässige Abtreibung ist:
kriminologische Indikation,
wenn Vergewaltigung da ist.
nun zu:
wie ist die Kirche
eingestellt zu skb.
Wie hat sich also die Kirche
zu verhalten?
Die Frage lautet:
darf die Kirche sich an
einer Beratung beteiligen,
in der ein Schein ausgestelt
wird,
womit man dann abtreiben
kann?
Macht sich dann die Kirche
nicht schuldig,
wenn die frau mit dem schein
abtreibt?
21. 1. 2003
soll also nun die Kirche in
der staatliche skb bleiben, und sChein ausstellen?
Um diese frage zu
beantwortenn, muss man sehen:
Abreibung ist rechtswidrig
aber straffrei.
Das ist ein Widerspruch.
Und Beratung soll
zielorientiert sein,
aber zugleich:
ergebnisoffen.
Das ist ein weiterer
Wispruch in der Rechtslage.
Nun hatte der Papst Bedenken
auf das neue Gesetz von 1995 hin.
Der Papst schrieb da fünf
Briefe.
Der papst sagt:
Kirche darf nicht schuldig
werden und mitwirken am Tod unschuldiger Kinder.
Dann sagt er in seinem
zweiten Brief:
der papst weist auf die
Widersprüche hin.
Der Papst bat die Bischöfe
eine Lösung zu suchen,
die alle Missverständnisse
ausschließt.
Der Papst sagt:
der schein ist Voraussetzung
für straffreie Abtreibung.
Daher hat der Schein eine
Schlüsselfunktion.
So der Papst.
Der Papst würdigt schon die
beratungsstellen,
aber wenn man schein
ausstellt,
steht Beratung im Zielicht,
weil es nicht mehr um würde
des Menschen geht.
Das kirchliche Zeugnis wird
verdunkelt,
sonst würde man keinen
schein ausstellen.
Deshalb sagt der Papst.
Bleibt in der Beratung,
aber stellt diesen schein
nicht aus, weil der missverständlich ist.
Beratung muss eindeutig
sein.
in einem dritten Schreiben
meint der Papst: auf den
schein soll drauf:
dieser Schein kann nicht zur
Straffreien abtreibung verwendet werden.
Dieser Satz läßt also nun
Eindeutigkeit zu.
Die Politik sagte dagegen.
So ein Satz ist rechtlich nicht relevant.
In einem vierten brief sagte
dann Rom:
wenn dieser Satz nicht gilt,
dann muss die Kirche das
staatliche System verlassen.
Im letzten und fünten Brief
bat der pspast die bischföfe,
eine einmütige Lösung für
alle Bistümer zu finden.
Die Bischöfe sagten dann:
wir steigen aus, wir beraten weiter, aber ohne schein.
Soweit die fünf Briefe.
Man sieht daran ein Ringen
des Papstes.
Nun eine Wertung von müller:
man muss den Papst
respektieren,
auch wenn man anders denkt.
Denn die Kirche ist
eindeutig.
Müller meint aber dennoch:
die Frage ist schierig,
es kann auch eine andere
Lösung mit schein auch veranwortlich sein.
deshalb gibt es ja donum
vitä mit Schein.
Beide Seiten können gute
Gründe für ihre Arbeit anführen.
Kirche hat nach Müller
doppelte Aufgabe.
A: Eine Bewissensbildung,
die die Tugend der Lebensbejahung vermittelt.
Und dann die Erfahrung von
solidarität der Kirche.
B: Aufgabe der
Beziehungsbildung
es muss um die fähigkeit von
Partnerschaftskompetenz gehen und um die Elternschaft.
Soweit zu diesem Thema.
Nun kommt was neues.
Kapitel:
Fortpflanzungsmedizin.
Zuerst Begriffsklärung:
diese Medizin befaßt sich
mit fruchtbarkeit und Zeugung des Menschen
Hauptanliegen ist:
die Formeln ungewollter
Kinderlosigkeit zu identifizieren
und dann medizinisch zu
therapieren.
Fortpfalnzunsmedizin heißt
auch: Reproduktionsmedizin.
Es gibt verschiedene
Verfahren.
Die einen wollen die
Empfängnisfühigkeit der Frau verbessern
oder man will mit
Medikamenten verbessern
dann gehört die Insemination
dazu,
da wird mit einer Kanüle der
Samen in die frau geschickt.
Hier ist befruchtung im
Körper der Frau
dan gibbt es. Assistierte
Befruchtung:
ist: Invitrovertilisation
und noch eines, irgendeine
Injektion.
Heißt. Spremieninjektion.
nun zu:
Ursachen der Sterilisation:
also gründe, wann man
künstliche befruchten kann:
es gibt viele körpferliche
Gründe,
da gibt es eine. Tubare
sterlilität
das ist wenn Eileiter weg
ist.
dann gibt es eine
Sterlilität,
wo Antikörper im
Eilietersystem sind.
dann gibt es die.
Anthrologische sterlititltät.
Das liegt dann beim Mann.
Hier sind die Spermien nicht
mobil genug.
Dann gibt es. Ideopathische
sterilität.
Da findet man keine
organische Ursache.
