Tuesday, 30 April 2013

Moraltheologie




Moraltheologie

zunächst einige einführende Bemerkungen zum Thema. Moral:
die Reaktionen auf den begriff sind sehr unterschiedlich.
Die Vorstellung auf Moral ist. zwiespältig:
a: einmal ein neu erwachendes Interesse an moral,
vor allem weil im medizinischen Bereich eine sehr schnelle Entwicklung da ist,
die die Ethik heraufruft,
auch gibt es heute einen Ruf nach Werten,
Menschen merken, sie kommen ohne Werte nich zurecht.
Der Spiegel machte dazu eine Umfrage,
große Prozentzahl für Höflichkeit und korrekte Kleidung.

B: Skepsis und Befürchtung:
kann Moral nicht das Leben einschränken?
Mancher erlebt das Gute als Zwang, er möchte lieber frei sein.
Edith Piaff sagt: Moral ist, wenn man so lebt, daß es gar keinen Spass mehr macht, zu leben.
Soweit.

Was will Moral eigentlich:
sie will Zielbilder gelingenden Lebens aufzeigen.
Moral soll dazu helfen, zu einer Lebensbejahung zu finden,
daß der Mensch sagen kann: es ist gut, daß ich da bin.
Paulus sagt. Wir sind Helfer zu euerer Freude.
Zu einem gelingenden Leben gehört auch, mit Leid umehen zu lernen,
also nicht nur Spass.

MT ist die Wissenschaft vom Sittlichen Handeln.
Das meint: es ist ein Handeln, das bewertet wird nach dem Massstab: gut, böse.
Sittlich: das meint:
ein Massstab, der sich aus einer Wertordnung ergibt, wird angelegt.

MT muss den Menschen gemäß sein,
also dem Menschen entsprechend.
Dazu muss man auch fragen: wer ist der Mensch, was kann er, was soll er?
Weitere Frage:
wie kann der Mensch aus seinem ihm vorgegebenen Dasein etwas machen?

Der Mensch darf keine rigide und keine laxe Moral bekommen, er braucht eine Mitte.

Ende der Einfürhung.

ein Überblick über die Vorlseung:
es ist die erste im Zyklus.
Allgemeine MT 1.
Sie behandelt grundlegende Fragen der theol. Ethik.
Nun geht es um:
Grundbegriffe kennenlernen.
Frage nach dem Menschenbild,
Frage nach dem Gewissen,
vielleicht noch freiheit und Gewissen,

zweites Semester ist:
Tugendenden.
Und zweiter Bereich des zweiten Semesters. Schuld und Sünde.

Spezielle Moral käme dann im Sem 3 und 4.
Es ist. Bereichsethiken:
a. Lebensethik,
geht um fünftes Gebot. Du sollst nich töten.
B: Beziehungsethik, geht um sex und Familie.

Ende.
nun allg MT 1

nun Kapitel A:
es ist eine Grundfrage, auf der ein Schwerpunkt liegt.
Es ist der Relationale Aspekt.
Da smeint: der Mensch ist ein Beziehungswesen.

Punkt 1 nun in dem Kapitel:
wodurch ist die MT heute besonders herausgefordert?
Ein Zeichen der Zeit heute ist:
die lädierte Beziehungsfähigkeit des Menschen.

wichtig ist immer zu fragen: wer ist der Mensch heute,
das muss ich wissen, um eine gute MT betreiben zu können.

MT ist wie ein Beratungsgesräch,
wo erst gefragt wird, wie es dem Klienten geht.
Danach schaut man, was weiter hilft.
So sollte auch MT vorgehen.
Erst fragen: wie geht es dem Mensch heute.
Dann entwickelt man hier konziliatorische Aspekt.
Das heißt: beratender Aspekt.

Wo ist nun der Mensch, was ist ein Zeichen der heutigen Zeit.
Dazu ein Konzept hier nun.
Es stammt von Wilhelm Heinen.
Das Konzept der indirekten fragen.
Heinen behandlet Fehlformen der Liebe, wie sind die zu verstehen und wie kann man die heilen.
Dazu bringt er die Moralpsychologie mit ins Spiel.

Konzept der indirekten Fragen ist.
Jeder Mensch stelt Fragen.
die normal mit Worten gestellt.
Indirekte Fragen sind Fragen durch das verhalten, nicht mit Worten.
Man muss nun schauen, was es für eine Frage ist,
und. Wie kann ich die beantworten.
Diese fragen sind hier: problematische verhaltensweisen, z. B. Fehlformen der Liebe.

Der Ausgangspunkt der Deutung ist die Wahrnehmung des Menschen in der Gesellschaft.

Heinen sagt:
der Mensch lebt in Kultur des Bewußtseins und der Triebdynamik.
Das meint: es betont das geistig rationale des Menschen , also das obere,
und es betont das Triebhafte, das Untere.
Aber. Die Mitte, die nach Sinn sucht, geht dabei leer aus.

Kultur des Bewußtseins überbotont die Ratio, den verstand und en Zweckwillen, der alles umsetzen will.
Also: Sachverstand, Zweckwillen und bewußtseins.

Triebdynamik meint:
Triebe nach Haben wollen, siehe Werbung.
Weiter: Geniessen wollen
und dritter Trieb: gelten wollen.

Unterbelichtet ist der Bereich der Mitte:
das wäre alle Emotion,
Sinnsuche,
was vermittelt dem Menschen Zugehörigkeit.
Und Frage nach verlässlichen beziheungen.
Geborgenheit.

Aus dem Mangelzustand nun entwickeln sich indirekte Fragen,
die fragen: wie kann der Mangelzustand beseitigt werden?

soweit.

nun Beispiele dafür.
Erstens:
inadäquates Verhalten,
Bsp: Aggressivität, Trotzverhalten, Essstärung, Sprechsörung.
Viele Kinder haben heute verzögerte Sprachentwicklung, weil keine da sind, mit denen man sprechen kann.

Wenn sich nun einer auffällig kleidet und schlimme Geschichten erfindet, nur um aufzufallen, aufmerksamkeit zu erregen,
das ist dann indirektes Verhalten.

anderes Beispeil:
A D H S Syndrum.
Aufmerksamkeitsdefizits und Hyperaktiv- syncrom.

Aufmerksamkeitsdefizitsyndorm meint:
man redet gegen eine Wand, kinder passen nicht auf.
Hyperaktiv meint: man kann nicht still sitzen.

Mit inadäquatem verhalten wird gefragt:
werde ich gesehen?
Dazu muß man wissen.
Leistungen streben danach, daß das Kind hören will: das hast du gut gemacht.
also: Leistungen sind adressierte Phänomene, man will wahrgenommen werden.

ein solches Schwieriges Verhalten kann gelöst werden durch Zwendung.

Soweit zu inadäquates Verhalten.
Andere indirekte fragen sind:
zweitens. Konflikte mit der Zeit:
das ist: störende unpünktlichkeit, Hetze.

Drittens: Konflikte mit dem Raum
ein Kind soll einen Baum malen,
das ist dan, wenn einer keinen Baum auf ein Blatt Papier bringt,
also: wenn einer mit dem Raum nicht zurecht kommt,
Bsp: wenn einer ständig wo anstößt.

Viertens. Umgang mit Geld.

22. 10. 2003
wir sind bei indirekten Fragen.
dazu nun ein weiterer Bereich, wo diese fragen kommen:
der Leistungsbereich; Leistungsabfall oder gar -ausfall.
Woher kommt die Unfähigkeit, an die Arbeit zu gehen.
Kinder, deren Elternhaus nicht stimmt, sind weniger leistungsfhähig.
Wie lautet da die indirekte Frage des Kindes:
Ihr Eltern, schaut auf euere Situation, daß die wieder in Ordnung wird.

Leistungsschwund kann auch daher kommen, daß zuviel erwartet wird von den Kindern.
Es gilt: Überforderungen entmutigen einen.
Ruth Kohn meint.
Man sollte in der Schule nicht nur nach Leistungen bewerten, es gibt mehr als Sieger zu sein.
Auch das Verhalten wäre aber wichtig, auch mal andere loben, nicht nur die mit den besten Noten.

Soweit zur Leistung.
Ein weiterer Bereich für indirekte Fragen:
Delikte und vergehen,
also da, wo ein Rechtsbruch da ist, das ist indirekte Frage.

weiterer bereich:
Bereich der Erkrankung.
Heute fragt keiner mehr: welchen Sinn hat diese Krankheit hier und jetzt.
Krankheit ist mehr als nur ein somatisches Problem.
Letzter Bereich nun:
der Zustand höchster Verzweiflung als Suizidversuch.
Dieser ist meist ein apellversuch: man sieht keinen Ausweg mehr zu leben.

Soweit.
was hat das alles für eine Bedeutung nun für die moraltheologie:
wenn Leben gelinen soll, braucht es mitmenschliche Begleitung.
Die indirekten fragen zeigen, wie Menschen sich schwer tun, zurecht zu kommen.
Die MT muss dazu eine Lebensbewältigungslehre sein.
was gehört denn zur Lebenskompetenz dazu:
unterscheiden können zwischen gut und schlecht,
und dann auch: sich entscheiden können, ein Verhalten zu ergreifen, das andere aber dann zu lassen.
Dann: lernen können, sich an neue Umgebung gewöhnen könen,
dann Entwicklung von Beziheungsfähigkeit von Freundschaften.
Dann: ertragen können,
dann die Polarität zwischen Beginnen können und Aufhören können.
Dann: zugreifen können und verzichten können
dann: glauben, hoffen, und lieben können.
Soweit.

heute genügt es nicht, nur Forderungen zu stellen,
sondern wichtig ist, auch zu fragen: wie kann der sittliche Anspruch verwirklicht werden?
es ist die frage nach dem sittlichen Können.

Die indirekten Fragen zielen darauf hin, Hilfen zu bekommen durch mitmenschliche Begleitung.

Wilhelm Heinen hebt hervor,
daß diese Fragen auf bestimmte Personen sich beziehen:
es sind familiare Personen, die der Mensch braucht.

Soweit.
nun werden drei Autoren genannt, die das Konzept der  indirekten fRagen bestätigen:
a: ein Pädagoge ist: Peter Struck.
Er zeigt unter anderem,
wie wichtig die Sprachfähigkeit und die Bewegungsfähigkeit bei der erziehung des Kindes zu beachten.
Auch die Entfaltung der Sinne,
die Entfaltung des Spielens,
der Umgang mit Medien.

B: ein Psychotherapeut ist: Helm Stierlin oder so.
er nennt die Gesellschaftssituation:
Haltsuche in Haltlosigkeit
er fragt: woran kann man sich heute noch halten, wenn alles fließt.
Denn was gestern Halt gab, gilt heute nicht mehr.
Wichtig wären haltbar machende Beziehungen.
Wichtig ist, daß jeder Prioritäten setzt und sich für etwas entscheidet.
Sucht ist: Ausdruck einer gestörten selbstregulation

c: ein Theologe. Eugen Bieser.
Auch er versucht die Gesellschaft zu beschreiben.
Er zeigt: der Mensch der Gegenwart ist gekennzeichnet durch:
den gebrochenen Lebenswillen.
Es ist ein unvermögen des Menschen zu sich selber.
Diese erwächst aus der Wurzel der Angst.
Und die Angst ist der Nachbar der Einsamkeit,
ein einsamer Mensch ist der Angst ausgesetzt.
Biser weiter: die Gesellschaft ist da nicht förderlich, sondern eher frustrierend.
Er sagt: die Menschen sind eine anonyme Masse.
Biser sagt weiter: der Mensch fragt heute: warum muß ich sein?

Ende der Leute, die das indirekte Fragen bestätigen.

4. 11. 2003
wir sind im erste Kapitel: relationaler Aspekt
ist Aspekt der Bwezogenheit des Menschen

weiter hatten wir, dass sich anhand indirekter Fragen die lädierte Beziehungsfähigkeit manifestiert.

Mt handelt sich um Individualethik,
das meint: ich frage: was kann ich tun, damit Leben gelingt,
das Leben des einzlenen und der Gemeinschaft

soweit.

nun zweiter Punkt:
die Zielgestalt des Werdens
also: was ist das Ziel des Weges, wohin geht die Reise.

Werden ist: die Entfaltung des Menschen
Zielgestalt, das bedeutet: das woraufhin der Entfaltung soll deutlich gemacht werden.

wenn wir Ziel entferfen, dann muss das Ziel dem inneren Wesen des Menschen entsprechen.

Man kann die Zielgestalt des Werdens auch sehen als:
Beitrag zum Gelingen des Lebens.

worin besteht nun die Zielgestalt?
Vorläufige Antwort ist nun zunächst:
es ist der Beziehungsfähige und selbständige Mensch
da drin stecken zwei bEgriffe:
a: Selbständigkeit, Autonomie und Freiheit
das wird heute leider oft überbetont
aber das Ziel ist schon berechtigt:
der Mensch will ja Ich selbswt werden.
der Mensch soll in sich ruhen, in sich selber Stand gewinnen.

B: die Beziehungsfähigkeit
schon das Leben beginnt mit Beziehung bei der Geburt
Beziehung gibt es zweifach: gegenüber, und: enthalten im Mutterleib.

Beziehung-sein ist der Anfang von allem, da ist man noch nicht selbständig.

Auch am Lebensende ist Selbständigkeit oft erloschen,
aber man ist noch in Beziehung.

Sowiet. Man kann nun sagen:
Leben gelingt in dem Masse,
wie der Mensch beziheungsfähig wird und wie er dann selbständig wird.


nun muss man die Zielgestalt näher präzisieren.
Dazu muss man Beziehung und Selbstand ethisch näher differenzieren.
Denn Autonomie kann ja auch heissen: rücksichtslos.

Wichtig ist dazu der Begriff der: Liebe
was heisst Liebe, dreifach
eins: Liebe ist Sehfähigkeit auf den anderen Menschen,
den anderen wahrnehmen,
b: die Bereitschaft, den anderen in seiner Andersartigkeit anzunehmen.

Also bis jetzt: sehen und annehmen

zum annehmen gehört auch immer das Neinsagen können
ist eine Polarität zwischen ja und neine

c: dem anderen Lebenshilfen geben, die der andere zum Leben braucht.

Das waren die drei Aspekte.

Das Zielbild der Entfaltung ist: der liebende Mensch
das bezieht sich auf mehreres.
A: Auf sich selbst
Bsp: ich göne mir ein früühstück morgens
b: Liebe zum anderen
c: Liebe zu Gott
d: Liebe zur Natur

soweit.
also nochmal: Ziel der Entfaltung ist der liebende Mensch
das wird zweifach unterstützt
a. Alois Ethmaier hat Entwurf
schrieb Buch mit Titel: dialogische Ethik
er will egologisches Denken überwinden,
und ein dialogisches Denken fördern.
Das dialogische Denken ist Du-bezogen,

Ethmaier sagt. Die Liebe ist die Norm ethsichen Handelns.

Ethmaier stellt dialogische Denker dar.
z. B. Martin Buber, Franz Rosenzweig.

Einige Gedanken dazu auch von ferdinand Ebner.
Man muss über die egozentrische Daseinsinteresiertheit hinauswachsen.
Der Abgrund ist. die Du-losigkeit
und damit verbunden die Ich-einsamkeit
Ziel für Ebner ist:
in die Offenheit der Du-begegnung zu kommen.

das Gegenteil ist Nitsche.
Er will aus dem Gegenüber-sein heraus.

Nach Ebner gelingt das durch:
die Liebe und durch das Wort.
Also: Liebe und Wort als Wege aus der Ich-einsamkeit
die Gesprächsfähigkeit ist da wichtig.

Beziehungsfähigkeit und Selbständigkeit sind Bedinungen für die Gesprächsfähigkeit.

Vorbedinung für Gespräch ist aber auch: mit sich allein sein können.

Gespräch istn icht. Unterhaltung, Besprechung, Selbstgespräch

Welche Hauptmerkmale hat ein Gespräch:
Basis ist Vertrauen,
der Mensch fühlt sich ein in den anderen,
und ist zugleich ganz bei sich, er entfaltet sich also selbst.

Das Gespräch stellt auch ein sehr gutes Therapeutikum dar.

B: ist die zweite Konzepiton
von Jörg Willi.
Schreibt über die Psychologie der Liebe.
Er ist Fachmann in der Paartherapie.

Er hat relationale Psychotherapie.
Seine Richtung heißt daher: Beziehungspsychotherapie

Ausgangspunkt dieser Richtung ist:
wir sind in Zeit der Destabilisierung der Relationalität.

Also: er stellt fest:
heute steht im vordergrund.
Die Entwicklung und Gestaltung von Beziehungsprozessen.

Heute muss man sich nicht mehr von Beziheungen unabhängig machen, so wie 1968,
sondern eben man muss fähig werden zu Beziehungen.

Willi basiert auf auf:
die Rückverbindung von Psychologie und Philosophie und Theologie.
Willie hat also anderes Menschenbild als Grundlage.

Willi sagt.
Der Mensch entwickelt sich aus beziheungenen,
diese fordern heraus zu Beziehungen
sie begrenzen Beziehungen
und unterstützen Beziehungen.
Diese drei dinge nennt Willi.

Grundvoraussetzung bei Willi liegt in der Frage enthalten.
Wer wären wir heute, wenn wir nicht bestimmten Menschen begegnet wären?

Man muss jetzt Beziheungen so schaffen, daß sich das Potenzial entfalten kann, das jeder in sich hat.
Ausserhalb Beziehung gibt es kein psychisches Leben.

Bei Willie ist dann wichtig:
das beantwortete Wirken.
Das meint:
jeder Mensch sucht in seinem Beziheungsfeld etwas zu bewirken,
dann will der Mensch,
dass dieses Wirken von anderen beantwortet wird.

also: der Mensch ist bestrebt zu wirken und will beantwortet werden.

für die Psyche ist es wichtig, von der Mitwelt beantwortet zu werden.

Formen des Wirkens sind.
die Leistung,
das Ausüben von Einfluss.
Oder: andere in ihrem Wirken unterstützen.

Willi weiter:
jeder sucht sich so eine Umwelt, wo er sich am besten entfalten kann.

Der Mensch ist am meisten damit beschäftigt,
die Wikrungen zu beobachten, die anderen auf das Wirken hin zeigen.
Also: man beobachtet, wie andere das eigene Wirken beantworten.

Ende der beiden Konzeptionen.
Man sah die Wichtigkeit der relationelane Dimension aus anthropologischer Sicht.

die theologische Ethik dann später, die schaut auch, wie man Beziheungsfähigkeit erarbeiten kann.
Also: wie kann das Ziel der Beziehungsfähgkeit erreicht werden und wie kann es gelingen.

Wenn man so Ziele sich steckt, muss man bedenken,
dass jedes Ziel immer auf das Individuum hin gesteckt werden.
denn was für den einen selbstverständlich ist,
ist für andere ein schwerer Lernprozess.
Der eine msus hören lernen, der andere reden, je nachdem.

