Moraltheologie
zunächst einige einführende
Bemerkungen zum Thema. Moral:
die Reaktionen auf den
begriff sind sehr unterschiedlich.
Die Vorstellung auf Moral
ist. zwiespältig:
a: einmal ein neu
erwachendes Interesse an moral,
vor allem weil im
medizinischen Bereich eine sehr schnelle Entwicklung da ist,
die die Ethik heraufruft,
auch gibt es heute einen Ruf
nach Werten,
Menschen merken, sie kommen
ohne Werte nich zurecht.
Der Spiegel machte dazu eine
Umfrage,
große Prozentzahl für
Höflichkeit und korrekte Kleidung.
B: Skepsis und Befürchtung:
kann Moral nicht das Leben
einschränken?
Mancher erlebt das Gute als
Zwang, er möchte lieber frei sein.
Edith Piaff sagt: Moral ist,
wenn man so lebt, daß es gar keinen Spass mehr macht, zu leben.
Soweit.
Was will Moral eigentlich:
sie will Zielbilder
gelingenden Lebens aufzeigen.
Moral soll dazu helfen, zu
einer Lebensbejahung zu finden,
daß der Mensch sagen kann:
es ist gut, daß ich da bin.
Paulus sagt. Wir sind Helfer
zu euerer Freude.
Zu einem gelingenden Leben
gehört auch, mit Leid umehen zu lernen,
also nicht nur Spass.
MT ist die Wissenschaft vom
Sittlichen Handeln.
Das meint: es ist ein
Handeln, das bewertet wird nach dem Massstab: gut, böse.
Sittlich: das meint:
ein Massstab, der sich aus
einer Wertordnung ergibt, wird angelegt.
MT muss den Menschen gemäß
sein,
also dem Menschen
entsprechend.
Dazu muss man auch fragen:
wer ist der Mensch, was kann er, was soll er?
Weitere Frage:
wie kann der Mensch aus
seinem ihm vorgegebenen Dasein etwas machen?
Der Mensch darf keine rigide
und keine laxe Moral bekommen, er braucht eine Mitte.
Ende der Einfürhung.
ein Überblick über die
Vorlseung:
es ist die erste im Zyklus.
Allgemeine MT 1.
Sie behandelt grundlegende
Fragen der theol. Ethik.
Nun geht es um:
Grundbegriffe kennenlernen.
Frage nach dem Menschenbild,
Frage nach dem Gewissen,
vielleicht noch freiheit und
Gewissen,
zweites Semester ist:
Tugendenden.
Und zweiter Bereich des
zweiten Semesters. Schuld und Sünde.
Spezielle Moral käme dann im
Sem 3 und 4.
Es ist. Bereichsethiken:
a. Lebensethik,
geht um fünftes Gebot. Du
sollst nich töten.
B: Beziehungsethik, geht um
sex und Familie.
Ende.
nun allg MT 1
nun Kapitel A:
es ist eine Grundfrage, auf
der ein Schwerpunkt liegt.
Es ist der Relationale
Aspekt.
Da smeint: der Mensch ist
ein Beziehungswesen.
Punkt 1 nun in dem Kapitel:
wodurch ist die MT heute
besonders herausgefordert?
Ein Zeichen der Zeit heute
ist:
die lädierte
Beziehungsfähigkeit des Menschen.
wichtig ist immer zu fragen:
wer ist der Mensch heute,
das muss ich wissen, um eine
gute MT betreiben zu können.
MT ist wie ein
Beratungsgesräch,
wo erst gefragt wird, wie es
dem Klienten geht.
Danach schaut man, was
weiter hilft.
So sollte auch MT vorgehen.
Erst fragen: wie geht es dem
Mensch heute.
Dann entwickelt man hier
konziliatorische Aspekt.
Das heißt: beratender
Aspekt.
Wo ist nun der Mensch, was
ist ein Zeichen der heutigen Zeit.
Dazu ein Konzept hier nun.
Es stammt von Wilhelm
Heinen.
Das Konzept der indirekten
fragen.
Heinen behandlet Fehlformen
der Liebe, wie sind die zu verstehen und wie kann man die heilen.
Dazu bringt er die
Moralpsychologie mit ins Spiel.
Konzept der indirekten
Fragen ist.
Jeder Mensch stelt Fragen.
die normal mit Worten
gestellt.
Indirekte Fragen sind Fragen
durch das verhalten, nicht mit Worten.
Man muss nun schauen, was es
für eine Frage ist,
und. Wie kann ich die
beantworten.
Diese fragen sind hier:
problematische verhaltensweisen, z. B. Fehlformen der Liebe.
Der Ausgangspunkt der
Deutung ist die Wahrnehmung des Menschen in der Gesellschaft.
Heinen sagt:
der Mensch lebt in Kultur
des Bewußtseins und der Triebdynamik.
Das meint: es betont das
geistig rationale des Menschen , also das obere,
und es betont das
Triebhafte, das Untere.
Aber. Die Mitte, die nach
Sinn sucht, geht dabei leer aus.
Kultur des Bewußtseins
überbotont die Ratio, den verstand und en Zweckwillen, der alles umsetzen will.
Also: Sachverstand,
Zweckwillen und bewußtseins.
Triebdynamik meint:
Triebe nach Haben wollen,
siehe Werbung.
Weiter: Geniessen wollen
und dritter Trieb: gelten
wollen.
Unterbelichtet ist der
Bereich der Mitte:
das wäre alle Emotion,
Sinnsuche,
was vermittelt dem Menschen
Zugehörigkeit.
Und Frage nach verlässlichen
beziheungen.
Geborgenheit.
Aus dem Mangelzustand nun
entwickeln sich indirekte Fragen,
die fragen: wie kann der
Mangelzustand beseitigt werden?
soweit.
nun Beispiele dafür.
Erstens:
inadäquates Verhalten,
Bsp: Aggressivität,
Trotzverhalten, Essstärung, Sprechsörung.
Viele Kinder haben heute
verzögerte Sprachentwicklung, weil keine da sind, mit denen man sprechen kann.
Wenn sich nun einer
auffällig kleidet und schlimme Geschichten erfindet, nur um aufzufallen,
aufmerksamkeit zu erregen,
das ist dann indirektes
Verhalten.
anderes Beispeil:
A D H S Syndrum.
Aufmerksamkeitsdefizits und
Hyperaktiv- syncrom.
Aufmerksamkeitsdefizitsyndorm
meint:
man redet gegen eine Wand,
kinder passen nicht auf.
Hyperaktiv meint: man kann
nicht still sitzen.
Mit inadäquatem verhalten
wird gefragt:
werde ich gesehen?
Dazu muß man wissen.
Leistungen streben danach,
daß das Kind hören will: das hast du gut gemacht.
also: Leistungen sind
adressierte Phänomene, man will wahrgenommen werden.
ein solches Schwieriges
Verhalten kann gelöst werden durch Zwendung.
Soweit zu inadäquates
Verhalten.
Andere indirekte fragen
sind:
zweitens. Konflikte mit der
Zeit:
das ist: störende
unpünktlichkeit, Hetze.
Drittens: Konflikte mit dem
Raum
ein Kind soll einen Baum
malen,
das ist dan, wenn einer
keinen Baum auf ein Blatt Papier bringt,
also: wenn einer mit dem
Raum nicht zurecht kommt,
Bsp: wenn einer ständig wo
anstößt.
Viertens. Umgang mit Geld.
22. 10. 2003
wir sind bei indirekten
Fragen.
dazu nun ein weiterer
Bereich, wo diese fragen kommen:
der Leistungsbereich;
Leistungsabfall oder gar -ausfall.
Woher kommt die Unfähigkeit,
an die Arbeit zu gehen.
Kinder, deren Elternhaus
nicht stimmt, sind weniger leistungsfhähig.
Wie lautet da die indirekte
Frage des Kindes:
Ihr Eltern, schaut auf euere
Situation, daß die wieder in Ordnung wird.
Leistungsschwund kann auch
daher kommen, daß zuviel erwartet wird von den Kindern.
Es gilt: Überforderungen
entmutigen einen.
Ruth Kohn meint.
Man sollte in der Schule
nicht nur nach Leistungen bewerten, es gibt mehr als Sieger zu sein.
Auch das Verhalten wäre aber
wichtig, auch mal andere loben, nicht nur die mit den besten Noten.
Soweit zur Leistung.
Ein weiterer Bereich für
indirekte Fragen:
Delikte und vergehen,
also da, wo ein Rechtsbruch
da ist, das ist indirekte Frage.
weiterer bereich:
Bereich der Erkrankung.
Heute fragt keiner mehr:
welchen Sinn hat diese Krankheit hier und jetzt.
Krankheit ist mehr als nur
ein somatisches Problem.
Letzter Bereich nun:
der Zustand höchster
Verzweiflung als Suizidversuch.
Dieser ist meist ein
apellversuch: man sieht keinen Ausweg mehr zu leben.
Soweit.
was hat das alles für eine
Bedeutung nun für die moraltheologie:
wenn Leben gelinen soll,
braucht es mitmenschliche Begleitung.
Die indirekten fragen
zeigen, wie Menschen sich schwer tun, zurecht zu kommen.
Die MT muss dazu eine
Lebensbewältigungslehre sein.
was gehört denn zur
Lebenskompetenz dazu:
unterscheiden können
zwischen gut und schlecht,
und dann auch: sich
entscheiden können, ein Verhalten zu ergreifen, das andere aber dann zu lassen.
Dann: lernen können, sich an
neue Umgebung gewöhnen könen,
dann Entwicklung von
Beziheungsfähigkeit von Freundschaften.
Dann: ertragen können,
dann die Polarität zwischen
Beginnen können und Aufhören können.
Dann: zugreifen können und
verzichten können
dann: glauben, hoffen, und
lieben können.
Soweit.
heute genügt es nicht, nur
Forderungen zu stellen,
sondern wichtig ist, auch zu
fragen: wie kann der sittliche Anspruch verwirklicht werden?
es ist die frage nach dem
sittlichen Können.
Die indirekten Fragen zielen
darauf hin, Hilfen zu bekommen durch mitmenschliche Begleitung.
Wilhelm Heinen hebt hervor,
daß diese Fragen auf
bestimmte Personen sich beziehen:
es sind familiare Personen,
die der Mensch braucht.
Soweit.
nun werden drei Autoren
genannt, die das Konzept der indirekten fRagen bestätigen:
a: ein Pädagoge ist: Peter
Struck.
Er zeigt unter anderem,
wie wichtig die
Sprachfähigkeit und die Bewegungsfähigkeit bei der erziehung des Kindes zu
beachten.
Auch die Entfaltung der
Sinne,
die Entfaltung des Spielens,
der Umgang mit Medien.
B: ein Psychotherapeut ist:
Helm Stierlin oder so.
er nennt die
Gesellschaftssituation:
Haltsuche in Haltlosigkeit
er fragt: woran kann man
sich heute noch halten, wenn alles fließt.
Denn was gestern Halt gab,
gilt heute nicht mehr.
Wichtig wären haltbar
machende Beziehungen.
Wichtig ist, daß jeder
Prioritäten setzt und sich für etwas entscheidet.
Sucht ist: Ausdruck einer
gestörten selbstregulation
c: ein Theologe. Eugen
Bieser.
Auch er versucht die
Gesellschaft zu beschreiben.
Er zeigt: der Mensch der
Gegenwart ist gekennzeichnet durch:
den gebrochenen
Lebenswillen.
Es ist ein unvermögen des
Menschen zu sich selber.
Diese erwächst aus der
Wurzel der Angst.
Und die Angst ist der Nachbar
der Einsamkeit,
ein einsamer Mensch ist der
Angst ausgesetzt.
Biser weiter: die
Gesellschaft ist da nicht förderlich, sondern eher frustrierend.
Er sagt: die Menschen sind
eine anonyme Masse.
Biser sagt weiter: der
Mensch fragt heute: warum muß ich sein?
Ende der Leute, die das
indirekte Fragen bestätigen.
4. 11. 2003
wir sind im erste Kapitel:
relationaler Aspekt
ist Aspekt der Bwezogenheit
des Menschen
weiter hatten wir, dass sich
anhand indirekter Fragen die lädierte Beziehungsfähigkeit manifestiert.
Mt handelt sich um
Individualethik,
das meint: ich frage: was
kann ich tun, damit Leben gelingt,
das Leben des einzlenen und
der Gemeinschaft
soweit.
nun zweiter Punkt:
die Zielgestalt des Werdens
also: was ist das Ziel des
Weges, wohin geht die Reise.
Werden ist: die Entfaltung
des Menschen
Zielgestalt, das bedeutet:
das woraufhin der Entfaltung soll deutlich gemacht werden.
wenn wir Ziel entferfen,
dann muss das Ziel dem inneren Wesen des Menschen entsprechen.
Man kann die Zielgestalt des
Werdens auch sehen als:
Beitrag zum Gelingen des
Lebens.
worin besteht nun die
Zielgestalt?
Vorläufige Antwort ist nun
zunächst:
es ist der Beziehungsfähige
und selbständige Mensch
da drin stecken zwei
bEgriffe:
a: Selbständigkeit,
Autonomie und Freiheit
das wird heute leider oft
überbetont
aber das Ziel ist schon
berechtigt:
der Mensch will ja Ich
selbswt werden.
der Mensch soll in sich
ruhen, in sich selber Stand gewinnen.
B: die Beziehungsfähigkeit
schon das Leben beginnt mit
Beziehung bei der Geburt
Beziehung gibt es zweifach:
gegenüber, und: enthalten im Mutterleib.
Beziehung-sein ist der
Anfang von allem, da ist man noch nicht selbständig.
Auch am Lebensende ist
Selbständigkeit oft erloschen,
aber man ist noch in
Beziehung.
Sowiet. Man kann nun sagen:
Leben gelingt in dem Masse,
wie der Mensch
beziheungsfähig wird und wie er dann selbständig wird.
nun muss man die Zielgestalt
näher präzisieren.
Dazu muss man Beziehung und
Selbstand ethisch näher differenzieren.
Denn Autonomie kann ja auch
heissen: rücksichtslos.
Wichtig ist dazu der Begriff
der: Liebe
was heisst Liebe, dreifach
eins: Liebe ist Sehfähigkeit
auf den anderen Menschen,
den anderen wahrnehmen,
b: die Bereitschaft, den
anderen in seiner Andersartigkeit anzunehmen.
Also bis jetzt: sehen und
annehmen
zum annehmen gehört auch
immer das Neinsagen können
ist eine Polarität zwischen
ja und neine
c: dem anderen Lebenshilfen
geben, die der andere zum Leben braucht.
Das waren die drei Aspekte.
Das Zielbild der Entfaltung
ist: der liebende Mensch
das bezieht sich auf
mehreres.
A: Auf sich selbst
Bsp: ich göne mir ein früühstück
morgens
b: Liebe zum anderen
c: Liebe zu Gott
d: Liebe zur Natur
soweit.
also nochmal: Ziel der
Entfaltung ist der liebende Mensch
das wird zweifach
unterstützt
a. Alois Ethmaier hat
Entwurf
schrieb Buch mit Titel:
dialogische Ethik
er will egologisches Denken
überwinden,
und ein dialogisches Denken
fördern.
Das dialogische Denken ist
Du-bezogen,
Ethmaier sagt. Die Liebe ist
die Norm ethsichen Handelns.
Ethmaier stellt dialogische
Denker dar.
z. B. Martin Buber, Franz
Rosenzweig.
Einige Gedanken dazu auch
von ferdinand Ebner.
Man muss über die
egozentrische Daseinsinteresiertheit hinauswachsen.
Der Abgrund ist. die
Du-losigkeit
und damit verbunden die
Ich-einsamkeit
Ziel für Ebner ist:
in die Offenheit der
Du-begegnung zu kommen.
das Gegenteil ist Nitsche.
Er will aus dem
Gegenüber-sein heraus.
Nach Ebner gelingt das
durch:
die Liebe und durch das
Wort.
Also: Liebe und Wort als
Wege aus der Ich-einsamkeit
die Gesprächsfähigkeit ist
da wichtig.
Beziehungsfähigkeit und
Selbständigkeit sind Bedinungen für die Gesprächsfähigkeit.
Vorbedinung für Gespräch ist
aber auch: mit sich allein sein können.
Gespräch istn icht.
Unterhaltung, Besprechung, Selbstgespräch
Welche Hauptmerkmale hat ein
Gespräch:
Basis ist Vertrauen,
der Mensch fühlt sich ein in
den anderen,
und ist zugleich ganz bei
sich, er entfaltet sich also selbst.
Das Gespräch stellt auch ein
sehr gutes Therapeutikum dar.
B: ist die zweite Konzepiton
von Jörg Willi.
Schreibt über die
Psychologie der Liebe.
Er ist Fachmann in der
Paartherapie.
Er hat relationale
Psychotherapie.
Seine Richtung heißt daher:
Beziehungspsychotherapie
Ausgangspunkt dieser
Richtung ist:
wir sind in Zeit der
Destabilisierung der Relationalität.
Also: er stellt fest:
heute steht im vordergrund.
Die Entwicklung und
Gestaltung von Beziehungsprozessen.
Heute muss man sich nicht
mehr von Beziheungen unabhängig machen, so wie 1968,
sondern eben man muss fähig
werden zu Beziehungen.
Willi basiert auf auf:
die Rückverbindung von
Psychologie und Philosophie und Theologie.
Willie hat also anderes
Menschenbild als Grundlage.
Willi sagt.
Der Mensch entwickelt sich
aus beziheungenen,
diese fordern heraus zu
Beziehungen
sie begrenzen Beziehungen
und unterstützen
Beziehungen.
Diese drei dinge nennt
Willi.
Grundvoraussetzung bei Willi
liegt in der Frage enthalten.
Wer wären wir heute, wenn
wir nicht bestimmten Menschen begegnet wären?
Man muss jetzt Beziheungen
so schaffen, daß sich das Potenzial entfalten kann, das jeder in sich hat.
Ausserhalb Beziehung gibt es
kein psychisches Leben.
Bei Willie ist dann wichtig:
das beantwortete Wirken.
Das meint:
jeder Mensch sucht in seinem
Beziheungsfeld etwas zu bewirken,
dann will der Mensch,
dass dieses Wirken von
anderen beantwortet wird.
also: der Mensch ist
bestrebt zu wirken und will beantwortet werden.
für die Psyche ist es
wichtig, von der Mitwelt beantwortet zu werden.
Formen des Wirkens sind.
die Leistung,
das Ausüben von Einfluss.
Oder: andere in ihrem Wirken
unterstützen.
Willi weiter:
jeder sucht sich so eine
Umwelt, wo er sich am besten entfalten kann.
Der Mensch ist am meisten
damit beschäftigt,
die Wikrungen zu beobachten,
die anderen auf das Wirken hin zeigen.
Also: man beobachtet, wie
andere das eigene Wirken beantworten.
Ende der beiden
Konzeptionen.
Man sah die Wichtigkeit der
relationelane Dimension aus anthropologischer Sicht.
die theologische Ethik dann
später, die schaut auch, wie man Beziheungsfähigkeit erarbeiten kann.
Also: wie kann das Ziel der
Beziehungsfähgkeit erreicht werden und wie kann es gelingen.
Wenn man so Ziele sich
steckt, muss man bedenken,
dass jedes Ziel immer auf
das Individuum hin gesteckt werden.
denn was für den einen
selbstverständlich ist,
ist für andere ein schwerer
Lernprozess.
Der eine msus hören lernen,
der andere reden, je nachdem.