Es gibt auch psychogene
Sterilität,
dann hat die Ursache
seelische Gründe.
Da kann nur ein Konflikt das
Problem sein,
wenn der weg ist, kommt das
Kind.
Dann gibt es umweltfaktoren
für unfruchtbarkeit,
z. B. Alkohol,
auch die soziologische Perspektive
ist bedeutsam.
Das liegt darin, daß man
heute sein erstes Kind in hohm Alter bekommt, z. B. mit 28 Jharen, wie die
Statistik sagt.
Dann ist das biologische
Optimum überschritten.
Ende der Ursachen.
Wie geht man nun mit
Kinderlosigkeit um?
das löst bei den betroffenen
Unruhe aus.
Gerade bei Frauen.
Es kann sogar sein, daß eine
frau eine Aggresivität gegen ihren Körper entwickelt,
weil der Körper eben nicht
funktioniert.
Wenn der Grund bei Mänern
liegt,
dann verlieren sie an
selbstbewußtsein.
Und mÄnner wollen das dan
kompensieren.
Manche Paare isolieren sich
auch,
denn sie wollen anderen
Menschen ausweichen, die schwanger sind,
um keine Gefühle zu
erzeugen,
und auch um der frage
auszuweichen, warum kein Kind kommt.
andere reagieren mit einer
Veränderung in der Beziehung zum Partner:
es könnte z. B. Angst
kommen, daß man den Partner verlieren könnte.
Wenn dann Paare unter druck
geraten,
ist oft die
Fortpfalnzungsmedizin die einzige Lösung für das Problem.
Manche Paare haben die
absicht, ihr Problem also medizinisch zu lösen.
Adoption, Kinderpfelgschaft
oder leben ohne Kind
wird da nicht in Blick
genommen.
Dann sagen die Leute nur
noch: ich muss ein Kind haben.
das ist zwanghaft.
Wie sieht die medizinische
Möglichkeit aus?
Zwei Methoden.
Invitrovertilisaion, I V K
und: Spremieninjektion.
das hat je mehrere Phasen,
zuerst: Hormonuntersuchung,
dann: wird man mit
sUltraschall untersucht,
wann der optimale Zeitpunkt
wäre
drei: Punktion, man entnimmt
die Eizelle.
Vier: mehrere Stunden nach
Eizellenentnahme
vermischt man sie mit sprema
des Mannes
die kommt durch:
Mastorbation
dann werden diese
befruchteten Eizellen in den Körper der Frau transferiert.
Drei Eizellen darf man nur
einführen.
Die anderen werden im
Vorkernstadtium eingefroren,
also ohne dass sie
verschmolzen sind.
dann kann nach 14 Tagen ein
Schwangerschaftstest durchgeführt werden.
Bei der Spremieninjektion
wird von der Vielzahl der
spermien eine ausgewählt und dann in die Eizelle gesetzt.
Soweit.
Nun muss man die Folgen und
Probleme ansehen:
ein Problem ist die
Hormonbehandlung der Frau.
Auch die Entnahme der
Eizelle ist problematisch
und dann gibt es seelische
Probleme.
Dann kann es Probleme beim
zu erwartenden Kind geben.
Eine hohe Fehlgeburtsrate.
Sehr viele solche Schwangerschaften
enden vorzeitig.
Weiteres Risiko isst.
Es kann eine
Mehrlingsschwangerschaft geben,
dann kommen Kinder zu früh
oder es sind Fehlgeburten.
Anderes Risiko: zu frühe
Geburt, die Kinder wiegen viel zu wenig,
die Hälte aller solcher
Kinder kommen durch Kaiserschnitt.
I C S I: das ist die
Abkürzung für: Spermieninjektion.
I V F ist.
Invitrofertilisation.
Nächste Frage:
wie sieht es mit dem Erfolg
aus?
Im Jahr 2000: gab es etwa
61500 Behandlungen
davon werden 5327 Geburten
angegeben.
Und etwa 7000 Kinder, also
Mehrfachgeburten.
Mediziner rechnen etwa 20
prozent Erfolg.
Aber nur 15 prozent der
Babys kann man nach der Geburt mitheimnehmen.
15 prozent sind
festzuhalten.
Nun die Frage,
welche Erfahrungen
betroffene gemacht haben.
das Problem ist nicht rein
medizinisch technisch zu sehen,
vor allem psychische
Belastung.
So etwas wird also sehr
belastend erfahren
und auch schamverletzend.
Denn da wird ein intimer
Vorgang innerhalb des Körpers herausgenommen
in die Öffentlichkeit des
Labors.
Auch die Zeit ist ein
Problem,
denn oft dauert es Jahre,
bis man weiß,
ob unfruchtbarkeit da ist.
dann gibt es den stress des
wartens bis zur nächsten Periode.
Schwer kann es auch sein,
wenn Leute in Therapie sind,
daß man dann feststellt, es
geht nicht,
dann können die Leute kaum
mehr sich damit abfinden, daß es doch bei Kinderlosigkeit bleibt.
Es sind ja nur 15 prozent,
was aber ist mit den vielen anderen?
Festzuhalen gilt:
Invertilität ist ein Problem
mit einer Vielfalt von Problemen.