Es ist so: es gibt Grenzen der Beziehungsfhägikeit,
die muss man ausbauen
und merken. Ich kann mehr, als ich mir zutraute.

Aus der Relationionalität ergibt sich heute,
wir müssen den schwerpunkt legen auf.
Beziehungsbildung.

Ende.
nun römisch 3.
Hinweise auf die Vielfalt von Beziehungen

eine erste Dimension:
zwischenmenschliche Beziehung
da gibt es zwei variablen, die die Vielfalt ausmachen.
a. das Alter
b: das Geschlehc t

zu: a: Das Alter
beziehung zu jüngeren, gleichaltirgen, älteren,

und b: das Geschlecht:
gleiches oder anderes Geschlecht.

Daraus ergeben sich schon 6 Möglichkeiten von Beziheungen.
Oft ist aber das eingeschränkt.
Manche haben nur Beziehungen zu Jungen,

nun zur zweiten Dimension:
ist die Beziehung zu sich selbst.
Es ist schon wichtig, mit sich selbst in Kontakt zu sein.
es gibt ja Körpersignale,

wichtig ist besonders, das wir mit unserem Gewissen in Kontakt sind.

das Gegenteil der Selbstwahrnehumg ist:
Flucht vor sich selbt

dritte Dimesnion ist:
Beziehung zur Natur, Tiere, Landschaft,
ist Bereich der Erholung.

Diese Drei werden nun durch vierte Dimension erweitert, das ist eine besondere,
weil die vierte Dimension alle drei anderen umgreift.
Es ist die Beziehung zu Gott.
das meint:
indem wir der Natur begegnen, können wir der Spur Gottes begegnen.

Überall also schwingt die Begnung Gottes mit.
Es finden sich immer. Spuren der Liebe Gottes.

die Mystik sagt:
im der Tiefe der Seele ruht das Fünkchen, das uns mit Gott verbindet.
Also: der Seelengrund reicht in das Geheimnis Gottes.

dazu wird nun eine bildhafte Form vorgestellt.
Es gibt die vier Dimensionen der Bezogenheit.
DerMensch als Person ist da bezogen.
Und die vierte Dimenison Gott umfaßt alles.

Eine Fjolie verdeutlicht das.

Morgen kommt der theologische Aspekt der Bezogenheit.

5. 11. 2003
nun noch einmal zu den vier beziehungen, die wir schon hatten,
jetzt aber aus anderer Perspektive.
Die vier Urbeziheungen sind:
zunächst einmal zu Gott: Vater, Sohn und heiliger Geist.
Gott Vater über mir, Jesus uns gegenüber, der Geist in uns.

dann: zum Mitmenschen
ist das du und wir.
Und das wieder je nach Geschlecht
zu: Natur
es gibt belebte
und unbelebte, wie Steine

und letztens: zu uns selbst.

Das war der Nachtrag zum Thema: vielfalt der Beziehung.
Ende.

nun römisch 4
der relationale Aspekt der Mt in theologischer Sicht.
also nun: die Theologie,

allgemein gilt:
in theologischer Sicht zeigt sich:
die Bedeutung der Beziehungen im menschlichen Dasein wird von der heiligen Schrift voll bestätigt.

Was heißt: theologisch Denken:
die Zeit aus der Sicht der Ewigkeit betrachten.
Oder anders: alles aus dem Licht der Offenbarung betrachten.
Offenbarung ist: der ewige Gott kommt als Jesus in die Zeit.

Die Offenbarung ist ein Beziehungsvorgang,
weil Gott mit den Menschen eine Beziehung knüpft,
und zwar durch das Wort, das Fleisch geworden ist.

worin bestnad die Haupttätigkeit Jesu:
er arbeitete an Beziehungen von Menschen zu sich selbst und zu Gott und zur Natur.
Die Natur komt bei Jesus in vielen Wachstumsgleichnissen vor.

Diese Beziehungsarbeit wird in den Heilungsgeschichten des NT besonders deutlich.
Heilung bedeutet.
Die vierdimensionale Bezogenheit des Menschen wird durch Jesus ermöglicht.

Das sieht man vor allem an den Sinnesheilungen, z. B. Blindenheilungen.
Was soll man sehen?
Man soll Gott entdecken in der Welt,
Gott im rechten Licht sehen,
Verabschiedung von falschen und naiven Gottesbildern.

Zum Sehenlernen gehört:
sich selber und die eigene Lebensgeschichte kennenlernen.

Die Bekehrung Pauli wird in der Apg dreimal erzählt.
Immer dargestellt als: Paulus wird innerhalb drei tagen sehend.
Drei tage meint: der Tag der göttlichen Hilfe.
Also: bei Paulus ist das Sehendwerden eine Umkehr.

Ein zweiter Bereich der Heilungsgeschichten:
Taube lernen Hören.
So ist das Grundgebot des Dtn:
Höre Israel.

Auch die berufungsgeschichten sind wie folgt:
einer ruft, der andere hört.
Das heißt: der Gipfelpunkt des Hörens ist: das Wahrnehmen der Berufung.

Dann zum nächsten:
Stumme lernen Sprechen.
Jesus meint vor allem:
die Fähigkeit zum Lobpreis Gottes.

dann weiter:
Lahme können gehen.
Das meint:
man kommt in Bewegung,
lähmende Selbstzweifel werden überwunden.

Nun ein Besipiel für eine solche Heilungsgeschichte.
Mk 3: die Heilung des Mannes mit der verdorrten Hand.
Jesus sagt am sabbath: stell dich in die Mitte.
Was ist die verdorrte Hand?
Die Hand ist eines der wertvollsten Organe, die wir haben.
man merkt es, wenn wir uns mal geschitten haben.

Hand und Handlung gehört sprachlich auch zusammen.

Ist die Hand verdorrt, fehlt das, was zum Leben bestimmt ist.

so ein Mann mit behinderter Beziehungsfähigkeit wird von Jesus in die Mitte gestellt.
Und die Rettung Jesu ist:
der Mann wird wieder beziehungsfähig, denn der Mann streckt seine Hand aus.

Kurz gesagt.
Glaube heißt: die Handreichung Gottes ergreifen.
Denn in Jesus ergreift der Mensch die Hand Gottes.

bei Johannes erkennt man:
da wqerden die Wunder Zeichen genannt.
Man sieht. Wunder sind Zeichen.
Und das erste Zeichen in Johannes ist: die Hochzeit von Kana.
Also: es geht da um Beziehung von Mann und Frau.

Man muss die Hochzeit von Kana lesen auf dem Hintergrund der Urgeschichte von Adam und Eva.
Und da kommt jetzt Jesus
um den Menschen in der Bezogenheit zu Gott zu heilen.

Auf dem Hintergrund der Urgeschichte erscheint das Kommen Jesu als beziehungsstiftend.
Und das ist die Erlösung.

Zur HOCHZEIT VON Kana sei gesagt:
Erika Lorenz beschäftigte sich mit Teresa von Avilla.
Sie schreibt:
Jesu Kommen ist ein fröhliches Fest.
Jesus verwandelt 600 Liter Wasser in vorzüglichen Wein.
Bedeutend ist bei der Hochzeit:
durch Jesus ist eine wandlung ermöglicht.
Das Rätsel ist: welche Wandlung geschieht?
Eine wandlung zum Du und zur Beziehung hin.

Der Wein ist auch Symbol für den neuen Menschen.

Christus kam nicht in die Welt, um eine Lehre oder Gebote überzustülpen.
Sondern: Jesus kam, um den Menschen in das Geheimnis des Daseins zu führen.
Das Grundgesetz des Daseins ist:
der Mensch stammt aus der Liebe und ist zur Liebe bestimmt.

Das Gelingen des Lebens hängt avon ab, dass der Mensch in die Grundmelodie des Daseins einstimmt und so in Harmonie kommt.

all das kann man verdeutlichen an zwei gRundbegriffen: Reich Gottes und Umkehr
a: Reich Gottes ist da: wo der Mensch ganz Mensch ist, weil er Gott als Gott anerkennt.
Reich Gottes ist da, wo Menschen glauben, hoffen und lieben.
Glauben meint: verwuzelt sein in Gottbezogenheit.
Hoffen heißt: in der Enttäuschung den nicht zu verlieren, der unser Leben will.
Lieben meint: von Gott geliebt worden sein
und dieses geliebt werden dann beantworten.
Liebe ist also eine Antwort, denn Gott hat uns zuerst geliebt.

B: die Umkehr
es ist der Aufbruch in die Du-begegnung.
Also Umkehr ist eine Umwendung, Gott nicht mehr den Rücken zeigen, sondern ihn anschauen.

11. 11. 2003
an Literatur ist gut:
deutscher Erwachsenenkatechsimus, Band 2.
Da erhält man raschen Überblick.

Dann wird Hingewisesn auf die Lexika.
Dann: Helmut Weber in beiden bänden.
Die allgemeine und die spezielle Moral von ihm.

Gut ist auch: Peter Schallenberg: Moraltheologie.
Hat einen knappen und guten Überblick.

Soweit dazu.
Nun wieder zum sToff:
wir waren bei: das Beziheungswesen aus der Sicht des Glaubens.

Wir waren da beim Gleichnis des barmherzigen Samariters.
Müller meint dazu:
vor der Forderung des Sollens steht erst einmal das Geschenkt des Glaubens.

Diese Erzählung ist ein Selbstbildnis Jesu.
Der unter die Räuber gefallene Mensch steht für den Menschen allgemein.
Und da kommt jetzt der Gottessohn, der Samariter, der heilt und rettet.
Daraus ergibt sich: Ethik lädt in die Nachfolge ein,
um am Heil und Rettung des Menschen mitzuwirken.

Dazu zeigt Müller eine Miniatur auf Folie.
Da ist ein Engel drauf, der eine Schale bringt.
Eine Deutung. Es ist die Schale der Barmherzigkeit
andere Deutung: bei Jesus am Ölberg wird bei Lukas berichtet, daß ein Engel kommt und Jesus stäkrt.
Es könnte auch hier auf der Miniatur der selbe Engel sein,
der hier dem Jesus bei der Rettung der Menschen hilft.

Soweit zu diesem Thema.

Ganz kurz zum Thema: therapeutische Theologie.
das soll hier nur gestreift werden, dieses Thema.
das stammt von Eugen Biser.
Müller meint:
Biser sagt: die Theo ist heute ein system geworden, man muss sich dabei fragen: kommt da der einzelne angeschlagene leidende Mensch noch vor?
Biser meint auch:
das narrative der Theo, das angesprochen werden, sei verloren gegangen.
Biser sagt: in jeder Heilungsgeschichte bin ich angesprochen,
diese Geschichten haben den Menschen heute im Blick.
Nun habe sich, so Biser, die argumentative Theo durchgesetzt, da tritt das narrative zurück.
deshalb müsse, so Biser wieder das Heilende am Wort Gottes in Blick genommen werden.

Müller unterstützt den Aspekt des Biser.
Aber Müller sagt auch:
in der Wissenschaft ist das nur ein Anklang.

Ende von Biser.

Ende von  Teil A.
Nun zu Teil B:
das Selbstverständnis und die Methoden der Moraltheologie, kurz: MT

was ist die ethische Grundfrage, die der MT zugrunde liegt?
Dazu sei gesagt:
die Ethik ist der Prozess des Nachdenkens.
Die ethische Grundfrage lautet: was sollen wir tun?
Was soll ich tun, damit mein Leben gelingt,
was sollen wir tun, damit unser Zusammenleben und auch mein Leben gelingt?

Menschliches Leben gelingt eben nicht von selbst.
Es gibt viele Gründe für das Scheitern.
Aber auch das Scheitern ist nicht einfach nur ein Schicksal.

Eine Rolle fürs Gelingen spielt auch:
die beiden Extreme: totale Freiheit und: Diktatur.

Menschliches Leben zeichnet sich aus durch:
der Mensch muss sein Werden entfalten.
Es ist eine Reifung.
Wie in der Natur, da muss eine Frucht reifen.

Das Bild der Reifung aus der Natur wird nun ins Personale übertragen.
Dabei gilt: der Mensch ist Person, das meint: er hat Freiheit.
Diesee Person muss nun sein Leben entfalten, es reifen lassen.

Gutes sittliches Handeln fördert das Reifen.

Wie sehr es auf den Menschen bei der Reifung ankommt,
sieht man besonders an Weggabelungen,
wo man sich im Konfliktsitautionen entscheiden muss.
Ein Mensch muss sich immer wieder entscheiden, in welche Richtung man gehen soll.

Bei Weggabelungen eht es nicht nur um Verhaltensweisen,
sondern auch um: Sinnentwürfe,
also ich frage: welchen sinn gebe ich meinem Leben?
Wozu leben ich, was ist der Sinn?
Auch das muss ich wählen.

Wähle ich falsch,
gerate ich in Widerspruch zu mir selbst,

ich leben im Widerspruch mit mir selbst.

Wir kommen aber dann auch zu Widrsprüchen mit anderen Menschen,
dann komme ich in Isolation zu anderen Menschen.

flasche Entscheidungen haben also auch Konsequenzen für mich selbst, für den Mitmenschen und auch für die inhumane Natur, also die Tiere und Umwelt.

Und schließlich kommt die vierte Beziehungsdmimension dazu:
die Beziheung zu Gott.
da kann man fragen, wenn die Beziehung zu Gott gefallen lassen ist:
welchen Sinn hat das Leben dann ohne Gott?

die Situation der Entscheidung an Weggabelungen ist ein altes Bild.
Kommt schon vor im Herakles-Mythos.
Herakles muss entscheiden, ob er den Weg der  Tugend oder den der Laster geht.
Da setzt er sich auf eine Bank und überlegt.
Da kommen zwei fRauen auf ihn zu.
Die eine ist die Lasterfrau,
die sagt: du wirst keine Mühen haben, du wirst alle Freuden gewinnen.
Die Tugendfrau sagt:
ich kennen dein Wesen, Herakles.
Du kasst gute Taten vollbringen.
Dann kommt es zur Diskussion zwischen beiden Frauen.
Poine ist: das Glück wird nur erreicht durch das Tun des Guten.
Sweit Herakles.

Beim Sinn des Lebens geht es immer um Wegetappen, um Zielpunkte,
man muss auch mal in die Einsamkeit gehen und sich prüfen,
denn eine Entscheidung kann mir letztlich keiner abnehmen.

Kirkegard nennt diese Entshceidung: die Wahl der Wahl.

Entscheidung meint auch immer:
Verabschiedung von icht verwirklichbaren Möglichkeiten.

Voraussetzung üfr eine Entscheidung ist: die Einsicht
Einsicht in die Werte, um die es geht.

Drei Schritte:
erkennen,
unterscheiden,
sich entscheiden.

Worauf läuft alles hinaus:
es muss eine Erfahrung des ethischen Anspruchs kommen,
das meint: es muss die Frage auftauchen: was soll ich tun.

Dieser Anspruch tauch auf im: Gewissen.

Der Heraklesmythos zeigt:
die beiden Wege, die beiden frauen also,
sind nicht gleichwertig,
denn der Lasterweg führt ins Verderben.

Soweit diese Grundfragen.
Die Ethik will nun Hilfen geben, sich richtig zu entscheiden.

Nun nächster Punkt:
die ethische Frage im Kontext des Glaubens.
Auch hier gilt: der Mensch ist in Entscheidung

Jesus Sirach 15, 14:
Gott hat den Menschen erschaffen und ihn der Macht der eigenen Entscheidung gelassen.

Gaudium et spes greift das auf.
da steht: die Schöpfung ist die Entlassung des Menschen in die Freiheit,
und da soll der Mensch frei ja sagen zu Gott.

die ethische frage aus Glaubenssicht meint:
wir sollen nach Gott suchen und ihn erkennen,
erkennen meint: wohin ruft uns Gott, was mutet er uns zu.
Also: Gott erkennen: das meint: den Ruf erkennen, der an uns geht.

Lk 3, 10 zeigt:
die Leute fragen Johannes den Täufer, wie Umkehr konkret aussehen soll.
Da gibt Johannes Baptiist dann konkrete Antworten.
Also man sieht.
Menschen kommen zu Johannes aus ihrer Situation heraus.

Das selbe ist mit dem reichen Mann und Jesus.
der reiche Fragt:
was soll icht tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
Diese ist die klassische ethische Frage.
und Jesus gibt dann aNtwort.
Der reiche fragt aber weiter.
Darauf sagt Jesus. alles verlassen und nachfolgen.
Das kann der reiche nicht.

theologisch kann man sagen:
es gibt allgemeine Berufung:
die ist: das Heil und das ewige Leben zu gewinnen.
Heil ist: Leben mit Gott, communio mit Gott.

und es gibt die indivduelle Berufung,
wo der Mensch in seiner Einmaligkeit angerufen wird.

die individuelle Berufung findet man in:
existenzialethik, so Karl Rahner.

Eine andere Bibelstelle zur Entscheidung ist.
wo Saulus zum Paulus wird.
Apg 9, 23 und 26
in diesen drei Kapitel steht es jeweils.
Müller behandelt hier die dritte

da ist die Frage des Paulus:
Herr, Kyrie, was soll ich tun?
Also: die Frage ist gestellt im dialog mit dem Herren.
Jesus selbst gibt dann keine präzise Antwort, sondern verweist auf den Hannanias.

Daran sieht man:
christliche Ethik ist:
responsorische Ethik.
Also: Anwort auf den Ruf Gottes.

weiter zeigt sich
es gibt drei Komponenten für das ehtische Handeln im Glauben:
a: der Ursprung des ethischen Anspruchs.
Wo kommt der Anspruch her?
Es ist Christus, der uns anspricht.
B: die zweite komponente der christlichen Ethik ist:
das Ziel des Rufes:
woraufhin zielt der Ruf?
Auf die Ewigkeit, Ziel it nicht diese Welt.
C: was sind die Verwirklichungshilfen, damit der Mensch im Glauben sein Ziel erreichen kann.
Das ist die praktische Glaubensausübung,
dazu gehört:
Glaubensgemeinschaft,
Schriftbetrachtung,
Lutrgie, Sakramente,
Eucharistie,
Gebetsleben in stille.

Soweit diese drei:
Ursrpung, Zile, Verwirklichungshilfen.

Eine Kurzformel der responsorischen Ethik ist:
die Person Jesus selbst,
die uns zeigt: was das Geheimnsi des Menschen selbst ist.

Ende dieses ersten Punktes.

Nun zu:
einige terminologische Klärungen.
Erster Begriff:
Ehtik:
griechisch: ehtos
hat zwei Variatnten:
a. mit epsilon
b: mit Ätha.

A: mit epsilon.
Damit ist gmeeint:
Gewohnheit, Sitte, Brauch.
Gewohnheit ist:
wer durch Erziheung daran gewöhnt ist, wie er handeln soll.