Es ist so: es gibt Grenzen
der Beziehungsfhägikeit,
die muss man ausbauen
und merken. Ich kann mehr,
als ich mir zutraute.
Aus der Relationionalität
ergibt sich heute,
wir müssen den schwerpunkt
legen auf.
Beziehungsbildung.
Ende.
nun römisch 3.
Hinweise auf die Vielfalt
von Beziehungen
eine erste Dimension:
zwischenmenschliche
Beziehung
da gibt es zwei variablen,
die die Vielfalt ausmachen.
a. das Alter
b: das Geschlehc t
zu: a: Das Alter
beziehung zu jüngeren,
gleichaltirgen, älteren,
und b: das Geschlecht:
gleiches oder anderes
Geschlecht.
Daraus ergeben sich schon 6
Möglichkeiten von Beziheungen.
Oft ist aber das
eingeschränkt.
Manche haben nur Beziehungen
zu Jungen,
nun zur zweiten Dimension:
ist die Beziehung zu sich
selbst.
Es ist schon wichtig, mit
sich selbst in Kontakt zu sein.
es gibt ja Körpersignale,
wichtig ist besonders, das
wir mit unserem Gewissen in Kontakt sind.
das Gegenteil der
Selbstwahrnehumg ist:
Flucht vor sich selbt
dritte Dimesnion ist:
Beziehung zur Natur, Tiere,
Landschaft,
ist Bereich der Erholung.
Diese Drei werden nun durch
vierte Dimension erweitert, das ist eine besondere,
weil die vierte Dimension
alle drei anderen umgreift.
Es ist die Beziehung zu
Gott.
das meint:
indem wir der Natur
begegnen, können wir der Spur Gottes begegnen.
Überall also schwingt die
Begnung Gottes mit.
Es finden sich immer. Spuren
der Liebe Gottes.
die Mystik sagt:
im der Tiefe der Seele ruht
das Fünkchen, das uns mit Gott verbindet.
Also: der Seelengrund reicht
in das Geheimnis Gottes.
dazu wird nun eine bildhafte
Form vorgestellt.
Es gibt die vier Dimensionen
der Bezogenheit.
DerMensch als Person ist da
bezogen.
Und die vierte Dimenison
Gott umfaßt alles.
Eine Fjolie verdeutlicht
das.
Morgen kommt der
theologische Aspekt der Bezogenheit.
5. 11. 2003
nun noch einmal zu den vier
beziehungen, die wir schon hatten,
jetzt aber aus anderer
Perspektive.
Die vier Urbeziheungen sind:
zunächst einmal zu Gott:
Vater, Sohn und heiliger Geist.
Gott Vater über mir, Jesus
uns gegenüber, der Geist in uns.
dann: zum Mitmenschen
ist das du und wir.
Und das wieder je nach
Geschlecht
zu: Natur
es gibt belebte
und unbelebte, wie Steine
und letztens: zu uns selbst.
Das war der Nachtrag zum
Thema: vielfalt der Beziehung.
Ende.
nun römisch 4
der relationale Aspekt der
Mt in theologischer Sicht.
also nun: die Theologie,
allgemein gilt:
in theologischer Sicht zeigt
sich:
die Bedeutung der
Beziehungen im menschlichen Dasein wird von der heiligen Schrift voll
bestätigt.
Was heißt: theologisch
Denken:
die Zeit aus der Sicht der
Ewigkeit betrachten.
Oder anders: alles aus dem
Licht der Offenbarung betrachten.
Offenbarung ist: der ewige
Gott kommt als Jesus in die Zeit.
Die Offenbarung ist ein
Beziehungsvorgang,
weil Gott mit den Menschen
eine Beziehung knüpft,
und zwar durch das Wort, das
Fleisch geworden ist.
worin bestnad die
Haupttätigkeit Jesu:
er arbeitete an Beziehungen
von Menschen zu sich selbst und zu Gott und zur Natur.
Die Natur komt bei Jesus in
vielen Wachstumsgleichnissen vor.
Diese Beziehungsarbeit wird
in den Heilungsgeschichten des NT besonders deutlich.
Heilung bedeutet.
Die vierdimensionale
Bezogenheit des Menschen wird durch Jesus ermöglicht.
Das sieht man vor allem an
den Sinnesheilungen, z. B. Blindenheilungen.
Was soll man sehen?
Man soll Gott entdecken in
der Welt,
Gott im rechten Licht sehen,
Verabschiedung von falschen
und naiven Gottesbildern.
Zum Sehenlernen gehört:
sich selber und die eigene
Lebensgeschichte kennenlernen.
Die Bekehrung Pauli wird in
der Apg dreimal erzählt.
Immer dargestellt als:
Paulus wird innerhalb drei tagen sehend.
Drei tage meint: der Tag der
göttlichen Hilfe.
Also: bei Paulus ist das
Sehendwerden eine Umkehr.
Ein zweiter Bereich der
Heilungsgeschichten:
Taube lernen Hören.
So ist das Grundgebot des
Dtn:
Höre Israel.
Auch die
berufungsgeschichten sind wie folgt:
einer ruft, der andere hört.
Das heißt: der Gipfelpunkt
des Hörens ist: das Wahrnehmen der Berufung.
Dann zum nächsten:
Stumme lernen Sprechen.
Jesus meint vor allem:
die Fähigkeit zum Lobpreis
Gottes.
dann weiter:
Lahme können gehen.
Das meint:
man kommt in Bewegung,
lähmende Selbstzweifel
werden überwunden.
Nun ein Besipiel für eine
solche Heilungsgeschichte.
Mk 3: die Heilung des Mannes
mit der verdorrten Hand.
Jesus sagt am sabbath: stell
dich in die Mitte.
Was ist die verdorrte Hand?
Die Hand ist eines der
wertvollsten Organe, die wir haben.
man merkt es, wenn wir uns
mal geschitten haben.
Hand und Handlung gehört
sprachlich auch zusammen.
Ist die Hand verdorrt, fehlt
das, was zum Leben bestimmt ist.
so ein Mann mit behinderter
Beziehungsfähigkeit wird von Jesus in die Mitte gestellt.
Und die Rettung Jesu ist:
der Mann wird wieder beziehungsfähig,
denn der Mann streckt seine Hand aus.
Kurz gesagt.
Glaube heißt: die
Handreichung Gottes ergreifen.
Denn in Jesus ergreift der
Mensch die Hand Gottes.
bei Johannes erkennt man:
da wqerden die Wunder
Zeichen genannt.
Man sieht. Wunder sind Zeichen.
Und das erste Zeichen in
Johannes ist: die Hochzeit von Kana.
Also: es geht da um
Beziehung von Mann und Frau.
Man muss die Hochzeit von
Kana lesen auf dem Hintergrund der Urgeschichte von Adam und Eva.
Und da kommt jetzt Jesus
um den Menschen in der
Bezogenheit zu Gott zu heilen.
Auf dem Hintergrund der
Urgeschichte erscheint das Kommen Jesu als beziehungsstiftend.
Und das ist die Erlösung.
Zur HOCHZEIT VON Kana sei
gesagt:
Erika Lorenz beschäftigte
sich mit Teresa von Avilla.
Sie schreibt:
Jesu Kommen ist ein
fröhliches Fest.
Jesus verwandelt 600 Liter
Wasser in vorzüglichen Wein.
Bedeutend ist bei der
Hochzeit:
durch Jesus ist eine
wandlung ermöglicht.
Das Rätsel ist: welche
Wandlung geschieht?
Eine wandlung zum Du und zur
Beziehung hin.
Der Wein ist auch Symbol für
den neuen Menschen.
Christus kam nicht in die
Welt, um eine Lehre oder Gebote überzustülpen.
Sondern: Jesus kam, um den
Menschen in das Geheimnis des Daseins zu führen.
Das Grundgesetz des Daseins
ist:
der Mensch stammt aus der
Liebe und ist zur Liebe bestimmt.
Das Gelingen des Lebens
hängt avon ab, dass der Mensch in die Grundmelodie des Daseins einstimmt und so
in Harmonie kommt.
all das kann man verdeutlichen
an zwei gRundbegriffen: Reich Gottes und Umkehr
a: Reich Gottes ist da: wo
der Mensch ganz Mensch ist, weil er Gott als Gott anerkennt.
Reich Gottes ist da, wo
Menschen glauben, hoffen und lieben.
Glauben meint: verwuzelt
sein in Gottbezogenheit.
Hoffen heißt: in der
Enttäuschung den nicht zu verlieren, der unser Leben will.
Lieben meint: von Gott
geliebt worden sein
und dieses geliebt werden
dann beantworten.
Liebe ist also eine Antwort,
denn Gott hat uns zuerst geliebt.
B: die Umkehr
es ist der Aufbruch in die
Du-begegnung.
Also Umkehr ist eine
Umwendung, Gott nicht mehr den Rücken zeigen, sondern ihn anschauen.
11. 11. 2003
an Literatur ist gut:
deutscher
Erwachsenenkatechsimus, Band 2.
Da erhält man raschen
Überblick.
Dann wird Hingewisesn auf
die Lexika.
Dann: Helmut Weber in beiden
bänden.
Die allgemeine und die
spezielle Moral von ihm.
Gut ist auch: Peter
Schallenberg: Moraltheologie.
Hat einen knappen und guten
Überblick.
Soweit dazu.
Nun wieder zum sToff:
wir waren bei: das
Beziheungswesen aus der Sicht des Glaubens.
Wir waren da beim Gleichnis
des barmherzigen Samariters.
Müller meint dazu:
vor der Forderung des
Sollens steht erst einmal das Geschenkt des Glaubens.
Diese Erzählung ist ein
Selbstbildnis Jesu.
Der unter die Räuber
gefallene Mensch steht für den Menschen allgemein.
Und da kommt jetzt der
Gottessohn, der Samariter, der heilt und rettet.
Daraus ergibt sich: Ethik
lädt in die Nachfolge ein,
um am Heil und Rettung des
Menschen mitzuwirken.
Dazu zeigt Müller eine
Miniatur auf Folie.
Da ist ein Engel drauf, der
eine Schale bringt.
Eine Deutung. Es ist die
Schale der Barmherzigkeit
andere Deutung: bei Jesus am
Ölberg wird bei Lukas berichtet, daß ein Engel kommt und Jesus stäkrt.
Es könnte auch hier auf der
Miniatur der selbe Engel sein,
der hier dem Jesus bei der
Rettung der Menschen hilft.
Soweit zu diesem Thema.
Ganz kurz zum Thema:
therapeutische Theologie.
das soll hier nur gestreift
werden, dieses Thema.
das stammt von Eugen Biser.
Müller meint:
Biser sagt: die Theo ist
heute ein system geworden, man muss sich dabei fragen: kommt da der einzelne
angeschlagene leidende Mensch noch vor?
Biser meint auch:
das narrative der Theo, das
angesprochen werden, sei verloren gegangen.
Biser sagt: in jeder
Heilungsgeschichte bin ich angesprochen,
diese Geschichten haben den
Menschen heute im Blick.
Nun habe sich, so Biser, die
argumentative Theo durchgesetzt, da tritt das narrative zurück.
deshalb müsse, so Biser
wieder das Heilende am Wort Gottes in Blick genommen werden.
Müller unterstützt den
Aspekt des Biser.
Aber Müller sagt auch:
in der Wissenschaft ist das
nur ein Anklang.
Ende von Biser.
Ende von Teil A.
Nun zu Teil B:
das Selbstverständnis und
die Methoden der Moraltheologie, kurz: MT
was ist die ethische
Grundfrage, die der MT zugrunde liegt?
Dazu sei gesagt:
die Ethik ist der Prozess
des Nachdenkens.
Die ethische Grundfrage
lautet: was sollen wir tun?
Was soll ich tun, damit mein
Leben gelingt,
was sollen wir tun, damit
unser Zusammenleben und auch mein Leben gelingt?
Menschliches Leben gelingt
eben nicht von selbst.
Es gibt viele Gründe für das
Scheitern.
Aber auch das Scheitern ist
nicht einfach nur ein Schicksal.
Eine Rolle fürs Gelingen spielt
auch:
die beiden Extreme: totale
Freiheit und: Diktatur.
Menschliches Leben zeichnet
sich aus durch:
der Mensch muss sein Werden
entfalten.
Es ist eine Reifung.
Wie in der Natur, da muss
eine Frucht reifen.
Das Bild der Reifung aus der
Natur wird nun ins Personale übertragen.
Dabei gilt: der Mensch ist
Person, das meint: er hat Freiheit.
Diesee Person muss nun sein
Leben entfalten, es reifen lassen.
Gutes sittliches Handeln
fördert das Reifen.
Wie sehr es auf den Menschen
bei der Reifung ankommt,
sieht man besonders an
Weggabelungen,
wo man sich im
Konfliktsitautionen entscheiden muss.
Ein Mensch muss sich immer
wieder entscheiden, in welche Richtung man gehen soll.
Bei Weggabelungen eht es nicht
nur um Verhaltensweisen,
sondern auch um:
Sinnentwürfe,
also ich frage: welchen sinn
gebe ich meinem Leben?
Wozu leben ich, was ist der
Sinn?
Auch das muss ich wählen.
Wähle ich falsch,
gerate ich in Widerspruch zu
mir selbst,
ich leben im Widerspruch mit
mir selbst.
Wir kommen aber dann auch zu
Widrsprüchen mit anderen Menschen,
dann komme ich in Isolation
zu anderen Menschen.
flasche Entscheidungen haben
also auch Konsequenzen für mich selbst, für den Mitmenschen und auch für die
inhumane Natur, also die Tiere und Umwelt.
Und schließlich kommt die
vierte Beziehungsdmimension dazu:
die Beziheung zu Gott.
da kann man fragen, wenn die
Beziehung zu Gott gefallen lassen ist:
welchen Sinn hat das Leben
dann ohne Gott?
die Situation der
Entscheidung an Weggabelungen ist ein altes Bild.
Kommt schon vor im
Herakles-Mythos.
Herakles muss entscheiden,
ob er den Weg der Tugend oder den der Laster geht.
Da setzt er sich auf eine
Bank und überlegt.
Da kommen zwei fRauen auf ihn
zu.
Die eine ist die Lasterfrau,
die sagt: du wirst keine
Mühen haben, du wirst alle Freuden gewinnen.
Die Tugendfrau sagt:
ich kennen dein Wesen,
Herakles.
Du kasst gute Taten
vollbringen.
Dann kommt es zur Diskussion
zwischen beiden Frauen.
Poine ist: das Glück wird
nur erreicht durch das Tun des Guten.
Sweit Herakles.
Beim Sinn des Lebens geht es
immer um Wegetappen, um Zielpunkte,
man muss auch mal in die
Einsamkeit gehen und sich prüfen,
denn eine Entscheidung kann
mir letztlich keiner abnehmen.
Kirkegard nennt diese
Entshceidung: die Wahl der Wahl.
Entscheidung meint auch
immer:
Verabschiedung von icht
verwirklichbaren Möglichkeiten.
Voraussetzung üfr eine
Entscheidung ist: die Einsicht
Einsicht in die Werte, um
die es geht.
Drei Schritte:
erkennen,
unterscheiden,
sich entscheiden.
Worauf läuft alles hinaus:
es muss eine Erfahrung des
ethischen Anspruchs kommen,
das meint: es muss die Frage
auftauchen: was soll ich tun.
Dieser Anspruch tauch auf
im: Gewissen.
Der Heraklesmythos zeigt:
die beiden Wege, die beiden
frauen also,
sind nicht gleichwertig,
denn der Lasterweg führt ins
Verderben.
Soweit diese Grundfragen.
Die Ethik will nun Hilfen
geben, sich richtig zu entscheiden.
Nun nächster Punkt:
die ethische Frage im
Kontext des Glaubens.
Auch hier gilt: der Mensch
ist in Entscheidung
Jesus Sirach 15, 14:
Gott hat den Menschen
erschaffen und ihn der Macht der eigenen Entscheidung gelassen.
Gaudium et spes greift das
auf.
da steht: die Schöpfung ist
die Entlassung des Menschen in die Freiheit,
und da soll der Mensch frei
ja sagen zu Gott.
die ethische frage aus
Glaubenssicht meint:
wir sollen nach Gott suchen
und ihn erkennen,
erkennen meint: wohin ruft
uns Gott, was mutet er uns zu.
Also: Gott erkennen: das
meint: den Ruf erkennen, der an uns geht.
Lk 3, 10 zeigt:
die Leute fragen Johannes
den Täufer, wie Umkehr konkret aussehen soll.
Da gibt Johannes Baptiist
dann konkrete Antworten.
Also man sieht.
Menschen kommen zu Johannes
aus ihrer Situation heraus.
Das selbe ist mit dem
reichen Mann und Jesus.
der reiche Fragt:
was soll icht tun, um das
ewige Leben zu gewinnen?
Diese ist die klassische
ethische Frage.
und Jesus gibt dann aNtwort.
Der reiche fragt aber
weiter.
Darauf sagt Jesus. alles
verlassen und nachfolgen.
Das kann der reiche nicht.
theologisch kann man sagen:
es gibt allgemeine Berufung:
die ist: das Heil und das
ewige Leben zu gewinnen.
Heil ist: Leben mit Gott,
communio mit Gott.
und es gibt die indivduelle
Berufung,
wo der Mensch in seiner
Einmaligkeit angerufen wird.
die individuelle Berufung
findet man in:
existenzialethik, so Karl
Rahner.
Eine andere Bibelstelle zur
Entscheidung ist.
wo Saulus zum Paulus wird.
Apg 9, 23 und 26
in diesen drei Kapitel steht
es jeweils.
Müller behandelt hier die
dritte
da ist die Frage des Paulus:
Herr, Kyrie, was soll ich
tun?
Also: die Frage ist gestellt
im dialog mit dem Herren.
Jesus selbst gibt dann keine
präzise Antwort, sondern verweist auf den Hannanias.
Daran sieht man:
christliche Ethik ist:
responsorische Ethik.
Also: Anwort auf den Ruf
Gottes.
weiter zeigt sich
es gibt drei Komponenten für
das ehtische Handeln im Glauben:
a: der Ursprung des
ethischen Anspruchs.
Wo kommt der Anspruch her?
Es ist Christus, der uns
anspricht.
B: die zweite komponente der
christlichen Ethik ist:
das Ziel des Rufes:
woraufhin zielt der Ruf?
Auf die Ewigkeit, Ziel it
nicht diese Welt.
C: was sind die
Verwirklichungshilfen, damit der Mensch im Glauben sein Ziel erreichen kann.
Das ist die praktische
Glaubensausübung,
dazu gehört:
Glaubensgemeinschaft,
Schriftbetrachtung,
Lutrgie, Sakramente,
Eucharistie,
Gebetsleben in stille.
Soweit diese drei:
Ursrpung, Zile,
Verwirklichungshilfen.
Eine Kurzformel der
responsorischen Ethik ist:
die Person Jesus selbst,
die uns zeigt: was das
Geheimnsi des Menschen selbst ist.
Ende dieses ersten Punktes.
Nun zu:
einige terminologische
Klärungen.
Erster Begriff:
Ehtik:
griechisch: ehtos
hat zwei Variatnten:
a. mit epsilon
b: mit Ätha.
A: mit epsilon.
Damit ist gmeeint:
Gewohnheit, Sitte, Brauch.
Gewohnheit ist:
wer durch Erziheung daran
gewöhnt ist, wie er handeln soll.
B: mit Ätha.
Führt einen schritt weiter:
es geht da um ehtisches
Handeln im eigentlichen Sinn.
da übernimmt man nicht
einfach eine Gewohnheit,
sondern
aus Einsicht und Überlegung
tut man das richtige.