Die Medizin greift nur das
organische Problem heraus.
Ende.
Nun die ethische Überlegung:
ist es ethisch
verantwortbar, was medizinisch möglich ist?
die ethischen Kriterien sind
zwei:
a. ist bie Technik der
ehelichen Fortpflanzung gemäß und entsprechend?
B: welchen Wert hat das
menschliche wesen, das man da erzeugt.
Zwei Dinge muss man
unterscheiden:
a. homologe künstliceh
Befruchtung.
Dann stammt Ei und
Samenzelle von einem gleichen Ehepaar
b: heterologe befruchtung
da stammt eine Keimzelle von
einem dritten.
Hier sind komplizierte
Verhältniss dann da.
Nun zunächst: Stellungsnahme
des kirchlichen Lehramtes:
22. 1. 2003
nun als Bewertung:
zunächst die des kirchlichen
Lehramtes.
Da werden die Methoden der
künstlichen Fortpfalnzung abgelent.
Argumente sind:
Würde des zu erzeugenden
Kindes
und Würde der menschichen
Fortpflanzung, im unterschied zur tierischen Zucht.
Auch die Folgen werden
betrachtet und bewertet, die mit künstlicher befruchtung zu tun haben.
das steht in: donum vitä.
Das wurde dann in:
exangelium vitä, bekräftigt.
Also zwei Argumente:
einmal das physische Leben.
Es darf nichts getan werden,
was gegen die Rechte und die würed des zu erzeugenden Kindes ist
der zweite Wert ist mit der
spezifisch menschichen Fortpflanzung zu tun.
Denn dies ist ein personaler
und bewußter Akt.
Das waren die beiden
allgemeinen Prinzipien,
daraus folgen dan einzelne
Bewertungen.
Das ist als erstes. Die
heterologe Fortpfalnzung.
Dazu heisst es:
jedes Wesen muss als
Geschenk Gottes gesehen werden.
Es muss aus der Frucht der
Ehe kommen.
Die Zeugung soll Frucht und
Zeichen des gegenseitigen sich schenkens sein.
das Optimum für das
Kinderkriegen ist: die Ehe.
Die Toleranz gegenüber
anderer Lebensformen ist gut,
aber das Optimum für das
Kind ist die Ehe,
denn da gibt es stabile
Beziehungen.
Am sichersten lernt ein Kind
alles in der familie,
es lernt da z. B. das sich
eingliedern in Gesellschaft.
Die Treue in einer Ehe
besteht darin,
daß der Vater oder die
Mutter nur durch den anderen Partner Vater oder Mutter wird.
Kinder sollten im Schoss der
Familie zur Welt kommen und auf der Familie gründen.
Indem die Kirche so
argumentiert,
wird gezeigt:
Rückgriff auf die Keimzellen
dritter
entspricht nicht dem
Treuversprechen der Ehe.
Und das ist ja im
heterologen der Fall.
Und auch die Rechte des
Kindes werden auf diese heterologische Methode verletzt,
weil das Kind seine
Identität nicht findet.
Ergebnis: nebgative
moralische Beurteilung des heterologen.
Soweit zur heterologen
Befruchtung.
Das klingt alles ganz
logisch, aber dennoch ist darüber in unserer Gesellschaft darüber viel unklar.
Es gibt da eben die
unterschiedlichen moralischen Vorstellungen.
Nun zur homologen
künstlichen befruchtung.
Auch das lehnt die Kirche
ab,
aber sie erfährt eine
mindere Bewertung.
Denn Familie und Ehe bleiben
der Raum für das Kind.
Denooch ist sie unerlaubt,
weil es der Würde der
menschlichen Fortpflanzung widerspricht.
Das Lehramt meint:
Fortpflanzung und eheliche
Vereinigung sind untrennbar miteinander verknüpft.
Aber beim homologen ist die
befruchtung von der ehelichen Vereinigung getrennt.
Der Mensch erwächst eben aus
einer lebendigen menschlichen Beziehung
und nicht aus technischen Vrgängen.
Die Öffentlichkeit des
Labors bedeutet eine Verletzung aller Beteiligten, auch des Kindes.
Entscheidend ist also:
Herkunft des Lebens aus
personaler Begegnung.
Wichtig ist auch die
Tatsache, daß ein Kind eine Schenkung des ehelichen Aktes ist.
es gibt also kein Recht auf
ein Kind, ein Kind ist ein Geschenk
und auch nie ein Eigentum
der Eltern.
Sexualität und Zeugung sind
zutiefst menschliche Akte.
Zeugung muss Frucht
personaler Ganzhingabe sein.
und leibliche Ganzhingabe
setzt personale Ganzhingabe voraus.
so sagt es der Papst.
Ende der kirchlichen Lehre.
Nun setzen wir uns damit
kritisch auseinander,
man könnte ja die homologe
Befruchtung doch bedingt bejahen.
Manche Moraltheologen sagen
so.
so sei unter bestimmten
Bedingungen das doch vertretbar,
weil die Einheit der Ehe und
Zeugung aus Liebe doch moralisch da ist.
bEdingungen sind.
eins: aus einer Ehe muss
alles komen
zwei. Keine samen
eingefrieren
drei: die I V F muss die
einzige Möglichkeit sein, Kinderlosigkeit zu beheben.