B: mit Ätha.
Führt einen schritt weiter:
es geht da um ehtisches Handeln im eigentlichen Sinn.
da übernimmt man nicht einfach eine Gewohnheit,
sondern
aus Einsicht und Überlegung tut man das richtige.
Soweit a und b.

a kann man auch nennen: sozial auferlegte Sittlichkeit
b: personal bejahte sittlichkeit,
da erkennt einer das Gute und will das für sich selbst verwirklichen,
einfach nur deshlab, weil es gut ist.

soweit.
Ehtos im Deutschen meint:
die Gesamtheit des verantwortlichen Verhaltens,
das sich an Regeln hält.

Da gibt es wieder unterscheidungen:
das Ehtos des Einzelnen,
oder: das Ethos einer bestimmten Gruppe,
z. B. das Ehtos eines Lehrers.

Dann:
ethisches Handeln,
das ist ein Handeln, das einen sittlichen Anspruch verwirklicht.
Alllgeimener Anspruch wäre. Das Gute zu tun, das Böse zu unterlassen.
Geboten, verboten,
erlaubt, nicht erlaubt.

Dann:
Ethik:
ist das systemtatische Nachdenken über das gelebte Etwas

12. 11. 2003
Ethik ist also die wissenschaftliche Disziplin über den Ethos,
Ethos ist das, was der Mensch als verbindlich ansieht, nach dem er lebt.

Die Thik fragt:
ob ein anspruch, der gegeben ist, gültig ist.
was ist das gesollte,
warum sollen wir es tun
wie können wir das verwirklichen.

Moral, kommt von lat: mos. Sitte.
Das Wort Moral: ist ein anderes Wort für Ethos.

Dann gibt es eine weitere Unterscheidung:
Moralität oder Sittlichkeit
ist ein Handeln, das sich dem aNspruch des Guten verpflichtet weiß.
Sittlichkeit meint: da ist schon die Erkenntnis, die Bejahung dabei.

Dazu kommt nochmal eine Folie, die diese Differenzierungen  zusammenfast.
Auf dieser Folie ist noch ergäzend:
Das Sittliche: ist der Anspruch der Wirklichkeit
Sittlich Handeln ist dann: den Sollensanspruch der Wirklichkeit handelnd zu beantworten.

Die Folie bringt nichts neues sonst, nur die genannten Beriffe nochmals.
Müller erwähnt noch dazu:
es gibt zwei seiten der Sittlichkeit:
die Subjektive seite, wo es um den sittlich Handelnden geht.
Da geht es ums Subjekt
und die objektive Seite: ist die inhaltiche Seite, da geht es um normative Weisungen.

Soweit die Folie.

MT ist die theologische Ethik,
sie beschäftigt sich mit dem sittlichen Handeln im Kontext des Glaubens.

Ende der Begriffsklärung

nun zu
Frage, wie sich die MT heute verstehte,
und dazu eine Richtung, die es heute gibt,
und was Müller dazu meint, wie er sie versteht.

Zunächst gilt:
MT ist keine einheitliche Grösse.
Ein Wendepunkt in der Geschichte ist vor allem da das zweite Vat.
wir werden nun also nur einen Ausschnitt dessen kennenlernen, was MT ist.
darauf weist Müller hin.

Bei der MT ist weiter zu bedenken,
daß biographische Motive miteinfließen
denn es geht immer um existenzielle Betroffenheit.

Nun also zu einer ersten Richtung der MT,
die kam in den 70er Jahren auf.
es ist die:
autonome Ethik im christlichen Kontext.
Das stammt von: Alfons auer.
Schrieb es in einem Buch von 1971.
Das Buch soll neuentwurf der katholischen MT nach dem Konzil sein.

Auer will eine neue Findung und Begründung von sittlichen Weisungen.
Diese Begründungen sollen kommunikabel sein.
also es geht darum, daß man einen vernüftigen Dialog führen kann
auch mit denen, die den Glauben nicht teilen.
Das bedeutet:
ich kann eine Norm nicht begründen durch die Bibel oder das kirchliche Lehramt.
Sondern: es muss vernünftige Gründe geben,
die dafür sprechen, ein Verhalten als verbindlich anzusehen.
Erst im zweiten Schritt werden dann die vernünftigen Überlegungen mit dem Glauben konfrontiert.

Also zwei Schritte:
Vernüftige Überlegung, und: Glaube.

Das Vern+nftige Denken macht ja die Philosophie,
was ist dann typisch für die MT?
Das spezifische der MT sieht Auer im zweiten schritt:
also die Deutung dessen, was die Vernunft erkannt hat, im Licht des Glaubens zu deuten.

Auer geht also aus von der Autonomie des Sittlichen.
Das meint: der sittliche Anspruch wird aus Erfahrungen gewonnen,
nicht aus der Bibel oder dem Glauben.
Das meint: Autonomie.

Auer hat bei diesen Überlegungen das Weltethos im Blick.
Das meint:
die Gebote 1 bis 3 des Dekaloges beziehen sich auf das Heilsethos,
es geht um den Menschen.
die Gebote 4 bis 10 meinen das Weltethos,
da geht es um das Zusammenleben der Menschen.

Weltethos ist also:
normative Regelungen, die alle Menschen betreffen, egal ob sie Glauben oder nicht.
bei Auer geht es um die Normen des Weltethos.

Wenn nun die Autonomie des Ethos, des Sittlichen gilt,
also unabhängig vom Glauben.
Was will dann der Glaube:
a: der Glaube motiviert zum sittlichen Handeln
das meint: der Glaube motiviert, die Würde des Menschen anzuerkennen.
B: der Glaube hat eine dreifache Funktion im Blick auf: das Nachdenken über etwas.
Dies war eine Def. Von Vernunft.

Das meint: der Mensch macht Erfahrungen, aus denen ergeben sich dann sittlichkeiten,
diese Erfahrungen meint: Vernunft
der Glaube hat nun dreifaches
1: er integriert.
Also man nimmt das Vernünftige in sich selbst auf
2: er stimuliert zum Weiterdenken, nicht stehen zu bleiben
3: er kritisiert die vernunft.

Bei Auer geht es darum,
das sittliche Urteile wahrheitsfähig sind.
diese Sittlichkeiten kommen aus: Erfahrung und:
dem vernünftigen Nachdenken über die Erfahrung.
Nicht aber aus dem glauben.

Das Sittliche ist nicht ein Oktroi, also eine Auflage,
sondern in der Wirklichkeit des Menschen gibt es Sinnstrukturen,
die muss man erheben,
und in denen ist das Implikat des Ethischen enthalten.

Der Vorteil eines solchen Nachdenkens besteht darin:
das Gute ist nicht eine Auflage eines anderen,
sondern: das Gute entspricht der Wirklichkeit des Menschen.

Auer argumentiert also:
in der Wirklichkeit des Menschen die Sinnstrukturen aufdekcen,
in denen das sittlich Gute schon enthalten ist.

Bsp: was ist die Sinnstruktur der Sprache:
es ist die Ausrichtung des Menschen auf Wahrheit.

25. 11. 2003
das Konzept von auer will:
Normen aus der vernunft heraus begründen.
Der glaube soll da kritisieren und stimulieren.

Die gegenrichtung zu auer ist:
die Glaubensethik.
Name: Bernhard Stöckle.
Er bekämmpfte den autonomen denkansatz.

Es geht um: der Mensch ist mit Erbsünde behaftet,
der Mensch ist der gefallene, mit Unheil besäte Mensch.
Folge. Der Mensch ist sittlich nicht sicher,
und kann sich nicht selbst verwirklichen.
Die verlorengegangene Erbsünde kann man nur durch Glauben wiederbekommen.

Also: Sicherheit nur durch Glaube.
Der Glaube garantiert menschliche Erkenntnisse.

Was folgt daraus für die Normfindung:
Stöckle sagt: bei der Ethik geht es um den Menschen
das eigetnliche liegt im Glauben an Jesus.
Stöckle spricht dem gLauben unmittelbaren Einfluss auf den sittlichen Prozess zu.
Der Glaube ermöglicht sittliche Normierung.

Die sittliche Findung ist notwendig auf den gLauben verwiesen, so stöckle.
Glaube ist also mehr als nur Motivationskraft.
Sondern der Glaube erschließt selbst die Sinnwerte.
Bsp: die Personenwürde, die an Gott festgemacht wird,
oder anders Bsp: Hoffnung auf Friede, Gewaltverzicht.
Diese Bsp führt Stöckle an.

also:  der Unterschied zu auer ist:
Stöckle sagt: allein durch Glaube kann man Normen sicher begründen.
Und stöckle sagt zweitens: bestimmte Normen sind nur für den Gläubigen einsehbar.

Ende.
nun ein dritter Ansatz,
das ist: die hermeneutische Moral.

Nun zuerst vom Prof. die kritische Bewertung der beiden ersten Ansätze:
Was sagt Müller gegen Auer und Stöckle:
auer wollte ja die Ethik so begründen, daß man mit allen Menschen Kommunikation treiben kann, die nicht glauben.
Hier ist dem Auer zuzustimmen.
Aber leider richtete sich Auer als 68er gegen die Kirche.
Auer meinte eben: der mensch braucht eine vernünftige Begründung, um die muss man sich bemühen.
Bei Auer muss man wissen, daß er von 1968 geprägt ist.

heute dagen fragt man: woran kann ich mich halten?
Was gibt mir Sicherheit im gEwirr der stimmen?

Was an Auer weiter problem ist:
DIE GROßE Betonung der Freiheit und der Vernunft des Menschen.

Heute gibt es mehr einen Einsichtsnotstand.
Heute bruahct man grundsätzliche Werterfahrungen,
die voraussetzen, dass man verstehen kann.
Das meint: vor der Begründung steht immer die Erfahrung.

Bsp: die Ehe
kann ich die nur durch vernunft begründen,
oder muss ich bestimmte Werte erst mal erfahren haben,
damit ich bestimmte Vernunftsargumentationen einsehen kann

Stöckle dagegen forderte schon immer das Vorbildethos.
Stöckle fordert also auch eine Kommunikation des Ethos,
aber nicht rational, sondern durch das Zeugnis.
Ein Zeugnis in folgendem Sinn: liebt einander, dass die Welt es sieht und damit glaubt.

Problem an Stöckle ist:
Verhältnis von Glaube und Vernunft.
Bei Stöckle bestimmt der Glaube die Vernunft direkt.
Das, sagt Müller,
ist nicht direkt so.
denn es gibt Dinge, die haben keine Grundlage in der Bibel.

Soweit Müller.
Nun zur hermeneutischen Moral.
Diese wird gelehrt vom Prof aus Mainz:  von Johannes Reiter.
Es ist der dritte Weg. Neben Auer und Stöckle.

Maßgeblich für den dritten weg ist Klaus Dämmer.
Der hermeneutsiche Weg stammt also von Dämmer

hier ist es nun so:
Der Glaube beeinflusst nicht mehr direkt und unmittelbar,
sondern der Glaube tut indirekt beeinflussen
und zwar durch das Menschenbild.
Also wichtig: das Menschenbild vermittel zwischen Glauben und Vernunft.

Das Menschenbild erhält eine Sinndeutung auf die Frage. wer und wozu und wohin geht der Mensch.

Im Menschenbild ist de rRahmen,
wo sittliche Urteilung geschieht.

Besipiel: wie wird der Mensch verstanden?
Ist er nur geworfenes Dasein?
Dann gibt sich ganz andere Ethik und Ethos.
Oder ist der Mensch geliebtes Geschöpf? Dann ist wieder anderer Ethos da.

Der Glaube erleutchtet die Vernunft,
das christliche Menschenbild ist die Inspiration dafür.

Wichtig zur Orientierung ist auch die Frage: warum ist Gott Mensch geworden.

zusammenfassend:
bei Dämmer gibt es eine relationale Autonomie der Vernunft.
Das meint: das Nachdenken über Moral geschieht im Bezug auf das Licht Gottes,
der sich in Jesus offenbart hat.

Nochmals zusammenfassend gesagt:
Die hermeneutische Moral greift die Vorteile von autonomer Ethik und von Glaubensethik auf.
und sagt dann dazu:
der Glaube impliziert ein Menschenbild,
von dem aus ist ein neuer Rahmen gegeben,
indem nach sittlichen Weisungen gefragt wird.
bei der autonomen Moral wäre es so, daß die Vernunft ganz vorn steht,
bei der Glaubensmoral ist der Glaube das allein führende.
Dämmer bringt beides in Relation mit Hilfe des Menschenbildes, das als Rahmen gilt.

Daraus kann man sagen:
MT zeigt die ethische Erforschung des christlichen Menschenbildes.

Jetzt fragen wir:
was meint: hermeneutisch
ist die Kunst des Verstehens und der Auslegung von Sinn der Texte.

Für Hermeneutik ist Geschichtlichkeit wichtig.
denn man versteht nur, wenn man die Geschichte des Nachdenkens mitbedenkt.
Also: wir stehen nicht auf dem Nullpunkt,
sondern in einem geschichtlichen Wachstums.
Da gibt es Tradition,
das sind Erfahrungen von Menschen, die sich bewährt haben.

die Hermeneutik betreibt die sachgerechte Auslegung von Texten,
indem sie die Zeitgeschichte mitbedenkt.
Also: Hermeneutik überspringt die Zeit und fragt:
was will ein alter Text mir heute sagen?

Hermeneutik ist der Versuch den Zusammenhang bon Text und Kontext herzustellen.
Also: a. was ist der Kontext damals
b: was muss der Text uns im Kontext heute sagen

eine Kategorie der Hermeneutik ist: die Deutung von Sinn,
also zu fragen: was ist die Aussageabsicht

Dämmer definiert die MT:
ist die wissenschafltiche Lehre von Gottes Heilshandeln am Menschen,
und so weiter, steht auf dem Blatt genau drauf.

Kurz gesagt, was die Def will:
Also MT ist:
will das christliche Menschenbild ethisch aufschlüsseln.

Nochmal anders:
was bedeutet es für das sittliche Handeln,
daß Gott Mensch geworden ist und ans Kreuz geganden ist.
da kann man nun hermeneutisch fragen. was bedeutet das für die Zeit von heute?

26. 11. 2003
wir sind bei Dämmer.

Das Heilshandeln Gottes findet Höhepunkt in der Menschwerdung.
Dadurch öffnet sich auch ein Zugang zum Geheimnis des Menschen.
Jesus macht also dem Menschen den Menschen kund.
Und erschließt ihm seine höchste Berufung.
So sagt gaudium et spes 22.

Damit ist die Christologie der Höhepunkt der Anthropologie.

Der MT geht es um:
das Heil des Menschen,
und das humane Wohl.
Die beiden begriffe muss man differenzieren.

Ein grundlegendes Anlegen der MT ist es,
daß sie Lebenshilfe leisten will.
Das will auch die hermeneutische Moral.

Dämmer sagt:
sittlich handeln heißt: mit Geschick und verhängnis zu recht zu kommen.

ende der hermeneutsichen Moral.

Nun ein neuer Denkansatz:
es geht um: Personale Ethik,
vertreten von Hans Rotter.

Für Rotter ist es Anliegen,
die Anliegen des Menschen herauszustellen,
die mit dem Personsein zusammenhängen.

Der Mensch ist nicht nur Leib, sondern auch Person.

Die Philosophie des 20. Jhdts hat da entsprechend den: Personalismus.
Vertreter: Buber und Guardini.

Personaler Ethik geht es um: der Mensch ist Person
Drei Merkmale zu. Der Mensch ist Person.
A: der Mensch ist einmalig.
B: der Mensch hat ein gewisses Maß an Freiheit.
Und dazu gehört auch die Verantwortung, die jeder hat.

C: Desweiteren gehört zum personalen Menschenbild:
der Mensch entfaltet sich in beziehung zu Personen.

Soweit diese drei Merkmale.
Ein anderer Aspekt des personalen Menschenbildes ist:
die Zeitgestalt der personalen Wirklichkeit.
Rotter sagt dazu:
der Mensch ist eine Werdewirklichkeit.
Es ist ein lebenslanger Prozess, man ist nie fertig.

Rotter sagt:
MT ist eine Lehre vom Werden der sittlichen Persönlichkeit
und von der gestaltung der menschlichen Lebensgeschichte.

Nun ein weiterer Aspekt, der zur personnalen MT gehört:
der aber auch zur hermeneutischen MT gehört.
Es geht um:
die heilsgeschichtliche Begründung der Moral.

Nun also zuerst zum begriff: Heilsgeschichte.
Da steckt drin:
die Geschichte.
Das meint: zu jedem Mensch gehört Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft.

Zur Geschichte gehört nun,
daß in der Gesellschaft Einsichten wachsen,
es werden Entscheidungen getroffen,
für die bestimmte Werte maßgeblich sind.

wenn nun der Mensch sich ins Böse verstrickt, wie in der Nazi-zeit,
dann wird die Geschichte zur Unheilsgeschichte.

Eine heilsgeschichtliche moral bedenkt die Geschithe aus dem Licht Gottes heraus,
also aus der Sicht der Ewigkeit.

Zum Heil gehört also immer die ewige Bestimmung mit dazu.

Zwei Beispiele für Heilsgescichte:
der Exodus des Volkes Israel,
und: die Menschwerdung Gottes,
die Menschwerdung ist nicht gewaltsam, es hat mit Freiheit zuu tun.
Also der Mensch muß sich in Freiheit für die Menschwerdung entscheiden.

Der ethische Aspekt ist:
man fragt: welche Konsequenzen ergeben sich aus dem Handeln Gottes, das ja die Heilsgeschithe ist,
für das Handeln des Menschen.

Wenn Menschen auf den Ruf Gottes antworten,
dann wendet sich die Unheilsgeschichte zur Heilsgeschichte.

Die Ur-kunde unseres Glaubens, die heilige Schrift, zeigt uns,
wie Menschen immer wieder zur Umkehr gerufen und berufen werden.
somit ist Heilsgeschichte wesentlich Berufungsgeschichte.

Was Heilsgeschichte ist, wissen wir jetzt.
Was ist demgegenüber: schöpfungstheologisches Denken:
da wird alles aus dem Licht der Kreatürlichkeit heraus behandelt,
also: weil wir Geschöpf sind, deshalb ergibt sich das sein, die Sexualität und vieles mehr.
Heilsgeschichtliche Dimension dagegen ist: man wird von Gott berufen und entscheidet sich dann freiwillig.

Die Hoffnung des Menschen besteht in der Heilsgeschichte darin,
daß Gott die Liebe ist und daß ich immer mehr liebender werde.

Ende dieses Denkmodells: heilsgechichte.

Nun punkt 6:
MT und Vat2.

Zwei Aussagen sind da zu zitieren.
a. Die Öffnung des Konzils für den Dialog mit der Welt
b: eine spezifische Anweisung des Vat2 für die MT.

Zu a:
Zum: Dialog mit der Welt.
Das Konzil läßt eine hohe Wertschätzung der Profanwissenschaften erkennen,
so gaudium et spes 62.
Da steht auch drin:
die Theologen sollen die Lehre des Glaubens den Menschen in ihrer Zeit vermitteln,
dazu braucht es andere Wissenschaften,
durch die soll der Mensch zu einem reineren und reiferen Glaubensleben kommen.

veritatis splendor sagt:
die Wahrehit der Theologie ist in ihrem Umfeld zu entfalten.