Soweit a und b.
a kann man auch nennen:
sozial auferlegte Sittlichkeit
b: personal bejahte
sittlichkeit,
da erkennt einer das Gute
und will das für sich selbst verwirklichen,
einfach nur deshlab, weil es
gut ist.
soweit.
Ehtos im Deutschen meint:
die Gesamtheit des
verantwortlichen Verhaltens,
das sich an Regeln hält.
Da gibt es wieder
unterscheidungen:
das Ehtos des Einzelnen,
oder: das Ethos einer
bestimmten Gruppe,
z. B. das Ehtos eines
Lehrers.
Dann:
ethisches Handeln,
das ist ein Handeln, das
einen sittlichen Anspruch verwirklicht.
Alllgeimener Anspruch wäre.
Das Gute zu tun, das Böse zu unterlassen.
Geboten, verboten,
erlaubt, nicht erlaubt.
Dann:
Ethik:
ist das systemtatische
Nachdenken über das gelebte Etwas
12. 11. 2003
Ethik ist also die
wissenschaftliche Disziplin über den Ethos,
Ethos ist das, was der
Mensch als verbindlich ansieht, nach dem er lebt.
Die Thik fragt:
ob ein anspruch, der gegeben
ist, gültig ist.
was ist das gesollte,
warum sollen wir es tun
wie können wir das
verwirklichen.
Moral, kommt von lat: mos.
Sitte.
Das Wort Moral: ist ein
anderes Wort für Ethos.
Dann gibt es eine weitere
Unterscheidung:
Moralität oder Sittlichkeit
ist ein Handeln, das sich
dem aNspruch des Guten verpflichtet weiß.
Sittlichkeit meint: da ist
schon die Erkenntnis, die Bejahung dabei.
Dazu kommt nochmal eine
Folie, die diese Differenzierungen zusammenfast.
Auf dieser Folie ist noch
ergäzend:
Das Sittliche: ist der
Anspruch der Wirklichkeit
Sittlich Handeln ist dann:
den Sollensanspruch der Wirklichkeit handelnd zu beantworten.
Die Folie bringt nichts
neues sonst, nur die genannten Beriffe nochmals.
Müller erwähnt noch dazu:
es gibt zwei seiten der
Sittlichkeit:
die Subjektive seite, wo es um
den sittlich Handelnden geht.
Da geht es ums Subjekt
und die objektive Seite: ist
die inhaltiche Seite, da geht es um normative Weisungen.
Soweit die Folie.
MT ist die theologische
Ethik,
sie beschäftigt sich mit dem
sittlichen Handeln im Kontext des Glaubens.
Ende der Begriffsklärung
nun zu
Frage, wie sich die MT heute
verstehte,
und dazu eine Richtung, die
es heute gibt,
und was Müller dazu meint,
wie er sie versteht.
Zunächst gilt:
MT ist keine einheitliche
Grösse.
Ein Wendepunkt in der Geschichte
ist vor allem da das zweite Vat.
wir werden nun also nur
einen Ausschnitt dessen kennenlernen, was MT ist.
darauf weist Müller hin.
Bei der MT ist weiter zu
bedenken,
daß biographische Motive
miteinfließen
denn es geht immer um
existenzielle Betroffenheit.
Nun also zu einer ersten
Richtung der MT,
die kam in den 70er Jahren
auf.
es ist die:
autonome Ethik im
christlichen Kontext.
Das stammt von: Alfons auer.
Schrieb es in einem Buch von
1971.
Das Buch soll neuentwurf der
katholischen MT nach dem Konzil sein.
Auer will eine neue Findung
und Begründung von sittlichen Weisungen.
Diese Begründungen sollen
kommunikabel sein.
also es geht darum, daß man
einen vernüftigen Dialog führen kann
auch mit denen, die den
Glauben nicht teilen.
Das bedeutet:
ich kann eine Norm nicht
begründen durch die Bibel oder das kirchliche Lehramt.
Sondern: es muss vernünftige
Gründe geben,
die dafür sprechen, ein
Verhalten als verbindlich anzusehen.
Erst im zweiten Schritt
werden dann die vernünftigen Überlegungen mit dem Glauben konfrontiert.
Also zwei Schritte:
Vernüftige Überlegung, und:
Glaube.
Das Vern+nftige Denken macht
ja die Philosophie,
was ist dann typisch für die
MT?
Das spezifische der MT sieht
Auer im zweiten schritt:
also die Deutung dessen, was
die Vernunft erkannt hat, im Licht des Glaubens zu deuten.
Auer geht also aus von der
Autonomie des Sittlichen.
Das meint: der sittliche
Anspruch wird aus Erfahrungen gewonnen,
nicht aus der Bibel oder dem
Glauben.
Das meint: Autonomie.
Auer hat bei diesen
Überlegungen das Weltethos im Blick.
Das meint:
die Gebote 1 bis 3 des
Dekaloges beziehen sich auf das Heilsethos,
es geht um den Menschen.
die Gebote 4 bis 10 meinen das
Weltethos,
da geht es um das
Zusammenleben der Menschen.
Weltethos ist also:
normative Regelungen, die
alle Menschen betreffen, egal ob sie Glauben oder nicht.
bei Auer geht es um die
Normen des Weltethos.
Wenn nun die Autonomie des
Ethos, des Sittlichen gilt,
also unabhängig vom Glauben.
Was will dann der Glaube:
a: der Glaube motiviert zum
sittlichen Handeln
das meint: der Glaube
motiviert, die Würde des Menschen anzuerkennen.
B: der Glaube hat eine
dreifache Funktion im Blick auf: das Nachdenken über etwas.
Dies war eine Def. Von
Vernunft.
Das meint: der Mensch macht
Erfahrungen, aus denen ergeben sich dann sittlichkeiten,
diese Erfahrungen meint:
Vernunft
der Glaube hat nun
dreifaches
1: er integriert.
Also man nimmt das
Vernünftige in sich selbst auf
2: er stimuliert zum
Weiterdenken, nicht stehen zu bleiben
3: er kritisiert die
vernunft.
Bei Auer geht es darum,
das sittliche Urteile
wahrheitsfähig sind.
diese Sittlichkeiten kommen
aus: Erfahrung und:
dem vernünftigen Nachdenken
über die Erfahrung.
Nicht aber aus dem glauben.
Das Sittliche ist nicht ein
Oktroi, also eine Auflage,
sondern in der Wirklichkeit
des Menschen gibt es Sinnstrukturen,
die muss man erheben,
und in denen ist das
Implikat des Ethischen enthalten.
Der Vorteil eines solchen
Nachdenkens besteht darin:
das Gute ist nicht eine
Auflage eines anderen,
sondern: das Gute entspricht
der Wirklichkeit des Menschen.
Auer argumentiert also:
in der Wirklichkeit des
Menschen die Sinnstrukturen aufdekcen,
in denen das sittlich Gute
schon enthalten ist.
Bsp: was ist die
Sinnstruktur der Sprache:
es ist die Ausrichtung des
Menschen auf Wahrheit.
25. 11. 2003
das Konzept von auer will:
Normen aus der vernunft
heraus begründen.
Der glaube soll da
kritisieren und stimulieren.
Die gegenrichtung zu auer
ist:
die Glaubensethik.
Name: Bernhard Stöckle.
Er bekämmpfte den autonomen
denkansatz.
Es geht um: der Mensch ist
mit Erbsünde behaftet,
der Mensch ist der
gefallene, mit Unheil besäte Mensch.
Folge. Der Mensch ist
sittlich nicht sicher,
und kann sich nicht selbst
verwirklichen.
Die verlorengegangene
Erbsünde kann man nur durch Glauben wiederbekommen.
Also: Sicherheit nur durch
Glaube.
Der Glaube garantiert
menschliche Erkenntnisse.
Was folgt daraus für die
Normfindung:
Stöckle sagt: bei der Ethik
geht es um den Menschen
das eigetnliche liegt im
Glauben an Jesus.
Stöckle spricht dem gLauben
unmittelbaren Einfluss auf den sittlichen Prozess zu.
Der Glaube ermöglicht
sittliche Normierung.
Die sittliche Findung ist
notwendig auf den gLauben verwiesen, so stöckle.
Glaube ist also mehr als nur
Motivationskraft.
Sondern der Glaube
erschließt selbst die Sinnwerte.
Bsp: die Personenwürde, die
an Gott festgemacht wird,
oder anders Bsp: Hoffnung
auf Friede, Gewaltverzicht.
Diese Bsp führt Stöckle an.
also: der Unterschied
zu auer ist:
Stöckle sagt: allein durch
Glaube kann man Normen sicher begründen.
Und stöckle sagt zweitens:
bestimmte Normen sind nur für den Gläubigen einsehbar.
Ende.
nun ein dritter Ansatz,
das ist: die hermeneutische
Moral.
Nun zuerst vom Prof. die
kritische Bewertung der beiden ersten Ansätze:
Was sagt Müller gegen Auer
und Stöckle:
auer wollte ja die Ethik so
begründen, daß man mit allen Menschen Kommunikation treiben kann, die nicht
glauben.
Hier ist dem Auer
zuzustimmen.
Aber leider richtete sich
Auer als 68er gegen die Kirche.
Auer meinte eben: der mensch
braucht eine vernünftige Begründung, um die muss man sich bemühen.
Bei Auer muss man wissen,
daß er von 1968 geprägt ist.
heute dagen fragt man: woran
kann ich mich halten?
Was gibt mir Sicherheit im
gEwirr der stimmen?
Was an Auer weiter problem
ist:
DIE GROßE Betonung der
Freiheit und der Vernunft des Menschen.
Heute gibt es mehr einen
Einsichtsnotstand.
Heute bruahct man
grundsätzliche Werterfahrungen,
die voraussetzen, dass man
verstehen kann.
Das meint: vor der
Begründung steht immer die Erfahrung.
Bsp: die Ehe
kann ich die nur durch
vernunft begründen,
oder muss ich bestimmte
Werte erst mal erfahren haben,
damit ich bestimmte
Vernunftsargumentationen einsehen kann
Stöckle dagegen forderte
schon immer das Vorbildethos.
Stöckle fordert also auch
eine Kommunikation des Ethos,
aber nicht rational, sondern
durch das Zeugnis.
Ein Zeugnis in folgendem
Sinn: liebt einander, dass die Welt es sieht und damit glaubt.
Problem an Stöckle ist:
Verhältnis von Glaube und
Vernunft.
Bei Stöckle bestimmt der
Glaube die Vernunft direkt.
Das, sagt Müller,
ist nicht direkt so.
denn es gibt Dinge, die
haben keine Grundlage in der Bibel.
Soweit Müller.
Nun zur hermeneutischen
Moral.
Diese wird gelehrt vom Prof
aus Mainz: von Johannes Reiter.
Es ist der dritte Weg. Neben
Auer und Stöckle.
Maßgeblich für den dritten
weg ist Klaus Dämmer.
Der hermeneutsiche Weg
stammt also von Dämmer
hier ist es nun so:
Der Glaube beeinflusst nicht
mehr direkt und unmittelbar,
sondern der Glaube tut
indirekt beeinflussen
und zwar durch das
Menschenbild.
Also wichtig: das
Menschenbild vermittel zwischen Glauben und Vernunft.
Das Menschenbild erhält eine
Sinndeutung auf die Frage. wer und wozu und wohin geht der Mensch.
Im Menschenbild ist de
rRahmen,
wo sittliche Urteilung
geschieht.
Besipiel: wie wird der
Mensch verstanden?
Ist er nur geworfenes
Dasein?
Dann gibt sich ganz andere
Ethik und Ethos.
Oder ist der Mensch
geliebtes Geschöpf? Dann ist wieder anderer Ethos da.
Der Glaube erleutchtet die
Vernunft,
das christliche Menschenbild
ist die Inspiration dafür.
Wichtig zur Orientierung ist
auch die Frage: warum ist Gott Mensch geworden.
zusammenfassend:
bei Dämmer gibt es eine
relationale Autonomie der Vernunft.
Das meint: das Nachdenken
über Moral geschieht im Bezug auf das Licht Gottes,
der sich in Jesus offenbart
hat.
Nochmals zusammenfassend
gesagt:
Die hermeneutische Moral
greift die Vorteile von autonomer Ethik und von Glaubensethik auf.
und sagt dann dazu:
der Glaube impliziert ein
Menschenbild,
von dem aus ist ein neuer
Rahmen gegeben,
indem nach sittlichen
Weisungen gefragt wird.
bei der autonomen Moral wäre
es so, daß die Vernunft ganz vorn steht,
bei der Glaubensmoral ist
der Glaube das allein führende.
Dämmer bringt beides in
Relation mit Hilfe des Menschenbildes, das als Rahmen gilt.
Daraus kann man sagen:
MT zeigt die ethische
Erforschung des christlichen Menschenbildes.
Jetzt fragen wir:
was meint: hermeneutisch
ist die Kunst des Verstehens
und der Auslegung von Sinn der Texte.
Für Hermeneutik ist
Geschichtlichkeit wichtig.
denn man versteht nur, wenn
man die Geschichte des Nachdenkens mitbedenkt.
Also: wir stehen nicht auf
dem Nullpunkt,
sondern in einem
geschichtlichen Wachstums.
Da gibt es Tradition,
das sind Erfahrungen von
Menschen, die sich bewährt haben.
die Hermeneutik betreibt die
sachgerechte Auslegung von Texten,
indem sie die Zeitgeschichte
mitbedenkt.
Also: Hermeneutik
überspringt die Zeit und fragt:
was will ein alter Text mir
heute sagen?
Hermeneutik ist der Versuch
den Zusammenhang bon Text und Kontext herzustellen.
Also: a. was ist der Kontext
damals
b: was muss der Text uns im
Kontext heute sagen
eine Kategorie der
Hermeneutik ist: die Deutung von Sinn,
also zu fragen: was ist die
Aussageabsicht
Dämmer definiert die MT:
ist die wissenschafltiche
Lehre von Gottes Heilshandeln am Menschen,
und so weiter, steht auf dem
Blatt genau drauf.
Kurz gesagt, was die Def
will:
Also MT ist:
will das christliche
Menschenbild ethisch aufschlüsseln.
Nochmal anders:
was bedeutet es für das
sittliche Handeln,
daß Gott Mensch geworden ist
und ans Kreuz geganden ist.
da kann man nun
hermeneutisch fragen. was bedeutet das für die Zeit von heute?
26. 11. 2003
wir sind bei Dämmer.
Das Heilshandeln Gottes
findet Höhepunkt in der Menschwerdung.
Dadurch öffnet sich auch ein
Zugang zum Geheimnis des Menschen.
Jesus macht also dem
Menschen den Menschen kund.
Und erschließt ihm seine
höchste Berufung.
So sagt gaudium et spes 22.
Damit ist die Christologie
der Höhepunkt der Anthropologie.
Der MT geht es um:
das Heil des Menschen,
und das humane Wohl.
Die beiden begriffe muss man
differenzieren.
Ein grundlegendes Anlegen
der MT ist es,
daß sie Lebenshilfe leisten
will.
Das will auch die
hermeneutische Moral.
Dämmer sagt:
sittlich handeln heißt: mit
Geschick und verhängnis zu recht zu kommen.
ende der hermeneutsichen
Moral.
Nun ein neuer Denkansatz:
es geht um: Personale Ethik,
vertreten von Hans Rotter.
Für Rotter ist es Anliegen,
die Anliegen des Menschen
herauszustellen,
die mit dem Personsein
zusammenhängen.
Der Mensch ist nicht nur
Leib, sondern auch Person.
Die Philosophie des 20.
Jhdts hat da entsprechend den: Personalismus.
Vertreter: Buber und
Guardini.
Personaler Ethik geht es um:
der Mensch ist Person
Drei Merkmale zu. Der Mensch
ist Person.
A: der Mensch ist einmalig.
B: der Mensch hat ein
gewisses Maß an Freiheit.
Und dazu gehört auch die
Verantwortung, die jeder hat.
C: Desweiteren gehört zum
personalen Menschenbild:
der Mensch entfaltet sich in
beziehung zu Personen.
Soweit diese drei Merkmale.
Ein anderer Aspekt des
personalen Menschenbildes ist:
die Zeitgestalt der
personalen Wirklichkeit.
Rotter sagt dazu:
der Mensch ist eine
Werdewirklichkeit.
Es ist ein lebenslanger
Prozess, man ist nie fertig.
Rotter sagt:
MT ist eine Lehre vom Werden
der sittlichen Persönlichkeit
und von der gestaltung der
menschlichen Lebensgeschichte.
Nun ein weiterer Aspekt, der
zur personnalen MT gehört:
der aber auch zur
hermeneutischen MT gehört.
Es geht um:
die heilsgeschichtliche
Begründung der Moral.
Nun also zuerst zum begriff:
Heilsgeschichte.
Da steckt drin:
die Geschichte.
Das meint: zu jedem Mensch
gehört Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft.
Zur Geschichte gehört nun,
daß in der Gesellschaft
Einsichten wachsen,
es werden Entscheidungen
getroffen,
für die bestimmte Werte
maßgeblich sind.
wenn nun der Mensch sich ins
Böse verstrickt, wie in der Nazi-zeit,
dann wird die Geschichte zur
Unheilsgeschichte.
Eine heilsgeschichtliche
moral bedenkt die Geschithe aus dem Licht Gottes heraus,
also aus der Sicht der
Ewigkeit.
Zum Heil gehört also immer
die ewige Bestimmung mit dazu.
Zwei Beispiele für
Heilsgescichte:
der Exodus des Volkes
Israel,
und: die Menschwerdung
Gottes,
die Menschwerdung ist nicht
gewaltsam, es hat mit Freiheit zuu tun.
Also der Mensch muß sich in
Freiheit für die Menschwerdung entscheiden.
Der ethische Aspekt ist:
man fragt: welche
Konsequenzen ergeben sich aus dem Handeln Gottes, das ja die Heilsgeschithe
ist,
für das Handeln des
Menschen.
Wenn Menschen auf den Ruf
Gottes antworten,
dann wendet sich die
Unheilsgeschichte zur Heilsgeschichte.
Die Ur-kunde unseres
Glaubens, die heilige Schrift, zeigt uns,
wie Menschen immer wieder
zur Umkehr gerufen und berufen werden.
somit ist Heilsgeschichte
wesentlich Berufungsgeschichte.
Was Heilsgeschichte ist,
wissen wir jetzt.
Was ist demgegenüber: schöpfungstheologisches
Denken:
da wird alles aus dem Licht
der Kreatürlichkeit heraus behandelt,
also: weil wir Geschöpf
sind, deshalb ergibt sich das sein, die Sexualität und vieles mehr.
Heilsgeschichtliche
Dimension dagegen ist: man wird von Gott berufen und entscheidet sich dann
freiwillig.
Die Hoffnung des Menschen
besteht in der Heilsgeschichte darin,
daß Gott die Liebe ist und
daß ich immer mehr liebender werde.
Ende dieses Denkmodells:
heilsgechichte.
Nun punkt 6:
MT und Vat2.
Zwei Aussagen sind da zu
zitieren.
a. Die Öffnung des Konzils
für den Dialog mit der Welt
b: eine spezifische
Anweisung des Vat2 für die MT.
Zu a:
Zum: Dialog mit der Welt.
Das Konzil läßt eine hohe
Wertschätzung der Profanwissenschaften erkennen,
so gaudium et spes 62.