Diese drei Argumente.
Müller meint:
die Risiken einer
künstlichen Befruchtung übersteigen den Vorteil daran.
Müller weiter:
nehmen diese befürwortenden
Moraltheologen auch alle psychogenen Hintergründe wahr?
Denn Kinderlosigkeit hat
psycho soziale Folgen für den Menschen,
und die kann man nicht
technisch behen,
vor alem dann, wenn man die
Gründe für die Sterilität nicht weiß,
das ist der Fall bei der
ideopathischen sterilität.
28. 1. 2003
gegen diese Meinung mancher
Moraltheologen sagt Müller:
haben diese Leute die
Komplexität der Unfruchtbarkeit wahrgenommen,
enn es gibt immer biolgisch
soziologische und psychoogsiche Seiten.
Diese Moraltheologen sehen
aber nur die medizinische seite.
Wenn man nur diese Seite
sieht,
führt dies zu einer
Invertilitätskrise.
Richtig wäre:
erst einmal die Ursachen der
Unfruchtbarkeit wahrnehmen,
nicht gleich medizinisch
behandeln.
Möglicherweise fällt dan
schon ein technischer Eignriff weg,
wenn z. B. die Leute unter
sTress stehen.
Die Frage ist auch:
ist die I V F überhaupt eine
Behandlung,
oder ist dies mehr ein
experiment?
Denn es gibt zu viele
Rextrisiken.
Müller meint:
die Bedenken sprechen für
die Linie, die das Lehramt vorgibt.
Wenn aber wirklich einer
eine homologe I V F machen will,
dann muss dieser unbedingt
vorher eine allumfassende Behandlung haben,
auch psychologisch und
soziologisch.
So meint Müller.
Das Paar muss also erst
umfasssend aufgeklärt werden.
eine gute Beratung edavor
sollte auch alternative
Perspektiven zeigen, wie man auch ohne Kind leben kann.
Bei einer guten beratung
kann das Gefühl der Unfruchtbarakeit gut verarbeitet werden.
besonders viel Beratung
brauchen Paare, die ohne Erfolg aus einer I V F Behandlung kommen.
leider wird diese
Nachberatung oft nicht angeboten,
und das, obwohl Patienten
oft nach einer vergeblichen Behandlung noch mehr leiden.
Ende.
Nun eine abschliessende
Bewertung des Dokumentes: domun vitä.
Wird positiv bewertet,
denn ist 1987 schon
geschrieben worden.
Da hat man schon vviele
serkannt.
Donum vitä sprach damals
geradzu prophetisch,
weill jetzt ist es soweit
mit den medizinischen Mitteln.
Müller fügt noch hinzu:
jeder hat das Recht auf den
genetischen Zufall.
Dabei durchmischen sich ja
müttliche und väterliche Erbgute.
Bei künstlicher Befruchtung
ist das alles künstlich von Hand gemacht.
Mit diesem Recht auf den
genetischen Zufall ist auch verbunden:
das Weitergehen von einer
Generation zu anderen.
Das Verhältnis der
Generationen zueinander muss stimmen.
Soweit.
Hiermit wird dieses Kapitel
geschlossen.
Nun zu: Sterbehilfe
zu: ethische Probleme am
Ende des Lebesn
zwei Themen.
Sterbehilfe
zwei: Suizid und
medizinischer assistierter Suizid.
Da sagen Mediziner:
jeder hat sein Recht auf
einen Tod, wann er will.
Man soll den Zeitpunkt
selbst bestimmten.
So sagen die Leute, die
einen Suizid befürworten.
Ihr Argument also: Autonomie
des Menschen
aber dagegen spricht:
relationale Verwiesenheit,
das meint: man ist auf den
Menschen angewiesen.
Da muss man fragen: was
hilft in der Zeit zwischen Leben und Tod?
Hilft eine Tötung,
oder hilft, gute Beziehung
zu Mitmenschen.
Nun also zu: sterbehilfe,
Euthanasie.
Wie ist das Vkkerhältnis des
Menschen zum Tod:
Richter meint dazu:
der Umgang mit dem Tod ist
eines der ungelöstesten Problme unserer Gesellschaft.
Die meisten blenden das
einfach aus.
Und andere sagen dazu:
einfach suizid.
Nun: terminologische
Klärungen,
denn mit den Begriffen sind
schon Wertungen verbunden.
So ist Euthanasie immer. Ein
schöner Tod,
in der Antike meinte man
damit: ein leichter schmerzfreier Tod.
Oder auch damals. Der Tod
eines ehrenwerten Mannes.
Da ging es noch nicht drum,
den Tod selbst herbeizuführne.
In Deutschland denkt man
immer an die Euthanasie des dritten Reiches,
also: negative Bewertung
dieses begriffes.
Das andere Wort heute ist:
Sterbehilfe.
Aber dieses Wort ist
beschönigend,
da es wohl kaum eine Hilfe
ist, jemand aktiv zu töten,
denn Töten geht immer gegen
das Lebensrecht.