Ein zweiter Punkt zu MT:
das ist also. B:
da steht im Dekret über die Priesterausbildung drin:
man verwende besondere Bedeutung für die MT.
In ihr muss die heilsgeschichtliche Bedeutung gefördert werden,
um antworten auf die Zeit zu geben.

Von der MT wird eine wissenschaftliche begründung erwartet.

Die Hauptaufgabe der MT wird formuliert in:
die Berufung aufzuzeigen, die dem Menschen geschenkt ist.
denn jeder hat eine berufung in Christus.
Es geht also um berufung,
die soll in Liebe Frucht tragen für das Leben der Welt.
Also: jeder hat eine Berufung, nicht für sich, sondern für das Leben der Welt.

2. 12. 2003
nun zu punkt 7:
Müllers eigene Def von MT:
MT im dienst des gelingednen Lebens.

Nun erst eine Def,
dann: die spiritituelle Def der MT als zweiter Punkt

zur Def:
Ethik forscht nach und so weiter
steht auf dem Blatt ich glaube nummer 7

diese Def wird nun genauer erläutert:
der ethik geht es um das Sein und Werden des Menschen.
also: wer ist der Mensch
und: wie kann der Mensch er selbst werden
in den beziehung, in denen er lebt und die ihm aufgegeben sind.

der MT geht es weiter um:
das Erkennen und Handeln des Menschen,
und zwar immer um das sittliche.
Wie vollzieht sich sittliche Erkenntntis und sittliches Handeln.

Welche sittlichen Orientierungen sind da bedeutsam
Prinzipien, Tugenden, Normen.
Diese drei gibt es
Prinzip ist z. B. die goldene Regel.

Also: Orientierung in dreifacher Form wurden genannt.

Wie ist demgemäss die Vorlesung aufgebaut?
Da muss man nach dem subjekt des Handelns fragen, das ist die allgemeine Moral
die spezielle Moral geht dann um bestimmte Inhalte.

Sittliches Erkennen und Handeln sollen dazu dienen, daß das Leben gelingt.
Was kann jeder einzelne dazu beitragen.
Enn jeder einzelne ist sittliche Person.
Wichtig also: Person.
Dazu gehört ein gewisses Maß an Freiheit
und die Möglichkeit, auf einen Anspruch zu antworten,
und Veranwortung zu nehmen.

Veranwrotung immer dooppelt:
Selbstveanwortung für mich und Veranwortung für andere.

Weiter in der Def:
MT ist eine Glaubenswissenschaft.
Also nicht nur Vernunftserkenntnis,
sondern auch die Offenbarung ist Quelle der MT.

Die Offenbarung bedarf nun der Deutung,
und dazu braucht es die Tradition.
Folge: die Tradition ist neben vernunft und Offenbarung eine weitere Quelle der MT.

Ur Tradition gehören die Aussagen des Lehramtes,
da soll die aussagen des Glaubens auf die Gegenwart übertragen werden.

das war die Def.
Soweit.
noch Hinweise zur def:
diese Def darf nicht individualistisch gesehen werden.
das sieht man schon daran, daß sich ja die MT relational entfaltet.
Also in Bezug zu anderen Menschen.
MT hat also einen personalen und relationalen Aspekt.

Der Mensch muss sich über sich hinaus überschreiten, weil er nicht nur für sich da ist.

dazu gehören wieder die vier Dimensionen der Relation, die wir schon hatten, siehe oben.

Die zusammenbindende Wirklichkeit ist Gott selber.

Ein zweite Erläuterung zur def nun:
in der Def steht:
es geht um einen sittlichen Beitrag zum Gelingen des Lebens.

Das kann zunächst befremdlich klingen.
Aber:
Beitrag, das meint:
sittliches Werden ist abhängig von bestimmten Bedingungen.

Was meint das?
Die Humanwissenschaften zeigen, daß der Mensch abhängig ist von der Gesellschaft und von der eigenen Psyche.

Wie stark man von der Psyche abhängig ist, zeigen Gefühle wie:
Angst, die zur Panik werden kann,
auch die Traurigkeit kann lähmend wirken.
Und auch der Ekel.

Kurz gesagt:
Also: es geht um:
das sittliche Handeln ist eingebunden in Komplexe der Psyche und der Gemeinschaft.

Aber der Mensch ist ein stück abhängig, aber er hat ja Freiheit.
Diese Freiheit meint: man soll Stellungnahme beziehen zu den Verwiesenheiten auf Gesellschaft und Psyche.

Auf vier Dinge ist der Mensch weiter verwiesen:
a. die Anlagen
b: Vorgegebenheiten, welche Gesellschaftsform.
Ist also die Mitwelt, dazu gehört auch das Elternhaus
C: was macht der Mensch aus dem, was ihm vorgegeben ist
also was mache ich aus den Anlagen und der Mitwelt.
d: theologisch der Aspekt der Gnade.

Deshalb steht also in der Def: Beitrag.
Das soll einer doppelten gefahr währen:
a. gegen ethische Lätargie und Resignation.
Das meint: wenn einer nicht fähig ist, sich einzusetzen
b: Gefahr, den Freiheitsgedanken überziehen,
so wie es in der Neuzeit passiert.
Richtig ist: es gibt Einschränkungen, aber die drüfen einen nicht einschränken.

Die Rede vom Beitrag läuft darauf hinaus:
es soll vertrauen gewekct werden in Hilfmöglichkeiten,
die die eigene Selbstwerdung gestalten und fördern.
Also: der Mensch hat Hilfsmittel, die ihm zukommen.

Was sind es für Hilfen:
einmal die Psychotherapie.
In dem Sinn ist eine gute Psychotherapie:
die Freilegung der Freiheit und des Gewissens.
Das ist die eine Hilfsquelle.

Auch die Theologie hat Hilfen:
es ist die Ecclesiologie.
Kirche als Gemeinschaft, die betet und solidarisch ist.

nun weiter zu: der Beitrags-charakter des sittlichen Handelns.
Das sittliche Handeln ist dreifach verwoben
nach innen, nach außen, nach oben.

Diese anganben sind raumsymbolisch gesehen.

Was meint: von innen:
jedem Menschen ist ein Reifungsdrang eingeboren.
Das kann der Mensch nicht herstellen, es ist schon in ihm.

C G Jung sagt über sich:
mein Leben ist die Selbstverwirklichung des Unbewußten.

Also der drang ist: werde, wie du bist.

Der Mensch muß kooperieren mit der Reifungsdynamik, die in ihm liegt.
Also wichtiges Stichwort. Kooperation.

Jung sagt also: in jedem schlummern viele Entfaltunsmöglichkeiten.

Konkret an einem Beispiel:
wie äußert sich das?
Wir erleben, daß wir von einem Menschen, der eine besondere Tätigkeit ausübt,
fasziniert sind.
man ist also fasziniert, und will dann das nachmachen.

Soweit zu: nach innen
nach aussen:
sittliches Handeln ist von aussen mitbestimmt.
Da komen von aussen Hilfen zu,
die stimulieren, inspirierend, anregen, kritisieren und assistieren.
Da ist wieder wichtig: die Kooperation mit ihnen.

Diese Einflüsse gehen durch den Filter des Gewissens.
Der Filger hilft uns, zu unterscheiden, welche Einflüse auf uns wir wirken lassen sollen und welche nicht.

soweit zu nach aussen.
Nach oben:
das sittliche steht im Horizont der Gnade,
also in der Zuwendung Gottes zum Menschen.

Gott tut den ersten schritt auf den Menschen allein,
den zweiten aber mit dem Menschen zusammen.

Das bedeutet. Das sittliche Handeln sol zur Kooperatio mit der Gnade werden.

in D H 238ff
steht ein Indiculus,
da steht drin: Gott ist Urheber aller Tugenden in uns.
Gott hat uns das zum Vollzug geschenkt,
damit wir an der G nade mitarbeiten.
Nochmals besser gesagt:
Gott gibt also Gaben, damit wir das verwirklichen, was Gott in uns gelegt hat,
und damit werden wir zum Mitarbeiter an der Gnade Gottes.

es gibt also ein Miteinander von menschlichem Wirken und göttlichem Handeln.

Ende zur Verwobenheit des sittlichen Handlens.

Nun zu:
die spirituelle Dimension der MT.
Mt ist ja Glaubenswissenschaft.
Die Seele der MT ist: Glaube, Hoffnung, Liebe.
Diese drei durchdringen das ethische Handeln.

Nun kruz:
was versteht man unter Spiritualität:
Def von Spiri:
eine Def von Fraling, die schwer verstänldihc ist.
ist die geistgewirkte Weise ganzheiltich gläubiger Existenz.

Übersetzung dazu:
Spiri ist die gelebte gestalt des Glaubens.
So definiert Müller die Spiritualität.

Die glebete Gestalt muss durch den geist dynamisiert und am Leben gehalten werden.
christliche Spiri heißt daher. Leben aus dem Geist Christi.
So einfach ist das.

Spiri hat zwei Seiten:
eine Innenseite, ein aussenseite.
Die Innenseite ist die gelebte Beziehung zu Christus.
Das entscheidende ist. Gott ist ein personales Du, er mir gegenüber, den ich ansprechen kann.

Zur Aussenseite:
meint die Äusserungsformen des Glaubens.
Das sind:
das weite Feld der sog. Geistlichen Übungen, mit Gebet als Zentrum.
Dazu auch die Sakramente, Liturgie.

die Äusserungsformen sollen aus dem gLauben hervorgehen und der Lebendigerhaltung dienen.
Das ist noch wichtig: Hervorgang aus Glauben und. Lebendigerhaltung.

Soweit die beiden, innen und aussen.

Spiri ist mehr als nur. Innen und aussen, sondern.
Die Spiri erweist sich darin,
dass sie die Gesamtheit des Menschen prägt.

Man kann sagen: Spiri ist die Seele des christlichen Ethos.

Die spiri inspiriert und formt das wache geistige Leben.

Was ist das Leitmotiv der Spiri:
es ist der Hymnus zum heiligen Geist:
GL 241: Kommheilger Geist der leben schafft.

In diesem Hymnus wird die ganze Existenz des Christen unter der Wirksamkeit des heiligen Geistes betrachtet.
Der Geist ist die tragende inspirierende Kraft des geistigen Lebens.

Die ethische Bedeutsamkeit des Hymnus liegt in der vierten sTrophe:
entflamme Sinne und Gemüt, daß Liebe unser Herz durchdringt und wir das Gute tun.

Der Geist soll die Empfänglichkeit der Sinne stimulieren.
Der Geist  wirkt sich aus, weil dann der Mensch das Gute tun kann, so die vierte Strophe des Hymnus.

soweit der Hymnus.
zur Spiri gehört weiter:
es gibt Prozedualität.
Also stufen: Anfänger, und Fortgeschritene und Suchende.

Das Scuhen kann man so formulieren:
sag mir ein Wort, wie ich gerettet werden kann.
So sagt es das Buch der Apoftegmata.

Dazu ist geistige Begleitung wichtig, um dieses Wort zu finden.
In diesem Zusammenhang ist gut die Arbeitshilfe Nummer 158 der DBK, da werden die ganzen Spiritualitäten aufgezählt.
Ende.

3. 12. 2003
nun zu den Erkenntnisquellen der MT.
Es gibt Stufen ethischer Erkenntnis, die den Alltag kennzeichenen.
Da gibt es zwei Quellen dazu,
das ist wie ein eElipse mit zwei brennpunkten.
Der eine Brennpunkt ist:
die Situation in die wir geraten.
Also erste Quelle: die Herausforderung der Sitaution,
die zweite Quelle ist:
unsere Erfahrung, ethisches Wissen,
mit dem wir an die Situation herangehen.

Bsp: eine Frau kommt in Klinik, hat Krebs,
der Frau sagt man Wahrheit nicht,
der Mann aber weiss die Wahrheit.
Frage. soll der Mann seiner Frau die Wahrheit sagen?
Diese Frage ist also die Situation.
Diese Frage kann er nur beantworten,
wenn er zurückgreift auf sein bisher erworbenes ethisches Wissen.

Diese zwei Quellen waren die erste Stufe.
Die zweite Stufe ist nun,
das ich mit der Glaubenserfahrung an die Situation rangehe.

Soweit.
damit sind alle Quellen benannt,
die auch die Wissenschaft verwendet.
Wissenschaft meint: ein Weg, den die Wissenschaft geht, muß nachprüfbar sein,
und alles muss systematisch sein.
also: nachprüfbar und systematisch, das ist Wissenschaft.

Soweit.
drei quellen werden genannt.
A: die Situationsanalyse,
das tun die Humanwissenschaften,
die schauen, was die Möglichkeiten des Menschen sind,
was der Mensch kann.

Folge: die Ethik muss die Humanwissenschaft benutzen.
Dazu zählen biologische Vorgaben,
psychische Dynamismen.
Und soziologische Vorgaben.

Das muss man berücksichtigen in der MT,
um herauszufinden, was der Mensch kann.

Also das war die erste Quelle: die Humanwissenschaften.

B: der zweite Schritt in der ethischen bearbeitung ist:
von der Ethik hin zur Moraltheologie.
Dazu benutze ich die Philo,
mit dieser deute ich das Ergebnis der Humanwissenschaft.

Also die Quelle ist hier: die Vernunft.

Die Vernunft muss ein Menschenbild herausarbeiten, das für alle situationen angewandt werden kann.

C: die theologische Quelle.
Das ist: das sog:
depositum fideji,
deutsch: der Glaubensschatz.
Das Glaubensgut, das in der heiligen Schrift niedergelegt ist,
und Glaubensgut ist auch: Auslegungs- und Wirkungsgeschichte der heiligen Schrift.

Die Erschliessung der Glaubensquelle ist in der MT:
der sog. Positive Befund.
Da fragt man: wie ist die Tradition in der Geschichte ausgelegt und entfaltet werden.

dazu ist das Lehramt nötig,
denn es könnte sein: einer sagt: es gilt a,
der andere sagt: es gilt b.
das Lehramt entscheidet nun: gilt a oder b? beides geht nicht.

dies gilt auch für ethische Fragen, wo es gilt, ethische Entscheidungen zu treffen.

Es gibt noch eine andere Quelle, auf die die MT zurückgreifen kann,
das sind die Heiligenbiographien.
Diese sind Vorbilder,
weil sie sich auf die Gnade bezogen und auf diese antworteten.

Soweite das alles.
Nun kommt dazu ein schema.
Das liegt auf Folie auf:
da steht das nochmal zusammengefaßt drin:
nämlich:
ich brauch
a. die Humanwissenschaft
b: ich erhebe eine Methode aus Lehramt und Tradition und Bibel.
c. aus a und b mache ich eine Zusammenschau, um ethische Fragen zu beantworten.

Ende.

nun nächster grösserer Hauptteil:
die Moralpsychologie
als integraler Teil der Moraltheologie.

Autoren dazu sind vor allem zwei:
Piaschee, und: Kohlberg.
Ihre Ergebnisse stehen in eienm Buch von: Heindrink mit dem Titel: Moralpsychologie.

Der Prof stellt einige Literatur vor, die fehtl hier, weil sie auf Folie steht.
Soweit dazu.

Nun werden drei Pioniere vorgestellt
in der kath. MP, Moralpsychologie.

Alle drei Autoren waren seelsorglich tätig in der Beratung.
Die drei entwickelten aktuelle Fragestellungen.

Bei den Autoren gibt es vier Schritte
a. Einordnung in Zeitgeschichte
b: das Hauptanliegen der Autoren
c: theamtischer Schwerpunkt
d: kritische Würdigung.

Erstens nun:
Ignaz Klug.
Sein Werk: die Tiefen der Seele, erschien 1926.

Klug studierte bei Hermann Schell,
der war Reformkatholik,
das meint: es geht um eine Begegnung der Kath Kirche mit der modernen Kultur.
Also: die Kirche sollte z. B. der modernen Psychologie begegnen,
und nicht sie ablehen.

Von Rom aus wollte man damals um 1920 die Kirche schützen,
und legte so einen Wall um die Kirche,
so wollte sich die Kirche z. B. vor Sigmund Freud schützen.

Klug hat also bei sChell studiert.

Nun zur geschichtlichen Situation der Kriche damals zur Zeit des Klug:
es geht um die Zeit um 1920.
Damals war eine Kirche aufgebaut, die dem Liberalismus und der Moderne entgegensetzt war.

Kirche war also festgefügter Bau,
die sich gegen etwas richtete,
gegen den Subjektivismus der Moderne,m
die Kirche betonte dagegen die objetkive Norm,

gegen den Liberalismus war die Kriche.
Die Kriche wollte Autorität des Lehramtes

gegen den Fortschrittsgdanken,
die Kirche wollte lieber die Bewahrung der Tradition.

soweit diese drei sTichpunkte.
Die sollen nochmals verdeutlich werden.
a. die Norm.
Die MT hatte damals eine Kasuistik,
da wurden Fälle aufgezeigt, die vorkamen.
Das war so: man nannte Fälle, die gebeichtet wurden,
und sagte dazu, welche Art von sünde es war.
Die Neuscholastik nun trug diese Fälle zusammen,
hatte also eine kasuistische Grundausrichtung.
Und hier galt allein: der Gesetzesbuchstabe.
Man sagte da immer, was der Mensch nicht tun darf,
man sprach leider nicht von: das Gute tun,
sondern immer: dies und das verbietet das Gesetz.

Das war der normative Bereich.

B: die Autorität
das galt als Formalprinzip der MT,
das meinte: alle Normen müssen aus der Autorität des Lehramtes heruaskommen und sich daran orientieren.

9. 12. 2003
wir sind bei MP,
Klug, Münker und Heinen werden vorgestellt.

Wir hatten gerade den zeitgeschichtlichen Hintergrund,

da gab es damals drei ASPEKTE:
objekteive Norm,
Autorität, ist das Lehramt
und Tradition, ist das geschichtliche Werden.

Autorität ist das Formalprinzip der MT.

Dann gab es den Papst Pius 10,
der erliess drei Erlasse gegen den Modernismus.
Der Papst wollte damit einen schutzwall um die Kirche legen,
deshalb betonte er diese drei: Norm, Autoriäöt und Tradition.

in diesen Aussagen gegen die Moderne ging es um:
man wehrte sich gegen die Exegeten.
Auch gab es damals einen Index, wo schlecht Bücher draufkamen,
z. B. die Bücher von Schell waren da drauf.
Auch die Proffessoren wurden bespitzelt,
was sie alles sagen.

Dazu muss man immer wissen, es ging darum, die Kirche zu schützen.

Weiter wurde in diesem Zusammenhang der antimodernisteneid erlassen.


Soweit.
das war der binnenkirchliche Rahmen, wo die Drei Theologen wirkten, die hier vorgestellt werden sollen.