Da steht auch drin:
die Theologen sollen die
Lehre des Glaubens den Menschen in ihrer Zeit vermitteln,
dazu braucht es andere
Wissenschaften,
durch die soll der Mensch zu
einem reineren und reiferen Glaubensleben kommen.
veritatis splendor sagt:
die Wahrehit der Theologie
ist in ihrem Umfeld zu entfalten.
Ein zweiter Punkt zu MT:
das ist also. B:
da steht im Dekret über die
Priesterausbildung drin:
man verwende besondere
Bedeutung für die MT.
In ihr muss die
heilsgeschichtliche Bedeutung gefördert werden,
um antworten auf die Zeit zu
geben.
Von der MT wird eine
wissenschaftliche begründung erwartet.
Die Hauptaufgabe der MT wird
formuliert in:
die Berufung aufzuzeigen,
die dem Menschen geschenkt ist.
denn jeder hat eine berufung
in Christus.
Es geht also um berufung,
die soll in Liebe Frucht
tragen für das Leben der Welt.
Also: jeder hat eine
Berufung, nicht für sich, sondern für das Leben der Welt.
2. 12. 2003
nun zu punkt 7:
Müllers eigene Def von MT:
MT im dienst des gelingednen
Lebens.
Nun erst eine Def,
dann: die spiritituelle Def
der MT als zweiter Punkt
zur Def:
Ethik forscht nach und so
weiter
steht auf dem Blatt ich
glaube nummer 7
diese Def wird nun genauer
erläutert:
der ethik geht es um das
Sein und Werden des Menschen.
also: wer ist der Mensch
und: wie kann der Mensch er
selbst werden
in den beziehung, in denen
er lebt und die ihm aufgegeben sind.
der MT geht es weiter um:
das Erkennen und Handeln des
Menschen,
und zwar immer um das
sittliche.
Wie vollzieht sich sittliche
Erkenntntis und sittliches Handeln.
Welche sittlichen
Orientierungen sind da bedeutsam
Prinzipien, Tugenden,
Normen.
Diese drei gibt es
Prinzip ist z. B. die
goldene Regel.
Also: Orientierung in
dreifacher Form wurden genannt.
Wie ist demgemäss die
Vorlesung aufgebaut?
Da muss man nach dem subjekt
des Handelns fragen, das ist die allgemeine Moral
die spezielle Moral geht
dann um bestimmte Inhalte.
Sittliches Erkennen und
Handeln sollen dazu dienen, daß das Leben gelingt.
Was kann jeder einzelne dazu
beitragen.
Enn jeder einzelne ist
sittliche Person.
Wichtig also: Person.
Dazu gehört ein gewisses Maß
an Freiheit
und die Möglichkeit, auf
einen Anspruch zu antworten,
und Veranwortung zu nehmen.
Veranwrotung immer dooppelt:
Selbstveanwortung für mich
und Veranwortung für andere.
Weiter in der Def:
MT ist eine
Glaubenswissenschaft.
Also nicht nur
Vernunftserkenntnis,
sondern auch die Offenbarung
ist Quelle der MT.
Die Offenbarung bedarf nun
der Deutung,
und dazu braucht es die
Tradition.
Folge: die Tradition ist
neben vernunft und Offenbarung eine weitere Quelle der MT.
Ur Tradition gehören die
Aussagen des Lehramtes,
da soll die aussagen des
Glaubens auf die Gegenwart übertragen werden.
das war die Def.
Soweit.
noch Hinweise zur def:
diese Def darf nicht
individualistisch gesehen werden.
das sieht man schon daran,
daß sich ja die MT relational entfaltet.
Also in Bezug zu anderen
Menschen.
MT hat also einen personalen
und relationalen Aspekt.
Der Mensch muss sich über
sich hinaus überschreiten, weil er nicht nur für sich da ist.
dazu gehören wieder die vier
Dimensionen der Relation, die wir schon hatten, siehe oben.
Die zusammenbindende
Wirklichkeit ist Gott selber.
Ein zweite Erläuterung zur
def nun:
in der Def steht:
es geht um einen sittlichen
Beitrag zum Gelingen des Lebens.
Das kann zunächst
befremdlich klingen.
Aber:
Beitrag, das meint:
sittliches Werden ist
abhängig von bestimmten Bedingungen.
Was meint das?
Die Humanwissenschaften
zeigen, daß der Mensch abhängig ist von der Gesellschaft und von der eigenen
Psyche.
Wie stark man von der Psyche
abhängig ist, zeigen Gefühle wie:
Angst, die zur Panik werden
kann,
auch die Traurigkeit kann
lähmend wirken.
Und auch der Ekel.
Kurz gesagt:
Also: es geht um:
das sittliche Handeln ist
eingebunden in Komplexe der Psyche und der Gemeinschaft.
Aber der Mensch ist ein
stück abhängig, aber er hat ja Freiheit.
Diese Freiheit meint: man
soll Stellungnahme beziehen zu den Verwiesenheiten auf Gesellschaft und Psyche.
Auf vier Dinge ist der
Mensch weiter verwiesen:
a. die Anlagen
b: Vorgegebenheiten, welche
Gesellschaftsform.
Ist also die Mitwelt, dazu
gehört auch das Elternhaus
C: was macht der Mensch aus
dem, was ihm vorgegeben ist
also was mache ich aus den
Anlagen und der Mitwelt.
d: theologisch der Aspekt
der Gnade.
Deshalb steht also in der
Def: Beitrag.
Das soll einer doppelten
gefahr währen:
a. gegen ethische Lätargie
und Resignation.
Das meint: wenn einer nicht
fähig ist, sich einzusetzen
b: Gefahr, den
Freiheitsgedanken überziehen,
so wie es in der Neuzeit
passiert.
Richtig ist: es gibt
Einschränkungen, aber die drüfen einen nicht einschränken.
Die Rede vom Beitrag läuft
darauf hinaus:
es soll vertrauen gewekct
werden in Hilfmöglichkeiten,
die die eigene Selbstwerdung
gestalten und fördern.
Also: der Mensch hat
Hilfsmittel, die ihm zukommen.
Was sind es für Hilfen:
einmal die Psychotherapie.
In dem Sinn ist eine gute
Psychotherapie:
die Freilegung der Freiheit
und des Gewissens.
Das ist die eine
Hilfsquelle.
Auch die Theologie hat
Hilfen:
es ist die Ecclesiologie.
Kirche als Gemeinschaft, die
betet und solidarisch ist.
nun weiter zu: der
Beitrags-charakter des sittlichen Handelns.
Das sittliche Handeln ist
dreifach verwoben
nach innen, nach außen, nach
oben.
Diese anganben sind
raumsymbolisch gesehen.
Was meint: von innen:
jedem Menschen ist ein
Reifungsdrang eingeboren.
Das kann der Mensch nicht
herstellen, es ist schon in ihm.
C G Jung sagt über sich:
mein Leben ist die
Selbstverwirklichung des Unbewußten.
Also der drang ist: werde,
wie du bist.
Der Mensch muß kooperieren
mit der Reifungsdynamik, die in ihm liegt.
Also wichtiges Stichwort.
Kooperation.
Jung sagt also: in jedem
schlummern viele Entfaltunsmöglichkeiten.
Konkret an einem Beispiel:
wie äußert sich das?
Wir erleben, daß wir von
einem Menschen, der eine besondere Tätigkeit ausübt,
fasziniert sind.
man ist also fasziniert, und
will dann das nachmachen.
Soweit zu: nach innen
nach aussen:
sittliches Handeln ist von
aussen mitbestimmt.
Da komen von aussen Hilfen
zu,
die stimulieren,
inspirierend, anregen, kritisieren und assistieren.
Da ist wieder wichtig: die
Kooperation mit ihnen.
Diese Einflüsse gehen durch
den Filter des Gewissens.
Der Filger hilft uns, zu
unterscheiden, welche Einflüse auf uns wir wirken lassen sollen und welche
nicht.
soweit zu nach aussen.
Nach oben:
das sittliche steht im
Horizont der Gnade,
also in der Zuwendung Gottes
zum Menschen.
Gott tut den ersten schritt
auf den Menschen allein,
den zweiten aber mit dem
Menschen zusammen.
Das bedeutet. Das sittliche
Handeln sol zur Kooperatio mit der Gnade werden.
in D H 238ff
steht ein Indiculus,
da steht drin: Gott ist
Urheber aller Tugenden in uns.
Gott hat uns das zum Vollzug
geschenkt,
damit wir an der G nade
mitarbeiten.
Nochmals besser gesagt:
Gott gibt also Gaben, damit
wir das verwirklichen, was Gott in uns gelegt hat,
und damit werden wir zum
Mitarbeiter an der Gnade Gottes.
es gibt also ein Miteinander
von menschlichem Wirken und göttlichem Handeln.
Ende zur Verwobenheit des
sittlichen Handlens.
Nun zu:
die spirituelle Dimension
der MT.
Mt ist ja
Glaubenswissenschaft.
Die Seele der MT ist:
Glaube, Hoffnung, Liebe.
Diese drei durchdringen das
ethische Handeln.
Nun kruz:
was versteht man unter
Spiritualität:
Def von Spiri:
eine Def von Fraling, die
schwer verstänldihc ist.
ist die geistgewirkte Weise
ganzheiltich gläubiger Existenz.
Übersetzung dazu:
Spiri ist die gelebte
gestalt des Glaubens.
So definiert Müller die
Spiritualität.
Die glebete Gestalt muss
durch den geist dynamisiert und am Leben gehalten werden.
christliche Spiri heißt
daher. Leben aus dem Geist Christi.
So einfach ist das.
Spiri hat zwei Seiten:
eine Innenseite, ein
aussenseite.
Die Innenseite ist die
gelebte Beziehung zu Christus.
Das entscheidende ist. Gott
ist ein personales Du, er mir gegenüber, den ich ansprechen kann.
Zur Aussenseite:
meint die Äusserungsformen
des Glaubens.
Das sind:
das weite Feld der sog.
Geistlichen Übungen, mit Gebet als Zentrum.
Dazu auch die Sakramente,
Liturgie.
die Äusserungsformen sollen
aus dem gLauben hervorgehen und der Lebendigerhaltung dienen.
Das ist noch wichtig:
Hervorgang aus Glauben und. Lebendigerhaltung.
Soweit die beiden, innen und
aussen.
Spiri ist mehr als nur.
Innen und aussen, sondern.
Die Spiri erweist sich
darin,
dass sie die Gesamtheit des
Menschen prägt.
Man kann sagen: Spiri ist
die Seele des christlichen Ethos.
Die spiri inspiriert und
formt das wache geistige Leben.
Was ist das Leitmotiv der
Spiri:
es ist der Hymnus zum
heiligen Geist:
GL 241: Kommheilger Geist
der leben schafft.
In diesem Hymnus wird die
ganze Existenz des Christen unter der Wirksamkeit des heiligen Geistes
betrachtet.
Der Geist ist die tragende
inspirierende Kraft des geistigen Lebens.
Die ethische Bedeutsamkeit
des Hymnus liegt in der vierten sTrophe:
entflamme Sinne und Gemüt,
daß Liebe unser Herz durchdringt und wir das Gute tun.
Der Geist soll die
Empfänglichkeit der Sinne stimulieren.
Der Geist wirkt sich
aus, weil dann der Mensch das Gute tun kann, so die vierte Strophe des Hymnus.
soweit der Hymnus.
zur Spiri gehört weiter:
es gibt Prozedualität.
Also stufen: Anfänger, und
Fortgeschritene und Suchende.
Das Scuhen kann man so
formulieren:
sag mir ein Wort, wie ich
gerettet werden kann.
So sagt es das Buch der
Apoftegmata.
Dazu ist geistige Begleitung
wichtig, um dieses Wort zu finden.
In diesem Zusammenhang ist
gut die Arbeitshilfe Nummer 158 der DBK, da werden die ganzen Spiritualitäten
aufgezählt.
Ende.
3. 12. 2003
nun zu den Erkenntnisquellen
der MT.
Es gibt Stufen ethischer
Erkenntnis, die den Alltag kennzeichenen.
Da gibt es zwei Quellen
dazu,
das ist wie ein eElipse mit
zwei brennpunkten.
Der eine Brennpunkt ist:
die Situation in die wir
geraten.
Also erste Quelle: die
Herausforderung der Sitaution,
die zweite Quelle ist:
unsere Erfahrung, ethisches
Wissen,
mit dem wir an die Situation
herangehen.
Bsp: eine Frau kommt in
Klinik, hat Krebs,
der Frau sagt man Wahrheit
nicht,
der Mann aber weiss die
Wahrheit.
Frage. soll der Mann seiner
Frau die Wahrheit sagen?
Diese Frage ist also die
Situation.
Diese Frage kann er nur
beantworten,
wenn er zurückgreift auf
sein bisher erworbenes ethisches Wissen.
Diese zwei Quellen waren die
erste Stufe.
Die zweite Stufe ist nun,
das ich mit der
Glaubenserfahrung an die Situation rangehe.
Soweit.
damit sind alle Quellen
benannt,
die auch die Wissenschaft
verwendet.
Wissenschaft meint: ein Weg,
den die Wissenschaft geht, muß nachprüfbar sein,
und alles muss systematisch
sein.
also: nachprüfbar und
systematisch, das ist Wissenschaft.
Soweit.
drei quellen werden genannt.
A: die Situationsanalyse,
das tun die
Humanwissenschaften,
die schauen, was die
Möglichkeiten des Menschen sind,
was der Mensch kann.
Folge: die Ethik muss die
Humanwissenschaft benutzen.
Dazu zählen biologische
Vorgaben,
psychische Dynamismen.
Und soziologische Vorgaben.
Das muss man berücksichtigen
in der MT,
um herauszufinden, was der
Mensch kann.
Also das war die erste
Quelle: die Humanwissenschaften.
B: der zweite Schritt in der
ethischen bearbeitung ist:
von der Ethik hin zur
Moraltheologie.
Dazu benutze ich die Philo,
mit dieser deute ich das
Ergebnis der Humanwissenschaft.
Also die Quelle ist hier:
die Vernunft.
Die Vernunft muss ein
Menschenbild herausarbeiten, das für alle situationen angewandt werden kann.
C: die theologische Quelle.
Das ist: das sog:
depositum fideji,
deutsch: der Glaubensschatz.
Das Glaubensgut, das in der
heiligen Schrift niedergelegt ist,
und Glaubensgut ist auch:
Auslegungs- und Wirkungsgeschichte der heiligen Schrift.
Die Erschliessung der
Glaubensquelle ist in der MT:
der sog. Positive Befund.
Da fragt man: wie ist die
Tradition in der Geschichte ausgelegt und entfaltet werden.
dazu ist das Lehramt nötig,
denn es könnte sein: einer
sagt: es gilt a,
der andere sagt: es gilt b.
das Lehramt entscheidet nun:
gilt a oder b? beides geht nicht.
dies gilt auch für ethische
Fragen, wo es gilt, ethische Entscheidungen zu treffen.
Es gibt noch eine andere
Quelle, auf die die MT zurückgreifen kann,
das sind die
Heiligenbiographien.
Diese sind Vorbilder,
weil sie sich auf die Gnade
bezogen und auf diese antworteten.
Soweite das alles.
Nun kommt dazu ein schema.
Das liegt auf Folie auf:
da steht das nochmal
zusammengefaßt drin:
nämlich:
ich brauch
a. die Humanwissenschaft
b: ich erhebe eine Methode
aus Lehramt und Tradition und Bibel.
c. aus a und b mache ich
eine Zusammenschau, um ethische Fragen zu beantworten.
Ende.
nun nächster grösserer
Hauptteil:
die Moralpsychologie
als integraler Teil der
Moraltheologie.
Autoren dazu sind vor allem
zwei:
Piaschee, und: Kohlberg.
Ihre Ergebnisse stehen in
eienm Buch von: Heindrink mit dem Titel: Moralpsychologie.
Der Prof stellt einige Literatur
vor, die fehtl hier, weil sie auf Folie steht.
Soweit dazu.
Nun werden drei Pioniere
vorgestellt
in der kath. MP,
Moralpsychologie.
Alle drei Autoren waren
seelsorglich tätig in der Beratung.
Die drei entwickelten
aktuelle Fragestellungen.
Bei den Autoren gibt es vier
Schritte
a. Einordnung in
Zeitgeschichte
b: das Hauptanliegen der
Autoren
c: theamtischer Schwerpunkt
d: kritische Würdigung.
Erstens nun:
Ignaz Klug.
Sein Werk: die Tiefen der
Seele, erschien 1926.
Klug studierte bei Hermann
Schell,
der war Reformkatholik,
das meint: es geht um eine
Begegnung der Kath Kirche mit der modernen Kultur.
Also: die Kirche sollte z.
B. der modernen Psychologie begegnen,
und nicht sie ablehen.
Von Rom aus wollte man
damals um 1920 die Kirche schützen,
und legte so einen Wall um
die Kirche,
so wollte sich die Kirche z.
B. vor Sigmund Freud schützen.
Klug hat also bei sChell
studiert.
Nun zur geschichtlichen
Situation der Kriche damals zur Zeit des Klug:
es geht um die Zeit um 1920.
Damals war eine Kirche
aufgebaut, die dem Liberalismus und der Moderne entgegensetzt war.
Kirche war also festgefügter
Bau,
die sich gegen etwas
richtete,
gegen den Subjektivismus der
Moderne,m
die Kirche betonte dagegen
die objetkive Norm,
gegen den Liberalismus war
die Kriche.
Die Kriche wollte Autorität
des Lehramtes
gegen den
Fortschrittsgdanken,
die Kirche wollte lieber die
Bewahrung der Tradition.
soweit diese drei
sTichpunkte.
Die sollen nochmals
verdeutlich werden.
a. die Norm.
Die MT hatte damals eine
Kasuistik,
da wurden Fälle aufgezeigt,
die vorkamen.
Das war so: man nannte
Fälle, die gebeichtet wurden,
und sagte dazu, welche Art
von sünde es war.
Die Neuscholastik nun trug
diese Fälle zusammen,
hatte also eine kasuistische
Grundausrichtung.
Und hier galt allein: der
Gesetzesbuchstabe.
Man sagte da immer, was der
Mensch nicht tun darf,
man sprach leider nicht von:
das Gute tun,
sondern immer: dies und das
verbietet das Gesetz.
Das war der normative
Bereich.
B: die Autorität
das galt als Formalprinzip
der MT,
das meinte: alle Normen
müssen aus der Autorität des Lehramtes heruaskommen und sich daran orientieren.
9. 12. 2003
wir sind bei MP,
Klug, Münker und Heinen
werden vorgestellt.
Wir hatten gerade den
zeitgeschichtlichen Hintergrund,
da gab es damals drei
ASPEKTE:
objekteive Norm,
Autorität, ist das Lehramt
und Tradition, ist das
geschichtliche Werden.
Autorität ist das
Formalprinzip der MT.
Dann gab es den Papst Pius
10,
der erliess drei Erlasse
gegen den Modernismus.
Der Papst wollte damit einen
schutzwall um die Kirche legen,
deshalb betonte er diese
drei: Norm, Autoriäöt und Tradition.
in diesen Aussagen gegen die
Moderne ging es um:
man wehrte sich gegen die
Exegeten.
Auch gab es damals einen
Index, wo schlecht Bücher draufkamen,
z. B. die Bücher von Schell
waren da drauf.
Auch die Proffessoren wurden
bespitzelt,
was sie alles sagen.
Dazu muss man immer wissen,
es ging darum, die Kirche zu schützen.
Weiter wurde in diesem
Zusammenhang der antimodernisteneid erlassen.
Soweit.
das war der binnenkirchliche
Rahmen, wo die Drei Theologen wirkten, die hier vorgestellt werden sollen.