Ein dritter Begriff ist:
medizinisch assistiertes
Sterben,
darunter fällt.
Suizidbeihilfe und aktive Sterbehilfe.
Dazu eine Folie zu diesen
begriffen.
Man unterscheidet.
Direkt, indirekt,
und: aktiv und passiv.
Euthanasie ist dann:
gezielte Herbeiführung oder
Beschleunigung des Todes.
Also hier besteht die
Absicht zum Töten.
Man kann auch sagen:
man führt den Tod dessen
herbei, der an einer tödlichen Krankheit leidet.
Bei dieser zweiten Def.
Spielt das Motiv des Mitleides mit.
Diese Eu kann aktiv oder passiv
erfolgen
aktiv wird vollhzogen, wenn
todbringende Injektion verabreicht wird.
passiv, wenn eine
lebenserhaltende Massnahme unterlassen wird,
hierbei ist aber da die
Tötung beabsichtigt.
Das ist dann, wenn die
Grundversorgung des Menschen unterlassen wwwird.
Oder wenn man Medizin weg
lässt,
oder wenn man
aussergewöhnliche Maschinen wegläßt.
Die Frage ist dann noch,
ob diese direkte Eu. Auf
verlangen erfolgt,
oder gegen den
ausdrücklichen Wunsch erfolgt.
Nun gibt es die indirekte
Euthanasie,
das ist auch die:
sTerbehilfe.
Hierbei ist der Tod nie
beabsichtigt,
wird aber als nebenfolge in
Kauf genommen.
Man unterscheidet wieder:
aktiv: wenn Patient
Medikamente bekommt,
die die Schmerzen nimt, die
aber auch das Leben verkürzen können.
Die passive indirekte
Sterbehilfe ist:
der Verzicht auf
lebensverlängernde Massnahmen,
oder den Abbbruch einer
Behandlung, dann,
wenn sich das
Behandlungsziel nicht realisieren läßt.
Beispie dafür: einer hat
eine tödliche Lungenentzündung, die als unheilbar gilt,
soll man die dann noch
behandeln?
Das ethsiche Problem ist.
a. der Arzt hat Recht auf
Lebensverländerung
b: der Mensch muss auch
sterben können.
Anderer begriff:
Sterbebeistand,
dazu gehören
schmerzlindernde Mittel,
dann die Grundversorgung,
dann der seelsorgerliche
Beistand.
Diese drei dinge zur
sterbebegleitung.
Ende der Folie.
Direkte Sterbehilfe ist:
Euthanasie.
Indirekte
und passive
diese drei Begriffe sind
eigentlich wichtig.
nun zu:
die Behandlungspflicht der
Ärzte
dazu: indirekte Sterbhilfe
in aktiver Form,
also: Schmerzbekämpfung ist
hier das Problem.
Da gibt es eine
Krebs-schmerz-spirale.
Angst, dann: Depresion, dann
Schlaflosigkeit, dann niedrige Schmerschwelle.
Dies ist die Spirale.
So eine Spirale kann das
menschenwürdiges Sterben verhindern.
Menschenwürdiges Sterben
meint. Ein erträgliches Mass.
Schmerzen werden behandelt
mit:
Schmerzmittel,
aber auch mit
Betäubungsverfahren.
Oft ist es so,
dass man durch
Schmerzfreiheit neu aufblühen kann,
man wird aber durch Morphine
nicht süchtig,
da mann nicht in der
Stimmung beeinflußt wird.
Morphine schädigen auch
nicht die Organe,
im Gegensatz zu vielen
Kopfschmerzmitteln.
Wenn man nun aber zu stakre
Mittel reicht,
dann kann es sein, daß die
Lebensdauer herabgesetzt wird.
hier gibt es eine grauzone,
fließende Übergänge, ob man einen tötet oder nicht.
pius12 sagt schon 1957:
auch das Leid gehört zum
Menschen,
aber es gibt keine Pflicht
auf Anästesie, weil man das auch anders bewirken kann.
Schmerznittel seien nur
höchstens indirekte Euthanasie,
es muss aber darum gehen,
nur die schmerzen zu lindern wollen.
So sagt alles pius12.
Also: bei einer indirekten
Sterbhilfe muss man die Güter abwägen:
Schmerzen weg oder doch
Lebensverkürzen.
Nun zu. Passive Sterbehilfe
was ist, wenn einer eine
tödliche Krankheit hat, die unbedingt zum Tod führt,
soll er dann bei
Herzstillstand reanimiert werden oder nicht?
das Problem wird immer
grösser durch moderne Erfindungen,
wie z. B. die Maschine der
künstlichen Beatmung.
Normal sollte diese Maschine
dazu sein,
daß man nur eine Phase
überbrückt, bis Herz und Kreislauf wieder richtig funktionieren.
Schwierig ist,
was soll man tun, wenn einer
im Koma liegt und der Patient kann nicht wieder zum Leben kommen.
29. 1. 2003
wir sind bei passiver
sterbehilfe,
ist die Frage nach
Behandlungsabbruch und- verzicht bei nicht heilbarer Krankheit.
Durch viele Erfindungen wird
dieses Problem verschärft.