Adressaten des Antimodernisteneides waren:
die, die auf das Gewissen und auf die Freiheit setzen,
die den Dialog mit anderen Wissenschaften wollten.
Damals lehnte man das ab, im vat2 kam das dann durch.

Damals war die MT kein fester Block,
man wollte grössere Nähe zu den Leuten herstellen.
Dazu zählt auch der Cersuch von Ignaz Klug.

Was wollte er.
Er war gegen eine rigoristische Moral,
gegen eine Moral, die den Menschen überfordert.

Klug wollte, daß man auf den Adressaten der Moral, also auf den Menschen, schaut.

Für Klug war unbestritten,
dass es eine absolute Moral gibt,
also: es gibt Dinge, die gelten für jeden,
dazu zählt der Dekalog und das Liebesgebot.
Diese absolute Moral darf nicht relativiert werden.

der absoluten Moral gegenüber gilt es eine konkrete Moral zu entwickeln.
Das meint: eine Moral, die so ist, daß es der Mensch erreichen kann.
Konkrete Moral ist dynamisch konzipiert,
hier ist wichtig: dass man merkt, der Mensch ist auf dem Weg dazu, die Vorgaben der autoritativen Moral zu erreichen.

Wichtig:
Die konkrete Moral bezieht sich auf das gelebte Ethos,
dass dem Mass des sittlichen Könnens entspricht.

Einfaches Bsp dazu:
da ist z. B. das Alter des Menschen, das übt einen Einfluss auf auf das sittliche können.
Also man fragt immer: was kann einer im Alter reichen.

Klug will also den Menschen konkret wahrnehmen.
Das heißt aber nicht. die Moral wird relativiert,
sondern es meint: die Moral wird konkretisiert.

Um nun auch die Hindernisse festzustellen,
warum ein Mensch eine Norm nicht erfüllen kann,
braucht es die MP.

Die Aufgabe der MT ist.
Werte und Nomren und Tugenden darzustellen,
also: sittliche Weisung soll erarbeitet werden,
immer mit der Frage: was ist das Gute, wie kann ich es erreichen.

Die MP dagegen hat die Aufgabe,
die abstrakten Sätze der MT auf den Menschen zu beziehen.

Bei der MP geht es auchd arum,
den Schuldigen zu verstehen,
das meint: die Einflüsse des Mensch erkennen, die ihn geprägt haben.

auch soll die konrete Situation jedes einzelnen wahrgenommen werden,
um die Reichweite und die Grenzen eines jeden Menschen zu erkennen.

Die MP zeigt dem Menschen, wie er wurde was er ist,
und versucht zu zeigen, wie er werden kann, was er werden soll.

Welche Methode wendet Klug dabei an?
er wertete Erfahrungen aus, die er aus der Psychatrie, dem strafvollzug und dem Obdachlosenheim gewonnen hat.

Klug geht mit diesen Erkenntnissen kritisch um.

weiter verwendet Klug als Methode: Biographien,
um damit den Menschen nahe zu kommen.
er will also schauen: warum kommen Menschen zurecht und warum nicht.
auch schaut er Heiligenbiographien an.

soweit die Methoden.
Was ist nun der thematische Schwerpunkt bei Klug:
es ist der psychisch fragile Mensch vor dem ethischen Anspruch.

Das Zielbild des Werdens ist bei Klug immer vorgegeben,
und zwar in dem Sinn,
dass der Mensch nicht nur Naturwesen ist, sondern auch Geistwesen,
da kann er dann Werte erkennen,
und dazu muss das Gewissen ausgebildet werden.

das höchste bei Klug ist:
Wertbejahung und Werteverwirklichung.
Statt Wertverneinung und Wertvernichtung.

Weiter gilt, daß der Mensch Ewigkeitswert hat,
der Sinn des Lebens ist daher:
der Mensch soll den Schöpfergedanken verwirklichen,
der ihm eingeschaffen ist.
der Mensch hat das also wie eine Keim in sich.

am besten geht das am Vorbild Christi.
Also: imitatio Christi.

Damit der Mensch das kann,
soll der Mensch sein inneres Ohr öffnen für das Jenseitige,
auch sein inneres Auge soller für die Jenseitsschau geöffnet werden.
so fordert Klug.

Wenn der Mensch so lebt,
erreicht er sein letztes Ziel:
die visio beatifica.

Die Frage ist nun:
kann der Mensch überhaupt das werden, wa er sein soll?

Was sind da Hindernisse zur Entfaltung:
es sind lebensgeschichtliche Erfahrungen, die er gemacht hat
und es sind Anlagen, die ihm vorgegeben sind.

also: durch Lebenserfahrung wird vieles beim Menschen beeinflusst.

Damit kommen wir nun zu einem Schlüsselbegriff bei Klug.
Klug sagt:
zur Psyche des Menschen gehört eine Bruchstelle.

Das ekrlärt Klug.
Die Psyche hat mehrere Schichten,
dann sagt Klug:
man denke sich mehrere Glasplatten,
die so aneinanderliegen, daß man nicht mehr merkt, daß es mehrere Platten sind.
wenn nun eine dieser Platten eine kleine Bruchstelle hat,
dann bricht das ganze auseinander, sobald das ganze unter druck gerät.

Was ist die Bruchstelle inhaltliche konret:
psychische Fehlhatlungen und Neigungen zu Untugenden,
Bsp: Minderwertigkeitsgefühle, Hemmungen,
Kontaktschwierigkeiten, Depression, Neid, Maskentragen.

Klug folgert daraus,
dass die Bruchstelle zur sittlichen Aufgabe wird.

Klug deutet nun die Bruchtstelle theologisch:
er sagt:
Gott hat dem Menschen die Psyche anvertraut, auch mit der Bruchstelle.
Der Mensch soll die Bruchstelle such und ausbessern
un etwas gutes draus zu machen
und um sie gut wieder zurüczugeben.

Weiter beschriebt nun Klug einzelne ethische Aspekte genauer,
die die Bruchstelle ausmachen.
Zwei  Beispiele sind:
a: das übermässige Gebundensein an die Eltern.
Klug will die Selbstständigkeit des Menschen
eine übergrosse Liebe kann die Selbstbehauptung des Menschen verhindern.
Falsch ist auch, wenn man ein Kind wegen kaputter Ehe zu sehr bindet.
Das Kind darf keine Klagemauer sein, an die sich eine gebroche Vaterselle anlehnen darf.

B: die Glaubensentwicklung kann in Gefahr geraten,
durch die Entwicklung eines infantilen Gottesbildes,
das meint: wenn z. B. das Gottesbild Angst ist.
Ziel ist: das Gottesbild zu läutern.

Soweit die zwei Beispiele.

Ein letzter Gedanke bei Klug nun:
es kommt zur Neuinterpretation theologitsche rGrundbegriffe,
drei stück werden genannt:
a: die Schuld.
Schuld ist ein nicht geworden sein dessen, was einer werden sollte und konnte.

B: das Gewissen
ist der Erwekcer aus schlummer und Traum,
man kann nur Erwachen, wenn man sich mit dem Gewissen auseinandersetzt.

Das Gewissen stöbert den Gottesgedanken im Menschen auf,
der einem sagt, was man werden soll.

C: die Umkehr
ist bei Klug:
Aufbruch.
Man ist immer nur auf einer Station des Weges, man ist nie am Ziel.
Wichtig ist: auf dem Weg zu sein,
aber der Weg ist nicht das letzt Ziel,
das letzte Ziel soll die Vollendung inder Ewigkeit sein.

Ende von Klug.

Nun kurz zur Würdigung:
erst vier positive Punkte:
eins: das Buch: tiefen der Seele
war grosser Erfolg.

Zwei: Hauptverdienst bei Klug ist das Bemühen um den konreten Menschen.
Klug hat eben den Menschen im Blick, wie er wirklich ist, wie er sich erfährt,
Klug sieht nicht nur, wie einer sein soll.

Klug will eine Relationierung der Moral.
Das meint: keiner soll überofrdert und unterfordert werden.

wichitg:
das Gute ist das der Freiheit, der Liebe und der Entfaltung des Menschen zuträgliche und mögliche.
Diesen satz einprägen bitte.

Drei:
man soll Wissen:
der Weg geht über das sittliche Wissen über das sittliche können zum sittlichen Handeln.
Also: es gibt eine Zwischeninstanz, das: sittliche Können,
das ist Voraussetzung für das sittliche Handeln.

Weiter ist wichtig:
das Menschenbild von Klug,
da ist die Fragilität mit einbezogen.
Anderer Ausdruch dafür. Die Vulnerabilität, Verwundbarkeit.

Vier: letzter positiver Bewertungspunkt:
Klug deutet immer alles theologisch.
Hat einen theologischen Horizont.

Soweit die positiven
kritisch anzumerken bleibt:
man kann heute nicht alles so aus dem Buch von Klug übernehmen,
weil der Stil zu blumig ist.

Haupteinwand:
das Menschenbild des Klug.
Klug hat da die cognitive und voluntive Seite überbetont.
Also: mit Willen und Wollen und Verstand kann ich alles erreichen.

Dies steht in Spannung zur konkreten Moral, die Klug ja hat.

Ende.
Theodor Münker kommt nun.
Sein Buch: die psychologischen Grundlagen der katholischen Sittenlehre.

Er starb 1960

die Zeit vom Tode Klugs, das war 1920,
bis zum vat2
diese Zeit war sehr verrechtlicht.

Aber in dieser Zeit gab es Neuaufrbücke in der MT.
Ein Neuaufbruch war ein Werk von Fritz Tillmann, er war Exeget,
ihm ging es um das Prinzip des NT: die Nachfolge.
Die Nachfolge war bei ihm für die MT auch entscheidend.

Der zweite Band bei diesem Werk stammte eben von Theodor Münker.
Insegesamt hatte das Tillmannwerk sieben bände.

Bei Münker gin es um:
das Gewissen und seine Entfaltung.

10. 12. 2003
jetzt Theodor Münker
sein Thema.
Die personale Instanz der Sittlichkeit, das Gewissen
und seine Entfaltung

1922 befaßte er sich mit dem ängstlichen, dem unsicheren Gewissen.
Das war eine Moralpathologie, weil es um den psychischen Zwang ging.
Bei dieser ist es so, daß eine Erfahrung von freiheit da nicht möglich ist.

die Betonung des Gewissens bei Münker hat als Hintergrund eben diese Moralpathologie.
Zweiter Hintergrund ist: die Zeitumstände.
Nämlich die Nazi-dikatur.

Es war eine Zeit des konzentrierten Angriffs gegen Glauben und Gewissen.

Worin besteht nun das Aniegen Münkers:
ihm geht es um psychologische Grundlgagen,
für den Weg hin zu einer persongemässen Sittlichkeit.
Und Voraussetzung dieser Sittlichkeit ist das Gewissen.

Falsch wäre ein legalistische Sittlichkeit,
das meint: es geht immer um objektive Normen
richtig wäre. Personale Sittlichkeit
das ist: der Mensch wird unter Leitung seines Gewissens er selbst.

So ein Gewissen geht aus der Hand Gottes hervor und ist dem Menschen anvertraut.

Es geht also darum:
es muss schon Normen geben,
aber wie gehe ich damit um?
ich soll das Gewissen benutzen, nicht einfach objetkvi den Normen folgen.

persongemässe Sittlichkeit ist:
der Mensch gewinnt die Freiheit und Sicherheit zum Eigenstand
und dies geschieht durch das Gewissen.
Dann wird der Mensch so, wie Gott ihn gemeint hat.

Zwei Aspekte nun zur Zielvorstellung, die Münker hat.
Die Zielvorstellung wurde ja gerade genannt: freiheit und Sicherheit zum eigenstand:
a: die Möglichkeit ist vom Gewissen gesteuert.
Das beinhaltet die Lösung aus Infantilen Bindungen.
Da gibt es zwei Fehlhaltungen:
die eine: Überzogener Gehorsam an Autoritätn
die andere: die chronische Opposition, und die entwertende Gefühlseinstellung.

B: die Selbständigkeit hat auch damit zu tun:
mit einer sich entfaltenden Emotionalität.
Einige Aspekte dazu, die für die Gestlatung der Sittlichkeit wichtig sind, sind:
die emotionale Ansprechbarkeit auf Tugenden,
das Schamgefühl, ganzheitlich verstanden,
da Einfühlen, Mitgefühl,
das Selbstwertgefühl, das Selbstvertrauen.

Münker sagt:
Sittliche Erziehung soll dem Menschen Sicherheit und Freiheit vermitteln,
die die Seele des Menschen zur Verwirklichung ihrer Lebensaufgabe braucht.

Münker hat nun eine systmeatische MP vorgelegt.
Da sagt er:
MP ist jener Zweig der Seelenlehre,
die die Vorgänge des sittlichen Lebens in ihrem Sein und Werden erforscht.

Was heißt das:
das Sein meint: was sind sie psychologische gesehen
das werden meint: wie entfalten sie sich

die zwei fragen anders:
was ist das Gewissen psychologisch
und wie entfaltet sich das Gewissen?

Münker geht diesen Fragen anthropologisch nach.

Münker geht es um:
a. Frage und Deutung des Gewissensphänomens.
B: was sind entwicklungspsycholoigsche Voraussetzung für die Entfaltung des Gewissens,

um diese Frage zu beantworten,
geht Müker dreifach vor:
er fragt erst nach Störungsmöglichkeiten
dann fragt er zweitens: die Beschreibung nach strukturellen Anlagen des Gewissens,
und wie entfaltet sich das Gewissens psychogenetisch
drittens: Profylaxe und Terapie von Fehlentwicklungen.
Profylaxe  ist: die Vorbereitung auf z. B. Ehefähigkeit

c: der thematische Schwerpunkt ist bei Münker:
Hilfen und Hindernisse auf dem Weg zur Entfaltung der Person aufzuzeigen
und das aus der Entfaltung des Gewissens heraus.

Antwort auf die frage:
das Streben zum Guten wird dadurch geweckt,
daß das Kind das Gute erfährt.
Ein Kind braucht also vorbilder,
die sind nicht durch rationale Argumentation zu ersetzen.
Münker will nicht das Denken aussachalten,
aber die Werterfahrung kommt zuerst, dann erst die Reflexion.

Ende von Münker.
Die  Würdigung:
a: Münker ist gründlich wissenschaftlich,
b: er hat ganzheitlichen Gewissensbegriff,
auch für die Theologie ist heute wichtig, daß Münker nach dem Wie der Entwicklung der Sittlichkeit fragte.

Aber: m+nker lebte ja in den 30 er Jahren
und hatte Diktatur.
Das muß man bei Münker mitbedenken.

Trotzdem sind die Einsichten MÜNKERS BIS HEUTE AKTUELL; SO DER Prof.

Was bei Münker zu kurz kommt, ist:
eine Theologie des Gewissens fehlt,
und weiter fehlt: die Erarbeitung der Bedeutung von Tugenden.

Ende.
mit Tugenden beschäftigte sich der dritte:
Wilhelm Heinen.

Er fargte nach dem Gelingen des Lebens,
und das hat bei ihm mit dem gelingen von Beziheungen zu tun.
Kurz gesagt: Heinen hat eine Tugendlehre der Liebe, und der Beziheung.

Heinen war Priester und lernte viel im beichtstuhl.

Heinen setzte sich von Kassuistik ab,
wo die Hadnlung lösgelöst vom Handelnden betrachtet wurde.

Heinen sagt:
das Sittengesetz hat den gesunden sittlichen Menschen als Voraussetzung.

Heinen fragt: wer ist der Adressat der sittlichen weisung?
Hat ein adressat überhaupt die sittliche Voraussetzung, um das Sittliche gut zu tun zu können?

Heinen wehrte sich gegen eine Beichte, die ein gericht ist,
wo man nach entsprechenden Fehelren gemäss verurteilt wird.

16. 12. 2003
weiter zu Wilhelm Heinen.
Auch bei ihm steht der Mensch als adressat der sittlichen Weisung im Mittelpunkt.
Unter welchen Voraussetzungen ist der Mensch im sTande, die sittlichen Weisungen zu erfüllen,
so fragt Heinen.

Heinen sagt:
das sittengesetz hat den gesunden Menschen zur Voraussetzung.
Dazu ist die Moraöpsychologie, kurz MP, gefordert.

Die Frage ist:
wie gelingt der Lebenslange Reifungsprozess des menschlichen Lebens
in Bezug auf alle Beziehungen, die der Mensch hat?
Es geht also wieder um Relationen.

Diese Relationen entfalten sich nur,
wenn sich die kardiale Mitte entfaltet.
Das ist wichtig. kardiale Mitte.
Das ist die Mitte des Herzens, die hilft, Beziheungen zu knüpfen.

Es geht bei Heinen um eine Theologia kordis.

Die Instanz, die mit: Karidaler Mitte, gemint ist
gemeint ist also mit kardia. Gemüt und Gewissen.

Durch Gemüt und Gewissen kann sich der Mensch richtig entfalten.

Heinen entwickelt die MP Münkers weiter
zu einer MP der Liebe.

Der schwerpunkt von Heinen war also die Kardia, Gemüt und Gewissen,
das Beziehungen entfaltet und so Leben gelingen lässt.

Heinen geht es um eine Elipse mit zwei Brennpunkten,
die beiden Brennpunkte sind: Gott und Mensch.

Methodisch gesehen orienteirt sich Heinen bei Münker.
Auch orientiert sich Heinen an der Neopsychoanalyse.

Nun zum thematischen Schwerpunkt bei Heinen:
es ist die Liebe zum Gelingen von Beziheungen.

Heinen deutet die verschiedenen Fehlhaltungen des Menschen als Ausdruck von Liebesnot.
Dann beschreibt Heinen die Ausdrucksformen der Liebesnot,
dann fragt er, wo kommt das her,
und dann fragt er nach der Imputation,
das ist: inwiefern ist einer Schuld an der Liebesnot.
Und dann gibt Heinen Hilfe, um die Fehlhaltungen zu verbesern.

Bei Heinen gibt es immer einen Dreischritt:
a: Phänomenbeschreibung, wie die Liebesnot gestaltet ist.
b. Frage nach den Ursprüngen, wo kommt das her
inwieweit ist der betreffende Schuld.
C: Lösungen zur Hilfe, damit man Liebesfähig wird.
soweit die drei Schritte.

Die Grundannahme bei Heinen ist:
es möuss um geordnete Liebe gehen,
das ist ein Ausgleich von Nächstenliebe und Selbstliebe.
Diese geordnete Liebe ist eine Voraussetzung für ein gelungenes Leben.
Dies ist die Grundannahme bei Heinen.

Heinen kommt zur Konseequenz,
dass die Liebe die Grundkraft
ist.

bei Heinen gibt es weiter einen Gestaltwandel der Liebe.
Das ist: weg von der Ich-bezogenen Liebe
hin zu einer Du-bezogenen Liebe.