Adressaten des
Antimodernisteneides waren:
die, die auf das Gewissen
und auf die Freiheit setzen,
die den Dialog mit anderen
Wissenschaften wollten.
Damals lehnte man das ab, im
vat2 kam das dann durch.
Damals war die MT kein
fester Block,
man wollte grössere Nähe zu
den Leuten herstellen.
Dazu zählt auch der Cersuch
von Ignaz Klug.
Was wollte er.
Er war gegen eine
rigoristische Moral,
gegen eine Moral, die den
Menschen überfordert.
Klug wollte, daß man auf den
Adressaten der Moral, also auf den Menschen, schaut.
Für Klug war unbestritten,
dass es eine absolute Moral
gibt,
also: es gibt Dinge, die
gelten für jeden,
dazu zählt der Dekalog und
das Liebesgebot.
Diese absolute Moral darf
nicht relativiert werden.
der absoluten Moral
gegenüber gilt es eine konkrete Moral zu entwickeln.
Das meint: eine Moral, die
so ist, daß es der Mensch erreichen kann.
Konkrete Moral ist dynamisch
konzipiert,
hier ist wichtig: dass man
merkt, der Mensch ist auf dem Weg dazu, die Vorgaben der autoritativen Moral zu
erreichen.
Wichtig:
Die konkrete Moral bezieht
sich auf das gelebte Ethos,
dass dem Mass des sittlichen
Könnens entspricht.
Einfaches Bsp dazu:
da ist z. B. das Alter des
Menschen, das übt einen Einfluss auf auf das sittliche können.
Also man fragt immer: was
kann einer im Alter reichen.
Klug will also den Menschen
konkret wahrnehmen.
Das heißt aber nicht. die
Moral wird relativiert,
sondern es meint: die Moral
wird konkretisiert.
Um nun auch die Hindernisse
festzustellen,
warum ein Mensch eine Norm
nicht erfüllen kann,
braucht es die MP.
Die Aufgabe der MT ist.
Werte und Nomren und
Tugenden darzustellen,
also: sittliche Weisung soll
erarbeitet werden,
immer mit der Frage: was ist
das Gute, wie kann ich es erreichen.
Die MP dagegen hat die
Aufgabe,
die abstrakten Sätze der MT
auf den Menschen zu beziehen.
Bei der MP geht es auchd
arum,
den Schuldigen zu verstehen,
das meint: die Einflüsse des
Mensch erkennen, die ihn geprägt haben.
auch soll die konrete
Situation jedes einzelnen wahrgenommen werden,
um die Reichweite und die
Grenzen eines jeden Menschen zu erkennen.
Die MP zeigt dem Menschen,
wie er wurde was er ist,
und versucht zu zeigen, wie
er werden kann, was er werden soll.
Welche Methode wendet Klug
dabei an?
er wertete Erfahrungen aus,
die er aus der Psychatrie, dem strafvollzug und dem Obdachlosenheim gewonnen
hat.
Klug geht mit diesen
Erkenntnissen kritisch um.
weiter verwendet Klug als
Methode: Biographien,
um damit den Menschen nahe
zu kommen.
er will also schauen: warum
kommen Menschen zurecht und warum nicht.
auch schaut er
Heiligenbiographien an.
soweit die Methoden.
Was ist nun der thematische
Schwerpunkt bei Klug:
es ist der psychisch fragile
Mensch vor dem ethischen Anspruch.
Das Zielbild des Werdens ist
bei Klug immer vorgegeben,
und zwar in dem Sinn,
dass der Mensch nicht nur
Naturwesen ist, sondern auch Geistwesen,
da kann er dann Werte
erkennen,
und dazu muss das Gewissen
ausgebildet werden.
das höchste bei Klug ist:
Wertbejahung und
Werteverwirklichung.
Statt Wertverneinung und
Wertvernichtung.
Weiter gilt, daß der Mensch
Ewigkeitswert hat,
der Sinn des Lebens ist
daher:
der Mensch soll den
Schöpfergedanken verwirklichen,
der ihm eingeschaffen ist.
der Mensch hat das also wie
eine Keim in sich.
am besten geht das am
Vorbild Christi.
Also: imitatio Christi.
Damit der Mensch das kann,
soll der Mensch sein inneres
Ohr öffnen für das Jenseitige,
auch sein inneres Auge
soller für die Jenseitsschau geöffnet werden.
so fordert Klug.
Wenn der Mensch so lebt,
erreicht er sein letztes
Ziel:
die visio beatifica.
Die Frage ist nun:
kann der Mensch überhaupt
das werden, wa er sein soll?
Was sind da Hindernisse zur
Entfaltung:
es sind lebensgeschichtliche
Erfahrungen, die er gemacht hat
und es sind Anlagen, die ihm
vorgegeben sind.
also: durch Lebenserfahrung
wird vieles beim Menschen beeinflusst.
Damit kommen wir nun zu
einem Schlüsselbegriff bei Klug.
Klug sagt:
zur Psyche des Menschen
gehört eine Bruchstelle.
Das ekrlärt Klug.
Die Psyche hat mehrere
Schichten,
dann sagt Klug:
man denke sich mehrere
Glasplatten,
die so aneinanderliegen, daß
man nicht mehr merkt, daß es mehrere Platten sind.
wenn nun eine dieser Platten
eine kleine Bruchstelle hat,
dann bricht das ganze
auseinander, sobald das ganze unter druck gerät.
Was ist die Bruchstelle
inhaltliche konret:
psychische Fehlhatlungen und
Neigungen zu Untugenden,
Bsp:
Minderwertigkeitsgefühle, Hemmungen,
Kontaktschwierigkeiten,
Depression, Neid, Maskentragen.
Klug folgert daraus,
dass die Bruchstelle zur
sittlichen Aufgabe wird.
Klug deutet nun die
Bruchtstelle theologisch:
er sagt:
Gott hat dem Menschen die
Psyche anvertraut, auch mit der Bruchstelle.
Der Mensch soll die
Bruchstelle such und ausbessern
un etwas gutes draus zu
machen
und um sie gut wieder
zurüczugeben.
Weiter beschriebt nun Klug
einzelne ethische Aspekte genauer,
die die Bruchstelle
ausmachen.
Zwei Beispiele sind:
a: das übermässige
Gebundensein an die Eltern.
Klug will die
Selbstständigkeit des Menschen
eine übergrosse Liebe kann
die Selbstbehauptung des Menschen verhindern.
Falsch ist auch, wenn man
ein Kind wegen kaputter Ehe zu sehr bindet.
Das Kind darf keine Klagemauer
sein, an die sich eine gebroche Vaterselle anlehnen darf.
B: die Glaubensentwicklung
kann in Gefahr geraten,
durch die Entwicklung eines
infantilen Gottesbildes,
das meint: wenn z. B. das
Gottesbild Angst ist.
Ziel ist: das Gottesbild zu
läutern.
Soweit die zwei Beispiele.
Ein letzter Gedanke bei Klug
nun:
es kommt zur
Neuinterpretation theologitsche rGrundbegriffe,
drei stück werden genannt:
a: die Schuld.
Schuld ist ein nicht
geworden sein dessen, was einer werden sollte und konnte.
B: das Gewissen
ist der Erwekcer aus
schlummer und Traum,
man kann nur Erwachen, wenn
man sich mit dem Gewissen auseinandersetzt.
Das Gewissen stöbert den
Gottesgedanken im Menschen auf,
der einem sagt, was man
werden soll.
C: die Umkehr
ist bei Klug:
Aufbruch.
Man ist immer nur auf einer
Station des Weges, man ist nie am Ziel.
Wichtig ist: auf dem Weg zu
sein,
aber der Weg ist nicht das
letzt Ziel,
das letzte Ziel soll die
Vollendung inder Ewigkeit sein.
Ende von Klug.
Nun kurz zur Würdigung:
erst vier positive Punkte:
eins: das Buch: tiefen der
Seele
war grosser Erfolg.
Zwei: Hauptverdienst bei
Klug ist das Bemühen um den konreten Menschen.
Klug hat eben den Menschen
im Blick, wie er wirklich ist, wie er sich erfährt,
Klug sieht nicht nur, wie
einer sein soll.
Klug will eine
Relationierung der Moral.
Das meint: keiner soll
überofrdert und unterfordert werden.
wichitg:
das Gute ist das der
Freiheit, der Liebe und der Entfaltung des Menschen zuträgliche und mögliche.
Diesen satz einprägen bitte.
Drei:
man soll Wissen:
der Weg geht über das
sittliche Wissen über das sittliche können zum sittlichen Handeln.
Also: es gibt eine
Zwischeninstanz, das: sittliche Können,
das ist Voraussetzung für
das sittliche Handeln.
Weiter ist wichtig:
das Menschenbild von Klug,
da ist die Fragilität mit
einbezogen.
Anderer Ausdruch dafür. Die
Vulnerabilität, Verwundbarkeit.
Vier: letzter positiver
Bewertungspunkt:
Klug deutet immer alles
theologisch.
Hat einen theologischen
Horizont.
Soweit die positiven
kritisch anzumerken bleibt:
man kann heute nicht alles
so aus dem Buch von Klug übernehmen,
weil der Stil zu blumig ist.
Haupteinwand:
das Menschenbild des Klug.
Klug hat da die cognitive
und voluntive Seite überbetont.
Also: mit Willen und Wollen
und Verstand kann ich alles erreichen.
Dies steht in Spannung zur
konkreten Moral, die Klug ja hat.
Ende.
Theodor Münker kommt nun.
Sein Buch: die
psychologischen Grundlagen der katholischen Sittenlehre.
Er starb 1960
die Zeit vom Tode Klugs, das
war 1920,
bis zum vat2
diese Zeit war sehr
verrechtlicht.
Aber in dieser Zeit gab es
Neuaufrbücke in der MT.
Ein Neuaufbruch war ein Werk
von Fritz Tillmann, er war Exeget,
ihm ging es um das Prinzip
des NT: die Nachfolge.
Die Nachfolge war bei ihm
für die MT auch entscheidend.
Der zweite Band bei diesem
Werk stammte eben von Theodor Münker.
Insegesamt hatte das
Tillmannwerk sieben bände.
Bei Münker gin es um:
das Gewissen und seine
Entfaltung.
10. 12. 2003
jetzt Theodor Münker
sein Thema.
Die personale Instanz der
Sittlichkeit, das Gewissen
und seine Entfaltung
1922 befaßte er sich mit dem
ängstlichen, dem unsicheren Gewissen.
Das war eine
Moralpathologie, weil es um den psychischen Zwang ging.
Bei dieser ist es so, daß
eine Erfahrung von freiheit da nicht möglich ist.
die Betonung des Gewissens
bei Münker hat als Hintergrund eben diese Moralpathologie.
Zweiter Hintergrund ist: die
Zeitumstände.
Nämlich die Nazi-dikatur.
Es war eine Zeit des konzentrierten
Angriffs gegen Glauben und Gewissen.
Worin besteht nun das
Aniegen Münkers:
ihm geht es um
psychologische Grundlgagen,
für den Weg hin zu einer
persongemässen Sittlichkeit.
Und Voraussetzung dieser
Sittlichkeit ist das Gewissen.
Falsch wäre ein
legalistische Sittlichkeit,
das meint: es geht immer um
objektive Normen
richtig wäre. Personale
Sittlichkeit
das ist: der Mensch wird
unter Leitung seines Gewissens er selbst.
So ein Gewissen geht aus der
Hand Gottes hervor und ist dem Menschen anvertraut.
Es geht also darum:
es muss schon Normen geben,
aber wie gehe ich damit um?
ich soll das Gewissen
benutzen, nicht einfach objetkvi den Normen folgen.
persongemässe Sittlichkeit
ist:
der Mensch gewinnt die
Freiheit und Sicherheit zum Eigenstand
und dies geschieht durch das
Gewissen.
Dann wird der Mensch so, wie
Gott ihn gemeint hat.
Zwei Aspekte nun zur
Zielvorstellung, die Münker hat.
Die Zielvorstellung wurde ja
gerade genannt: freiheit und Sicherheit zum eigenstand:
a: die Möglichkeit ist vom
Gewissen gesteuert.
Das beinhaltet die Lösung
aus Infantilen Bindungen.
Da gibt es zwei
Fehlhaltungen:
die eine: Überzogener
Gehorsam an Autoritätn
die andere: die chronische
Opposition, und die entwertende Gefühlseinstellung.
B: die Selbständigkeit hat
auch damit zu tun:
mit einer sich entfaltenden
Emotionalität.
Einige Aspekte dazu, die für
die Gestlatung der Sittlichkeit wichtig sind, sind:
die emotionale
Ansprechbarkeit auf Tugenden,
das Schamgefühl,
ganzheitlich verstanden,
da Einfühlen, Mitgefühl,
das Selbstwertgefühl, das
Selbstvertrauen.
Münker sagt:
Sittliche Erziehung soll dem
Menschen Sicherheit und Freiheit vermitteln,
die die Seele des Menschen
zur Verwirklichung ihrer Lebensaufgabe braucht.
Münker hat nun eine systmeatische
MP vorgelegt.
Da sagt er:
MP ist jener Zweig der
Seelenlehre,
die die Vorgänge des
sittlichen Lebens in ihrem Sein und Werden erforscht.
Was heißt das:
das Sein meint: was sind sie
psychologische gesehen
das werden meint: wie
entfalten sie sich
die zwei fragen anders:
was ist das Gewissen
psychologisch
und wie entfaltet sich das
Gewissen?
Münker geht diesen Fragen
anthropologisch nach.
Münker geht es um:
a. Frage und Deutung des
Gewissensphänomens.
B: was sind
entwicklungspsycholoigsche Voraussetzung für die Entfaltung des Gewissens,
um diese Frage zu
beantworten,
geht Müker dreifach vor:
er fragt erst nach
Störungsmöglichkeiten
dann fragt er zweitens: die
Beschreibung nach strukturellen Anlagen des Gewissens,
und wie entfaltet sich das
Gewissens psychogenetisch
drittens: Profylaxe und
Terapie von Fehlentwicklungen.
Profylaxe ist: die
Vorbereitung auf z. B. Ehefähigkeit
c: der thematische
Schwerpunkt ist bei Münker:
Hilfen und Hindernisse auf
dem Weg zur Entfaltung der Person aufzuzeigen
und das aus der Entfaltung
des Gewissens heraus.
Antwort auf die frage:
das Streben zum Guten wird
dadurch geweckt,
daß das Kind das Gute
erfährt.
Ein Kind braucht also
vorbilder,
die sind nicht durch
rationale Argumentation zu ersetzen.
Münker will nicht das Denken
aussachalten,
aber die Werterfahrung kommt
zuerst, dann erst die Reflexion.
Ende von Münker.
Die Würdigung:
a: Münker ist gründlich
wissenschaftlich,
b: er hat ganzheitlichen
Gewissensbegriff,
auch für die Theologie ist
heute wichtig, daß Münker nach dem Wie der Entwicklung der Sittlichkeit fragte.
Aber: m+nker lebte ja in den
30 er Jahren
und hatte Diktatur.
Das muß man bei Münker
mitbedenken.
Trotzdem sind die Einsichten
MÜNKERS BIS HEUTE AKTUELL; SO DER Prof.
Was bei Münker zu kurz
kommt, ist:
eine Theologie des Gewissens
fehlt,
und weiter fehlt: die
Erarbeitung der Bedeutung von Tugenden.
Ende.
mit Tugenden beschäftigte
sich der dritte:
Wilhelm Heinen.
Er fargte nach dem Gelingen
des Lebens,
und das hat bei ihm mit dem
gelingen von Beziheungen zu tun.
Kurz gesagt: Heinen hat eine
Tugendlehre der Liebe, und der Beziheung.
Heinen war Priester und
lernte viel im beichtstuhl.
Heinen setzte sich von
Kassuistik ab,
wo die Hadnlung lösgelöst
vom Handelnden betrachtet wurde.
Heinen sagt:
das Sittengesetz hat den
gesunden sittlichen Menschen als Voraussetzung.
Heinen fragt: wer ist der
Adressat der sittlichen weisung?
Hat ein adressat überhaupt
die sittliche Voraussetzung, um das Sittliche gut zu tun zu können?
Heinen wehrte sich gegen
eine Beichte, die ein gericht ist,
wo man nach entsprechenden
Fehelren gemäss verurteilt wird.
16. 12. 2003
weiter zu Wilhelm Heinen.
Auch bei ihm steht der
Mensch als adressat der sittlichen Weisung im Mittelpunkt.
Unter welchen
Voraussetzungen ist der Mensch im sTande, die sittlichen Weisungen zu erfüllen,
so fragt Heinen.
Heinen sagt:
das sittengesetz hat den
gesunden Menschen zur Voraussetzung.
Dazu ist die
Moraöpsychologie, kurz MP, gefordert.
Die Frage ist:
wie gelingt der Lebenslange
Reifungsprozess des menschlichen Lebens
in Bezug auf alle
Beziehungen, die der Mensch hat?
Es geht also wieder um
Relationen.
Diese Relationen entfalten
sich nur,
wenn sich die kardiale Mitte
entfaltet.
Das ist wichtig. kardiale
Mitte.
Das ist die Mitte des
Herzens, die hilft, Beziheungen zu knüpfen.
Es geht bei Heinen um eine
Theologia kordis.
Die Instanz, die mit:
Karidaler Mitte, gemint ist
gemeint ist also mit kardia.
Gemüt und Gewissen.
Durch Gemüt und Gewissen
kann sich der Mensch richtig entfalten.
Heinen entwickelt die MP
Münkers weiter
zu einer MP der Liebe.
Der schwerpunkt von Heinen
war also die Kardia, Gemüt und Gewissen,
das Beziehungen entfaltet
und so Leben gelingen lässt.
Heinen geht es um eine
Elipse mit zwei Brennpunkten,
die beiden Brennpunkte sind:
Gott und Mensch.
Methodisch gesehen
orienteirt sich Heinen bei Münker.
Auch orientiert sich Heinen
an der Neopsychoanalyse.
Nun zum thematischen
Schwerpunkt bei Heinen:
es ist die Liebe zum
Gelingen von Beziheungen.
Heinen deutet die
verschiedenen Fehlhaltungen des Menschen als Ausdruck von Liebesnot.
Dann beschreibt Heinen die
Ausdrucksformen der Liebesnot,
dann fragt er, wo kommt das
her,
und dann fragt er nach der
Imputation,
das ist: inwiefern ist einer
Schuld an der Liebesnot.
Und dann gibt Heinen Hilfe,
um die Fehlhaltungen zu verbesern.
Bei Heinen gibt es immer
einen Dreischritt:
a: Phänomenbeschreibung, wie
die Liebesnot gestaltet ist.
b. Frage nach den
Ursprüngen, wo kommt das her
inwieweit ist der
betreffende Schuld.
C: Lösungen zur Hilfe, damit
man Liebesfähig wird.
soweit die drei Schritte.
Die Grundannahme bei Heinen
ist:
es möuss um geordnete Liebe
gehen,
das ist ein Ausgleich von
Nächstenliebe und Selbstliebe.
Diese geordnete Liebe ist
eine Voraussetzung für ein gelungenes Leben.
Dies ist die Grundannahme
bei Heinen.
Heinen kommt zur
Konseequenz,
dass die Liebe die
Grundkraft
ist.
bei Heinen gibt es weiter
einen Gestaltwandel der Liebe.
Das ist: weg von der
Ich-bezogenen Liebe
hin zu einer Du-bezogenen
Liebe.