Eine ist der: Respirator,
künstliche Beatmung.
Ein zweites ist,
die sog: Päck-sonde.
Original in englisch:
PAG-Sonde.
Wird auch oft im Altersheim
eingesetzt.
Hier kann bei
schluckstörungen die Nahrung durch Sonde eingeführt werden,
das kann durch eine
Nasensonde gehen,
oder eben durch die
Päcksonde.
Was ist Päck:
ist ein 15minütiger
Eingriff,
wo die Sonde gelegt wird.
und dann kommt eine
Magenspiegelung.
Dort, wo das Licht der Sonde
im Magen von aussen sichtbar wird,
wird der Magen punktiert.
An diese Stelle wird ein
Faden durchgezogen,
und dann kommt ein Schlauch
durch.
Genau kapiere ich nicht, wie
das technisch funktioniert.
Jedenfalls kann dann durch
einen schlauch Nahrung in den Magen komen.
Das ist oft der Fall bei
Patienten mit schlaganfall
oder wenn die geistigen
fähigkeiten weg sind.
soweit diese beiden
technischen Erfindungen: Beatmung und PAG.
Eine ärztliche Behandlung
soll entweder heilen oder den Schmerzzustand verbessern.
Das aber braucht eine
Zustimung des Patienten.
Dazu muss der Patient erst
informiert werden.
dann gibt de Paitent eine:
informierte Zustimmung.
Behandlungsverzicht ist
dann:
auf Wunsch des Patienten
findet die Behandlung nicht statt,
aber die grundversorgung des
Menschen mit Nahrung muss weiter gewährleistet sein.
für einen arzt gelten
oberste Prinzipien:
der Arzt muss dem Wohl des
Patienten dienen.
Ein weiteres Prinzip ist:
das Handeln des Arztes soll
das Leben des Patienten schützen.
Drei:
der Arzt soll vom Patienten
Schaden abwehren
vier:
das, was der Arzt tut, muss
medizinisch begründet sein.
Fachwort: mediznische
Inidkation
fünf:
die Selbstbestimmung des
Menschen ist zu achten.
Der arzt darf nur handeln,
wenn der Patient zustimmt.
Also: Gesetz der autonomie
des Menschen.
soweit diese Normen.
Wenn nun Behandlungsverzicht
da ist,
muss demnach der Patient
zustimmen
und es muss eine
medizinische Inidikation da sein.
dann gibt es ethisch
folgendes Prinzip:
Prinzip der
Proportionalität,
der Verhältnismässigkeit.
Es geht um das Verhältnis
von Mittel und Zweck.
z. B. ich will ein Ziel
erreichen,
steht dann das Mittel, das
ich dazu verwende,
im rechten verhältnis zum
Zweck, zum Ziel, das ich erreichen will.
Und man muss fragen:
welche Folgen hat eine
behandlung für den Patienten?
z. B. muss man vielleicht
bei einem Patienten die Hände anbinden,
damit er die Pag-sonde nicht
herauszieht.
Da muss man fragen: ist
dieses Mittel des Anbidnens dem Zweck entsprechend?
Soweit.
Nun wird das ganze
konkretisiert an zwei Lebenskonstellationen:
erster Fall:
was ist bei
Lebensbedrohlicher Erkrankung?
Da kann es sein, daß der
Patient nicht will, aber der Arzt muss, um Leben zu erhalten.
Es kann auch sein, daß der
Wunsch nach einem Abbruch auch vom Arzt bestätigt wird,
wenn Behandlung keinen Sinn
mehr macht.
Schwierig ist, wenn der Arzt
sagt: wir könnten Leben erhalten in einer ertärglichen Weise,
aber der Patient will nicht.
in diesem Fall muss der Arzt
den Patienten überzeugen,
indem er dem Patienten eine
berechtigte Hoffnung macht.
Wenn der arzt trotzdem nicht
will,
kann der Arzt wegen dem
Selbstbestimmungsrecht des Patienten die Behandlung unterlassen.
Aber die Beratung muss
vorher gegeben worden sein.
was ist,
wenn nun der Patient nicht
mehr entscheidungsfähig ist?
wonach muss sich dann der
Arzt richten?
Hier muss der Arzt nach dem
mutmasslichen Willen des Patienten fragen.
dazu gibt es mehrere
Möglichkeiten:
es könnte sein, daß der
Patient eine Patientenverfügung gemacht hat.
Das würde heißten: einer
schreibt auf, was er will, wenn er mal bewußtlos ist.
drei Voraussetzungen müssen
da sein,
damit die verfügung
eintreffen kann:
eins: Paitent ist nicht mehr
geistig da
zwei: Krankheit führt zum
Tod
drei: es stellt sich die
Frage, ob eine Behandlung abgebrochen werden soll
die Bischofskonferenz gibt
ein Formular für so eine Verfüung heraus.
Dann muss man auch fragen,
ob diese Patientenbekundung
überhaupt noch gilt?
Das ist dann der Fall,
wenn der Patient immer
wieder jedes Jahr unterschreibt.