Ein weiterer wichtiger Begriff ist: die Wandlung,
das meint die Umkehr.
Wandlung meint: das alte muss sterben, damit das neue hervorgehen kann.

In diesem Wandlungsprozess sind die theologischen Tugenden wichtig,
das sind: Glaube, Hoffnung, Liebe.

Die Liebe zu Gott ist das Regulativ der Selbstliebe und der Nächstenliebe.
Regulativ, das meint:
man darf sich nicht an das Du verlieren, sonst stirbt sein Selbst.
Jeder muss bei sich selbst gehalten werden, keiner darf sich aufgeben,
richtig ist: Liebe führt zum: sich hingeben,
nicht zum: Sich aufgeben.

Wenn man das alles verkürzt sagen will,
kann man sagen:
die dri theologischen Tugenden werden als theologische Hilffen für die acht Todsünden aufgezeigt.
Diese acht sind:
Föllerei,
Habgier,
Unzucht,
das waren die drei leiblichen
dann kommen die emtoionelan
Hochmut,
Traurigkeit,
Trägheit,
und geistig sind.
Zorn
Ruhmsucht.

Hweinen entwickelt nun ein Konzept zur Wandlung.
Also zur Umkehr in der Liebe,
hin zu einer gegenseitigen schenkenden Liebe.

Das Gwissen ist die innermenschliche Kraft zur Gestaltung der Liebe.
Das Gewissen ist wie ein Seismograph,
das usn zeigt, wie es mit der Liebe steht.

Weil den theologischen Tugenden so viel Bedeutung zukommt,
fragt Heinen: wie entwickelt sich Glaube, Hoffnung, Liebe.
Wo lernt der Mensch das:
Glaube ist: vertrauen können
Hoffnung ist: auf die positive Wende warten

die entscheidende Hilfe für diese Tugenden ist der Mitmensch.
An Beziheungen liegt alles.
Begegnungen mit dem Du sind der Ausgangspunkt.
Denn im DU kann uns das Ur-du Gott begegnen.

Bei Heinen hat die Präventivethik eine grosse Bedeutung,
das heißt: es geht um Vorbeugungn zum Schutz vor Fehlhaltungen,
und da spielen die Tugenden eine grosse Rolle.

Weiter bei Heinen sind wichtig:
es gibt 8 wichtige Beziheungen, 8 Grundeziheungen,
in diesen 8 Grundbeziheungen entfaltet sich die kardiale Mitte des Menschen.

diese 8 Grundbeziheungen werden nicht gennant hier,
die kommen später mal in der Vorlesung dran, wenn es um Tugend und Gewissen geht, dann wird das Konzept von Heinen nochmal aufgegriffen.

Im Leben des Menschen haben Bild, Wort und Symbol hohe Bedeutung.
Heinen sagt: alle drei bruacht man: nicht nur Worte, sondern auch Bilder und Symbole.

Soweit.
nun zur Würdigung Heinens:
seine Leistung besteht inder Intagration von modernen psychologischen Erkenntnissen
hinein in die Moraltheologie.

Ein Mangel an Heinen ist:
Heinen hatte gute Intuitionen,
aber die stellte er einfach in den Raum,
ohne sie wissenschaftlich abzusichern.


Ende. nun kommt der letzte Punkt zum Thema. MP
Nun punkt 4:
5 Thesen zur moralpsycholgischen Arbeit in der Moraltheologie, kurz MT, heute.

Erstens:
die drei Theologen kann man nicht einfach so übernehmen.
Drei Themenbereiche kann man heute aufnehmen:
a. die wahrnehmung möglicher psychischer Beeinträchtigungen,
und die sich daraus ergebenden ethischen Probleme.
B: die Frage nach den Bedingungen der Gewissensentfaltungen
c: die Frage nach der Genese der Tugenden,
wie wird man Glaube Liebe Hoffnung

das war die erste These.
Zweitens: MP ist keine eigene Dispziplin,
sondern. In allen Themen der MT muss man die MP mit einbezihen.

Also keine eigene Disziplin der Moralpsychologie.

Ziel ist:
die Vermittlung des ethischen Anspruchs und des konreten Menschen.
Bsp: wenn es in der Ehe um Treue geht,
dann muss man fragen: wie lernt dieser Mensch treuefähigkeit.

Die MP dienst dem Ziel,
den adressaten der MT nicht zu überforndern und nicht zu unterfordern.

Denzinger Hünermann  1536 sagt:
Gott befiehlt nicht unmögliches, sondern
man soll tun, was man kann,
und Gott hilft, dass man kann.

Eine Forderung, die den Menschen überfordert,
kann nie von Gott stammen.
Aber. Dem Menschen erscheint vieles als unmöglich, was doch geht

drittens:
MP ist: sie unterscuht das sittliche Können und seine psychogenetischen und strukturellen Voraussetzungen.

Ernst August Vetter sagt dazu:
strutkruelle Aspekte sind solche,
die in den Anlagen des Menschen gegeben sind.
also: man ist angelegt aus die Fähigkeit, sittlich zu hadneln,
also Gutes zu tun,
das ist sittliches kÖnnen,
dazu gehören von den Anlagen her. Die sittliche Phantasie,
der sittliche Antrieb, der dRang zum Guten,
eine unverzerrte Wahrnehmungsfähigkeit.

Dazu ein sTrukturbild auf Folie
die formale Struktur des sittlichen Könnesn nach Ernst August Vetter,
darum geht es jetzt:
Vetter hat eben ein ganz bestimmtes Menschenbild.

Nun zu Erläuterung ees Strutkurbildes:
die Kernfähigkeiten des sittlichen Könnesn sind.
Gewissen, Gemüt, Tugenden.
Gemüt ist die Bindungsfähigkeit des Menschen.

diese zentralen Fähigkeiten sind verbunden mit der Wahrnehmungsseite und der Handlungsseite.
Wahrnehmungsseite meint:
möglichst unverfälschte Wahrnehmungen.
Dagegen kann die Projektion arbeiten,
z. B. bei verliebtheit projeziert man den sehr guten Menschen in den anderen.

Projektion führt zu verzerrter Wahrnehmunen.

Neben der Wahrneung ist weiter wichtig für das sittliche Können:
die Imargination,
das meint: wir nehmen Bilder wahr,

auf der Verstandesebene ist das Einsehen und das Wissen nötig für das sittliche Können.
Das Einsehen-können ist aber von Erfahrungen abhängig.

Das war die Erkenntnisseite.

Nun kommt die Handlungsseite.
Dazu gehört:
der Trieb, gut handeln zu wollen,
weiter. Die produktive Imargination,
das ist. ein Handlungsentwurf,
und drittns ist wichtig: die fähigkeit, zu entscheiden.

Das waren die Sturktukompenten des sittlichen Könnens nach dem Menschenbild von Vetter.
Ende der Folie.

Was ist demnach MP:
sie untersucht diese strutkurellen Voraussetzungen des sitllichen Könnens.

Es gibt dafür dreifach Entwicklungshilfen
a. Erkenntnishilfen
b. Bejahrungshilfen
c. Wandlungshilfen.

Viertens:
die MP ist auch bedeutsam,
um herauszufinden, welcher der sittliche Anspruch für die Menschen ist.

Bsp:
die MP kann nicht einfach sagen:
es gibt Formen von Homosexualität,
wenn sich zeigt, daß das schlecht ist,
kann man den Menschen nicht einfach umpolen,
sondern: man muss die Homosexualität annehmen,
denn sie kann nur eine Durchgangspahse bei diesem Menschen sein, der sich verändert.

Das war das Beispiel.
Also: mann kann nicht einfach etwas von einem Menschen fordern,
sondern mit der MP muss man jeden Menschen bewußt anschauuen.

Anderes Bsp:
es wurde aus dem CIC etwas gestrichen:
es gab das Verbot, einen suizidanten kirchlich zu beerdigen.
Dieses verbot wurde aufgrund der MP gestrichen.
Denn die MP zeigte, daß suizid immer aus Unfreiheit geschieht,
und deshalb ist es keine Sünde.

Fünftens:
sittliches Können muss man aus theologischer Sicht betrachten,
indem man es heilsgeschichtlich deutet.

Durch die Heilsgeschichte wird das sittliche Können theologisch gedeutet.

Bsp: Eltern lieben ihr Kind.
So sagt es die MP.
Was ist das nun heilsgeschichtlich gedeutet:
Gott liebt den Menschen,
und durch die Mutterliebe wird die Gottesliebe von Anfang an an das Kind weiter gegeben.

Soweit das Bsp.
Aus dem Glauben ergeben sich
motivierende, kritisierende und assistierende Momente für das Gewissen.

Daran sieht man: MP und MT hängen zusammen.

Ende des Kapitels über MP.

Es entfällt das Kapitel über deas Verhältnis von MT und den Humanwissenschaften.
Das stände noch auf den Arbeitsblättern drauf.

17. 12. 2003
nun ein Kapitel, um einige Begriffe zu klären,
die in der ethischen Diskussion vorkommen.
Also jetzt. Begriffsklärung von ethischen grundbegriffen

Wert:
da unterscheidet man:
sittlicher Wert
und: vorsittlicher Wert
letztere sind den sittlichen Werten vorgegeben,
das ist z. B. unser Leib,
der Leib ist den sittlichen Werten vorgegeben und aufgegeben,
auch die Schöpfung.
Was ist ein sittlicher Wert:
einer, der durch die Freiheit heraus vom Menschen verwirklicht wird,
das sind. die Tugenden.

Dann:
die Unterscheidung von: sittlich gut und. Sittlich richtig.
Gut. Bezieht auf die Gesinnung,
auf die innere Einstellung,
wenn also einer seiner inneren Einstellung nach handelt, dann wäre es sittlich gut.

Wenn aber nun einer sich täuscht, und etwas für sittlich gut hält,
handelt er sittlich gut,
aber dennoch sittlich falsch.

Bsp: die Zeugen Jehowas sagen: keine Bluttransfusion, die ist verboten,
das ist für die Zeugen sittlich gut,
aber sittlich falsch, weil die Transfusion Leben retten würde.

sittlich richtig ist dann:
die sachliche stimmigkeit,
also: die richtige Lösung im Konfliktfall.

Dazu gitb es vier idealtypische Gestalten,
a. sittlich gut und sittlich richtig
b. sittlich gut aber sittlich falsch,
das ist einer, der unverschuldet unheil anrichtet
c. sittlich schlecht aber sittlich richtig
es ist der Sünder, der zum Wohltäter wird.
d: sittlich schlecht und auch sittlich falsch.

Fazit.
Gutes Handeln ist gewissenhaftes Handeln.
Wir müssen uns bemühen, richtig zu handeln.

Aber:
die Unterscheidung von sittlich gut und richtig hat ihre Grenzen.
Beispiel: Vergewaltigung.
Das ist sittlich falsch nach unserer definition,
aber ist es nicht auch sittlich schlecht?

Richtig ist. Vergewlatigung ist: ein malum in se.

Deshalb würde Müller unterscheiden:
gut und böse in einem weiteren sinn.
der engere Sinn würde die Motivation meinen.
Gut im weiteren Sinn meint: die Sittliche Richtigkeit ist eingeschlossen.

Nun weiterer Punkt:
die Quellen der Moralität.
Das ist: was ist ausschlaggebend für eine Handlung
oder anders. Welche Elemente sind für eine sittliche Handlung relevant.

Dabei geht es um drei Elemente der Handlung.
a. das Objekt, das Ziel der Handlung
b: das Ziel des Handlenden
c. die Umstände oder die Situation.

Diese drei Aspekte sind für die Beurteilung einer Handlung bedeutsam.

Nun näher zu diesen drei:
zu a: das Objekt des menschlichen Aktes, einer Handlung
dies ist die Wirkung, die eine Handlung direkt hervorbringt.
Es geht also um Ergebnis einer Handlung.
Bsp: man gibt Almosen.
Das Objekt ist hier: die Hilfsbedürftigen.

Zu den Wirkungen zählen auch die Auswirkungen auf die Rechte Anderer Menschen.

das Objekt einer Handlung kann
sittlch gut, böse oder indifferent sein.
diese drei.
Bsp: das Spielen eines Musikinstrumentes ist zunäscht indifferent
bei Benefizkonzert ist es gut
nachts um Mitternacht ist es schlecht.

Was sind dann: malum in se.
Das sind Dinge, die könen weder durch Handlung noch durch sittliche Einstellung gut gemacht werden.
gaudium et spes 27
da drin stehen alle mala in se aufgezählt.

B: das Ziel des Handelnden
das ist der Grund, aus dem der Handelnde den sittlichen Akt vollzieht.
Anders. Es ist das Ziel einer Handlung, die der Handelnde anstrebt.

Hier kann man differenzieren zwischen
Absicht
und Motiv.

Absicht ist. das Ziel, das einer bewußt erreiche will
das Motiv: ist der Beweggrund, aus dem heraus einer handelt.

Beides kann zusammenfallen.
z. B. bei Almosen geben.

Die Gesinnung ist:
Absicht und Motivation zusammen,
also ein Art Überbegriff  ist dies.

Es ist so,
daß eine gute Absicht noch nicht ausreicht, damit etwas dann auch gut ist.
also ein wichtiger Leitspruch ist.
eine gute Absicht heiligt noch nicht die Mittel.
Also eine gute Absicht, ein gutes Ziel garantiert noch nicht die Richtigkeit einer Tat.

C: die Umstände, die für die ethische Qulifikation einer Handlung wichtig isnd.
Das sind. die Beschaffenheit einer Handlung, die nicht direkt mit der Handlung verbunden sind.
Bsp: Almosen geben ist das Objekt.
Die Umstände sind: wann ich wem wie viel gebe.
Auch vegativ gilt. Wann stehle ich wen wie viel?

Grunsätzlich gilt:
Umstände können einen Akt noch schlechter machen,
wenn ich z. B. einem Armen was stehle,
aber.
Es gibt auch, daß Umstände eine Tat weniger schlimm machen.
z. B. mildernde Umstände.

Umstände sind z. B. in welcher Familie man aufwächst,
welche Bildung man hat,
welche Staatsfrom gibt es, in der man lebt.

Soweit.
nun wird das alles durch ein schema zusammengefaßt, das auf Folie ist.
wir unterscheiden Subjekt- und Objektseite einer Handlung.
Die Subjektkseite ist der Handelnde Mensch und was in ihm vorgeht
die Objektseite ist die Wirkung, die eine Handlung hervorbinrg.t

auf der Subjektseite steht die Gesinnung als Überbegriff,
das sind alle Haltungen.

Auf der Objektseite stehen
die Umstände, in der eine Handlung stattfindet.

Die Objektseite unterscheidet: richtig und falsch
die Subjektseite unterscheidet. Gut und schlecht.

Dieses Schema hilft, einer korrekten Entscheidung über eine Handlung zu treffen.
Edne des schemas.

Richtig ist eine Verantwortungsethik,
diese Art von Ethik will sowhol dem Subjekt als auch dem Objekt einer Handlung gerecht werden.
falsch wäre z. B. eine legalistische Ethik, die fragt immer nur nach dem Objekt als Besipiel.

Also: Verantwortungsethik,
dieser Begriff ist wichtig.

gut ist immer im Futur zwei zu Fragen,
aslo: was wird sein, wenn ich das getan habe.

Wie lautet das Axiom zum Umgang mit den Quellen der Ethik.
Es lautet kalssisch:
Sittlich gut ist: wenn alle Elemente einer Handlung gut sind.
schlecht ist eine Handlung: wenn nur ein Element aller Quellen schlecht ist.
soweit.

soweit dazu.
Nun noch ein letzter Begriff.
Sittliche Wahrheit
dies ist keine Tatsachenwahrheit,
sondern eine Sinnwahrheit.
Das muss man wirklich unterscheiden.

Tatsachen wahrheit ist.
ein Tatbestand wird so gut wie möglich erfaßt,
siehe Naturwissenschaft.

Bei der Sinnwahrheit fragt man immer nach dem Worumwillen eines Handelns.
Man fragt z. B. woraufhin ist der Leib geschaffen?
Dann bekommt etwas einen Sinn.

7. 1. 2004
weiter zur Begriffsklärung:
da nun zu:
sittliche Wahrheit.
Das ist der Gegenstand der MT.
Ziel ist also Wahrheitserkenntnis,
bei der MT ist es die sittliche Wahrheit.

Man muss unterscheiden:
Tatsachenwahrheiten
und Sinnwahrheiten, diese letzten kommen in der MT vor.

Tatsachenwahrheit ist:
ein Tatbestand soll so präzise wie möglich erfaßt werden.
diese Tatsachen gelten unabhängig vom dem Menschen.

bei der Sinnwahrheit dagegen geht es um
das worum willen humaner Existenz,
und: diese Wahrheit über den Sinn des Lebens wird aufgeschlüsselt unter dem Gesichtspunkt:
was bedeutet diese Sinnwahrheit üfr das menschliche Handeln.

Das Merkmal der Sinnwahrheit ist:
sie können nur in Freiheit ergriffen werden.
Sinnwahrheiten erweisen sich im praktischen Vollzug als plausibel.

Zu. Zusammenhang von Sinnwahrheit und Tatsachenwahrheit:
Bsp: sitliche Urteile beziehen sich immer auf Tatsachenwahrheiten,
z. B. Kaliumzyanit ist ein Gift, das ist Tatsachenwahrheit.
Sinwahrheit ist: menschliches Leben ist zu schützen.
Folge: dem Menschen darf man kein Zyanit geben.
Soweit das Bsp.

Wie kommt man zur Erkenntnis von Sinn beim Menschen:
der Sinn erschließt sich aus dem angenommenen Menschenbild.

Und damit sind wir beim nächsten Thema: dem Mneschenbild.
Was ist ein Menschenbild:
das Gesamt der Vorstellungen vom Menschen als Antwort auf die fRage: wer ist der Mensch.

Es geht darum, was allen Menschen gemeinsam ist.
und es geht darum, was der Gesamtwirklichkeit des Menschen entspricht.

Menschenbild geht also immer um:
die Gesamtwirklichkeit des Menschen zu erfassen.
Das wird dan ausgedrückt durch ein Menschenbild.

Man nimmt also nicht nur einen Teilbereich her,
wie es z. B. die Medizin tut,
sondern die Theologie nimmt alles her: körperliche Seite, geistige und seelische Seite, alles eben.

Stichwort also: ganzheitlicher Zugang zum Menschen.

dann weiter.
MT versucht auch immer den Auftrag herauszufinden, den ein Menschenbild impliziert.
Und dann soll die MT das Menschenbild bewerten und deuten.
Man hat dann eine Gesamtedeutung,
und von der aus erhält jeder einzelne Apsekt des Menschenbildes seine Deutung.

Basissatz des Menschenbildes ist:
der Mensch ist sich selbst aufgegeben.
Das meint:
jeder ist verantwortlich und muss sich aus der Freiheit heraus gestalten.

Dann gilt:
ein Menschenbild ist nie etwas statisches, man entwickelt sich weiter.