Ein weiterer wichtiger
Begriff ist: die Wandlung,
das meint die Umkehr.
Wandlung meint: das alte
muss sterben, damit das neue hervorgehen kann.
In diesem Wandlungsprozess
sind die theologischen Tugenden wichtig,
das sind: Glaube, Hoffnung,
Liebe.
Die Liebe zu Gott ist das
Regulativ der Selbstliebe und der Nächstenliebe.
Regulativ, das meint:
man darf sich nicht an das
Du verlieren, sonst stirbt sein Selbst.
Jeder muss bei sich selbst
gehalten werden, keiner darf sich aufgeben,
richtig ist: Liebe führt
zum: sich hingeben,
nicht zum: Sich aufgeben.
Wenn man das alles verkürzt
sagen will,
kann man sagen:
die dri theologischen
Tugenden werden als theologische Hilffen für die acht Todsünden aufgezeigt.
Diese acht sind:
Föllerei,
Habgier,
Unzucht,
das waren die drei
leiblichen
dann kommen die emtoionelan
Hochmut,
Traurigkeit,
Trägheit,
und geistig sind.
Zorn
Ruhmsucht.
Hweinen entwickelt nun ein
Konzept zur Wandlung.
Also zur Umkehr in der
Liebe,
hin zu einer gegenseitigen
schenkenden Liebe.
Das Gwissen ist die
innermenschliche Kraft zur Gestaltung der Liebe.
Das Gewissen ist wie ein
Seismograph,
das usn zeigt, wie es mit
der Liebe steht.
Weil den theologischen
Tugenden so viel Bedeutung zukommt,
fragt Heinen: wie entwickelt
sich Glaube, Hoffnung, Liebe.
Wo lernt der Mensch das:
Glaube ist: vertrauen können
Hoffnung ist: auf die
positive Wende warten
die entscheidende Hilfe für
diese Tugenden ist der Mitmensch.
An Beziheungen liegt alles.
Begegnungen mit dem Du sind
der Ausgangspunkt.
Denn im DU kann uns das
Ur-du Gott begegnen.
Bei Heinen hat die
Präventivethik eine grosse Bedeutung,
das heißt: es geht um
Vorbeugungn zum Schutz vor Fehlhaltungen,
und da spielen die Tugenden
eine grosse Rolle.
Weiter bei Heinen sind
wichtig:
es gibt 8 wichtige
Beziheungen, 8 Grundeziheungen,
in diesen 8 Grundbeziheungen
entfaltet sich die kardiale Mitte des Menschen.
diese 8 Grundbeziheungen
werden nicht gennant hier,
die kommen später mal in der
Vorlesung dran, wenn es um Tugend und Gewissen geht, dann wird das Konzept von
Heinen nochmal aufgegriffen.
Im Leben des Menschen haben
Bild, Wort und Symbol hohe Bedeutung.
Heinen sagt: alle drei
bruacht man: nicht nur Worte, sondern auch Bilder und Symbole.
Soweit.
nun zur Würdigung Heinens:
seine Leistung besteht inder
Intagration von modernen psychologischen Erkenntnissen
hinein in die
Moraltheologie.
Ein Mangel an Heinen ist:
Heinen hatte gute
Intuitionen,
aber die stellte er einfach
in den Raum,
ohne sie wissenschaftlich
abzusichern.
Ende. nun kommt der letzte
Punkt zum Thema. MP
Nun punkt 4:
5 Thesen zur
moralpsycholgischen Arbeit in der Moraltheologie, kurz MT, heute.
Erstens:
die drei Theologen kann man
nicht einfach so übernehmen.
Drei Themenbereiche kann man
heute aufnehmen:
a. die wahrnehmung möglicher
psychischer Beeinträchtigungen,
und die sich daraus
ergebenden ethischen Probleme.
B: die Frage nach den
Bedingungen der Gewissensentfaltungen
c: die Frage nach der Genese
der Tugenden,
wie wird man Glaube Liebe
Hoffnung
das war die erste These.
Zweitens: MP ist keine
eigene Dispziplin,
sondern. In allen Themen der
MT muss man die MP mit einbezihen.
Also keine eigene Disziplin
der Moralpsychologie.
Ziel ist:
die Vermittlung des
ethischen Anspruchs und des konreten Menschen.
Bsp: wenn es in der Ehe um
Treue geht,
dann muss man fragen: wie
lernt dieser Mensch treuefähigkeit.
Die MP dienst dem Ziel,
den adressaten der MT nicht
zu überforndern und nicht zu unterfordern.
Denzinger Hünermann
1536 sagt:
Gott befiehlt nicht
unmögliches, sondern
man soll tun, was man kann,
und Gott hilft, dass man
kann.
Eine Forderung, die den
Menschen überfordert,
kann nie von Gott stammen.
Aber. Dem Menschen erscheint
vieles als unmöglich, was doch geht
drittens:
MP ist: sie unterscuht das
sittliche Können und seine psychogenetischen und strukturellen Voraussetzungen.
Ernst August Vetter sagt
dazu:
strutkruelle Aspekte sind
solche,
die in den Anlagen des
Menschen gegeben sind.
also: man ist angelegt aus
die Fähigkeit, sittlich zu hadneln,
also Gutes zu tun,
das ist sittliches kÖnnen,
dazu gehören von den Anlagen
her. Die sittliche Phantasie,
der sittliche Antrieb, der
dRang zum Guten,
eine unverzerrte
Wahrnehmungsfähigkeit.
Dazu ein sTrukturbild auf
Folie
die formale Struktur des
sittlichen Könnesn nach Ernst August Vetter,
darum geht es jetzt:
Vetter hat eben ein ganz
bestimmtes Menschenbild.
Nun zu Erläuterung ees
Strutkurbildes:
die Kernfähigkeiten des
sittlichen Könnesn sind.
Gewissen, Gemüt, Tugenden.
Gemüt ist die
Bindungsfähigkeit des Menschen.
diese zentralen Fähigkeiten
sind verbunden mit der Wahrnehmungsseite und der Handlungsseite.
Wahrnehmungsseite meint:
möglichst unverfälschte
Wahrnehmungen.
Dagegen kann die Projektion
arbeiten,
z. B. bei verliebtheit
projeziert man den sehr guten Menschen in den anderen.
Projektion führt zu
verzerrter Wahrnehmunen.
Neben der Wahrneung ist
weiter wichtig für das sittliche Können:
die Imargination,
das meint: wir nehmen Bilder
wahr,
auf der Verstandesebene ist
das Einsehen und das Wissen nötig für das sittliche Können.
Das Einsehen-können ist aber
von Erfahrungen abhängig.
Das war die Erkenntnisseite.
Nun kommt die
Handlungsseite.
Dazu gehört:
der Trieb, gut handeln zu
wollen,
weiter. Die produktive
Imargination,
das ist. ein
Handlungsentwurf,
und drittns ist wichtig: die
fähigkeit, zu entscheiden.
Das waren die
Sturktukompenten des sittlichen Könnens nach dem Menschenbild von Vetter.
Ende der Folie.
Was ist demnach MP:
sie untersucht diese
strutkurellen Voraussetzungen des sitllichen Könnens.
Es gibt dafür dreifach
Entwicklungshilfen
a. Erkenntnishilfen
b. Bejahrungshilfen
c. Wandlungshilfen.
Viertens:
die MP ist auch bedeutsam,
um herauszufinden, welcher
der sittliche Anspruch für die Menschen ist.
Bsp:
die MP kann nicht einfach
sagen:
es gibt Formen von
Homosexualität,
wenn sich zeigt, daß das
schlecht ist,
kann man den Menschen nicht
einfach umpolen,
sondern: man muss die
Homosexualität annehmen,
denn sie kann nur eine
Durchgangspahse bei diesem Menschen sein, der sich verändert.
Das war das Beispiel.
Also: mann kann nicht
einfach etwas von einem Menschen fordern,
sondern mit der MP muss man
jeden Menschen bewußt anschauuen.
Anderes Bsp:
es wurde aus dem CIC etwas
gestrichen:
es gab das Verbot, einen
suizidanten kirchlich zu beerdigen.
Dieses verbot wurde aufgrund
der MP gestrichen.
Denn die MP zeigte, daß
suizid immer aus Unfreiheit geschieht,
und deshalb ist es keine
Sünde.
Fünftens:
sittliches Können muss man
aus theologischer Sicht betrachten,
indem man es
heilsgeschichtlich deutet.
Durch die Heilsgeschichte
wird das sittliche Können theologisch gedeutet.
Bsp: Eltern lieben ihr Kind.
So sagt es die MP.
Was ist das nun
heilsgeschichtlich gedeutet:
Gott liebt den Menschen,
und durch die Mutterliebe
wird die Gottesliebe von Anfang an an das Kind weiter gegeben.
Soweit das Bsp.
Aus dem Glauben ergeben sich
motivierende, kritisierende
und assistierende Momente für das Gewissen.
Daran sieht man: MP und MT
hängen zusammen.
Ende des Kapitels über MP.
Es entfällt das Kapitel über
deas Verhältnis von MT und den Humanwissenschaften.
Das stände noch auf den
Arbeitsblättern drauf.
17. 12. 2003
nun ein Kapitel, um einige
Begriffe zu klären,
die in der ethischen
Diskussion vorkommen.
Also jetzt. Begriffsklärung
von ethischen grundbegriffen
Wert:
da unterscheidet man:
sittlicher Wert
und: vorsittlicher Wert
letztere sind den sittlichen
Werten vorgegeben,
das ist z. B. unser Leib,
der Leib ist den sittlichen
Werten vorgegeben und aufgegeben,
auch die Schöpfung.
Was ist ein sittlicher Wert:
einer, der durch die
Freiheit heraus vom Menschen verwirklicht wird,
das sind. die Tugenden.
Dann:
die Unterscheidung von:
sittlich gut und. Sittlich richtig.
Gut. Bezieht auf die
Gesinnung,
auf die innere Einstellung,
wenn also einer seiner
inneren Einstellung nach handelt, dann wäre es sittlich gut.
Wenn aber nun einer sich
täuscht, und etwas für sittlich gut hält,
handelt er sittlich gut,
aber dennoch sittlich
falsch.
Bsp: die Zeugen Jehowas
sagen: keine Bluttransfusion, die ist verboten,
das ist für die Zeugen
sittlich gut,
aber sittlich falsch, weil
die Transfusion Leben retten würde.
sittlich richtig ist dann:
die sachliche stimmigkeit,
also: die richtige Lösung im
Konfliktfall.
Dazu gitb es vier
idealtypische Gestalten,
a. sittlich gut und sittlich
richtig
b. sittlich gut aber
sittlich falsch,
das ist einer, der
unverschuldet unheil anrichtet
c. sittlich schlecht aber
sittlich richtig
es ist der Sünder, der zum
Wohltäter wird.
d: sittlich schlecht und
auch sittlich falsch.
Fazit.
Gutes Handeln ist
gewissenhaftes Handeln.
Wir müssen uns bemühen,
richtig zu handeln.
Aber:
die Unterscheidung von
sittlich gut und richtig hat ihre Grenzen.
Beispiel: Vergewaltigung.
Das ist sittlich falsch nach
unserer definition,
aber ist es nicht auch
sittlich schlecht?
Richtig ist. Vergewlatigung
ist: ein malum in se.
Deshalb würde Müller
unterscheiden:
gut und böse in einem
weiteren sinn.
der engere Sinn würde die
Motivation meinen.
Gut im weiteren Sinn meint:
die Sittliche Richtigkeit ist eingeschlossen.
Nun weiterer Punkt:
die Quellen der Moralität.
Das ist: was ist
ausschlaggebend für eine Handlung
oder anders. Welche Elemente
sind für eine sittliche Handlung relevant.
Dabei geht es um drei
Elemente der Handlung.
a. das Objekt, das Ziel der
Handlung
b: das Ziel des Handlenden
c. die Umstände oder die
Situation.
Diese drei Aspekte sind für
die Beurteilung einer Handlung bedeutsam.
Nun näher zu diesen drei:
zu a: das Objekt des
menschlichen Aktes, einer Handlung
dies ist die Wirkung, die
eine Handlung direkt hervorbringt.
Es geht also um Ergebnis
einer Handlung.
Bsp: man gibt Almosen.
Das Objekt ist hier: die
Hilfsbedürftigen.
Zu den Wirkungen zählen auch
die Auswirkungen auf die Rechte Anderer Menschen.
das Objekt einer Handlung
kann
sittlch gut, böse oder
indifferent sein.
diese drei.
Bsp: das Spielen eines
Musikinstrumentes ist zunäscht indifferent
bei Benefizkonzert ist es
gut
nachts um Mitternacht ist es
schlecht.
Was sind dann: malum in se.
Das sind Dinge, die könen
weder durch Handlung noch durch sittliche Einstellung gut gemacht werden.
gaudium et spes 27
da drin stehen alle mala in
se aufgezählt.
B: das Ziel des Handelnden
das ist der Grund, aus dem
der Handelnde den sittlichen Akt vollzieht.
Anders. Es ist das Ziel
einer Handlung, die der Handelnde anstrebt.
Hier kann man differenzieren
zwischen
Absicht
und Motiv.
Absicht ist. das Ziel, das
einer bewußt erreiche will
das Motiv: ist der
Beweggrund, aus dem heraus einer handelt.
Beides kann zusammenfallen.
z. B. bei Almosen geben.
Die Gesinnung ist:
Absicht und Motivation
zusammen,
also ein Art
Überbegriff ist dies.
Es ist so,
daß eine gute Absicht noch
nicht ausreicht, damit etwas dann auch gut ist.
also ein wichtiger
Leitspruch ist.
eine gute Absicht heiligt
noch nicht die Mittel.
Also eine gute Absicht, ein
gutes Ziel garantiert noch nicht die Richtigkeit einer Tat.
C: die Umstände, die für die
ethische Qulifikation einer Handlung wichtig isnd.
Das sind. die Beschaffenheit
einer Handlung, die nicht direkt mit der Handlung verbunden sind.
Bsp: Almosen geben ist das
Objekt.
Die Umstände sind: wann ich
wem wie viel gebe.
Auch vegativ gilt. Wann
stehle ich wen wie viel?
Grunsätzlich gilt:
Umstände können einen Akt
noch schlechter machen,
wenn ich z. B. einem Armen
was stehle,
aber.
Es gibt auch, daß Umstände
eine Tat weniger schlimm machen.
z. B. mildernde Umstände.
Umstände sind z. B. in
welcher Familie man aufwächst,
welche Bildung man hat,
welche Staatsfrom gibt es,
in der man lebt.
Soweit.
nun wird das alles durch ein
schema zusammengefaßt, das auf Folie ist.
wir unterscheiden Subjekt-
und Objektseite einer Handlung.
Die Subjektkseite ist der
Handelnde Mensch und was in ihm vorgeht
die Objektseite ist die
Wirkung, die eine Handlung hervorbinrg.t
auf der Subjektseite steht
die Gesinnung als Überbegriff,
das sind alle Haltungen.
Auf der Objektseite stehen
die Umstände, in der eine
Handlung stattfindet.
Die Objektseite
unterscheidet: richtig und falsch
die Subjektseite
unterscheidet. Gut und schlecht.
Dieses Schema hilft, einer
korrekten Entscheidung über eine Handlung zu treffen.
Edne des schemas.
Richtig ist eine
Verantwortungsethik,
diese Art von Ethik will
sowhol dem Subjekt als auch dem Objekt einer Handlung gerecht werden.
falsch wäre z. B. eine
legalistische Ethik, die fragt immer nur nach dem Objekt als Besipiel.
Also: Verantwortungsethik,
dieser Begriff ist wichtig.
gut ist immer im Futur zwei
zu Fragen,
aslo: was wird sein, wenn
ich das getan habe.
Wie lautet das Axiom zum
Umgang mit den Quellen der Ethik.
Es lautet kalssisch:
Sittlich gut ist: wenn alle
Elemente einer Handlung gut sind.
schlecht ist eine Handlung:
wenn nur ein Element aller Quellen schlecht ist.
soweit.
soweit dazu.
Nun noch ein letzter
Begriff.
Sittliche Wahrheit
dies ist keine
Tatsachenwahrheit,
sondern eine Sinnwahrheit.
Das muss man wirklich
unterscheiden.
Tatsachen wahrheit ist.
ein Tatbestand wird so gut
wie möglich erfaßt,
siehe Naturwissenschaft.
Bei der Sinnwahrheit fragt
man immer nach dem Worumwillen eines Handelns.
Man fragt z. B. woraufhin
ist der Leib geschaffen?
Dann bekommt etwas einen
Sinn.
7. 1. 2004
weiter zur Begriffsklärung:
da nun zu:
sittliche Wahrheit.
Das ist der Gegenstand der MT.
Ziel ist also
Wahrheitserkenntnis,
bei der MT ist es die
sittliche Wahrheit.
Man muss unterscheiden:
Tatsachenwahrheiten
und Sinnwahrheiten, diese
letzten kommen in der MT vor.
Tatsachenwahrheit ist:
ein Tatbestand soll so
präzise wie möglich erfaßt werden.
diese Tatsachen gelten
unabhängig vom dem Menschen.
bei der Sinnwahrheit dagegen
geht es um
das worum willen humaner
Existenz,
und: diese Wahrheit über den
Sinn des Lebens wird aufgeschlüsselt unter dem Gesichtspunkt:
was bedeutet diese
Sinnwahrheit üfr das menschliche Handeln.
Das Merkmal der Sinnwahrheit
ist:
sie können nur in Freiheit
ergriffen werden.
Sinnwahrheiten erweisen sich
im praktischen Vollzug als plausibel.
Zu. Zusammenhang von
Sinnwahrheit und Tatsachenwahrheit:
Bsp: sitliche Urteile
beziehen sich immer auf Tatsachenwahrheiten,
z. B. Kaliumzyanit ist ein
Gift, das ist Tatsachenwahrheit.
Sinwahrheit ist:
menschliches Leben ist zu schützen.
Folge: dem Menschen darf man
kein Zyanit geben.
Soweit das Bsp.
Wie kommt man zur Erkenntnis
von Sinn beim Menschen:
der Sinn erschließt sich aus
dem angenommenen Menschenbild.
Und damit sind wir beim
nächsten Thema: dem Mneschenbild.
Was ist ein Menschenbild:
das Gesamt der Vorstellungen
vom Menschen als Antwort auf die fRage: wer ist der Mensch.
Es geht darum, was allen
Menschen gemeinsam ist.
und es geht darum, was der
Gesamtwirklichkeit des Menschen entspricht.
Menschenbild geht also immer
um:
die Gesamtwirklichkeit des
Menschen zu erfassen.
Das wird dan ausgedrückt
durch ein Menschenbild.
Man nimmt also nicht nur
einen Teilbereich her,
wie es z. B. die Medizin
tut,
sondern die Theologie nimmt
alles her: körperliche Seite, geistige und seelische Seite, alles eben.
Stichwort also:
ganzheitlicher Zugang zum Menschen.
dann weiter.
MT versucht auch immer den
Auftrag herauszufinden, den ein Menschenbild impliziert.
Und dann soll die MT das
Menschenbild bewerten und deuten.
Man hat dann eine
Gesamtedeutung,
und von der aus erhält jeder
einzelne Apsekt des Menschenbildes seine Deutung.
Basissatz des Menschenbildes
ist:
der Mensch ist sich selbst
aufgegeben.
Das meint:
jeder ist verantwortlich und
muss sich aus der Freiheit heraus gestalten.
Dann gilt:
ein Menschenbild ist nie
etwas statisches, man entwickelt sich weiter.