Das war Hilfe 1:
Patientenvefügung
Hilfe 2:
der Patient legt in gesunden
Tagen einen Betreuer fest,
wenn nun der Patient nicht
mehr geistig da ist,
dann muss der betreuer
sagen,
was der Patient will.
4. 2. 2003
ein Patient kann nie vom
Arzt erlangen,
dass er ihm tödliches Bittel
gibt
oder daß der Arzt ihm beim
Siuzid hilft.
Das kann ein Patient auch
nach seiner informierten Zustimmung nicht vom Arzt verlangen.
Nun kommen hier zwei
Fjallbeispiele.
Beim ersten Fall richtet der
Patient zwei Bitten:
einmal soll der Arzt die
Behandlung der Lungenentzündung abbrechen.
Die Frage ist, soll der Arzt
die Patientenautonomie achten oder nicht?
hier erkannte der Arzt, daß
der Patient depressiv war und deshalb behandelte der Arzt weiter.
Die andere Bitte war die um
Euthanasie.
Aber da hätte sich der Arzt
strafbar gemacht.
Ein zweiter Fall geht um die
Pag-sonde.
Hier hat die Betreuerin was
anderes gesagt als es die noch geistig da seiende Patientin wollte.
Man muss sagen:
eine solche Sonde darf nur
gelegt werden, wenn die Heilung besteht, daß die Frau selber mal wieder essen
kann.
Das ist in diesem Fall nicht
der Fall,
darum kann der Patientin
nachgegeben werden und man legt keine Pagsonde,
weil die Frau fast 90 ist
und dement ist.
drum hat eine Heilung kaum
Chance.
Und hier hilft auch der
Antrag der Betreuerin nichts.
Ende.
Nun zu:
Behandlungsabbruch bei
kranken Neugeborenen.
Eine Behandlung eines
Neugeborenen darf unterlassen werden, wenn 3 Bedingungen zugleich der Fall
sind:
Wenn die Fehlbildungen beim
Kind sehr gravierend sind,
wenn diese auf Dauer nicht
behebbar sind,
wenn die Behandlung für das
Kind qualvoll ist.
letztlich Maßgebend ist das
Wohl des Neugeobtrenen.
Nun zur Frage der
Intensivmedizin:
hier geht es immer um
Re-animation.
Argument ist: das Wohl des
Patienten.
Wenn aber ein unumkehrbarer
Krankheitsverlauf da ist,
dann keine Re-animation,
auch nicht, wenn eine
Schädigung des Gehirnes da ist.
wenn man beim Unfall schnell
entscheiden muss,
dann im Zweifel für den
Patienten schon reanimieren.
Ende.
Zum zur Frage:
Tötung auf verlangen, ist
das erlaubt oder nicht:
es geht jetzt also um
direkte Euthanasie.
In Holland und Belgien ist
das unter bestimmten Bedingnungen erlaubt, daß der Arzt Injektion reicht.
Vier Bedingungen:
Wenn unheilbare Krankheit
wenn unterträgliche
schmerzen
wenn alle Medizin
ausgeschöpft ist,
wenn freiwillige Bitte der
Patienten da ist.
nach diesem Gesetz darf das
auch aschon bei 12jährigen Kindern sein,
wenn die Eltern zustimmen
und ein anderer Arzt muss
noch zustimmen
und nach der Euthanasie muss
man dann noch eine Ethikkommission zuziehen.
So dieses Gesetz in Holland.
Also in Holland: nicht
erlaubt,
aber doch eine bedingte
Zulassung.
Drei Gründe sprechen für
Euthansie:
diese nenne die Befürmorter:
eins: töten und sterben
lassen, da kann man nicht utnerschieden.
Zwei: der Wunsch eines
Patienten muss beachtet werden.
drei: die Schwere des
Leidens lässt nur die Eu offen.
Was sagt das Lehramt:
gaudum et spes 27 sagt:
was dem Leben entgegensteht,
soa cuh Eu,
diese Taten sind Schande,
sind Widerspruch gegen die Ehre des Schöpfers.
Also: Kirche ist ablehnend.
1980 wurde das von der
Glaubenskongregation nochmals bestätigt ausführlich.
Das steht in:
DH 46 60
in evangelium vitä schreibt
der Papst nochmals.
Euthanasie sei eine schweres
Vergehen gegen das Leben.
Das ergibt sich schon aus
dem Naturrecht.
Das meint. Allein mit
Gründen der Vernunft zeigt sich das Verbot der Eu.
Dem Menschen steht keine
Entscheidung zu,
ob ein Leben lebenswert ist
oder nicht.
der Papst verlangt statt
Tötung einen entsprechenden Beistand.
Nun zu diesen Argumenten,
die die Befürworter der Eu. Nenne.
Die Frage muss dabei immer
sein:
was dient dem Menschen
tatsächlich?
Was heißt: menschenwürdig
sterben?
ist das, wenn man eine
Injektion gibt, stirbt man dann menschenwürdig?
Die Würde des Menschen
erlischt nicht, wenn er keine Autonomie mehr hat,
auch wenn viele das anders
sehen.
Die Würde des Menschen
verlangt, daß auch die Angewiesenheit angenommen wird.
nun zu dem ersten argument:
: sterben lassen und töten.