Soweit.
nun wird kurz die Fülle möglicher Menschenbilder angedeutet.
Materialistisch sagt: es geht um leibliches Ausgestaltung des Menschen.
idealistisches Menschenbild geht um den Geist.
Soziologistisch ist: der Mensch ist aus der Umwelt determiniert.
Individualistisch sagt: jeder einzelnie ist als Indidiumm wichtig.

Determinismus sagt: jeder ist festgelegt durch Gesellschaft
Existenzialismus sagt: der Mensch ist zur Freiheit verdammt und wird das, was er aus sich macht.

Soweit dieser kleine Überblick über verschiedene Arten von Menschenbildern.

Kuzr zusammengefaßt:
sittliche Wahrheit ist: der sittliche Anspruch, also das sittliche Gute und richtige.
Dieses wird erkannt auf dem Weg über ein Menschenbild,
wobei es immer um die Handlungsrelevanz geht.

Das sittliche Gutte ist:
das, was der Freiheit des Menschen zuträglich und förderlich ist.

soweit die zusammenfassung.

Ende.
nun ein neues Kapitel.
Anthropologgie als Zugang zur MT.
Das geht erst psychologisch anthropologisch,
dann im zweiten Schritt. Theologisch.

Jetzt also erst: anthropologisch, psychologisch.
Das ist ein philosophischer Zugang.
Der kommt nun:
da ist der Mensch zunächst Person.
Was meint: Person?
Person ist man, weil der Mensch im Gesamt der Wirklichkeit eine Sonderrole hat.
Dazu gehörten drei Dinge:
a: Einmaligkeit und Unersetzlichkeit.
daraus ergibt sich: der Mensch hat Würde.

die Einmaligkeit bedeutet:
jeder hat einmalige Berufung.
Sicher gibt es allgemeine Berufungen,
aber jeder hat einen eigenen Weg.

B: das Bewußtsein der Freiheit,
jeder kann sich selbst wählen,
er kann über sich entscheiden.
Der Mensch ist nicht instinktiv festgelegt.

Auch hierin gründet die Würde des Menschen.

c: zur Person gehört also drittens.
Jeder hat und braucht eine Aufgabe.
Problem ist, wenn einer Arbeitslos wird, hat er eine Krise, weil Aufgabe weg ist,
das selbe kann fürs Alter gleten, wenn man fragt:
wozu bin ich noch da?

Mit der Aufgabe ist verbunden,
daß jeder eine Verantwortlichkeit hat.
Verantwortung meint:
Antwort geben auf das, was vom anderen her als Anspruch auf einen einströmt.

Zur Verantwortung gehört auch:
für die Folgen einstehen, die sich aus Handlungen ergeben,
z. B. Eltern übernehmen verantwrotung für Kinder.

Soweit.
nun einen Schritt weiter:
das Menschenbild von August Vetter.
Vetter starb 1976.
War Philosoph und Psychologe.
War fürher mal Zeichner.
War Betriebspsychologe in der Industrie.

Seine Leistung besteht darin:
ein Menschenbild hat er entworfen.
Er versucht ein leitendes Gesamtbild des Menschen zu entwerfen,
das ein Richtbild darstellt,
indem es die heile Verfassung des Menschen aufzeigt.

Das Richtbild schöpft aus mehreren Quellen:
aus Notzuständen, aus Psychologie, Tiefenpsychologie und Ausdruckspsychologie,
und aus der Bildsprache des Trauems,
das sind die Quellen.

Es geht also um eine Vorstellung von Heil, zu dem der Mensch gefürt werden soll.

Vetter sagt:
es geht um eine Zusammenschau der Geistesgeschichte,
es geht um die Ganzheit des Menschen, wo auch das Transzendente wichtig ist.

Vetter kommt zu Befunden, die über Zeitströmungen hinweg gelten.

Vetter nennt das Menschenbild ein Strutkturbild der Persönlichkeit.

Soweit die Vorworte.
Nun zur Basisbereich des Menschenbildes bei vetter.
Basisbereich ist bei vetter: der Lebensgrund,
das ist der Leib als Grundlage menschlichen Lebens.

Der Lebensgrund gliedert sich bei vetter in zwei bereiche.
A: Vegetative Urschicht
b: die animalische Grundschicht.

Zu a.
dazu gehört Ernährung und Fortpfflanzung.
Ernährung hat immer eine Spaannung von gesund und ungesund.
Diäthetik ist da die Lehre von der Gesundheit des Lebens.

In diesen Bereich gehört auch der Stoffwechsel,
damit auch das Ausscheiden vom Stuhlgang.

In diesen beiden Bereich mekrt man schon:L
es geht um Fortpfalungzung und Arterhaltung.
Also: Doppelpoligkeit von Selbstbezug und Du-beziehung.

13. 1. 2004
das Menschenbild Vetters ist gut für die MT,
weil es zwischen Philo, Theologie und Psychologie steht.
Sein Mensdhenbild ist eine Fuge der Geistesgeschichte.

Vetter will einen Gesamtplan der Gegebenheiten des Menschen darstellen,
um die heile Verfassung des Menschen zu erarbeiten.
Das wäre dann ein Richtbild für Psychologen und Seelsorger.

Vetters Menschenbild geht von dreiglierigkeit aus.
Man könnte auch sagen: drei schichten,
drei Bereiche:
Leib, Seele, Geist.

Leib ist: Lebensgrund.
Dazu gehören zwei bereöiche.
A: vegetative Urschicht,
das ist das, worauf alles menschliche Leben beruht,
das ist Stoffwechsel und Fortpfalnzung,
gehört alles zur vegetativen Urschicht.

In diesem Bereich soll gezeigt werden,
daß vegetative Störungen ihre Ursache in der Seele haben,
z. B. Magersucht führt dazu,
daß bei fRauen keine Periode stattfindet.

Also: Ernährung und Sexualität gehören zusammen.

Die Nahrungsaufnahme und die Ausscheidung von Nahrung hat seelische Ursachen.

Bei Vetter kommt nu hinzu,
daß er die symbolische Dimension der einzelnen Bereiche mit berücksichtigt.
So ergibt sich:
das pflanzliche Wachstum ist dreigliedrig:
Licht oben,
Spross in der Mitte,
Wurzel unten.

Zentral ist hier die Mitte, die sich nach oben entfaltet.

Die drei bereiche heißen bei vetter korrekt:
Licht, Spross, Worzel.

Und genauso wird dann der Leib symboilisch betrachtet.
Das nennt Vetter:
Anthropognomik.
Das ist die symbolische Gestaltung des Leibes.
So hat dann z. B. Kopf, Brust, Beine, und alles symbolische Bedeutung.

B: die animalische Grundschicht.
Vetter vergleicht hier den Menschen mit dem Tier,
vorher war es die Pfalnze.

Typisch für das Tier ist
eine Polstpaanung zwischen Empfungindungseindruck und das Wirken.
Man hat also Sinneseindruck und den setzt das Tier um.
also zwei sEiten: Wahrnemung und aus diesem Antrieb heruas folgtr das Handeln.

Beide Seiten werden vom Tier durch den Instinkt gesteuert.

z. B. Wahrnehmng ist. da kommt der Feind,
Hand.ung ist. ich werde flüchten.
Beides ist beim Tier gekoppelt.

Diesem Instinkt verdankt das Tier seine Daseins-Sichterheit.
Beim Menschen ist dieser Instinkt reduziert.

Daraus ergibt sich für den Menschen:
Sinne auf der einen seite, Handlung auf der anderen Seite.
Aber dazwischen kein Instinkt, sondern ein Hohlraum.
Aus diesem Hohlraum ergibt sich Angst, die das Tier nicht hat.

Beim Menschen verselbständigen also sich die Pole,
dann kommt eben Angst.
So ergibt sich aus dem alleinsein der Sinne: ein lähmender Schrecken,
dann ist eben der Antriebspol gelähmt.

Wenn sich die Antriebsseite verselbständigt,
ergibt sich: eine blinde Wut.
Anderes Beispiel für die Verselbständigung des antriebspoles ist: die Sucht.
Hier ist eben das Verhalten nicht mehr von der Wahrnehmung beeinflußt.

Folge: der Mensch braucht eine Steuerungsmitte,
so wie das Tier einen Instinkt hat.
Mit dieser Steuerungsmitte kann dann der Mensch die Angst bannen.
Was diese Mitte ist, hören wir später.

Diese Spanung aus beiden bereichen nennt Vetter: den Grundkonflikt.
Das ist, wenn beide Pole auseinanderfallen.

Soweit.
nun zu einer weiteren Spannung:
die Spannung zwischen oben und unten,
zwischen Geist und Leib.
Auf der einen seite sind die Griebe, der Leib,
auf der anderen seite ist der Verstand und Wille, der Geist.

Falsch wäre, wenn sich der Mensch nur mit der einen seite beschäftigt, und z. B. den verstand aussen vor läßt.

Soweit.
nun ein dritter Aspekt.
Geistiger Bereich:
Spannung zwischen erkennen und wollen,
zwischen dem cognitiven und dem voluntiven Pol.

Bsp: ich weiß, was ich tun sollte, die Einsicht ist da,
aber: ich kann es nicht tun.

Oder wenn der Wille dominiert,
dann würde der Verstand vom Willen erleuchtet werden,
das meint: ich bestimmte willentlich, was ich erkennen will und was nicht.

Ende des Bereiches: Lebensgrund.
Nun geht es um den bereich der Mitte, der alles Steuern soll.
Zwei Aufgaben der mitte:
A: Integrationsmitte
was meint das:
einen bereich einordenen.
B: Steuerungsmitte.

Vetter verwendet weiter die Begirffe.
Emotionale Mitte:
das ist das Gef+ühl.
Und den Begriff der.
Personalen Mitte, das ist die Steuerung von Gewissen und Gemüt.
Diese Mitte soll die Persönlichkeit zusammenhalten.

Das wird nuna lles näher angeschaut,
was emotionale und personale Mitte meint.

kurz: personmi und emomi.

Zuerst zur emomi.
Das sind Aspekte des Gefühls.
Drei Grundaspekte des Gefühl:
Selbst, Mit, und Lebensgefühl.

Was ist Selbstgefühl:
da gibt es auch wieder zwei Spannung:
oben ist das Selbstwertgefühl
dieses kann zu stakr oder zu wenig sein.
der untere Pol dagegen ist: das Eigenmachgefühl,
ist umgangssprachlich das: Selbstvertrauen,
wo man sagt: ja das schaffe ich schon, das kann ich, traue ich mir zu.


Nun zum Mitgefühl.
Hier geht es um die Beziehung zum Mitmenschen.
Wieder zwei Pole hier.
Oben: Mitleid,
unten: Mitfreude.

Das Mitgefühl ist wie das Selbstgefühl Grundlage allen Verhaltens.
Mitgefühl braucht Empathie,
also dass man sich einfühlen kann.
Aber Einfühlung allein ist noch kein Mitgefühl,
sondern Mitgefühl ist, wenn ich Gutes will.

Zum: Lebensgefühl.
Wieder zwei Spannungen, wzei Pole:
Oben: Heiterkeit
unten: Traurigkeit.
Da hilft ausgleich von: Ernst und Homor.

Das war die Beschriebng von emomi.

Nun zu: Gewissen und Gemüt
Gewissen nun:
ist die Fähigkeit,
Gut und böse zu unterscheiden.

Vetter sagt:
Das Gewissen bindet die Erkenntnis und den Willen.

Das Gemüt nun
ist vergleichbar mit dem Wurzeltrieb.
Gemüt ist das Grundgeflecht der Anhänglichkeiten einer Person.
Gemüt ist, wo uns etwas ans Herz gewachsen ist.

eine andere Umschreibung von Gemüt:
Gemüt ist das Zielbild des emotional integrierten Menschen.
das meint: der Mensch ist in sich ausgeglichen,

soweit.
nun zum Gesamtbild des Menschen:
es gibt dreifache Aufgliederung:
Geist, Mitte, Lebensgrund.

wie sieht da nun die heile Verfassung des Menschen aus:
dreigliedrigkeit:
Lebensgrund unten,
geistiger Bereich oben,
und die Mitte.

Nun strahtl die Transzendenz auf den mittleren bereich ein,
das meint: das Gewissen ist offen für die Stimme Gottes.
das Gewissen wird durch Transzendenz normiert.
Man sieht: das Gewissen ist nicht dem Verstand zugeordnet,
sondern mehr der Transzendenz.
Deshalb ist die transzendenz der Mitte zugeordnet.

Die Mitt soll nun die anderen Pole und die Spannungen steuern.
z. B. steuet die Mitte,
was ich wahrnehmen soll, wovor ich micht schütze,
wie ich das sinnlich wahrgenommene verarbeite.

Die Mitte ist auch massgebend für die steuerung der antriebe.
Lasse ich einen antrieb zu,
verschiebe ich einen atnrieb oder nicht.

das ist die Aufgabe der Mitte.

Bsp:
Geschlechtlichekit.
Dazu gehört: Sinnlichkeit, Triebhaftigkeit,
also die Sexualität hat auch zwei ple,
die mitte nun, also Gewissen und Gemüt,
die steuert nun die beiden Pole der sexualität.

Es gibt da eine grafik mit vielen Pfeilen, die ich aber leider nicht kapiere, weil die Optik fehlt.

Soweit.
ganz kanpp zusammengfaßt kann man sagen:
heile verfassung ist die,
dass der mittenbereich des Menschen entsprechend ausgeprägt ist,
nicht also allein Wille oder allein verstand,
sondern: Gewissen und Gemüt als Mitt der Persönlichkeit.

Ende
dieses Menschenbild ist gesehen aus dem Entwicklungsprozess des Menschen.
und dazu gehören immer Beziheungen.

Deshalb nun ein zweiter Punkt der Anthropologie:
der Mensch entfaltet sich durch Beziehungen.

Die Beziheungen sind vielfältig,
in der Vielfalt gibt es Akzente, manche sind wichtiger als andere.

Und je nach Alter und Geschlecht geben sich verschiedene Grundgestaltungen der Beziheungen.
Heinen hat diese auf acht reduziert.

Diese werden nun kurz vorgestellt
im sog. Beziehungskreuz.
Überschrift also: das Beziehungskreuz.
Acht Gestalten.
Mutter, vater, Sohn, Tochter sind die ersten vier.
Bruder, schwester, Mann, Frau, das sind die anderen vier.

Das waren zwei achsen: horizontal und vertikal.
Verbindet man die alle miteinader,
so ergeben sich acht Beziheungen, so der Prof.
Näheres ist auf einer Folie, die hier leider fehlt bei mir.

Was meint nun der Begriff:
Gestalt.
Es ist eine bestimmte Qualität, die jemand zugeordnet wird.
z. B. Mutter hat einen ganz eigenen Charakter,
man wird zu einer mütterlichen gEstalt.
Es kann eine Ordensschwster eine Muttergestalt für das Kind werden,
wenn die Ordensschwester das Kind erzieht.

Für die Ordensschwester hat das Kind dann auch Sohnesgestalt.

Gestalt meint also:
bestimmte Qualitäten.

Ziel ist nun, daß man eine gute gEstalt wird,
z. B. daß eine Mutter zur Muttergestalt wird,
dann wird es auch nicht zum Kindesmissbrauch kommen.

und da gibt es Entwicklung,
von Kindsein zum Brudersein, zum Sohnsein, zum Mannsein, zum Vatersein.

Weil es sich ja um Gestalten handelt,
ist diese Entwicklung  auch alles gültig für die nicht Verheirateten.
Bsp: die Entwicklung zum Mannsein heißt beim Single:
selbständig werden.

wenn einer nicht die Gestalt des Vaters annimt,
bleibt der Mann immer nur ein Erzeuger.
Diese Beziheung, die dann der Vater zum Sohn hat,
ist dann ein Kreuz.
Deshalb hießt das Modell: Beziheungskreuz,
weil die Beziehungen Kreuze sind.

wenn nun einer eine bestimmte Grundgestalt nicht erlebt, gibt es die Möglichkeit der Stellvertretung.
z. B. ein Kind ohne Vater sucht sich einer, der Stellvertreter für die Vatergestalt ist.
oder auch anderes Bsp: ein Kind such nach Geschwistergestalten, wenn es Einzelkind ist.

Ende.

nun noch einiges zu:
eins war Vvetter,
zwei: waren die Bezihengen
jdrei sind:
der Mensch entfaltet sich in einen Reifeprozess, zu dem verscheidenen stadien gehören.

Nun also zu diesen stadien der Entwicklung.
Guardini hat die herausgarbeitet.
Jedem Stadium, von Kindheit bis hohes Alter,
hat bestimmte hohe Werte und Ansprüche.

Müller weist nur auf eines hin:
Vetter weist auf ein sTadium hin, das wichtig ist,
nämlichd ie Mitte des Lebesn.
Daraus folgen zwei Hälften: eine erste und eine zweite.

Jung sagt:
die erste Hälfte ist wie der Aufstieg der Sonne bis zum höchsten standpunkt,
das ist dann die Lebensmitte,
dann kommt der Abstieg der Sonne bis zum Tod.

die erste Hälfte ist eine Aufbauphase, in Familie und beruf.

Die zweite Hälfte ist gekennzeichnet durch:
das Sterben lernen.

Also: kurz gesagt:
Auf- und abstiegsmodeel mit der Mitte.
Das stammte von Jung.
Vetter ergänzt das,
weil bei Jung würde man nach dem Tod im Nichts versinken.
Deshalb ist bei vetter noch eine Linie wichtig:
von Gott kommend, zu Gott hingehend.
Damit ist die zweite Lebenshälfte jetzt anders als bei Jung,
bei Jung war es Sterben,
bie Vetter ist es: sich vorzubereiten, zu Gott zurückzukehern.

Ende.
nun zum theologischen Menschenbild.

14. 1. 2004
zu: Anthropologie aus theologischer Sicht.
die grundaussage ist ps 8, 5:
wer ist der Mensch, dass du an ihn denkst.
Müller übersetzt gern: wer ist der Mensch als Person.

Hier steht der Mensch vor dem Geheimnis seiner Existenz, das er erfährt angesichts der Grösse des Kosmos und angesichts seiner Kleinheit und schwäche.
Aber: das eigentliche Geheimnis des Menschen erschließt sich nicht in seiner schwäche,
sondern im Geheimnis Gottes.
also: das Geheimnis des Menschen ist,
dass Gott sich des Menschen annimmt.

Der Mensch wird also als theologisches Wesen definiert,
der Mensch ist Antwort auf das rufende Wort Gottes.
im Pfingsthymnus heißt es: Dein Schöpferwort rief uns zum Sein.

der Basissatz der theologischen Athropologie heißt:
zu dir hin hast du uns geschaffen,
und ruhelos ist unser Herz, bis es ruhet in dir.
Das war Augustinus.

Hier wird der Mensch von Gott her und auf Gott hin verstanden.
Daher vergleicht Augustinus den Menschen mit einer Brücke.
Die Brücke hebt von einem Ufer ab, und endet am anderen Ufer.
So sagt Guardini.