Soweit.
nun wird kurz die Fülle
möglicher Menschenbilder angedeutet.
Materialistisch sagt: es
geht um leibliches Ausgestaltung des Menschen.
idealistisches Menschenbild
geht um den Geist.
Soziologistisch ist: der
Mensch ist aus der Umwelt determiniert.
Individualistisch sagt:
jeder einzelnie ist als Indidiumm wichtig.
Determinismus sagt: jeder
ist festgelegt durch Gesellschaft
Existenzialismus sagt: der
Mensch ist zur Freiheit verdammt und wird das, was er aus sich macht.
Soweit dieser kleine
Überblick über verschiedene Arten von Menschenbildern.
Kuzr zusammengefaßt:
sittliche Wahrheit ist: der
sittliche Anspruch, also das sittliche Gute und richtige.
Dieses wird erkannt auf dem
Weg über ein Menschenbild,
wobei es immer um die
Handlungsrelevanz geht.
Das sittliche Gutte ist:
das, was der Freiheit des
Menschen zuträglich und förderlich ist.
soweit die zusammenfassung.
Ende.
nun ein neues Kapitel.
Anthropologgie als Zugang
zur MT.
Das geht erst psychologisch
anthropologisch,
dann im zweiten Schritt.
Theologisch.
Jetzt also erst:
anthropologisch, psychologisch.
Das ist ein philosophischer
Zugang.
Der kommt nun:
da ist der Mensch zunächst
Person.
Was meint: Person?
Person ist man, weil der
Mensch im Gesamt der Wirklichkeit eine Sonderrole hat.
Dazu gehörten drei Dinge:
a: Einmaligkeit und
Unersetzlichkeit.
daraus ergibt sich: der
Mensch hat Würde.
die Einmaligkeit bedeutet:
jeder hat einmalige
Berufung.
Sicher gibt es allgemeine
Berufungen,
aber jeder hat einen eigenen
Weg.
B: das Bewußtsein der
Freiheit,
jeder kann sich selbst
wählen,
er kann über sich
entscheiden.
Der Mensch ist nicht
instinktiv festgelegt.
Auch hierin gründet die
Würde des Menschen.
c: zur Person gehört also
drittens.
Jeder hat und braucht eine
Aufgabe.
Problem ist, wenn einer
Arbeitslos wird, hat er eine Krise, weil Aufgabe weg ist,
das selbe kann fürs Alter
gleten, wenn man fragt:
wozu bin ich noch da?
Mit der Aufgabe ist
verbunden,
daß jeder eine
Verantwortlichkeit hat.
Verantwortung meint:
Antwort geben auf das, was
vom anderen her als Anspruch auf einen einströmt.
Zur Verantwortung gehört
auch:
für die Folgen einstehen,
die sich aus Handlungen ergeben,
z. B. Eltern übernehmen
verantwrotung für Kinder.
Soweit.
nun einen Schritt weiter:
das Menschenbild von August
Vetter.
Vetter starb 1976.
War Philosoph und
Psychologe.
War fürher mal Zeichner.
War Betriebspsychologe in
der Industrie.
Seine Leistung besteht
darin:
ein Menschenbild hat er
entworfen.
Er versucht ein leitendes
Gesamtbild des Menschen zu entwerfen,
das ein Richtbild darstellt,
indem es die heile
Verfassung des Menschen aufzeigt.
Das Richtbild schöpft aus
mehreren Quellen:
aus Notzuständen, aus
Psychologie, Tiefenpsychologie und Ausdruckspsychologie,
und aus der Bildsprache des
Trauems,
das sind die Quellen.
Es geht also um eine
Vorstellung von Heil, zu dem der Mensch gefürt werden soll.
Vetter sagt:
es geht um eine
Zusammenschau der Geistesgeschichte,
es geht um die Ganzheit des
Menschen, wo auch das Transzendente wichtig ist.
Vetter kommt zu Befunden,
die über Zeitströmungen hinweg gelten.
Vetter nennt das
Menschenbild ein Strutkturbild der Persönlichkeit.
Soweit die Vorworte.
Nun zur Basisbereich des
Menschenbildes bei vetter.
Basisbereich ist bei vetter:
der Lebensgrund,
das ist der Leib als
Grundlage menschlichen Lebens.
Der Lebensgrund gliedert
sich bei vetter in zwei bereiche.
A: Vegetative Urschicht
b: die animalische
Grundschicht.
Zu a.
dazu gehört Ernährung und
Fortpfflanzung.
Ernährung hat immer eine
Spaannung von gesund und ungesund.
Diäthetik ist da die Lehre
von der Gesundheit des Lebens.
In diesen Bereich gehört
auch der Stoffwechsel,
damit auch das Ausscheiden
vom Stuhlgang.
In diesen beiden Bereich
mekrt man schon:L
es geht um Fortpfalungzung
und Arterhaltung.
Also: Doppelpoligkeit von
Selbstbezug und Du-beziehung.
13. 1. 2004
das Menschenbild Vetters ist
gut für die MT,
weil es zwischen Philo,
Theologie und Psychologie steht.
Sein Mensdhenbild ist eine
Fuge der Geistesgeschichte.
Vetter will einen Gesamtplan
der Gegebenheiten des Menschen darstellen,
um die heile Verfassung des
Menschen zu erarbeiten.
Das wäre dann ein Richtbild
für Psychologen und Seelsorger.
Vetters Menschenbild geht
von dreiglierigkeit aus.
Man könnte auch sagen: drei
schichten,
drei Bereiche:
Leib, Seele, Geist.
Leib ist: Lebensgrund.
Dazu gehören zwei bereöiche.
A: vegetative Urschicht,
das ist das, worauf alles
menschliche Leben beruht,
das ist Stoffwechsel und
Fortpfalnzung,
gehört alles zur vegetativen
Urschicht.
In diesem Bereich soll
gezeigt werden,
daß vegetative Störungen
ihre Ursache in der Seele haben,
z. B. Magersucht führt dazu,
daß bei fRauen keine Periode
stattfindet.
Also: Ernährung und
Sexualität gehören zusammen.
Die Nahrungsaufnahme und die
Ausscheidung von Nahrung hat seelische Ursachen.
Bei Vetter kommt nu hinzu,
daß er die symbolische
Dimension der einzelnen Bereiche mit berücksichtigt.
So ergibt sich:
das pflanzliche Wachstum ist
dreigliedrig:
Licht oben,
Spross in der Mitte,
Wurzel unten.
Zentral ist hier die Mitte,
die sich nach oben entfaltet.
Die drei bereiche heißen bei
vetter korrekt:
Licht, Spross, Worzel.
Und genauso wird dann der
Leib symboilisch betrachtet.
Das nennt Vetter:
Anthropognomik.
Das ist die symbolische
Gestaltung des Leibes.
So hat dann z. B. Kopf,
Brust, Beine, und alles symbolische Bedeutung.
B: die animalische
Grundschicht.
Vetter vergleicht hier den
Menschen mit dem Tier,
vorher war es die Pfalnze.
Typisch für das Tier ist
eine Polstpaanung zwischen
Empfungindungseindruck und das Wirken.
Man hat also Sinneseindruck
und den setzt das Tier um.
also zwei sEiten: Wahrnemung
und aus diesem Antrieb heruas folgtr das Handeln.
Beide Seiten werden vom Tier
durch den Instinkt gesteuert.
z. B. Wahrnehmng ist. da
kommt der Feind,
Hand.ung ist. ich werde
flüchten.
Beides ist beim Tier
gekoppelt.
Diesem Instinkt verdankt das
Tier seine Daseins-Sichterheit.
Beim Menschen ist dieser
Instinkt reduziert.
Daraus ergibt sich für den
Menschen:
Sinne auf der einen seite,
Handlung auf der anderen Seite.
Aber dazwischen kein
Instinkt, sondern ein Hohlraum.
Aus diesem Hohlraum ergibt
sich Angst, die das Tier nicht hat.
Beim Menschen
verselbständigen also sich die Pole,
dann kommt eben Angst.
So ergibt sich aus dem
alleinsein der Sinne: ein lähmender Schrecken,
dann ist eben der
Antriebspol gelähmt.
Wenn sich die Antriebsseite
verselbständigt,
ergibt sich: eine blinde
Wut.
Anderes Beispiel für die
Verselbständigung des antriebspoles ist: die Sucht.
Hier ist eben das Verhalten
nicht mehr von der Wahrnehmung beeinflußt.
Folge: der Mensch braucht
eine Steuerungsmitte,
so wie das Tier einen
Instinkt hat.
Mit dieser Steuerungsmitte
kann dann der Mensch die Angst bannen.
Was diese Mitte ist, hören
wir später.
Diese Spanung aus beiden
bereichen nennt Vetter: den Grundkonflikt.
Das ist, wenn beide Pole
auseinanderfallen.
Soweit.
nun zu einer weiteren
Spannung:
die Spannung zwischen oben
und unten,
zwischen Geist und Leib.
Auf der einen seite sind die
Griebe, der Leib,
auf der anderen seite ist
der Verstand und Wille, der Geist.
Falsch wäre, wenn sich der
Mensch nur mit der einen seite beschäftigt, und z. B. den verstand aussen vor
läßt.
Soweit.
nun ein dritter Aspekt.
Geistiger Bereich:
Spannung zwischen erkennen
und wollen,
zwischen dem cognitiven und
dem voluntiven Pol.
Bsp: ich weiß, was ich tun
sollte, die Einsicht ist da,
aber: ich kann es nicht tun.
Oder wenn der Wille
dominiert,
dann würde der Verstand vom
Willen erleuchtet werden,
das meint: ich bestimmte
willentlich, was ich erkennen will und was nicht.
Ende des Bereiches:
Lebensgrund.
Nun geht es um den bereich
der Mitte, der alles Steuern soll.
Zwei Aufgaben der mitte:
A: Integrationsmitte
was meint das:
einen bereich einordenen.
B: Steuerungsmitte.
Vetter verwendet weiter die
Begirffe.
Emotionale Mitte:
das ist das Gef+ühl.
Und den Begriff der.
Personalen Mitte, das ist
die Steuerung von Gewissen und Gemüt.
Diese Mitte soll die
Persönlichkeit zusammenhalten.
Das wird nuna lles näher
angeschaut,
was emotionale und personale
Mitte meint.
kurz: personmi und emomi.
Zuerst zur emomi.
Das sind Aspekte des
Gefühls.
Drei Grundaspekte des
Gefühl:
Selbst, Mit, und
Lebensgefühl.
Was ist Selbstgefühl:
da gibt es auch wieder zwei
Spannung:
oben ist das
Selbstwertgefühl
dieses kann zu stakr oder zu
wenig sein.
der untere Pol dagegen ist:
das Eigenmachgefühl,
ist umgangssprachlich das:
Selbstvertrauen,
wo man sagt: ja das schaffe
ich schon, das kann ich, traue ich mir zu.
Nun zum Mitgefühl.
Hier geht es um die
Beziehung zum Mitmenschen.
Wieder zwei Pole hier.
Oben: Mitleid,
unten: Mitfreude.
Das Mitgefühl ist wie das
Selbstgefühl Grundlage allen Verhaltens.
Mitgefühl braucht Empathie,
also dass man sich einfühlen
kann.
Aber Einfühlung allein ist
noch kein Mitgefühl,
sondern Mitgefühl ist, wenn
ich Gutes will.
Zum: Lebensgefühl.
Wieder zwei Spannungen, wzei
Pole:
Oben: Heiterkeit
unten: Traurigkeit.
Da hilft ausgleich von:
Ernst und Homor.
Das war die Beschriebng von
emomi.
Nun zu: Gewissen und Gemüt
Gewissen nun:
ist die Fähigkeit,
Gut und böse zu
unterscheiden.
Vetter sagt:
Das Gewissen bindet die
Erkenntnis und den Willen.
Das Gemüt nun
ist vergleichbar mit dem
Wurzeltrieb.
Gemüt ist das Grundgeflecht
der Anhänglichkeiten einer Person.
Gemüt ist, wo uns etwas ans
Herz gewachsen ist.
eine andere Umschreibung von
Gemüt:
Gemüt ist das Zielbild des
emotional integrierten Menschen.
das meint: der Mensch ist in
sich ausgeglichen,
soweit.
nun zum Gesamtbild des
Menschen:
es gibt dreifache
Aufgliederung:
Geist, Mitte, Lebensgrund.
wie sieht da nun die heile
Verfassung des Menschen aus:
dreigliedrigkeit:
Lebensgrund unten,
geistiger Bereich oben,
und die Mitte.
Nun strahtl die Transzendenz
auf den mittleren bereich ein,
das meint: das Gewissen ist
offen für die Stimme Gottes.
das Gewissen wird durch
Transzendenz normiert.
Man sieht: das Gewissen ist
nicht dem Verstand zugeordnet,
sondern mehr der
Transzendenz.
Deshalb ist die transzendenz
der Mitte zugeordnet.
Die Mitt soll nun die
anderen Pole und die Spannungen steuern.
z. B. steuet die Mitte,
was ich wahrnehmen soll,
wovor ich micht schütze,
wie ich das sinnlich
wahrgenommene verarbeite.
Die Mitte ist auch
massgebend für die steuerung der antriebe.
Lasse ich einen antrieb zu,
verschiebe ich einen atnrieb
oder nicht.
das ist die Aufgabe der
Mitte.
Bsp:
Geschlechtlichekit.
Dazu gehört: Sinnlichkeit,
Triebhaftigkeit,
also die Sexualität hat auch
zwei ple,
die mitte nun, also Gewissen
und Gemüt,
die steuert nun die beiden
Pole der sexualität.
Es gibt da eine grafik mit
vielen Pfeilen, die ich aber leider nicht kapiere, weil die Optik fehlt.
Soweit.
ganz kanpp zusammengfaßt
kann man sagen:
heile verfassung ist die,
dass der mittenbereich des
Menschen entsprechend ausgeprägt ist,
nicht also allein Wille oder
allein verstand,
sondern: Gewissen und Gemüt
als Mitt der Persönlichkeit.
Ende
dieses Menschenbild ist
gesehen aus dem Entwicklungsprozess des Menschen.
und dazu gehören immer
Beziheungen.
Deshalb nun ein zweiter
Punkt der Anthropologie:
der Mensch entfaltet sich
durch Beziehungen.
Die Beziheungen sind
vielfältig,
in der Vielfalt gibt es
Akzente, manche sind wichtiger als andere.
Und je nach Alter und
Geschlecht geben sich verschiedene Grundgestaltungen der Beziheungen.
Heinen hat diese auf acht
reduziert.
Diese werden nun kurz
vorgestellt
im sog. Beziehungskreuz.
Überschrift also: das
Beziehungskreuz.
Acht Gestalten.
Mutter, vater, Sohn, Tochter
sind die ersten vier.
Bruder, schwester, Mann,
Frau, das sind die anderen vier.
Das waren zwei achsen:
horizontal und vertikal.
Verbindet man die alle
miteinader,
so ergeben sich acht
Beziheungen, so der Prof.
Näheres ist auf einer Folie,
die hier leider fehlt bei mir.
Was meint nun der Begriff:
Gestalt.
Es ist eine bestimmte
Qualität, die jemand zugeordnet wird.
z. B. Mutter hat einen ganz
eigenen Charakter,
man wird zu einer
mütterlichen gEstalt.
Es kann eine Ordensschwster
eine Muttergestalt für das Kind werden,
wenn die Ordensschwester das
Kind erzieht.
Für die Ordensschwester hat
das Kind dann auch Sohnesgestalt.
Gestalt meint also:
bestimmte Qualitäten.
Ziel ist nun, daß man eine
gute gEstalt wird,
z. B. daß eine Mutter zur
Muttergestalt wird,
dann wird es auch nicht zum
Kindesmissbrauch kommen.
und da gibt es Entwicklung,
von Kindsein zum Brudersein,
zum Sohnsein, zum Mannsein, zum Vatersein.
Weil es sich ja um Gestalten
handelt,
ist diese Entwicklung
auch alles gültig für die nicht Verheirateten.
Bsp: die Entwicklung zum
Mannsein heißt beim Single:
selbständig werden.
wenn einer nicht die Gestalt
des Vaters annimt,
bleibt der Mann immer nur
ein Erzeuger.
Diese Beziheung, die dann
der Vater zum Sohn hat,
ist dann ein Kreuz.
Deshalb hießt das Modell:
Beziheungskreuz,
weil die Beziehungen Kreuze
sind.
wenn nun einer eine
bestimmte Grundgestalt nicht erlebt, gibt es die Möglichkeit der
Stellvertretung.
z. B. ein Kind ohne Vater
sucht sich einer, der Stellvertreter für die Vatergestalt ist.
oder auch anderes Bsp: ein
Kind such nach Geschwistergestalten, wenn es Einzelkind ist.
Ende.
nun noch einiges zu:
eins war Vvetter,
zwei: waren die Bezihengen
jdrei sind:
der Mensch entfaltet sich in
einen Reifeprozess, zu dem verscheidenen stadien gehören.
Nun also zu diesen stadien
der Entwicklung.
Guardini hat die
herausgarbeitet.
Jedem Stadium, von Kindheit
bis hohes Alter,
hat bestimmte hohe Werte und
Ansprüche.
Müller weist nur auf eines
hin:
Vetter weist auf ein sTadium
hin, das wichtig ist,
nämlichd ie Mitte des
Lebesn.
Daraus folgen zwei Hälften:
eine erste und eine zweite.
Jung sagt:
die erste Hälfte ist wie der
Aufstieg der Sonne bis zum höchsten standpunkt,
das ist dann die
Lebensmitte,
dann kommt der Abstieg der
Sonne bis zum Tod.
die erste Hälfte ist eine
Aufbauphase, in Familie und beruf.
Die zweite Hälfte ist
gekennzeichnet durch:
das Sterben lernen.
Also: kurz gesagt:
Auf- und abstiegsmodeel mit
der Mitte.
Das stammte von Jung.
Vetter ergänzt das,
weil bei Jung würde man nach
dem Tod im Nichts versinken.
Deshalb ist bei vetter noch
eine Linie wichtig:
von Gott kommend, zu Gott
hingehend.
Damit ist die zweite
Lebenshälfte jetzt anders als bei Jung,
bei Jung war es Sterben,
bie Vetter ist es: sich
vorzubereiten, zu Gott zurückzukehern.
Ende.
nun zum theologischen
Menschenbild.
14. 1. 2004
zu: Anthropologie aus
theologischer Sicht.
die grundaussage ist ps 8,
5:
wer ist der Mensch, dass du
an ihn denkst.
Müller übersetzt gern: wer
ist der Mensch als Person.
Hier steht der Mensch vor
dem Geheimnis seiner Existenz, das er erfährt angesichts der Grösse des Kosmos
und angesichts seiner Kleinheit und schwäche.
Aber: das eigentliche
Geheimnis des Menschen erschließt sich nicht in seiner schwäche,
sondern im Geheimnis Gottes.
also: das Geheimnis des
Menschen ist,
dass Gott sich des Menschen
annimmt.
Der Mensch wird also als
theologisches Wesen definiert,
der Mensch ist Antwort auf
das rufende Wort Gottes.
im Pfingsthymnus heißt es:
Dein Schöpferwort rief uns zum Sein.
der Basissatz der
theologischen Athropologie heißt:
zu dir hin hast du uns
geschaffen,
und ruhelos ist unser Herz,
bis es ruhet in dir.
Das war Augustinus.
Hier wird der Mensch von
Gott her und auf Gott hin verstanden.
Daher vergleicht Augustinus
den Menschen mit einer Brücke.