Die Befürworter sagen also:
da kann man nicht mehr
unterscheiden.
Denn auch Töten ist etwas,
auf das das Sterben lassen folgt.
So die Befürworter.
Müller meint: das ist
problemamtischt.
Es gilt bei uns. töten darf
ein Arzt nicht,
aber bei aussichtlsoder
Krankheit darf der Mensch sterben lassen.
Das liegt also an der
Absicht des Arztes.
Töten wäre: mit Absicht und
ewußt,
sterben lassen, das meint:
der Arzt sieht die grenze zum Sterben, die respektiert er.
Sterben lassen, das
geschieht,
töten: das wird von aussen
zugeführt, es ist eine Schädigung.
Es ist keine Tötung, wenn
man die Beatmung abschaltet, aber nur dann,
wenn der Patient nicht mehr
gesund werden kann.
Bei direkter, also aktiver
Eu. Ist aber der Arzt direkter Verurasacher.
Soweit zu diesem ersten
Argument.
Nun zur Frage:
Frage 1. wie autonom ist ein
sterbender?
Und andere Frage.
Frage 2. ist die Eu die
einzige Möglichkeit die bleibt,
um einem Patienten zu
helfen?
Oder gibt es andere
Alternativen?
Nun zu Frage 1:
Ein Todeswunsch muss man
sehen als letzten Ausdrruck der moralischen Selbstbestimmung.
Eine Entscheidung des
Menschen muss frei von Ausseneinflüssen sein.
dies meint.
Autonomieverständnis.
Aber wer so sagt, sieht den
Menschen autonomistisch,
denn der Mensch ist und wird
immer das,
was er in den Augen anderer
ist.
darum ist eine
Selbstbeurteilung immer abhängig von der Beurteilung anderer.
Also: man kann sich nie
selbst beurteilen, denn man hängt immer vom Urtiel anderer ab.
Das was als autonome
Entscheidung erscheint, als ein solcher Todeswunsch,
in diese Entscheidung fließt
immer auch ein, was anderer denken und meinen.
So wollen manche als
Rücksicht auf andere sterben.
ein sterbender will so z. B.
beim Euthanasiewunsch den anderen Menschen keine Mühe mehr machen.
also: ein Todeswunsch ist
nie eine unabhägige autonome Beurteilung der eigenen Situation.
Soweit dieser
Argumentationsstrang.
Nun noch zur Frage 2, die
sich stellt: ist die Eu. Die einzige Hilfe?
Es gilt:
nicht die technische
Bewerkstellung des Tods entspricht der Verabreichung des otdes.
Sondern es geht um einen
humanen Beistand zum sterben.
dazu gehört:
pflegerische betreuung.
Die wirsame
Schmerzbekämpfung.
Und menschlicher
Sterbebeistand.
Diese drei Dinge sind
nowendig.
Es geht eben darum,
dem Menschen das Leid zu
nehmen und ihm zu helfen,
ohne daß man gleich töten
muss.
Also besser Sterbeheilfe,
statt Eu.
Eu. Erscheint oft als
verweigerung menschlicher Sterbehilfe.
Ein anderes Argument:
Argument der schiefen Ebene:
wenn mal das Tötungsgeobt
aufgehoben wird,
dann wird es immer
schwieriger, noch Ausnahmen festzustellen,
irgendwann macht man dann
überall Euthanasie.
Dann wird also die
moralische Ebene und die Schranken schief.
In Bezug darauf hat das
strenge Gebot der Kirche schon seine Richtigkeit.
Soweit.
Nun zu: christliche Hilfe
für ein menschenwürdiges Sterben.
zwei Aufgaben:
eins: Solidarität, was
Gesunde für Kranke tun könenn.
Zwei. Was können Menschen
für sich selber tun, solange sie noch gesund sind.
damit der Mensch gut sterben
kann,
muss er sich auf den Tod
vorbereiten.
Zum anderen gehört zum Tod
aber auch ein entsprechendes menschliches Umfeld,
das das Sterben begleitet.
Nun zuerst zu:
Sterbebeistand.
Der Tod hat viele Gesichter,
es kann schnell gehen, wie
beim Herzinfarkt.
Viele wünschen sich so einen
Tod.
So darf man auch um eine
gute Sterbestunde bitten.
Gerade die nicht
professionellen Helfer, wie Verwandte, sind wichtig,
brauchen aber selber auch
Beistand.
Die Sterbbegleitung ist die
Konkretisierung des Liebesgebotes.
Man muss immer davon
ausgehen, daß ein Sterbender immer noch alles mitbekommt,
so auch im Koma die Leute
mit Namen anreden und ihm Nähe vermitteln.
Man muss auch Barrieren
aubbauen, daß man beim Sterben aber auch über den Glauben reden kann.
Der wichtigste Beistand ist,
daß die Familie und Freunde
zeigen, daß die Bezihung zum sterbenden nicht abgerissen ist.
wichtig ist auch die
Wahrheit,
einem sterbenden sagt, daß
Krankheit zum Tod führt,
aber diese Wahrheit nicht
überstülpen, sondern sich entwickeln lassen.
Gott sei gepriesen in
Ewigkeit.
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