Der Mensch muss wissen, wer Gott ist, damit er sich selbst kennt.
Um Gott zu kennen, muss der Mensch die Offenbarung annehmen.
So Guardini.

Nun zu:
drei Aspekte des christlichen Menschenbildes
a: von Gott erschafen
b: er erfährt die Sünde
c: er braucht die Erlösung.
D wäre noch: die Vollendung durch Gott.

nun zu diesen drei a bis c.
die werden nun beziehungstheologisch gedeutet.
So ist Sünde z. B. Beziehungsstörung,
und Erlösung ist dann Beziehungserneuerung.

Zu a: Mensch als Geschöpf
oder: die Erschaffung des Menschen als Beziehungsstiftung.

Der Schöpfungsbericht sagt:
Gen 2 sagt:
der Mensch wure von Gott aus Erde vom Ackerboden geformt.
Formen kommt aus der Arbeit des Töpfers.
Jer 18, 6 spricht vom Ton in der Hand des Schöpfers.
Also: jede Form des Menschen ist individuell
und ist die Spur des Schöfpers.

Dieses Formen ist dann aber ein Lebensprozess,
damit die Anfangsform vollendet wird.
das bedeutet für den Menschen, daß wir uns der Form Gottes öffnen und mit ihr zusammenwirken.

Zur Form des Menschen gehört auch die Bruchstellen und die Verwundbarkeit.

Der Mensch soll einfach eine Bereitschaft zur Formbarkeit haben,
er sol ein hörendes Herz haben, das ihm diese Entwicklung ermöglicht.

Ethisch relevant ist weiter,
dass der Mensch Ja sagen muss zu seiner Existenz,
ja zum Dasein und zum Sosein.

Nun ein weiteres Detail aus dieser Schöpfungsgeschichte:
da steht: Gott bläst seinen Lebensatem in die Nase des Menschen.
da sieht man den Unterschied zum Tier.
Denn dem Menschen wir der Odem von Angesicht zu Angesicht eingeblasen.
Gott wendet sich dem Menschen zu.
Diese Zuwendung Gottes ist darauf ausgelegt, dass sich auch der Mensch dem Gott zuwendet,
lateinisch: coram deo, vor Gott.

aus Sicht des NT ist der Odem der Geist Gottes.

der Wesensort des Mensch ist: das coram deo, das vor Gott stehen.

Wie das Töpfern so ist auch das Angehauchtwerden ein Lebensprozess.

Wenn nun der Mensch vom vertrauen zum Misstrauen kommt,
also den Odem Gottes aufbricht,
sind alle Beziheungen des Lebens gestört.
Mensch können nicht miteinander umgehen, wenn sie nicht coram deo stehen, also keinen Geist Gottes haben.

interesant ist dann auch, daß Jesus bei der Neuschöpfung die Jünger auch anhaucht mit dem Geist Gottes.

nun zum Schöfpungsbericht der Priesterschrift.
Gen 1, 26:
Laßt uns Menschen machen nach seinem Abbild.
Als Abbild Gottes schuf er sie, als Mann und Frau schuf er sie.

Hier steht nun: Gottebenbildlichkeit.
Was meint das:
die Grundbedeutung ist: der Schöfper schuf ein Geschöpf, das ihm entspricht,
zu dem er reden kann und das ihn hört.

Gottes Ebenbild meint: als Gottes gegenüber ist der Mensch geschaffen.

Der Sinn des Lebens ist daher: zur Antwort gerufen.

Gott kre-iert den Menschen in der Art, wie er ihn erschafft.
So entstehet die Person aus Gottes Anruf,
die Dinge dagegen entstehen aus einem Befehl.
Da sieht man: Schöpfung ist Beziehungsstiftung.
Der Mensch wird durch Anruf Gottes zum Du.

Der Mensch weiss sich zur Person freigesetzt und zur Würde berufen.
So hat der Mensch einen Anspruch, der sich aus der Geschaffenheit durch Gott ergibt.

Guardini sagt:
ganz Ohr zu sein für Gott ist der Weg zur Erfüllung der Existenz.

Wie kann man aber den Ruf Gottes hören, das ist dann die Grundfrage.
Man kann Gotteswort im Menschenwort hören.
Weiter hat alles, was auf der Welt geschieht, Wortcharakter, überall verbirgt sich ein Wort.

manchmal meinen Leute,
je näher ich Gott komme, desto mehr schrumpft der Mensch und ist nur noch Gott da.
aber das ist falsch.
Richtig ist. je mehr der Mensch zu Gott kommt, desto mehr wird er sich selbst.

Diese Lehre vom Menschen hat ethische Konsequenzen,
ein zentrale ist: die Unverfügbarkeit des Lebens.
Das meint: das Leben ist in der Hand Gottes, Gott allein ist Eigentümer.
Das steht in Gen 9, 6.

Soweit zu dem Aspekt: der Mensch als Geschöpf.
Jetzt kommt der Übergang zu: der Mensch als Sünde.
Zur Schöfpung gehört auch: einerseits die Grösse,
andererseits die Endlichkeit und fragilität,
denn der Mensch  geht auf den Tod zu.

Die Aufgabe des Menschen ist es, die Spannung zwischen Grösse und Elend auszugleichen.

Nun weiter zu: der Mensch als Sünder

20. 1. 2004
nun der zweite Aspekt des christlichen Menschenbildes:
die Sünde.

Sünde hat mit der Freiheit des Menschen zu tun,
denn der Mensch hat Freiheit in gewissen grad,
das meint: er kann wählen.
Wenn er sündigt, ist Freiheit falsch gebraucht.

Thomas von Aquin sagt:
Gott wird durch nichts beleidigt, ausser durch das, wo sich der Mensch selber schadet.

Bei sünde also schadet sich der Mensch selber.

Was ist mit Sünde gemeint:
man muss vom Erschaffensein des Menschen ausgehen,
damit hat das Dasein einen Sinn.
dieser Sinn ist im Groben vorgegeben.
Sünde ist, daß ich gegen diesen Sinn verfehle.

Wenn man sünde so definiert, meint das:
Sinn ist: man ist zu etwas berufen von Gott.
wenn man den Sinn so definiert, ist diese Def. Von Sünde eine theologische Begründung, keine philosophische.
Weil man sich durch die sünde geen den Ruf Gottes verweigert.

Guardini sagt:
die Grundgestalt der Sünde ist, dass der Mensch nicht mehr Abbild Gottes sein will,
sondern der Mensch selbst will Urbild sein,
also selber über den Sinn bestimmen können.

die Sündenfallgeschichte von Genssis zeigt, wie man sich gegen den Ruf verweigert.
Gott stellt da den Garten zur Verfügung.
Der Garten ist lebensermöglichendes Umfeld in einer Wüste.
Im Garten ist alles drin, was der Mensch braucht,
damit er bewahren und bebauen kann.

Ein Baum ist dem Mensch versagt.
Dieser Baum symbolisiert die Möglichkeit des Menschen,
dass er mehr aus sich machen kann, als ihm zusteht.
Die Frucht des Baumes als etwas, was nicht zum Menschen gehört.
Nimmt der Mensch von der Frucht, führt dies zu Lebensminderung.

Es gilt:
der Wesensort des Menschen ist: voram deo sein,
in der Sünde verläßt der Mensch diesen wesensort, daß er vor Gott steht, also voram deo ist.

dann führt dies zu Selbstverwerfung und Selbstüberhebung.

Walter Kaspar sagt. In der Sünde macht sich der Mensch oder einen anderen Mensch selbst zu Gott.

also beide Seiten sehen: Selbstüberhebung und auch Selbstverwerfung.

Wir halten fest: Verweigerung als Begriff fü+r Sünde.

Verweigerung hat doppelten Sinn:
a: Verweigerung direkt gegenüber Gott
b. Verweigerung gegenüber einem anderen Menschen.

Sünde ist eine mehrdimensionale Beziheungsverweigerung.
Man verweigert sich direkt oder indiretk gegen Gott.

Gresshake sagt: Sünde heißt: die comunio mit Gott verweigern.

Nun:
man könnte den Sinngehalt der sünde weiter ausfalten,
wenn man inhaltlich noch Punkte betreffs der Sünde nennt.
Da muss man wieder fragen:
was ist die eigentliche Berufung des Menschen:
der Mensch ist dann Mensch, wenn er das Entwicklungsprogramm übernimmt, das Gott ihm gibt.
Und dieser Sinn, den Gott dem Menschen gibt, ist. die Liebe.
Der Mensch soll also die Liebe, zu der er berufen ist, entfalten.
Bei der Sünde tut man dies gerade icht.

Das könnte man nun an den 10 Geboten noch ausdiffernezieren.
Die 10 Gebote zeigen nämlich die Sinnstruktur, die Gott dem Emsnchen gegeben hat.

Erstes Gebot:
Sünde ist, wenn ich mich an einen Götzen versklave.

Zweites Bebot:
den Namen Gottes, sein wEsen, heilig halten.
Der Mensch sol die Gemeinschaft mit Gott bewahren.

Drittes Gebot:
den Sabbath halten: mit Gott wieder in Beziheung kommen

das war die erste Tafel der Gebote, die sich beziehen von Gott zum Menschen.
die zweite Tafel geht über die Beziheung von Mensch zu Mitmensch.

Das vierte Gebot sagt, daß Eltern und Kinder in einer guten Beziheung stehen sollen,
denn wenn die Eltern ihre Kinder gut behandeln,
sorgen sich die Kinder auch um die Eltern, wenn die Eltern mal alt sind.

also viertes Bebot ist. Schutz der Eltern-kind-beziheung.

Fünftes:
die unantastbarkeit des menschlichen Lebens, nicht töten.

Sechstes und neuntes geht um Liebe und treue.
Das siebte um Eigentum,
das achte um Wahrheit.

Die Zusammenfassung des NT ist:
Gottes- und Nächstenliebe.

Alles das hat mit dem Sinn des Lebens zu tun.
Damit haben wir die konkreten Felder genannt, wo sich der Mensch gegen den Ruf Gottes verweigert.

Ende.
nun zu:
das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.
Drei Männer gehen vorbei am Halbtoten,
zwei nehmen ihn wahr, aber gehen vorbei.
Das nennt Jesus. Herzenshärte.

Der Samariter nimmt den Anruf wahr und erfüllt ihn.

Soweit.
nun zur:
Erbsünde.
Gehört auch zum christlichen Mesnchenbild.
Die Sünde von der wir bis jetzt sprachen, hat mit der Freiheit zu tun, da kann der Mensch auch anders handeln.
Bei Erbsünde ist Sünde übertragen gemeint:
es geht um eine Grundbefindlichkeit des menschlichen Daseins, in die er hineingeboren ist.
das ist ein doppeltes.
A:  der Mensch ist in eine unheile Gesamtwirklichkeit hineingeboren.
Das meint, der Mensch ist immer auch Opfer, nicht nur Täter.
In diese böse Gesamtwirklichkeit ist der Mensch hineingeboren.

B: der Mensch ist erlösungsbedürftig.
Der Mensch ist verwiesen, dass Gott ihn erlöst, der Mensch kann es allein nicht.
auf Gnade angeweisen.

Soweit diese beiden.
Die Erbsünde wird in Taufe getilgt,
da kommt der Mensch zu Christus zurück,
wieder hin zum: coram deo.

Der Mensch darf jetzt selbst teilhaben an der Gottesbeziheung.

Aber: es gibt einen Teil der Erbsünde,
die sog. Konkupiszente Verfassung des Menschen,
die wird durch Taufe nicht getilgt,
das ist. die Neigung zur Sünde.
Es geht nicht um sexualität.
Sondern: das menschliche Dasein kann führen zur Selbstüberhebung oder Selbstverwerfung.

Ende dieses Gedankens.

Nun zum dritten Punkt des christlichen Menschenbildes.
Erstens war Geschaffneheit, zweitens war Sünde,
drittens ist nun:
Der Mensch ist erlöst durch Jesus Christus.
Die Erlösung besteht darin, dass Gott in Jesus dem Menschn nachgeht, um den Menschen wieder zur Gotteskindschaft zurückzuführen.
Coram deo ist gleich. Gotteskindschaft.

Kindschaft: das ist ein Beziheungsbgriff.
Gott und Mensch sind wesenmässig verbunden.

Von dieser Beziheung zu Gott gibt es eine Ausstrahlung auf ale Beziehungen des Menschen.

erlösung ist. ein frei werden aus einer Fessel.
Der Begriff: Versöhung, meint.
eine zerbrochene Beziheung wieder ganz machen.

es geht um: Erneuerung der Beziheung zu Gott,
Gott handelt um den zerrissenen Faden wieder zu knüpfen.
Höhepunkt ist hier das Weihnachtsfest, Gott wird Menschen,
um den Menschen aus dem Nein zu Gott ins befreite Ja der Neuwerdung zu führen.

Dieses Nein zu Gott erleidet Jesus am Kreuz.
Das Kreuz ist Ausdruck der radikalen Liebe Gottes zu den Menschen.

Gresshake sagt:
vom Menschen her ist das Kreuz das Zeichen für das Nein der Menschen zu Gott.
von Gott her ist es der Beweis des ja, der höchsten Liebe,
das Kreuz zeigt die communio Gottes mit den Menschen.

dieses Kreuz muss man im Licht der Auferstehung sehen.

der dritte Aspekt der Erlösung soll nun nochmal betrachtet werden unter:
wie wirkt sich Erlösung biem Mesnch aus:
dreifach
a. Erlösung bedeutet das Geschenk des Frieden smit Gott.
b: Erneuerung der Gotteskindschaft.
Die Erneuerung wird in Taufe geschehn.
Dann hat man am Gottesverhältnis teil.
C: das Geschenk der Sündenvergebung.

Soweit.
der Gedanke der Teilhabe soll nochmals nun verdeutlicht werden:
der Mensch gewinnt Anteil am Gottesverhltnis Jesu,
das hat vierfachen Aspekt.
a. Teilhabe am Gottesbewußtsein Jesu,
also so, wie Jesus Gott schaut.
B: Teilhabe am Selbsbewußtsein Jesu.
Das meint: ich weiß, ich bin ein geliebter Sohn Gottes.
c: es gibt ein wir-bewußtsein,
wir sind Kinder Gotttes.
D: Teilhabe am sittlichen Bewußtsein Jesu.
Das ist zu sagen: dein Wille gesche.

Soweit die Bereiche der Teilhabe.
Teilhabe ist Röm 8, 14 bis 16:
ihr habt den geist empfangen, der uns zu Söhnen Gotte macht.

Das waren nun die drei Grundelemente des chritlichen Menschenbildes.
Geschaffenheit, sünde, Erlösung.
Ein viertes wäre noch die Vollendung im Eschaton, das läßt der Prof hier weg.

Nun wird das alles nochmal auf einer folie zusammengefaßt.
Da steht:
Ziel ist da die Demut, das meint: bereit zu sein, den Ort des coram deo einzunehmen.
Hochut und Kleinmut sind die Gegenteile davon.
Erlösung ist dann erneuerte Demut.
Am Ende stände dann die Vollendung im Eschaton, mit der Glückseligkeit,
der visio beatifica.


Aus. Ende des Menschenbildes.
Auf Gliederungsblatt wird nun was übersprungen.
nächstes Kapitel nun.
Das Gewissen.
Die zentrale ethische Instanz im Menschen.

Literatur von E. Schockenhoff:
wie gewiss ist das Gewissen
in dem Buch steht alles drin, was wir wissen sollen.

Zunächst zwei Vorbemerkungen.
Tiere haben kein Gewissen, nur einen Instinkt.
Aber sie können dressiert werden:
dann sagen die Tiere: wenn ich das mache, bekomt ich Lohn oder strafe.

Das Gewissen ist jedem als Anlage mitgegeben werden und muss gebildet werden,
kann auch verbildet werden.

zweite Vorbemerkung ist:
es sind zwei Eigenschaften, die den Menschen hörig machen können.
hörig heisst. Ich gehorche voll dem anderen Menschen.
zwei Gründe, wieso es dazu kommt.
a. Selbsunsicherheit
b: Isolationsangst.

Diese beiden führen dazu, dass sich einer hörig an einen anderen Menschen anklammert.
Horst Ewald Richter sagte das alles zur Hörigkeit.

Nun:
Gewissen in zwei Zugängen, +
erst anthropologsich
dann theologisch

erste eine definition, was Gewissen ist:
Theodor Münker sagt:
Gewissen ist eine Funktion der ganzen menschlichen Persönlichkeit,
in der ihr ein sittlicher Anspruch bewußt wird.

das wird nun erläutert, diese Elemente der Def:
da ist Gewissen eine Funktion zunächst.
Also: das G muss immer in Funktion treten,
sonst wirkt es nicht.

dann ist G etwas ganzheitliches des Menschen,
die gesamte Person des Menschen ist beteiligt.

Der sittliche Anspruch ist: persönlich verpflichtend.
Also ich persönlich mekre, was ich hier und jetzt tun soll.
Also nicht: G ist ein moralisches  Urteil.
Moralisches Urteil wäre. Man darf nicht lügen.
Das gewissen aber sagt:
ich darf jetzt in dieser Situation nicht lügen.

Dann weiter in der Def:
wenn das G in Funktion tritt, kommt etwas ins Bewußtsein.
Das meint in zweifacher Weise:
a. das G kann über den Menschen kommen,
plötzlich wird mir da beuwßt, ich darf das jetzt nicht tun,
das überkommt mich so dieser Gedanke.
B: jemand sucht nach dem richtigen,
im Laufe des Suchens wird einem etwas als Ergebnis bewußt.
Da sieht man auch: das G meldet sich nicht immer eindeutig.

Nun:
man kann drei Elemtne von Gewissensfunktion sehen:
a. wertintuieren
Wertintuition.
Das ist, wenn uns ein Wert aufleuchtet und einleuchtet.

Einer meint: es ist ein Wert-fühlen.

Nach Münker werden die Werte schlicht und unmittelbar geschaut.
Von dem geschauten werden wir dann angesprochen und es löst in uns eine zweifache Resonanz aus:
eine emotionale und eine motivierende Seite.
Motivierend wäre: wenn ich sage. Das will ich nun oder das will ich nun nicht tun.

Die emotionale Seite wäre: ich sehe einen Menschen und habe dann Mitleid mit dem Weh des anderen.

Münker sagt:
die emotionale Ansprechbarkeit ist nötig für eine Wertintuition.
Also: Einfühlen und Mitüfhlen ist nötig.

Nun sind die Wertintuitionen noch kein Gewissensimpuls.
Es muss sich erst ein Wertbewußtsein bilden, damit man weiss, was man tun soll.

Im Gewissen werden die Werte intuiert, die jetzt in der Situation auf mich eindringen.
Beim Samariter ist es der Wert des Lebens und des Helfens.

B: zweite Funktion des G
das Wert-unterscheiden


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