Die Brücke hebt von einem
Ufer ab, und endet am anderen Ufer.
So sagt Guardini.
Der Mensch muss wissen, wer
Gott ist, damit er sich selbst kennt.
Um Gott zu kennen, muss der
Mensch die Offenbarung annehmen.
So Guardini.
Nun zu:
drei Aspekte des
christlichen Menschenbildes
a: von Gott erschafen
b: er erfährt die Sünde
c: er braucht die Erlösung.
D wäre noch: die Vollendung
durch Gott.
nun zu diesen drei a bis c.
die werden nun
beziehungstheologisch gedeutet.
So ist Sünde z. B.
Beziehungsstörung,
und Erlösung ist dann
Beziehungserneuerung.
Zu a: Mensch als Geschöpf
oder: die Erschaffung des
Menschen als Beziehungsstiftung.
Der Schöpfungsbericht sagt:
Gen 2 sagt:
der Mensch wure von Gott aus
Erde vom Ackerboden geformt.
Formen kommt aus der Arbeit
des Töpfers.
Jer 18, 6 spricht vom Ton in
der Hand des Schöpfers.
Also: jede Form des Menschen
ist individuell
und ist die Spur des
Schöfpers.
Dieses Formen ist dann aber
ein Lebensprozess,
damit die Anfangsform
vollendet wird.
das bedeutet für den
Menschen, daß wir uns der Form Gottes öffnen und mit ihr zusammenwirken.
Zur Form des Menschen gehört
auch die Bruchstellen und die Verwundbarkeit.
Der Mensch soll einfach eine
Bereitschaft zur Formbarkeit haben,
er sol ein hörendes Herz
haben, das ihm diese Entwicklung ermöglicht.
Ethisch relevant ist weiter,
dass der Mensch Ja sagen
muss zu seiner Existenz,
ja zum Dasein und zum
Sosein.
Nun ein weiteres Detail aus
dieser Schöpfungsgeschichte:
da steht: Gott bläst seinen
Lebensatem in die Nase des Menschen.
da sieht man den Unterschied
zum Tier.
Denn dem Menschen wir der
Odem von Angesicht zu Angesicht eingeblasen.
Gott wendet sich dem
Menschen zu.
Diese Zuwendung Gottes ist
darauf ausgelegt, dass sich auch der Mensch dem Gott zuwendet,
lateinisch: coram deo, vor
Gott.
aus Sicht des NT ist der
Odem der Geist Gottes.
der Wesensort des Mensch
ist: das coram deo, das vor Gott stehen.
Wie das Töpfern so ist auch
das Angehauchtwerden ein Lebensprozess.
Wenn nun der Mensch vom
vertrauen zum Misstrauen kommt,
also den Odem Gottes
aufbricht,
sind alle Beziheungen des
Lebens gestört.
Mensch können nicht
miteinander umgehen, wenn sie nicht coram deo stehen, also keinen Geist Gottes
haben.
interesant ist dann auch,
daß Jesus bei der Neuschöpfung die Jünger auch anhaucht mit dem Geist Gottes.
nun zum Schöfpungsbericht
der Priesterschrift.
Gen 1, 26:
Laßt uns Menschen machen
nach seinem Abbild.
Als Abbild Gottes schuf er
sie, als Mann und Frau schuf er sie.
Hier steht nun:
Gottebenbildlichkeit.
Was meint das:
die Grundbedeutung ist: der
Schöfper schuf ein Geschöpf, das ihm entspricht,
zu dem er reden kann und das
ihn hört.
Gottes Ebenbild meint: als
Gottes gegenüber ist der Mensch geschaffen.
Der Sinn des Lebens ist
daher: zur Antwort gerufen.
Gott kre-iert den Menschen
in der Art, wie er ihn erschafft.
So entstehet die Person aus
Gottes Anruf,
die Dinge dagegen entstehen
aus einem Befehl.
Da sieht man: Schöpfung ist
Beziehungsstiftung.
Der Mensch wird durch Anruf
Gottes zum Du.
Der Mensch weiss sich zur
Person freigesetzt und zur Würde berufen.
So hat der Mensch einen
Anspruch, der sich aus der Geschaffenheit durch Gott ergibt.
Guardini sagt:
ganz Ohr zu sein für Gott
ist der Weg zur Erfüllung der Existenz.
Wie kann man aber den Ruf
Gottes hören, das ist dann die Grundfrage.
Man kann Gotteswort im
Menschenwort hören.
Weiter hat alles, was auf
der Welt geschieht, Wortcharakter, überall verbirgt sich ein Wort.
manchmal meinen Leute,
je näher ich Gott komme, desto
mehr schrumpft der Mensch und ist nur noch Gott da.
aber das ist falsch.
Richtig ist. je mehr der
Mensch zu Gott kommt, desto mehr wird er sich selbst.
Diese Lehre vom Menschen hat
ethische Konsequenzen,
ein zentrale ist: die
Unverfügbarkeit des Lebens.
Das meint: das Leben ist in
der Hand Gottes, Gott allein ist Eigentümer.
Das steht in Gen 9, 6.
Soweit zu dem Aspekt: der
Mensch als Geschöpf.
Jetzt kommt der Übergang zu:
der Mensch als Sünde.
Zur Schöfpung gehört auch:
einerseits die Grösse,
andererseits die Endlichkeit
und fragilität,
denn der Mensch geht
auf den Tod zu.
Die Aufgabe des Menschen ist
es, die Spannung zwischen Grösse und Elend auszugleichen.
Nun weiter zu: der Mensch
als Sünder
20. 1. 2004
nun der zweite Aspekt des
christlichen Menschenbildes:
die Sünde.
Sünde hat mit der Freiheit
des Menschen zu tun,
denn der Mensch hat Freiheit
in gewissen grad,
das meint: er kann wählen.
Wenn er sündigt, ist
Freiheit falsch gebraucht.
Thomas von Aquin sagt:
Gott wird durch nichts beleidigt,
ausser durch das, wo sich der Mensch selber schadet.
Bei sünde also schadet sich
der Mensch selber.
Was ist mit Sünde gemeint:
man muss vom Erschaffensein
des Menschen ausgehen,
damit hat das Dasein einen
Sinn.
dieser Sinn ist im Groben
vorgegeben.
Sünde ist, daß ich gegen
diesen Sinn verfehle.
Wenn man sünde so definiert,
meint das:
Sinn ist: man ist zu etwas
berufen von Gott.
wenn man den Sinn so
definiert, ist diese Def. Von Sünde eine theologische Begründung, keine
philosophische.
Weil man sich durch die
sünde geen den Ruf Gottes verweigert.
Guardini sagt:
die Grundgestalt der Sünde
ist, dass der Mensch nicht mehr Abbild Gottes sein will,
sondern der Mensch selbst
will Urbild sein,
also selber über den Sinn
bestimmen können.
die Sündenfallgeschichte von
Genssis zeigt, wie man sich gegen den Ruf verweigert.
Gott stellt da den Garten
zur Verfügung.
Der Garten ist lebensermöglichendes
Umfeld in einer Wüste.
Im Garten ist alles drin,
was der Mensch braucht,
damit er bewahren und
bebauen kann.
Ein Baum ist dem Mensch
versagt.
Dieser Baum symbolisiert die
Möglichkeit des Menschen,
dass er mehr aus sich machen
kann, als ihm zusteht.
Die Frucht des Baumes als
etwas, was nicht zum Menschen gehört.
Nimmt der Mensch von der
Frucht, führt dies zu Lebensminderung.
Es gilt:
der Wesensort des Menschen
ist: voram deo sein,
in der Sünde verläßt der
Mensch diesen wesensort, daß er vor Gott steht, also voram deo ist.
dann führt dies zu
Selbstverwerfung und Selbstüberhebung.
Walter Kaspar sagt. In der
Sünde macht sich der Mensch oder einen anderen Mensch selbst zu Gott.
also beide Seiten sehen:
Selbstüberhebung und auch Selbstverwerfung.
Wir halten fest:
Verweigerung als Begriff fü+r Sünde.
Verweigerung hat doppelten
Sinn:
a: Verweigerung direkt
gegenüber Gott
b. Verweigerung gegenüber
einem anderen Menschen.
Sünde ist eine
mehrdimensionale Beziheungsverweigerung.
Man verweigert sich direkt
oder indiretk gegen Gott.
Gresshake sagt: Sünde heißt:
die comunio mit Gott verweigern.
Nun:
man könnte den Sinngehalt
der sünde weiter ausfalten,
wenn man inhaltlich noch
Punkte betreffs der Sünde nennt.
Da muss man wieder fragen:
was ist die eigentliche
Berufung des Menschen:
der Mensch ist dann Mensch,
wenn er das Entwicklungsprogramm übernimmt, das Gott ihm gibt.
Und dieser Sinn, den Gott
dem Menschen gibt, ist. die Liebe.
Der Mensch soll also die
Liebe, zu der er berufen ist, entfalten.
Bei der Sünde tut man dies
gerade icht.
Das könnte man nun an den 10
Geboten noch ausdiffernezieren.
Die 10 Gebote zeigen nämlich
die Sinnstruktur, die Gott dem Emsnchen gegeben hat.
Erstes Gebot:
Sünde ist, wenn ich mich an
einen Götzen versklave.
Zweites Bebot:
den Namen Gottes, sein
wEsen, heilig halten.
Der Mensch sol die
Gemeinschaft mit Gott bewahren.
Drittes Gebot:
den Sabbath halten: mit Gott
wieder in Beziheung kommen
das war die erste Tafel der
Gebote, die sich beziehen von Gott zum Menschen.
die zweite Tafel geht über
die Beziheung von Mensch zu Mitmensch.
Das vierte Gebot sagt, daß
Eltern und Kinder in einer guten Beziheung stehen sollen,
denn wenn die Eltern ihre Kinder
gut behandeln,
sorgen sich die Kinder auch
um die Eltern, wenn die Eltern mal alt sind.
also viertes Bebot ist.
Schutz der Eltern-kind-beziheung.
Fünftes:
die unantastbarkeit des
menschlichen Lebens, nicht töten.
Sechstes und neuntes geht um
Liebe und treue.
Das siebte um Eigentum,
das achte um Wahrheit.
Die Zusammenfassung des NT
ist:
Gottes- und Nächstenliebe.
Alles das hat mit dem Sinn
des Lebens zu tun.
Damit haben wir die
konkreten Felder genannt, wo sich der Mensch gegen den Ruf Gottes verweigert.
Ende.
nun zu:
das Gleichnis vom
barmherzigen Samariter.
Drei Männer gehen vorbei am
Halbtoten,
zwei nehmen ihn wahr, aber
gehen vorbei.
Das nennt Jesus. Herzenshärte.
Der Samariter nimmt den
Anruf wahr und erfüllt ihn.
Soweit.
nun zur:
Erbsünde.
Gehört auch zum christlichen
Mesnchenbild.
Die Sünde von der wir bis
jetzt sprachen, hat mit der Freiheit zu tun, da kann der Mensch auch anders
handeln.
Bei Erbsünde ist Sünde
übertragen gemeint:
es geht um eine
Grundbefindlichkeit des menschlichen Daseins, in die er hineingeboren ist.
das ist ein doppeltes.
A: der Mensch ist in
eine unheile Gesamtwirklichkeit hineingeboren.
Das meint, der Mensch ist
immer auch Opfer, nicht nur Täter.
In diese böse
Gesamtwirklichkeit ist der Mensch hineingeboren.
B: der Mensch ist
erlösungsbedürftig.
Der Mensch ist verwiesen,
dass Gott ihn erlöst, der Mensch kann es allein nicht.
auf Gnade angeweisen.
Soweit diese beiden.
Die Erbsünde wird in Taufe
getilgt,
da kommt der Mensch zu
Christus zurück,
wieder hin zum: coram deo.
Der Mensch darf jetzt selbst
teilhaben an der Gottesbeziheung.
Aber: es gibt einen Teil der
Erbsünde,
die sog. Konkupiszente Verfassung
des Menschen,
die wird durch Taufe nicht
getilgt,
das ist. die Neigung zur
Sünde.
Es geht nicht um sexualität.
Sondern: das menschliche
Dasein kann führen zur Selbstüberhebung oder Selbstverwerfung.
Ende dieses Gedankens.
Nun zum dritten Punkt des
christlichen Menschenbildes.
Erstens war Geschaffneheit,
zweitens war Sünde,
drittens ist nun:
Der Mensch ist erlöst durch
Jesus Christus.
Die Erlösung besteht darin,
dass Gott in Jesus dem Menschn nachgeht, um den Menschen wieder zur
Gotteskindschaft zurückzuführen.
Coram deo ist gleich.
Gotteskindschaft.
Kindschaft: das ist ein
Beziheungsbgriff.
Gott und Mensch sind
wesenmässig verbunden.
Von dieser Beziheung zu Gott
gibt es eine Ausstrahlung auf ale Beziehungen des Menschen.
erlösung ist. ein frei
werden aus einer Fessel.
Der Begriff: Versöhung,
meint.
eine zerbrochene Beziheung
wieder ganz machen.
es geht um: Erneuerung der
Beziheung zu Gott,
Gott handelt um den
zerrissenen Faden wieder zu knüpfen.
Höhepunkt ist hier das
Weihnachtsfest, Gott wird Menschen,
um den Menschen aus dem Nein
zu Gott ins befreite Ja der Neuwerdung zu führen.
Dieses Nein zu Gott erleidet
Jesus am Kreuz.
Das Kreuz ist Ausdruck der
radikalen Liebe Gottes zu den Menschen.
Gresshake sagt:
vom Menschen her ist das
Kreuz das Zeichen für das Nein der Menschen zu Gott.
von Gott her ist es der
Beweis des ja, der höchsten Liebe,
das Kreuz zeigt die communio
Gottes mit den Menschen.
dieses Kreuz muss man im
Licht der Auferstehung sehen.
der dritte Aspekt der
Erlösung soll nun nochmal betrachtet werden unter:
wie wirkt sich Erlösung biem
Mesnch aus:
dreifach
a. Erlösung bedeutet das
Geschenk des Frieden smit Gott.
b: Erneuerung der
Gotteskindschaft.
Die Erneuerung wird in Taufe
geschehn.
Dann hat man am
Gottesverhältnis teil.
C: das Geschenk der
Sündenvergebung.
Soweit.
der Gedanke der Teilhabe
soll nochmals nun verdeutlicht werden:
der Mensch gewinnt Anteil am
Gottesverhltnis Jesu,
das hat vierfachen Aspekt.
a. Teilhabe am
Gottesbewußtsein Jesu,
also so, wie Jesus Gott
schaut.
B: Teilhabe am
Selbsbewußtsein Jesu.
Das meint: ich weiß, ich bin
ein geliebter Sohn Gottes.
c: es gibt ein
wir-bewußtsein,
wir sind Kinder Gotttes.
D: Teilhabe am sittlichen Bewußtsein
Jesu.
Das ist zu sagen: dein Wille
gesche.
Soweit die Bereiche der
Teilhabe.
Teilhabe ist Röm 8, 14 bis
16:
ihr habt den geist
empfangen, der uns zu Söhnen Gotte macht.
Das waren nun die drei
Grundelemente des chritlichen Menschenbildes.
Geschaffenheit, sünde,
Erlösung.
Ein viertes wäre noch die
Vollendung im Eschaton, das läßt der Prof hier weg.
Nun wird das alles nochmal
auf einer folie zusammengefaßt.
Da steht:
Ziel ist da die Demut, das
meint: bereit zu sein, den Ort des coram deo einzunehmen.
Hochut und Kleinmut sind die
Gegenteile davon.
Erlösung ist dann erneuerte
Demut.
Am Ende stände dann die
Vollendung im Eschaton, mit der Glückseligkeit,
der visio beatifica.
Aus. Ende des
Menschenbildes.
Auf Gliederungsblatt wird
nun was übersprungen.
nächstes Kapitel nun.
Das Gewissen.
Die zentrale ethische
Instanz im Menschen.
Literatur von E.
Schockenhoff:
wie gewiss ist das Gewissen
in dem Buch steht alles
drin, was wir wissen sollen.
Zunächst zwei
Vorbemerkungen.
Tiere haben kein Gewissen,
nur einen Instinkt.
Aber sie können dressiert
werden:
dann sagen die Tiere: wenn
ich das mache, bekomt ich Lohn oder strafe.
Das Gewissen ist jedem als
Anlage mitgegeben werden und muss gebildet werden,
kann auch verbildet werden.
zweite Vorbemerkung ist:
es sind zwei Eigenschaften,
die den Menschen hörig machen können.
hörig heisst. Ich gehorche
voll dem anderen Menschen.
zwei Gründe, wieso es dazu
kommt.
a. Selbsunsicherheit
b: Isolationsangst.
Diese beiden führen dazu,
dass sich einer hörig an einen anderen Menschen anklammert.
Horst Ewald Richter sagte
das alles zur Hörigkeit.
Nun:
Gewissen in zwei Zugängen, +
erst anthropologsich
dann theologisch
erste eine definition, was
Gewissen ist:
Theodor Münker sagt:
Gewissen ist eine Funktion
der ganzen menschlichen Persönlichkeit,
in der ihr ein sittlicher
Anspruch bewußt wird.
das wird nun erläutert,
diese Elemente der Def:
da ist Gewissen eine
Funktion zunächst.
Also: das G muss immer in
Funktion treten,
sonst wirkt es nicht.
dann ist G etwas
ganzheitliches des Menschen,
die gesamte Person des
Menschen ist beteiligt.
Der sittliche Anspruch ist:
persönlich verpflichtend.
Also ich persönlich mekre,
was ich hier und jetzt tun soll.
Also nicht: G ist ein
moralisches Urteil.
Moralisches Urteil wäre. Man
darf nicht lügen.
Das gewissen aber sagt:
ich darf jetzt in dieser
Situation nicht lügen.
Dann weiter in der Def:
wenn das G in Funktion
tritt, kommt etwas ins Bewußtsein.
Das meint in zweifacher
Weise:
a. das G kann über den
Menschen kommen,
plötzlich wird mir da
beuwßt, ich darf das jetzt nicht tun,
das überkommt mich so dieser
Gedanke.
B: jemand sucht nach dem
richtigen,
im Laufe des Suchens wird
einem etwas als Ergebnis bewußt.
Da sieht man auch: das G
meldet sich nicht immer eindeutig.
Nun:
man kann drei Elemtne von
Gewissensfunktion sehen:
a. wertintuieren
Wertintuition.
Das ist, wenn uns ein Wert
aufleuchtet und einleuchtet.
Einer meint: es ist ein
Wert-fühlen.
Nach Münker werden die Werte
schlicht und unmittelbar geschaut.
Von dem geschauten werden
wir dann angesprochen und es löst in uns eine zweifache Resonanz aus:
eine emotionale und eine
motivierende Seite.
Motivierend wäre: wenn ich
sage. Das will ich nun oder das will ich nun nicht tun.
Die emotionale Seite wäre:
ich sehe einen Menschen und habe dann Mitleid mit dem Weh des anderen.
Münker sagt:
die emotionale
Ansprechbarkeit ist nötig für eine Wertintuition.
Also: Einfühlen und
Mitüfhlen ist nötig.
Nun sind die Wertintuitionen
noch kein Gewissensimpuls.
Es muss sich erst ein
Wertbewußtsein bilden, damit man weiss, was man tun soll.
Im Gewissen werden die Werte
intuiert, die jetzt in der Situation auf mich eindringen.
Beim Samariter ist es der
Wert des Lebens und des Helfens.
B: zweite Funktion des G
das Wert-unterscheiden
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